aufbau des sets: ergonomie und wohlfühlen kontra "das sieht geil aus"...

  • moin zusammen,


    ich habe mal eine frage oder eine aussage oder ein anliegen oder....., das ich gerne mit bitte um stellungnahme oder kommentar in die runde werfen möchte:
    ich habe mir endlich einen traum erfüllt und mir ein kirchhoff-acryl set zugelegt(stolze brust!!!) - und nun habe ich ein problem - denn ich will nicht nur gut damit zurecfhtkommen, sprich "locker darauf spielen" können, sondern es soll ja auch gut rüberkommen(fürs auge der anderen-das fürs ohr passiert von sich aus, durch das set, ja, und auch durch mich)
    beim tüfteln, wie ich denn nun was wo plaziere gerate ich immer wieder in widersprüche: fang ich mal mit der bass(!!!)-drum an: normal steht sie ja mittig und zentral auf dem podest. wenn ich mich nun so hinsetze, dass das rechte bein gerade dahinter steht, ergibt es sich doch von alleine, dass der rest des körpers in richtung hihat und snare nach links gerät(soweit klar ohne bilder?) - für die bedienung der rechten teile(rechtes tom, ride, standtom, rechtes crash) muss mich demnach etwas nach rechts "verdrehen- und das ist nicht gerade ergonomisch und entspannend.
    setze ich mich dagegen breitbeinig gerade und entspannt hinter mein rack und meine drei hängetoms mit der snare in der mitte, so kommt die bassdrum sehr weit nach rechts-und das sieht "komisch" aus, besonders das "loch" rechts von der bassdrum(die bilder sind noch vom alten set-der aufbau ist derselbe. ich denke, man erkennt, was ich meine(?)



    wie seht ihr das, wie macht ihr das, was habt ihr für erfahrungen, etc. - das interessiert mich einfach mal. mir ist schon klar, dass es wichtiger ist, mich hinter meinem set wohlzufühlen - allerdings frage ich mich dann, ob sich die meistens drummer mit einem "geraden bassdrum-aufbau(s.o.) unwohl fühlen.


    schönen gruss


    heye

  • [video]

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    ;)

  • Moin


    Form follows function finde ich gut. Bei mir steht die Bass auch "schief" und in dem "Loch" hängen 2 Toms auf einem separaten Ständer.


    Grüße -


    btw: ich finde, dass das auch geil aussieht!

  • Du sollst dich wohl fühlen auf dem Set und entspannt spielen können. Wenn es um die Optik geht kannst du noch immer
    mit einem besonderen BD Reso, symetrischen Beckenständern,.... experimentieren.

    Alles wird gut

  • Habe auch einen solchen Aufbau. Bassdrum schräg nach rechts und zwei Toms auf einem Stativ daneben. Wenn das "Loch" stört, kann man ja einen Kasten Bier dahin stellen.



    Der Optik halber würde ich jedenfalls nicht auf Ergonomie/Bequemlichkeit verzichten wollen.

  • Ich kann auf dem Bild nichts außergewöhnliches erkennen, außer dass die Bassdrum nicht an der Riser-Vorderkante orientiert ist. Ansonsten sieht das doch ganz normal aus, oder?
    Zur Ergonomie vielleicht noch: Deine Toms hängen sehr weit auseinander. Wenn du sie so nah nebeneinander montierst wie möglich, kannst du dir Wege sparen.

  • Geil sieht es aus wenn jemand entspannt hinterm Set Sitz und dabei groovt wie die Sau!
    Also stell dein Set bitte so auf, dass du bequem spielen kannst!!!!


    Der Zuschauer bemerkt überhaupt nicht ob die Bassdrum etwas mehr oder weniger schräg steht, oder wie steil die Toms hängen usw.

  • heye: Ich habe mich immer an einem Set mit 2 BDs wohler gefühlt, da mir die Sitzposition besser gefällt. Daher habe ich meine einzelne BD nach rechts angewinkelt und meine 2 Hängetoms auf einen Ständer links daneben gestellt (siehe Foto). Durch den Tomständer entsteht kein "Loch", bei einem Rack sieht das natürlich schon etwas leer aus. Aber wenn es sich so besser spielt, sollte das zweitrangig sein. Ansonsten kannst Du ja mal überlegen, ob Dein schönes Acryl-Kirchhoff nicht sowieso viel schöner zur Geltung kommt mit Ständern statt Rack... ;)


  • Wenn Dir die Symetrie so wichtig ist (was ich übrigens gut nachvollziehen kann), brauchst Du wohl ne 2. (Alibi-)-Bassdrum.
    Oder diese:
    http://www.thomann.de/de/sonor_gmp_doppel_fussmaschine.htm


    Oder sei ganz kreativ und fülle das "Loch" mit einer abgedrehten Skulptur aus Pappmachée, einem Gnomen-Kopf der aus dem Bühnenboden kommt oder sowas... :D


    L.G.

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Hallo,


    die Variante mit dem Mittelpedal kommt für mich aus Kosten- und optischen Gründen nicht in Frage. Die zweite (Alibi-) Bass Drum finde ich eine sehr elegante Lösung, auch wenn ich sie bislang nur im Proberaum verwende.


    Ansonsten ist bei mir die Optik nachrangig. Die Bass Drum steht also - wie auf Bild 2 - stets (bei jedem Aufbau) schief auf dem Teppich. Da muss das Publikum durch.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo,


    nein, ich benutze die schon (ab und an mal), aber ein Doppelpedal wäre bei der Nutzungshäufigkeit sinnvoller.
    Für den Aufbau brauche ich die lediglich, um mein linkes Bein zu verbergen und weil es eben gut aussieht.


    Grüße
    Jürgen

  • Mir gefällt's optisch auch besser mit 2 BDs. Und trotz Doppelpedal und angewinkelter Einzel-BD bilde ich mir immer ein, mit zwei Einzelpedalen spielt es sich noch angenehmer. Wenn ich mal eine 2te BD aus meiner Serie günstig kriegen sollte, werde ich nicht lange überlegen... :rolleyes:

  • Mein aktueller Set-Aufbau ist alles andere als ergonomisch, denke ich. Aber wenn ichs ergonomischer aufbaue, fühle ich mich weniger wohl dahinter. Ich weiß, ein Widerspruch. :wacko: ^^


    terrrortoni sagt "Servus!"

  • Hey Heye :)


    also ich find auch o.k. so.
    Du könntest beim Setaufbau aber auch mal beim Hocker anfangen :) Dann die Snare locker symetrisch zwischen die Knie. Wenn Du dann auf Deine Flossen schaust quasie in Nullstellung die Pedale von HiHat und Bassdrum ausrichten. Dann wirst Du merken das Du die drei Toms einwenig nach rechts schieben müsstest, da jetzt das 8er Tom zu weit hinter der HH ist. Das wird wiederum Dein Ride beeinflussen... :) Schau einfach mal. Wenn dann alles Stimmt wird sich die Lück ein bißchen geschlossen haben! Wie aber schon alle schrieben - Wohlfühlen!!!!!
    Mir ist schon bei vielen Drummern aufgefallen das sie unergonomisch spielen. Sieht man auch schön wenn sich nach einiger Zeit die Ketten der Fußmaschinen verbiegen, da die Füße immer schief auf den Pedalen stehen...oder manche halt nicht mit der linken Hand aufs 8er Tom schlagen können :)


    Gruß,


    HÖ^^

  • Man könnte auch den Kompromiss machen, und den Aufbau so wählen, dass für dich selbst die Bass Drum zwar nach rechts schaut, aber den Gesamtaufbau so (gegen den Uhrzeigersinn) "verdreht", dass sie frontal nach vorne (Richtung Zuschauer) schaut. Ergebnis ist, dass man selbst leicht nach links gedreht sitzt, was aber auch kaum auffällt (es sei denn, man sitzt seeeehr breitbeinig am Set^^). Wie aber schon gesagt: Der Musiker muss sich wohl fühlen, ist oberste Priorität - und das ist eben subjektiv.

  • Also ICH würde die Toms weiter rechts über die bassdrum hängen, damit verkleinerst du das "Loch" und nebenbei verkürzt du den Abstand zw HiHat und 8er Tom. Ansonsten hab ich auch schon gesehen, dass zwischen BD und HiHat ein bischen Molton hängt.

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

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