Rampen sucht den Stein der Weisen (Pentium III als Proberaumrechner)


  • Wie schnell der Athlon war, weiß ich nicht mehr, könnte gut hinhauen, aber es kommt ja auch eher auf HD an. Und da liegt der Durchsatz selsbt von IDE33 schon weiter über dem, was man für die paar Spuren braucht...

    Das dachte ich eigentlich auch, aber die CPU-Last nur für das Schreiben der aufgenommenen Spuren ist bei mir ja doch nicht unerheblich. Vielleicht entlastet eine schnellere Platte auch die CPU, das müsste ich mal ausprobieren. Hab aber keine da, nur USB-Platten (und der Rechner hat nur USB 1.0 :thumbup: ).

    Nix da.

  • das ding bei usb ist ja das es usb ist, grade die 1er ist super lahm (1.2 mb/s wenn ich mich recht erinnere), bei der 2er wirds schon besser(bei festplatten meist um die 30 mb/s), aber vlt solltst du dir mal ne (e)sata pci platine holen und die ins mainboard reinballern und dann ne günstige sata platte regeln... da ist der datendurchsatz schon ein ganz anderer, und vorallem ist der datendurchsatz nicht so sehr von software abhängig wie usb.

  • Hoppla, da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt: die Platte, die drin ist, ist eine IDE-Platte. Ob eine SATA-Platte weniger CPU-Last erfordert, hätte ich spontan mal bezweifelt. Oder weißt Du was genaueres? Und ich würde ungern nenneswert Geld investieren, für 150 Euro kriegt man ja schon einen Core2Duo-Rechner, der in einer komplett anderen Liga spielt.

    Nix da.


  • Hey Chef, ich bin Informatiker :D


    800 Mhz ist eigentlich wurst aber du solltest mal schauen ob du preiswert Ram für die Kiste kriegst. Dann solltest du dich von Windows und ähnlichem Verabschieden. Ich würde dir ein Debian mit LXDE empfehlen, da gibts seit Testing auch den Realtime Kernel mit dabei.


    Du musst nur eine kompatible 8 Kanal Soundkarte kaufen, die sollte die ganzen Aufnahme Berechnungen eh in Hardware machen. So dass evtl. das schneiden auf deine CPU gehen könnte.

  • Hoppla, da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt: die Platte, die drin ist, ist eine IDE-Platte. Ob eine SATA-Platte weniger CPU-Last erfordert, hätte ich spontan mal bezweifelt. Oder weißt Du was genaueres? Und ich würde ungern nenneswert Geld investieren, für 150 Euro kriegt man ja schon einen Core2Duo-Rechner, der in einer komplett anderen Liga spielt.

    Ne, also IDE und SATA können ja beide DMA (Direct Memory Access). Das alleine macht keinen bemerkenswerten Unterschied. Der Datendurchsatz ist ein anderer. Aber warum brauchst du so einen Durchsatz? Nur wenn du zu wenig RAM hast und der permanent Swapped also auf die Festplatte auslagert. Selbst dann, ich behaupte das lohnt nicht.

  • Hallo Generalstupid (übrigens: Respekt, dass Du bei Deinem Nick bleibst, obwohl ich da schon reichlich hämische Kommentare dazu gelesen habe, die ich mir und Dir an dieser Stelle aber erspare ^^ ),


    wenn Du den Thread genauer liest, wirst Du finden, dass ich vorher AV-Linux mit Realtime-Kernel installiert hatte. Tatsächlich ist das spezielle abgespeckte XP, das nun drauf ist (Details siehe oben), um einiges resourcensparender und mindestens genauso stabil wie das Linux. Der Hauptgrund für Windows ist aber Reaper, mir ist keine Software bekannt, die mit auch nur annähernd so wenigen Resourcen (insbesondere Speicher) auskommt, schon gar nicht unter Linux. Speicher ist so momentan kein Problem, die 256 MB sind locker mehr als ausreichend.


    Ich habe ja wie gesagt eine RME DIGI96 drin, daher wars auch kein Problem unter Linux. Dennoch erfordert das Aufnehmen die angesprochene CPU-Last, das ist wohl einfach so. Wo die genau verpulvert wird, ist eine gute Frage, die ich im Moment nicht wirklich schlüssig beantworten kann. Die weiter oben verlinkten Referenzsysteme von RME deuten aber an, dass das nicht nur mein System betrifft.

    Nix da.

  • "Wunschziel: 8 Spuren aufzeichnen, während ein Stereobackingtrack abgespielt wird, und die 8 Spuren dabei mit EQ und evtl. Kompression als Monitormix ausgeben.


    Warum die 8 Spuren über den Rechner ausgeben? Das geht mit nem Hardware DSP z.B. in nem Interface plus Controlsoftware viel eleganter und v.a. völlig latenzfrei.


    Ich empfehl dir bei dem Rechner mit zwei Festplatten zu arbeiten. Eine fürs System mit der Auslagerungsdatei (bei 256MB RAM und XP wird die ne große Rolle spielen) und eine fürs Recording.


    Je mehr Spuren du schon im Projekt hast, desto schlechter wird das ganze laufen. Genau dafür braucht man nämlich physikalischen Arbeitsspeicher ...


    Umweltschutz hin- oder her, die Bestandteile eines Rechners werden auch wiederverwertet. Außerdem werden die Neuteile so oder so hergestellt, liegen irgendwo rum und gehen in ein paar Jahren auch wieder in den Stoffkreislauf über. IMHO hast du damit nichts gewonnen, als viel Arbeit und Zeit in einen halbseidenen Recording Rechner zu stecken, der am Ende vielleicht garnicht so funzt, wie er soll. Denn zügige Hardware ist bei dem aktuellen Leistungsniveau sehr günstig und frisst obendrein bei dutzendfacher Leistung wahrscheinlich weniger Energie als der Pentium III! So viel zum Thema Umweltschutz ;)

  • Hi m_tree,


    Wenn Du mal gesehen hast, wie Rechnerschrott in China "aufbereitet" wird, wirst Du Deine Meinung zur Wiederverwertung ändern. Das geht komplett auf Kosten der Arbeiter und der Umwelt. Und dass die Teile sowieso hergestellt werden, ist im Großen betrachtet nicht unbedingt so: die Nachfrage regelt letztlich ja doch das Angebot. Wahrscheinlich macht es keinen Unterschied, ob ich als Einzelner jetzt einen neuen Rechner kaufe, oder nicht. Aber vielleicht macht der eine Rechner auch genau den Unterschied aus, dass Dell die nächste Charge von 1000 PCs nicht in Auftrag gibt, wer weiß. Und je mehr Leute mitmachen, desto größer wird die Chance. Das ist mit ein Grund, warum ich mir die Arbeit mache, das hier öffentlich zu dokumentieren.


    Stromverbrauch ist natürlich ein Punkt, keine Ahnung wie sich der P3 da im Vergleich schlägt. Im Allgemeinen werden die CPUs aber tendenziell immer Stromhungriger, daher wachsen die Netzteile ja immer weiter. Eine moderne Notebook CPU mag da aber günstiger sein, das weiß ich nicht.


    Ein Audiointerface mit DSP kostet natürlich auch mal eben schlappe 400 Euro aufwärts, da ist natürlich der Sinn so eines alten Rechners nicht mehr gegeben. Mein Ziel war es, mit dem Krempel, den ich noch habe, das bestmögliche anzufangen.


    Der Speicherverbrauch ist für 24 Spuren in der Größenordnung von wenigen zig MB, die Auslagerungsdatei wird praktisch nicht verwendet. Daher verspreche ich mir keinen Gewinn von einer zweiten Platte.


    Übrigens: das System funktioniert hervorragend, wenn ich einen neuen PC kaufen würde (insbesondere ein Notebook), würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. Also halbseiden ist da nix...

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Zitat von Rampen

    Stromverbrauch ist natürlich ein Punkt, keine Ahnung wie sich der P3 da im Vergleich schlägt. Im Allgemeinen werden die CPUs aber tendenziell immer Stromhungriger, daher wachsen die Netzteile ja immer weiter. Eine moderne Notebook CPU mag da aber günstiger sein, das weiß ich nicht.


    Das war noch zu Pentium IV Zeiten so, aktuell geht das aber in eine komplett andere Richtung - zumindest, wenn du nicht gerade mit mehreren High-End Grafikkarten im Verbund zocken willst. ;) Die Herstellungsprozesse werden immer kleiner, die Pro-Takt Leistung immer größer. Der maximale Stromverbrauch (TDP - für die Kühlung relevant) bleibt bei steigender Leistung zwar auf ähnlichem Niveau (wobei man hier derzeit grundsätzlich Dual- und Quad Core unterscheiden muss), aber die Stromsparmechanismen werden dafür immer effektiver, sodass z.B. ein im Normalzustand 600MHz höher getakteter Quad Core mit Hyperthreading (theoretisch 8 Threads gleichzeitig) derselben CPU Familie im Idle, d.h. im passiven, unbelasteten Zustand, genauso viel Leistung zieht wie ein Dual Core ohne Hyperthreading (theoretisch 2 Threads gleichzeitig). Die Mehr-Leistung einer aktuellen CPU gegenüber einer schwächeren aktuellen CPU zieht also auch nur dann mehr aus der Steckdose, wenn die Stärken der stärkeren CPU gegenüber der schwächeren ausgespielt werden.


    Um das mal in Zahlen auszudrücken: Ein aktueller Quad Core (z.B. ein i7) zieht unbelastet ca. irgendwas um 5W, evtl. noch weniger - die restliche Hardware ausgenommen. Zwei Festplatten zusammen ziehen da ohne Zugriff schon mehr, eine High-End Zockergrafikkarte zieht im Idle was im zweistelligen Wattbereich, das Motherboard auch nochmal etwas. Wobei man die "Verlustleistung" des Netzteils - Wirkungsgrade um 80-90% bei aktuell hochwertigen NTs (wobei die Entwicklung da mittlerweile auch eine max. Effektivität anstrebt) - noch verrechnen muss. Dein Pentium III zieht im Idle also vielleicht so viel wie ein aktueller Dual Core im voll belasteten Zustand.


    Ich kenne vom Pentium III zwar keine genauen Zahlen, aber es ist rein von der Energiebilanz her (also selbst schon im unbelasteten Zustand) im Vergleich zu aktueller Technik eigentlich ein Unding, den überhaupt anzuschalten. Denk einfach mal daran, dass Rechner mit weniger als vielleicht 0,001 Promill der Rechenleistung heutiger Rechner vor ein paar Jahrzenten die Dimensionen von ganzen Wohnzimmer eingenommen haben. Der PentiumIII ist aktuell über 10 Jahre alt. ;)


    Wenn Du mal gesehen hast, wie Rechnerschrott in China "aufbereitet" wird, wirst Du Deine Meinung zur Wiederverwertung ändern. Das geht komplett auf Kosten der Arbeiter und der Umwelt.


    Wir sind aber nicht in einem Entwicklungsland wie China, sondern in der BRD, die seit mehreren Jahren eine Vorreiterrolle im Umweltschutz spielt und peinlichst genau auf Wiederverwertung achtet. ;)


    Zitat von Rampen

    Und dass die Teile sowieso hergestellt werden, ist im Großen betrachtet nicht unbedingt so: die Nachfrage regelt letztlich ja doch das Angebot. Wahrscheinlich macht es keinen Unterschied, ob ich als Einzelner jetzt einen neuen Rechner kaufe, oder nicht. Aber vielleicht macht der eine Rechner auch genau den Unterschied aus, dass Dell die nächste Charge von 1000 PCs nicht in Auftrag gibt, wer weiß. Und je mehr Leute mitmachen, desto größer wird die Chance. Das ist mit ein Grund, warum ich mir die Arbeit mache, das hier öffentlich zu dokumentieren.


    Ich will dir nicht die Hoffnungen nehmen, aber die Entwicklung geht nicht ohne Grund dahin, dass man mehr Effektivität anstrebt. Die Hardware wird nicht nur leistungsfähiger, sondern auch sparsamer. Kein Mensch will mehr einen stromhungrigen, laut gekühlten und total lahmen Rechner haben, wenn es was viel besseres aktuell so günstig gibt. Daran wird auch die Weltverbesserei eines einzelnen nichts dran ändern - irgendwo verständlich.


    Sieh dir allein mal die ganzen Freaks an, die ihre Hardware alle paar Monate mal wechseln, um ein aktuelles Spiel besser zocken zu können oder um eine neue CPU übertakten bzw. ihren Rechner umfrisieren zu können. Das steht einfach überhaupt nicht im Verhältnis dazu, was du anstrebst.


    Zitat von Rampen

    Ein Audiointerface mit DSP kostet natürlich auch mal eben schlappe 400 Euro aufwärts, da ist natürlich der Sinn so eines alten Rechners nicht mehr gegeben. Mein Ziel war es, mit dem Krempel, den ich noch habe, das bestmögliche anzufangen.


    Was für ein Krempel ist das denn außer dem PIII und den 256MB SD-RAM? Steckt da also doch mehr ein finanzieller, als ein Umweltgedanke dahinter? ;)


    Zitat von Rampen

    Der Speicherverbrauch ist für 24 Spuren in der Größenordnung von wenigen zig MB, die Auslagerungsdatei wird praktisch nicht verwendet. Daher verspreche ich mir keinen Gewinn von einer zweiten Platte.


    Eine zweite Platte, die die Hauptarbeit eines Programms getrennt von der Systemplatte verrichtet, bringt immer was. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren und bin gespannt, ob das so funktioniert ;)


    Zitat von Rampen

    Übrigens: das System funktioniert hervorragend, wenn ich einen neuen PC kaufen würde (insbesondere ein Notebook), würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. Also halbseiden ist da nix...


    Klar - Notebooks sind immer etwas leistungsschwächer als Desktop PCs. Außerdem reicht es nie, einen PC zu kaufen und dann zu denken, dass damit alles gegessen ist. Bis ein PC anständig läuft und von etwaigen vorinstallierten Hindernissen befreit ist, vergeht einige Zeit. Wobei einige Konfigurationen schon hardwaremäßig scheitern: Bei Notebooks liegt das Problem z.Z. insbesondere an 2,5" 5400rpm Systemplatten, als einzige Datenträger im Rechner .... und die Festplatte ist immer der Flaschenhals im Rechner. ;)

  • Dein Pentium III zieht im Idle also vielleicht so viel wie ein aktueller Dual Core im voll belasteten Zustand.

    DAS glaube ich aber nun ganz gewiss nicht. So weit ich weiß liegt allein eine i7 CPU in der Größenordnung von 100W unter Last, während komplette P3-Systeme incl. Festplatte und Grafikkarte unter Last in der Größenordnung von 30-40W liegen. Das ist vermutlich selbst im Idle-Betrieb mit einem aktuellen Desktop-PC nicht zu toppen. Evtl. mit einem modernen Notebook.

    Wir sind aber nicht in einem Entwicklungsland wie China, sondern in der BRD, die seit mehreren Jahren eine Vorreiterrolle im Umweltschutz spielt und peinlichst genau auf Wiederverwertung achtet.

    Ich zerstöre ungerne Deine Illusion, aber das komplette Zeug wird von den Recyclingfirmen nach China und andere Länder mit niedrigen Lohnkosten und entspannten Umweltauflagen geschifft und dort aufbereitet. Als Einstiegslektüre sei dieser Artikel benannt.

    Daran wird auch die Weltverbesserei eines einzelnen nichts dran ändern

    Diese Einstellung finde ich erschreckend! Wir sind schließlich alle einzelne... :|

    Steckt da also doch mehr ein finanzieller, als ein Umweltgedanke dahinter?

    Beides. Steht ja im Thread.

    bin gespannt, ob das so funktioniert

    Öhm, dass es funktioniert, habe ich doch bereits gezeigt?

    die Festplatte ist immer der Flaschenhals im Rechner.

    Bei meinem Dell-Notebook ist es tatsächlich der Firewirecontroller, der Latenzen von < 256 Samples verhindert, obwohl sich CPU und Festplatte langweilen. Und bei Audio-Workstations ist typischerweise die CPU der Flaschenhals. Mehr als 48 Spuren nutzt eh keiner und das schafft eine modernen Festplatte locker. Aber vielleicht 5 verschiedene Faltungshalle (oder -hälle?) und dann noch einen Haufen Modelling-Plugins.

    Nix da.

  • DAS glaube ich aber nun ganz gewiss nicht. So weit ich weiß liegt allein eine i7 CPU in der Größenordnung von 100W unter Last, während komplette P3-Systeme incl. Festplatte und Grafikkarte unter Last in der Größenordnung von 30-40W liegen. Das ist vermutlich selbst im Idle-Betrieb mit einem aktuellen Desktop-PC nicht zu toppen. Evtl. mit einem modernen Notebook.


    "Glauben", "vermutlich" ... :whistling:


    -> http://www.computerbase.de/art…schnitt_leistungsaufnahme


    Und bedenke, dass da ne 5800GTX werkelt. Mit genutzter interner CPU-Grafikeinheit würden da nochmal mindestens 10W oder mehr wegfallen. ;)


    Ich glaub nicht, dass du wirklich wissen willst, wie sich da der PIII im Vergleich schlägt. Der braucht nämlich im unbelasteten Zustand nicht viel weniger als im belasteten ....


    Zitat von Rampen

    Ich zerstöre ungerne Deine Illusion, aber das komplette Zeug wird von den Recyclingfirmen nach China und andere Länder mit niedrigen Lohnkosten und entspannten Umweltauflagen geschifft und dort aufbereitet. Als Einstiegslektüre sei dieser Artikel benannt.


    Einstiegslektüre?


    http://de.wikipedia.org/wiki/Basler_%C3%9Cbereinkommen


    http://de.wikipedia.org/wiki/E…iche_Regelungen_in_der_EU


    http://de.wikipedia.org/wiki/E…%C3%A4tegesetz#Das_Gesetz


    http://de.wikipedia.org/wiki/E…_bestimmten_Abf.C3.A4llen


    ... und jetzt sag bitte nicht, dass sich da ja sowieso keiner dran hält ...


    Zitat von Rampen

    Öhm, dass es funktioniert, habe ich doch bereits gezeigt?


    Hmm, ist noch die Frage "wie" es funktioniert :whistling:


    Zitat von Rampen

    Bei meinem Dell-Notebook ist es tatsächlich der Firewirecontroller, der Latenzen von < 256 Samples verhindert, obwohl sich CPU und Festplatte langweilen. Und bei Audio-Workstations ist typischerweise die CPU der Flaschenhals. Mehr als 48 Spuren nutzt eh keiner und das schafft eine modernen Festplatte locker. Aber vielleicht 5 verschiedene Faltungshalle (oder -hälle?) und dann noch einen Haufen Modelling-Plugins.


    Ich redete vom allgemeinen Flaschenhals Festplatte. Das macht sich überall und ständig bemerkbar. Wenn du jetzt ne SSD in den PIII einbaust, ist das evtl. genau andersrum, aber bei in sich stimmigen Systemen ist das bei Festplatten immer der Fall. Wie das bei bestimmten Anwendungen im Detail aussieht sei mal dahin gestellt, aber das parallele Arbeiten mit mehreren Platten bringt immer was, sofern man die verschiedenen Daten geschickt aufteilt.


    In meinen Augen ist es auch einfach Blödsinn, das aufgenommene Signal erst durch alle Schnittstellen im Rechner, die Aufnahmesoftware und allem was dazu gehört zu jagen und dann wieder auszugeben. Damit gibt es immer ne Latenz, sch... egal wo sie nun genau herkommt.


    Warum man fürs Schlagzeugmonitoring unbedingt nen EQ und Kompression braucht ist mir auch schleierhaft.


    ... versteh mich nicht falsch: Ich will dir nicht den Spaß an der Sache nehmen und finde den Ehrgeiz und Bastlergeist auf keinen Fall schlecht. Aber deine Begründungen sind doch irgendwo nicht ganz stimmig. Auch wenn es nen gewissen Charme hat und Spaß macht und du meinst, du tust wem auch immer damit was gutes, erfüllt es imho aus objektiver Sicht nicht annähernd diese Ideale.

  • Hallo Generalstupid (übrigens: Respekt, dass Du bei Deinem Nick bleibst, obwohl ich da schon reichlich hämische Kommentare dazu gelesen habe, die ich mir und Dir an dieser Stelle aber erspare ^^ ),


    wenn Du den Thread genauer liest, wirst Du finden, dass ich vorher AV-Linux mit Realtime-Kernel installiert hatte. Tatsächlich ist das spezielle abgespeckte XP, das nun drauf ist (Details siehe oben), um einiges resourcensparender und mindestens genauso stabil wie das Linux. Der Hauptgrund für Windows ist aber Reaper, mir ist keine Software bekannt, die mit auch nur annähernd so wenigen Resourcen (insbesondere Speicher) auskommt, schon gar nicht unter Linux. Speicher ist so momentan kein Problem, die 256 MB sind locker mehr als ausreichend.


    Ich habe ja wie gesagt eine RME DIGI96 drin, daher wars auch kein Problem unter Linux. Dennoch erfordert das Aufnehmen die angesprochene CPU-Last, das ist wohl einfach so. Wo die genau verpulvert wird, ist eine gute Frage, die ich im Moment nicht wirklich schlüssig beantworten kann. Die weiter oben verlinkten Referenzsysteme von RME deuten aber an, dass das nicht nur mein System betrifft.

    Ja, gilt der Name als Jugendsünde? :D


    zum Thread, ne PIII CPU ist stromtechnisch absolut unbedenklich. Die Dinger wurden von den P4 (NetBurst Architektur) Abgelöst und als Intel gemerkt hat das viel Energie verbraten und hohe Taktraten uncool sind haben sie den Pentium M (auf PIII Basis) wieder für ihre Core XXX CPUs genommen. Also im Prinzip ist es schon sparsamer ausgelegt, als CPUs die lange Pipelines mitbringen und nur mit hohen Taktfrequenzen Leistung erzeugen.


    Ja, Festplatte, seh ich immernoch ähnlich, anscheinend auch wie du. Du kannst auch 20 Festplatten an deinen PC hängen , gerade wenn alles über einen Controller geht gewinnst du garnichts an Performance.



    Das mit Linux kann ich leider nicht nachvollziehen :/ War bestimmt Ubuntu :D . Aber das Betriebssystem ist ja sekundär.



    Zu deinem eigentlichem Problem. Der Rechner ist alt, du würdest ihr gerne recyclen aber die Leistung reicht nicht. Du kannst mal posten was für Hardware das genau ist, also Mainboard, Sockel und CPU (meine da gab es verschiedene Ausführungen , 800 Mhz mit 100 Mhz Frontsidebus und 133 Mhz FSB ...) Vielleicht kriegst du beim gekko shop ne Pentium M CPU die da rein geht ( mit nem adapter ) und (vertrau mir chef :D ) nem gigabyte RAM .


  • Aber, da hält sich sowieso keiner dran. Schrott ist eine Ware wie alles andere auch und wird an den höchstbietenden verkauft. Und die Firmen die am meisten bieten können, die können auch am günstigsten "entsorgen" . In Computern ist z.B. Gold, hast du mal gesehen was man braucht um das Kontaktgold raus zu lösen?


    Meines Wissensstands geht der meiste Computerschrott nach China, Russland und Afrika, wie auch unsere Autos. Unsere Abwrackpremienautos, davon fahren sicherlich jetzt 90 % durch Afrika. Und die deutschen und EU Gesetze sind vorbildlich und werden innerhalb der EU und deutschlands sicher eingehalten. Aber die jucken die Jungs in den oben benannten "ländern" nicht weiter.

  • Verstehe ich da irgendwas falsch, oder steht unter Deinem Link, dass der i7 unter Last 118W verpulvert? Danke, dass Du die Belege für meine Behauptungen raussuchst ^^ !

    In meinen Augen ist es auch einfach Blödsinn, das aufgenommene Signal erst durch alle Schnittstellen im Rechner, die Aufnahmesoftware und allem was dazu gehört zu jagen und dann wieder auszugeben.

    Na dann sprich mal mit slo77y über sein System. Man hat halt grundsätzlich wesentlich mehr Flexibilität bei den Haupt- und Monitormixen. Das finde ich schon nützlich.

    Hmm, ist noch die Frage "wie" es funktioniert

    Verstehe ich nicht. Einschalten, Aufnehmen, Spaß haben. Ich wüsste nicht, was daran zu verbessern wäre. ?(

    Warum man fürs Schlagzeugmonitoring unbedingt nen EQ und Kompression braucht ist mir auch schleierhaft.

    Ich mags. Du nicht. Ist ja mein PC.


    ... und jetzt sag bitte nicht, dass sich da ja sowieso keiner dran hält ...

    Scheinbar nicht. Oder die Artikel sind falsch. Ich war selbst nicht da, also kann ich es nicht mit Sicherheit sagen. Aber es soll schon Menschen gegeben haben, die sich nicht an Gesetze gehalten haben.


    ... versteh mich nicht falsch: Ich will dir nicht den Spaß an der Sache nehmen und finde den Ehrgeiz und Bastlergeist auf keinen Fall schlecht. Aber deine Begründungen sind doch irgendwo nicht ganz stimmig. Auch wenn es nen gewissen Charme hat und Spaß macht und du meinst, du tust wem auch immer damit was gutes, erfüllt es imho aus objektiver Sicht nicht annähernd diese Ideale.

    Nunja, ich will das hier jetzt nicht als "Rettet-die-Welt"-Aktion hochstilisieren. Es geht darum, Proberaummitschnitte zu machen. Nebenbei noch Geld sparen und die Umwelt schonen. Falls es anders rübergekommen ist, habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt.

    Nix da.

  • Das mit Linux kann ich leider nicht nachvollziehen :/ War bestimmt Ubuntu :D . Aber das Betriebssystem ist ja sekundär.


    Ich glaube, das Hauptproblem sind die Applikationen. Rosegarden, Ardour etc. sind halt mörderische Speicherfresser.

    Zu deinem eigentlichem Problem. Der Rechner ist alt, du würdest ihr gerne recyclen aber die Leistung reicht nicht. Du kannst mal posten was für Hardware das genau ist, also Mainboard, Sockel und CPU (meine da gab es verschiedene Ausführungen , 800 Mhz mit 100 Mhz Frontsidebus und 133 Mhz FSB ...) Vielleicht kriegst du beim gekko shop ne Pentium M CPU die da rein geht ( mit nem adapter ) und (vertrau mir chef :D ) nem gigabyte RAM .

    Naja, es gibt eigentlich kein Problem. Ich wollte rausfinden, was mit den alten Schätzchen möglich ist. Das weiß ich jetzt, beispielsweise 24 Spuren aufzeichnen. Ich werde den Rechner jetzt so nutzen, wie er ist, er kann alles was ich im Moment brauche. Trotzdem aber vielen Dank für das Unterstützungsangebot!

    Nix da.


  • Ich glaube, das Hauptproblem sind die Applikationen. Rosegarden, Ardour etc. sind halt mörderische Speicherfresser.

    Naja, es gibt eigentlich kein Problem. Ich wollte rausfinden, was mit den alten Schätzchen möglich ist. Das weiß ich jetzt, beispielsweise 24 Spuren aufzeichnen. Ich werde den Rechner jetzt so nutzen, wie er ist, er kann alles was ich im Moment brauche. Trotzdem aber vielen Dank für das Unterstützungsangebot!

    Danke das du dich bedankst, das ist ja auch nicht alltäglich ;)


    Nur in einer Gewissen Art und Weise hat m_tree halt Recht, angenommen du kaufst RAM und CPU, bist du sicher bei 100 Euro, dafür bekommst du z.B. ein BeagleBoard mit ähnlicher Leistung oder hat einen Pentium. Du solltest auch, wie er vorgeschlagen hat mal überdenken, wenn du während der Aufnahme diese ganzen Filter nutzt. Kannst du nicht RAW aufnehmen und die Filter später anwenden?


    Viel Erfolg, ich finds gut das nicht jeder gleich eine alte Kiste weg schmeißt. Die NASA hätte mit der Performance 1000 Mondlandungen gleichzeitig durchführen können :D

  • Damit stimme ich natürlich vollkommen überein: nennenswerte Investitionen in so ein System zu tätigen, das faktisch keinen finanziellen Wert besitzt (abgesehen von der Soundkarte), ist unsinnig. Die Plugins fürs Monitoring waren eine Option für meine Ziele, da wird es ja ohnehin dann schon ein bisschen eng mit dem Rechner. Und im Thread ist ja weiter oben schon mal besprochen worden, dass gerade Kompression fürs Monitoring gefährlich sein kann. EQs im Monitorweg finde ich trotz alledem aber nett, unter anderem weil ich ein lausiges Bassdrummikro im Einsatz habe, das davon massiv profitiert. Die Ziele waren halt auch motiviert durch Slo77y's Thread .


    Mondlandung, hmm, vielleicht heißt der nächste Thread "Rampen baut sich eine Saturnrakete aus alten Dosen und einem P3" :D .

    Nix da.

  • Aber, da hält sich sowieso keiner dran. Schrott ist eine Ware wie alles andere auch und wird an den höchstbietenden verkauft. Und die Firmen die am meisten bieten können, die können auch am günstigsten "entsorgen" . In Computern ist z.B. Gold, hast du mal gesehen was man braucht um das Kontaktgold raus zu lösen?


    [...]


    Und die deutschen und EU Gesetze sind vorbildlich und werden innerhalb der EU und deutschlands sicher eingehalten. Aber die jucken die Jungs in den oben benannten "ländern" nicht weiter.


    Jo. Aber innerhalb dieser Länder, die sich daran halten, funktioniert das halt tadellos. Vorausgesetzt natürlich, dass ich als Verbraucher meinen Schrott nicht irgendwo im Wald ablade ...


    Zitat von Rampen

    Verstehe ich da irgendwas falsch, oder steht unter Deinem Link, dass der i7 unter Last 118W verpulvert? Danke, dass Du die Belege für meine Behauptungen raussuchst ^^ !


    Dazu noch ein Zitat von dir: "... während komplette P3-Systeme incl. Festplatte und Grafikkarte unter Last in der Größenordnung von 30-40W liegen. Das ist vermutlich selbst im Idle-Betrieb mit einem aktuellen Desktop-PC nicht zu toppen. Evtl. mit einem modernen Notebook. "


    Wie du gesehen hast, liegt ein akueller Desktop PC genau in diesem 30-40W Bereich im Idle. ;)


    Das PIII System wird unter Last auch etwas mehr verbrauchen als die 40W. Sicher nicht ganz so viel wie ein i7 ... aber die unter Last höhere Leistungsaufnahme gegenüber des PIIIs ist absolut nichts negatives, weil die Rechenleistung um ein Vielfaches höher ist. Da Vergleiche anstellen zu wollen grenzt schon an Irrsinn ... kurzum: Der PIII arbeitet verglichen mit heutiger Hardware ineffektiv.



    Zitat von Rampen

    Na dann sprich mal mit slo77y über sein System. Man hat halt grundsätzlich wesentlich mehr Flexibilität bei den Haupt- und Monitormixen. Das finde ich schon nützlich.


    Auf Kosten der Latenz. Und der Rechenleistung, die du bei dem PIII nicht gerade im Überfluss hast ...



    Zitat von Rampen

    Verstehe ich nicht. Einschalten, Aufnehmen, Spaß haben. Ich wüsste nicht, was daran zu verbessern wäre. ?(


    Du kannst einen PIII nicht mit nem aktuellen Rechner vergleichen. Bei jeder Aktion wird der PIII langsamer reagieren oder länger brauchen. Inwieweit sich das bei deinem Vorhaben tatsächlich auswirkt kann ich zwar wirklich nicht genau sagen, aber es ist grundlegend nicht von der Hand zu weisen.


    Zitat von Rampen

    Scheinbar nicht. Oder die Artikel sind falsch. Ich war selbst nicht da, also kann ich es nicht mit Sicherheit sagen. Aber es soll schon Menschen gegeben haben, die sich nicht an Gesetze gehalten haben.


    Wie schon weiter oben gesagt: Solang du dich an die geltenden Gesetze hälst, hat auch der Staat die Möglichkeit, seine Gesetze umzusetzen. Und das ist hierzulande unabhängig davon, wie andere Länder das handhaben.


    Zitat von Rampen

    Nunja, ich will das hier jetzt nicht als "Rettet-die-Welt"-Aktion hochstilisieren. Es geht darum, Proberaummitschnitte zu machen. Nebenbei noch Geld sparen und die Umwelt schonen. Falls es anders rübergekommen ist, habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt.


    Auf den ersten Blick wirkte deine Darstellung einfach etwas übertrieben. V.a. die Begründung - für dich persönlich ist das sicher ne sehr nette Sache. Aber die Idealisierung bzw. Begründung aus objektiver Sicht ist irgendwo aus der Luft gegriffen.


    Zitat von generalstupid

    zum Thread, ne PIII CPU ist stromtechnisch absolut unbedenklich. Die Dinger wurden von den P4 (NetBurst Architektur) Abgelöst und als Intel gemerkt hat das viel Energie verbraten und hohe Taktraten uncool sind haben sie den Pentium M (auf PIII Basis) wieder für ihre Core XXX CPUs genommen. Also im Prinzip ist es schon sparsamer ausgelegt, als CPUs die lange Pipelines mitbringen und nur mit hohen Taktfrequenzen Leistung erzeugen.


    Richtig - Pentium M und Core basieren grundlegend auf der PIII Architektur. Bedenke aber bitte, dass der PIII in 180nm und die aktuellen CPUs in 22nm hergestellt werden, von den unzähligen Verbesserungen in der Architektur mal ganz abgesehen. Selbst der P4 hatte am Ende ne höhere Pro-Watt Leistung als der PIII, weil er einfach in kleineren, effektiveren Strukturen hergestellt wurde.


    Zitat von generalstupid

    Ja, Festplatte, seh ich immernoch ähnlich, anscheinend auch wie du. Du kannst auch 20 Festplatten an deinen PC hängen , gerade wenn alles über einen Controller geht gewinnst du garnichts an Performance.


    Sicher gibt es Grenzen. Aber ne Festplatte reizt ihren Controller sinnnvollerweise nicht aus - außerdem machen Festplatten gerade bei vielen kleinen Dateien schlapp, die beim System ne große Rolle spielen, wobei da die Übertragungsraten weit unter das Durchschnittsniveau vom sequentiellen Lesen / Schreiben fallen. Das hängt eng mit der Reaktionszeit zusammen, die bei Festplatten mechanisch bedingt einfach (auch in der Praxis) merkbare Grenzen hat.


    Außerdem kann ein Controller die vorhandenen Anschlüsse durchaus sinnvoll parallel nutzen. Teilweise hängen aktuell 8 S-ATA Ports an einem Controller. Da wäre es wohl irgendwo sinnlos die z.B. bei S-ATAII theoretisch max. möglichen Übertragungsraten von praktisch ca. 250MB/s auf ca. 30MB/s pro Port im gleichzeitigen Zugriff zu beschränken. Das ist alles nur ne Frage der Controllerarchitektur.


    Das einzige, was man da so verallgemeinern kann, ist die Nutzung zweier HDDs an einem IDE Kabel. Aber selbst da merkt man aus o.g. Gründen bei geschickter Aufteilung noch Unterschiede.


    .... wenn ichs selbst nicht mehrfach praktisch so erfahren hätte, würde ich das sicher nicht so verfechten. ;)


    .... und natürlich bringt es nix, zig Platten ans Board zu hängen und dann zu meinen, dass dadurch irgendwas besser läuft. Ohne ne geschickte Aufteilung der Daten bringt das garnix, wobei der Mehrnutzen ab nem gewissen Punkt stark abnimmt. Grundlegend bringt ne zweite Platte am meisten, die die Hauptarbeit eines Programms unabhängig vom System verrichten kann. Ne dritte Platte bringt dann nur noch in speziellen Situationen merkbare Verbesserungen. Aber auch die gibt es meiner Erfahrung nach ....

  • Prima, ich denke unsere Standpunkte liegen nicht so weit auseinander wie es scheint. Ich versuche mal, es zusammenzufassen:


    1. Ein P3 ist leistungsmäßig und effizienzmäßig einem modernen Rechner weit unterlegen. Da stimme ich ohne Einschränkung zu.


    2. Du wirst mir vermutlich zustimmen, dass es finanziell günstiger ist, einen P3 für lau in den stinkenden Proberaum zu stellen, als einen i7 mit DSP-Firewireinterface.


    3. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es ökologisch Sinn macht, Computerschrott zu vermeiden, vorausgesetzt der olle Rechner ist in der Lage das zu leisten, was man braucht. Da kann man aber drüber streiten.


    4. Ein zusätzlicher Aspekt, den man an dieser Stelle berücksichtigen muss, ist der Stromverbrauch. Das ließ sich hier nicht wirklich abschließend klären, da ich keine Möglichkeit habe, den Stromverbrauch meines Rechners zu messen. Internetquellen deuten darauf hin, dass er maximal in einer vergleichbaren Größenordnung wie ein aktueller Desktop PC liegt. Wissen tu ich es aber nicht.


    Fasst das die verschiedenen Punkte einigermaßen zusammen?

    Nix da.

  • Prima, ich denke unsere Standpunkte liegen nicht so weit auseinander wie es scheint. Ich versuche mal, es zusammenzufassen:


    4. Ein zusätzlicher Aspekt, den man an dieser Stelle berücksichtigen muss, ist der Stromverbrauch. Das ließ sich hier nicht wirklich abschließend klären, da ich keine Möglichkeit habe, den Stromverbrauch meines Rechners zu messen. Internetquellen deuten darauf hin, dass er maximal in einer vergleichbaren Größenordnung wie ein aktueller Desktop PC liegt. Wissen tu ich es aber nicht.


    Fasst das die verschiedenen Punkte einigermaßen zusammen?


    Hey!


    Zu dem Punkt kann ich dir sagen, dass du bei der ganzen Geschichte noch etwas vergessen hast (oder ich habe es überlesen): Den Wirkungsgrad deines Netzteils. Der hat sich nämlich seit P3-Zeiten schon stark verbessert, gerade wenn man heute ein hochwertiges Netzteil kauft. Ansonsten kann ich nur sagen dass ein gut ausgestattetes P3-System mehr Strom verbrauchen kann als ein neuer, auf Energieverbrauch optimierter PC. Aber ich denke das habt ihr ja hier auch schon zu genüge diskutiert.


    Noch ein kleiner Kommentar: Wenn du wirklich mit der Kiste noch was sinnvolles anfangen willst brauchst du mehr Ram - gerade für 16-Spur Aufnahmen. Wenn das System einmal swapt ist nämlich für dich Performance-technisch alles vorbei.


    Was in der Diskussion auch noch gefehlt hat ist der entscheidende Unterschied zwischen AV-Linux und Windows-XP: AV-Linux hat einen Kernel, der "preemption" unterstützt (realtime-capable kernel). D.h., dein Scheduler kann dafür sorgen, dass der Soundkartentreiber zu garantierten Zeiten ausgeführt wird in dem er andere laufende Tasks von der CPU wirft. Das wirkt Wunder und kann dir helfen, viel geringere Latenzen zu bekommen. Das der Arbeitsspeicher-Verbrauch von Ardour grösser ist als der von Windows-Pendants mag sein, ich habe das noch nicht vermessen.


    Ansonsten kann ich nur sagen dass ich auch früher auf solcher Hardware aufgenommen habe (mit mehr Ram und mit Linux) und habe eigentlich sehr gute Erfolge erzielt. Da gabs halt einfach noch keinen i7 :)
    Evtl. kannst du für den Rechner aber doch auch noch günstig Teile zum aufrüsten bekommen, da musst du einfach mal in einem PC-Forum rumfragen. Irgendwer hat immer noch ein paar passende Teile in der Schublade.
    Ich würde dort nach ner SCSI-Karte + Platte (Platte hätte ich noch) und Ram Ausschau halten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!