[Jürgen K] Lauschangriff - Heute: Neustart Amateurmusik in Sulzbach

  • Ich sehe das ganze da etwas gelassener. Sicherlich nicht das Solo was Rockgeschichte schreiben wird, aber man sollte nicht vergessen, dass auch die Missglückteste Live Performance
    Sehr viel in Sachen Lehrstunde hergibt. Es kommt immer auf die Person an, ob sie bereit ist sich selbstkritisch damit auseinanderzusetzen, oder zu überzeugt ist von sich selbst, dass jede kritik von ihr abprallt. Letzteres habe ich von Jürgen hier noch nicht vernommen. Das hobby ist eben ein Ausgleich zum manchmal grauen Arbeitsalltag und wenns mit freude und Herz geschieht finde ich das alles ok.


    Live ein solo abzuliefern und allein die menge zu unterhalten ist immer
    eine ganz andere Welt, als im Proberaum zu solieren. Wenn man die
    Gelegenheit hat das zu tun
    sollte man das aber nutzen, auch auf die
    Gefahr hin, dass es in die Hose geht. Viele Gelegenheiten hat man
    heutzutage nicht mehr und ist um eine Erfahrung reicher.
    Alles ist ein Prozess und ohne solche Erfahrungen wird man nicht besser.


    Verbesserungsvorschlag: Wenn ich versuche zu solieren, dann läuft in meinem Kopf irgenwie ein Riff, Melodie oder sonst was ab, was ich vesuche zu begleiten.
    Das macht einen großen Unterschied als wenn man nur an Trommeln und Becken denkt. Es wird Rhytmischer, musikalischer und die Schläge werden ganz automatisch in eine sinnvolle Abfolge gelenkt, die irgendwas erzählt. Man ist dadurch auch spontaner. Das verhindert auch die ggf. willkürliche Aneinanderreihnug von gelernten Licks.
    Das Verhältnis Ideenreichtum und Länge des solos ist vielleicht nicht in einer idealen Ballance. Aber wie gesagt hat Live seine eigenen Gesetze und die Ideen, die man zuhause hat sind plötzlich wie weggeblasen. Auf der suche nach einem geschmeidigen Übergang von A nach B bleibt einem da manchmal nichts anderes übrig, als weiter Auf A rumzureiten in der Hoffnung, dass da noch die Passende idee für den Übergang kommt. Slebstredend ist der Kopf damit dann so beschäftigt, dass der Groove leidet.


    Jeder hier ist oder war in seinem leben mal an einem Punkt, wo eine gleichwertige Performance zu dieser das höchste der Gefühle war oder ist. Das ist keine Schande, wenn man sich mit der Kritik auseinandersetzt und daraus eine positive Motivation zieht, die in Fortschritten endet. Keiner steigt direkt bei 100 ein- ;)


    Zu den Songs: Schwer das jetzt zu beschreiben, aber ich denke einen Versuch ist des wert die etwas langsamer zu spielen/proben und versuchen die "groß, fetter" klingen zu lassen.
    Gerade beim letzten könnte es helfen die einzelnen Elemente etwas mehr wirken zu lassen....zugunsten des Groove. Ist aber auch nicht immer leicht sich da Live reinzufinden.
    Immer wo ich am Anfang dachte: Uhh das schleppt aber gewaltig" hat sich am ende bei der Begutachtung der Aufnahmen als genau richtig erwiesen. Laid Back ist das Stichwort.


    Rock on Jürgen!


    LG


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Einmal editiert, zuletzt von groovinHIGH ()

  • Hallo Jürgen,


    ich habe hier noch nicht sehr viel geschrieben, aber zu diesem Thema möchte ich mich doch gerne äußern.


    Ich habe ziemlich viel live gespielt und auch so einiges erlebt. (gutes und schlechtes). ein Solo zu spielen hab ich eigentlich immer abgelehnt.
    Grund hierfür war: Angst vor einer Blamage. Bei einem Gig ein Solo zu spielen bedeutet für mich als allererstes SEHR VIEL MUT!!! :thumbup: :thumbup:
    Ich habe es mir wie gesagt nicht getraut während meiner aktiven Zeit ein Solo zu spielen. Heute (nach ca. 6 Jahren Pause) ärgere ich mich teilweise über mich selbst.
    Wie bereits erwähnt hat ein Solo unter Live-Bedingungen einen unbezahlbaren Erfahrungswert.
    Schade, dass ich den noch nicht habe. Bei meiner nächsten Gelegenheit werde ich mit Sicherheit genauer darüber nachdenken und ggf. über "Krücken" (ein festes Arrangement)
    mich selbst dazu treten es zu tun!
    Ob das gezeigte nun gut ist oder nicht sei dahingestellt und spielt aus meinem Blickwinkel eine untergeordnete Rolle.
    Denn Jürgen hatte den Mut das zu tun. Dafür hat er meinen Respekt!!!! :thumbup:
    Irgendwie ist sich am Ende des Tages doch jeder ganz tief in sich drinnen bewusst, dass sein Name nicht Vinnie Colaiuta ist ;)
    Grüße,
    Benny

  • ich finde man darf etwas nicht gut finden, auch wenn man es nicht besser kann.


    Ich kann das auch nicht besser, aber frei nach Mark Twain: Ich muß keine Eier legen können, um ein Omelette zu beurteilen


    Ganz Eurer Meinung. Deswegen habe ich an keiner Stelle auch nur insinuiert, allein der dürfe Kritik üben, der es besser kann.


    Edit: Rechtschreibung.

    Irgendeiner wartet immer.

  • Hallo was mir wirklich viel gebracht hat sind Trading Four`s.Ich weiß Jazz is für dich zum K.. äh Würgen Jürgen ^^ .Wenn man das eine Zeitlang macht im Wechsel mit der Band,also jeder darf mal vier immer mit 4 oder 8 Taktigem Thema dazwischen hilft das enorm.Wenn das geht mal auf Trading Eight und so weiter .Das hilft übrigens auch ungemein dem allgemeinem Timing.
    Ich habe einen Bekannten der Soli nur Spielt wenn er sie bis ins kleinste Ausgearbeitet hat,obwohl er auch so gut runterziehen könnte.


    Kurzer anhang von über die Zeit aufgeschnappten Sprüchen die hier passen täten,auch nicht Böse gemeint.
    Ein klasse Drummer läßt eine Mittelmäßige Band gut klingen,wohingegen ein Mittelmäßiger sie auch Mittelmäßig klingen läßt.
    Hört sich an wie ein Kartoffelsack der die Treppe runter fällt.
    Wer nix kann hat ne grosse Bude.(obwohl Th. Lang etc. hmm)
    Lg

  • Ich finde es etwas seltsam, dass hier im Forum Soli so negativ aufgefasst werden.
    Ich glaube ja das ist eher Koketterie. Im Jazz ist es schliesslich gang und gaebe ein Solo zu spielen.
    Bei anderen Instrumente sowieso.


    Ich empfand ein Drumsolo meisst als Hoehepunkt eines Konzerts. War immer traurig wenn
    keins gespielt wurde. Naja, ich bin ja zufaellig auch Drummer ... ;)


    Ein Solo kann/sollte man IMO aber nicht spontan spielen sondern das muss man auch mal vorher ueben
    und sich Konzepte ausdenken (Akzentverschiebungen, Question and Answer etc.).


    Es ist auch ein bisschen schwierig so ein isoliertes, aus dem Kontext gezogenes Video zu beurteilen.
    Wenn man nicht dabei gewesen ist kommt das sicher anders rueber. Vielleicht war die Stimmung gerade
    so. Das war ja wohl eine Rock & Roll Veranstaltung und kein Tanztee.


    Naja, noch was zum eigentlichen Thema: Ich fuehlte mich jedenfalls stellenweise an das "Motorik" Drumming der
    guten alten Krautrock Zeit erinnert. Das ging dann auch schonmal ueber 10 oder 20 Minuten ;)


    Zum Thema Technik, Timing etc. wurden ja bereits diverse Eier gelegt...


    - Juergen - (aber der ohne Umlaut und ohne K!)

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Hallo,


    da habe ich ja was losgetreten ...
    vielen Dank für die zahlreichen und teilweise auch sehr fundierten Beiträge.


    Dass diese schlechte Aufnahmequalität herrscht, liegt ganz einfach daran,
    dass die Aufnahmen nicht geplant waren, die kommen alle aus dem Publikum
    und haben somit die entsprechende Telefonqualität in technischer Hinsicht.
    Leider kann man dann nicht alles erkennen, was tatsächlich gelaufen ist.
    Das, was man hört, darf man aber mit Recht kritisieren und deshalb ist es
    ja auch hier, ansonsten wäre das eher im Giftschrank verschwunden.


    Ein bisschen Hintergrund zur Kapelle: Ursprünglich vor etwa drei Jahren
    in anderer Besetzung unterwegs gewesen, Anfang 2012 mit Gesang und
    Schlagzeug neu besetzt worden, umfirmiert und auch musikalisch etwas
    verändert, erster und zweiter Auftritt beim Band-Contest in Lautern
    am 20.07. und 07.09.2012 jeweils mit drei anderen Bands, Spieldauer
    40 Minuten, beim ersten Auftritt eigenes Gerät angeschleppt, beim
    zweiten Hausschlagzeug mit eigenen Becken, Snare etc. Der Auftritt
    am 26.10.2012 in Wallau (daher ist das Solo) fand mit zwei weiteren
    Kapellen statt, jede spielte etwa eine Stunde, wir hatten dann
    kurzfristig zwei neue Lieder nebst dem besagten Solo installiert.


    Zur Frage Schlagzeugsolo gehöre ich offenbar der Minderheitsfraktion an.
    Trotz aller Kritik bin ich ein großer Freund von Schlagzeugsoli auch im Amateurbereich.
    Meine Philosophie lautet daher eher: ob ich's kann oder nicht, ich mach's halt einfach.
    Aber keine Regel ohne Ausnahme: ich mach's nur dann, wenn es auch gewollt ist.
    Bei den Band-Contests und auch beim vierten Auftritt habe ich kein Solo gespielt,
    bei vielen Auftritten, den meisten, auch nicht.


    Warum nur? Warum ?


    Ich habe im Rahmen unserer Tätigkeit sogar Bands gesehen, die noch schlechter sind,
    jedoch mehr Publikum hatten.
    Für mich heißt das: es kommt nicht nur auf Qualität an, sondern auch auf Unterhaltung.
    Auch Privatfernsehen ist sehr beliebt, es gibt nichts, was nicht aufgeführt werden darf.
    Ich sah es mir auch schon an, wenn Leute nicht singen können, aber "Superstar" werden
    wollten oder wenig erfolgreiche Sternchen versuchen, durch das Essen von Känguruhoden
    sich eine warme Mahlzeit verdienen zu suchen und dabei oft nicht gut aussehen.
    Dagegen finde ich mich dann gar nicht mehr so furchtbar mutig, wenn ich einfach ein
    bisschen unausgegorenes Zeug der Kritikermeute vorwerfe, zumal ich ja auch weiß, dass
    es nicht nur schlecht ist und dass es viele andere auch nicht besser können, es einfach nur
    nicht tun und sich dann selbst den Spaß nehmen.


    Ich vertrete nicht die Ansicht, weniger ist mehr, nein, weniger ist weniger und vom Weniger
    kommt auch keine Qualität. Weiter meine ich, dass man auch als blutige Armatur auftreten sollte
    - und das rate ich jedem -, denn das hilft am meisten auf dem Weg zur weniger blutigen Armatur.
    Und so sehe ich das auch wie Beathoven und Bennok, wobei mein Mut sich da in Grenzen hält,
    ich mache das nicht zum ersten Mal und mich belastet das auch nicht, ich bin da schmerzfrei.
    Ganz nebenbei: das Publikum reagiert anders als die Musikerpolizei. Ganz anders.
    Deshalb muss da auch niemand Angst haben. Selbst manche Musikerpolizisten sind gutmütiger als
    ihr Ruf.


    Warum ist es dann aber so schlecht?
    Ja, in der Tat wurde es nicht vorbereitet, das hat sich spontan als Fehler erwiesen.
    Und alleine für diesen Lerneffekt war es das schon wert.
    Weiterhin könnte ich jetzt schlechte Laune, schlecht gewartetes Gerät, komischer Aufbau,
    Glasscherben etc. aufführen, aber da meine ich, dass das ins Kopfkissen gehört, ein echter
    Kerl lässt sich davon nicht beeindrucken, dummerweise muss ich daran auch noch arbeiten.


    Bühnenpräsenz ist ein Kritikfaktor, der uns jetzt auch den vierten Auftritt über konstant
    begleitet hat, wobei der erste Auftritt fast der beste war. Neben allen musikalischen Irrwegen
    erscheint mir das fast noch wichtiger und von mir am wenigsten beeinflussbar.


    Hast Du ein Stick Endorsement?


    Nein, aber das Publikum ist umweltfreundlich, so dass ich die beiden Stöcke auf den Nachhauseweg wieder
    wohlbehalten mitführen durfte.


    du groovst wie ein stoppschild.


    Sowohl das Lied als auch das Solo kommt mir auch irgendwie eckig vor. Jetzt weiß ich, wieviele es sind. Das Problem
    ist erkannt. Mal sehen, ob üben hilft.


    obenrum luft nach oben


    Das sollte natürlich schon rein logisch der Fall sein. Hier würde ich auch sagen, dass das nicht der Weisheit
    letzter Schluss war.


    knapp 4 Minütiges
    langweiliges Solo spielt, während der Rest der Band daneben steht und blöd in der Luft rumher schaut.


    Die Kombination ist wohl das größte Problem, andere sagten es ja auch schon: entweder kürzer oder eben mehr
    Inhalt und natürlich der Bogen. Dass auch noch die Kapelle dumm da steht, wäre weiterhin einzuüben, aber da
    habe ich Hoffnung, es war das erste Solo in dieser Besetzung vollkommen ohne Vorbereitung, da sollte Verbesserung
    möglich sein.


    aufgrund deiner postings hatte ich was anderes erwartet


    Ein sehr interessanter Aspekt, den auch MG dann wieder aufgreift. Wir neigen dazu, bei Menschen mit bekannten
    Kompetenzen diesen dann auch in unbekannten Bereichen Kompetenzen zuzuschreiben, was aber nicht unbedingt
    der Fall sein muss. Bei mir ist tatsächlich eine auffallende Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, nicht umsonst
    gab es mal einen Spruch bei einem Nebenjob irgendwann in früher Adoleszenz zwischendurch: "was willst du mal
    studieren?" - "Jura" - (Denkpause) - "Das ist gut, da kannst du wenigstens im Handwerk keinen Schaden anrichten."
    Der Mann hatte Recht, die zu weißende Wand war grau, genauso wie die nicht zu weißenden Schuhe und der Anzug,
    alles "sparkle finish". Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht so gut und andere dafür umso besser.


    Art der Feedbacks


    In der Tat ist konstruktive Kritik oder wenigstens beschreibende hilfreich, denn nur so kann man an den Problemen
    arbeiten oder sich zumindest Gedanken machen. Manche Leute sind aber sprachlich und erklärtechnisch nicht so
    fit, dann bleibt es eben bei "schlecht". Und wenn wirklich jemand noch eine Rechnung offen hat, dann ist es ja wenigs-
    tens eine Gelegenheit, um mal tief auszuholen. Ich will das ganz entspannt sehen, es ist in der Tat mein Hobby.
    Wenn es mein Beruf wäre, würden die Videos im Giftschrank landen.


    Ich könnte das so nicht.


    Ich konnte das mal so ähnlich.


    Üben hilft.


    Überraschung, mal ein dynamisches Element, irgendein Gefrickel mit Ideen, irgendwas, wo ich Oha sage. Erst mal zwei Minuten Gerühre auf immer gleichbleibendem Tempo, ob es gut ist, kann man wegen der mäßigen Tonqualität gar nicht so beurteilen. Ich glaube, wenn man direkt vor Jürgen's Burg stehen würde, käme das zumindest akustisch besser rüber. Keine Tempowechsel, kein richtig grooviger Teil, keine Dynamikabstufungen, nach eine Minute habe ich gewartet, dass was neues kommt, kam aber nix. Der Übergang zum Doppelhufteil ist seehr holprig, die Doppelhufgeschwindigkeit selbst ist ordentlich (die Blastphemer-Jünger werden sich wahrscheinlich kaputtlachen, aber wer braucht so was schon...), das über das Doppelgedaddel Gespielte ist nix besonderes. Insgesamt würde ich mich Shardik's Fazit anschließen: Kurz und knackig oder ganz weglassen. So ist das ein bisschen wie früher Hörmen se Tschörmen Rarebell bei den Scorpions, nur ohne den Rumtadamdamdam - HEY - Teil für das Publikum.

    Eine treffende Zusammenfassung. Nur eins ist leider nicht ganz wahr: es war nicht meine Burg und vor Ort klang die originalakustisch auch nicht so prickelnd, vor allem vor der Bühne, wo ausgewiesene Hobbytechniker meinten, das alles mit einem T-Koffer abnehmen und über die Gesangsanlage jagen zu wollen. Ok, direkt am Set hat man schon mehr gehört und jedes Tom klang tatsächlich anders. Hört man eigentlich, dass die eine Snare komplett verstimmt war und die andere so einigermaßen ging? Nein? Ok. Dann ist die Aufnahme wirklich nur bedingt aussagekräftig.


    Zum Lied: "zäh und schleppend" oder "laid back" sind ja manchmal dicht beieinander. Tatsächlich neigt die Lead-Guitar etwas zum davonlaufen, das wird gerade im Proberaum mit Metronom geübt, davor haben wir ordentlich geeiert, etwa waren die Übergänge im Refrain immer angezogen mit anschließender Ausbremsung. Das beste Timing hat die Sängerin.
    Muss mal gesagt werden.
    Und die Kritikfähigsten in der Kapelle sind der Bassist und der Schlagzeuger, die ziehen nämlich Konsequenzen und zwar konstruktiv.
    Muss auch mal gesagt werden.


    Grüße
    Jürgen

  • die ziehen nämlich Konsequenzen und zwar konstruktiv.



    Na dann: Auf, auf, ihr Hasen ;)


    Bezüglich der Spielweise der Songs: Für mein persönliches Empfinden müsstet ihr entweder einen Tick schneller und dadurch fetziger spielen, oder aber eben nen Tack langsamer, um eher in Stoner-Gefilde zu kommen. So wie es momentan ist ist es eher ein Tempo bei dem mir die Füße einschlafen und nicht so richtig groove aufkommt. Das aber nur so als Tip.


    Grüße


    Peter

  • Hi Jürgen,


    Hut ab, das war ein souveränes Statement. Nichts beschönigt,
    und nicht gekeilt. Für mich kommt das offenund ehrlich rüber.
    Davon kann man lernen.


    Gruß & viel Spaß & Erfolg beim Solieren und mit der Kapelle
    Frank

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Jürgen K.: na, das nenne ich mal Umgang mit Kritik, die ja nicht immer nett war und auch nicht sein muß. Ich kann leider momentan am Rechner keine Videos und auch sonst keine Musik abspielen, daher konnte ich das Video noch nicht sehen. Aber Hut ab vor Deinem Umgang mit Kritik. Da kann sich manch einer ´ne ordentliche Scheibe abschneiden. Weder unterwürfig noch arrogant.


    Zu Soli insegsamt: ich habe es mangels technischer Fähigkeiten irgendwann gelassen. Während die Band vorgestellt wurde, war ein kurzes Solo immer drin und okay, oder auch bei Radar Love in der Version von White Lion habe ich kurz soliert, aber insgesamt denke ich, daß man das den wirklich technisch versierten Trommlern überlassen sollte, wobei ich genau das bei Dir ja gar nicht beurteilen kann. Ausnahme: das Publikum ist heiß und fordert so etwas, auch schon gehabt. Und ich habe meinen Job immer im Groove gesehen. Wenn der Kopf oder der rechte Fuss bei den Leuten wippt, dann weißt Du, daß es groovt.


    Grüße, Frank

  • Jürgen


    Oftmals muß man Personen in seinem sozialen Umfeld an Ihr Lebensalter erinnern und an eine doch bitte endlich mal altersgerechte, erwachsene! Anwendung von Problemlösestrategien oder konstruktivere! Herangehensweise. Hier im Forum wie im realen Leben.


    Mitunter wird man dann bei seinen Hinweisen, erwachsener, konstruktiver oder gar weiser! zu agieren und endlich den geistigen Laufstall zu verlassen nicht verstanden.


    Dein Statement von heute ist ein Lehrstück dafür was erwachsene Selbstreflektion und Kritikfähigkeit bedeuten und leisten kann.
    Hut ab!

  • Hallo Jürgen,


    gutes Statement - Punkt.


    Ich hatte die beiden Videos vor zwei Tagen vor den nachfolgenden Posts gesehen und hatte nicht die Zeit, etwas zu schreiben - hinterher wollte ich etwas ausführlicher schreiben, um nicht einfach nur eineilbig rüber zu kommen.


    Da jetzt aber doch schon wieder - fast - alles gesagt ist (das wichtigste ist für mich der Unterschied zwischen Hobbytrommler und Profi), wird's doch wieder kurz:


    mach einfach weiter mit dem, was Spaß macht.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Hallo Juergen,


    Schoen, dass Du Deine Stoecke wohlbehalten wiederbekommen hast ;)


    Auch ich war sehr gespannt auf Deine Reaktion zu den eingegeangenen
    Kommentaren und muss sagen: Die ueberzeugt (mehr als das Solo). Da hast
    Du wahre Groesse gezeigt. Respekt.


    Zum Solo hab ich mir nochmal Gedanken gemacht.
    Der erste Teil auf den Toms ist technisch nicht wirklich sauber ausgefuehrt, aber was viel wichtiger ist, er ist recht langweilig und daher viel zu lang.
    Ich wuerde ihn ganz weglassen.


    Ich bin kein Experte in Sachen Doppelhuf, das ist einfach nicht mein Metier, aber den
    Teil fand ich deutlich ueberzeugender. Ich wuerde auch den speed up Anfang weglassen und das Gewitter stattdessen in einem Song passendes Tempos eibauen. Die Band spielt das charakteristsiche Riff und dann kommst Du. Zum Abschluss spielst Du ein vereibartes Fill und alle spielen nochmal zusammen auf zum gemeinsamen Finale. Das mit den
    Stoecken wuerd ich ebenfalls lassen.


    Gruß Hueni

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

  • Jürgen, beispielgebende Replik, zu deren Lektüre jeder DF-User und überhaupt alle Welt verpflichtet werden sollte, um die Diskussionskompetenz der Menschheit mehr in die Nähe des OECD-Bürgerbildungsdurchschnitts zu treiben. Auch wenn ich nicht in allem Deiner Ansicht bin, in Form und Stil ist Dein Schreiben das Maß aller DF-Diskussionsangelegen, ganz im Gegensatz übrigens zu...


    Zitat

    PS: Echt nich.
    PPS: Wirklich nich.
    PPPS: So gar nich.


    ...unwitzigen Beiträgen wie diesen.

    Irgendeiner wartet immer.

  • Ich find das Solo super. Weil,


    1. Die Leute die auf so ein Konzert gehen findens in der Regel gut. Auch weil sie idR keine Musiker sind.
    2. Ich finds sympathisch das hier mal jemand was hochlädt auch wenn er weiß das es nicht Professionelle Qualität ist. Denn viel zu oft habe ich das Gefühl ich wäre total unfähig.
    3. Das Ding zeigt Eier

  • Doch, doch - keine Angst :Q
    *duckundwech*

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Helge (Der Kritische) meinte gestern im Chat zu mir: "Alle die eine Ballerburg haben können nix". Das hat mich tief getroffen und ich finde ihn nun doof.


    PS: Jürgen: Hättest Du mal lieber :thumbup: die Stellungnahmen von dem früheren Bundespräsidenten verfasst, wäre er heute wohl noch im Amt.

    Einmal editiert, zuletzt von huhu stgt ()

  • 2. Ich finds sympathisch das hier mal jemand was hochlädt auch wenn er weiß das es nicht Professionelle Qualität ist. Denn viel zu oft habe ich das Gefühl ich wäre total unfähig.

    Genau meine Meinung, geht mir nämlich auch immer so.


    Außerdem würde ich auch fwdrums (und den anderen, ähnlich gelagerten Kommentaren bzgl. Reflektion etc.) zu 100% zustimmen.
    Souveräner kann man mit Kritik nicht umgehen und das hat nix mit Arroganz zu tun.


    Gefallen tut mir persönlich, aber das ist Geschmackssache und somit nicht diskutabel, weder der Song, noch das Solo. Ich finde aber Drumsolos prinzipiell eher nicht so toll, von 2 - 3 Ausnahmen mal abgesehen.
    Und meinen allergrößten Respekt davor, das hier hochzuladen, ich hätte mich das nicht getraut.

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!