Musikstore Crash Set

  • Hallo, bin auf der Suche nach einem Schlagzeug für meine Tochter, welche 7 Jahre alt ist. Sie möchte unbedingt Schlagzeug lernen. Nun habe ich schon einige gefunden. Was haltet Ihr von diesen Sets ? Möchte gerne im Musikhaus kaufen und nicht unbedingt bei Ebay.


    http://www.musicstore.de/de_DE…ack-HW/art-DRU0020018-000


    oder
    http://www.musicstore.de/de_DE…kenset/art-DRU0023415-000


    oder soll es doch etwas mehr kosten ?
    http://www.musik-produktiv.de/magnum-birch-b-22-cf.aspx



    Da sie erst 7 ist, möchte ich eigentlich ungern viel Geld ausgeben !
    Kann mir hier jemand helfen ?

  • Du schreibst, dass Deine Tochter 7 Jahre alt ist und gern Schlagzeug spielen lernen möchte.
    Für das Alter eine weise Entscheidung - Gratulation! 8)


    Da sie das ja lernen will, braucht sie einen Lehrer dafür. Mit dem solltest Du das besprechen.
    In der Regel hat ein Schlagzeuglehrer viele Kontakte und kann Dich hinsichtlich Gebraucht-Sests beraten.


    Wenn es darum geht, neue Glitzerware haben zu wollen, kommst Du um eine schlechte Erfahrung mit Billigsets leider nicht herum.


    Wie gesagt, sprich mit einem Lehrer - der weiß es am besten.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Mit 7 Jahren würde ich dir auf gar keinen Fall empfehlen eine 22er BD zu kaufen! Achte vor allem darauf, dass sie alles gut erreichen kann. Man muss keine 500€ dafür ausgeben, es gibt da von Basix zum Beispiel gute Junior-Sets.


    Am besten geht ihr in den nächsten Größeren Musikladen und probierst dort.

  • Ein Arbeitskollege will Ihr unterricht geben. Er spielt schon eine weile aber meinte das wir min. 500 Euro ausgeben müssten und da ich diese Sets im Fachgeschäft gefunden habe , frag ich mich nur warum soviel Geld ausgeben !

  • Er spielt schon eine weile aber meinte das wir min. 500 Euro ausgeben müssten


    Das ist schade.


    Mein Tipp hinsichtlich Lehrer kommt nicht von ungefähr:
    Du stehst dann einem kompetenten Ansprechpartner direkt gegenüber.


    Die Tipps, die jetzt noch kommen, kannst Du im Zweifel nicht selber auf Brauchbarkeit verifizieren.
    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • nimm lieber ein basix junior set. das crash hab ich schonmal anspielen dürfen (stand in einem österreichischem laden rum) und nach 2 minuten waren die becken als wok-schüsseln zu gebrauchen. achja und die toms klingen edit: seines Erachtens nicht gut. freakus: bitte achte auf deine Ausdrucksweise, Danke und Gruß, Chuck Boom grüße markus

    something to take off the edge pls

  • Das Set (http://www.musik-produktiv.de/…kl-becken-und-hocker.aspx) sieht gut (und stabil) aus und auch die Größen sind richtig für eine 7 Jährige - der Preis geht auch in Ordnung (249€ mit Becken) und alles Nötige (sogar der Hocker) ist dabei, also nichts wie ran an den Speck.
    Zum Üben reichen sicher auch die Werksfelle, später (in 1-2 jahren) kann man dem Set mal neue Marken-Schlagfelle spendieren und vllt noch andere Becken kaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Auf jeden Fall ein Drumset mit einer Bassdrum in 18" oder max. 20" Grösse (wenn sie von der Körpergrösse zur "grösseren" Gruppe ihres Alters gehört). Wichtig ist, das es ein solides Set für den Anfang ist. Also keine Klapper Hardware und keine miesen Bassdrumpedale.
    Achte beim Drumhocker auch darauf, das er tief genug einstellbar ist. Richtige Sitzhöhe ist total wichtig!
    Achtung auch bei den Drumsticks! Dünn und nicht zu lang sollten sie sein. Es gibt nichts schlimmeres als kleine Kids mit dicken Holzprügeln. Da entwickeln die Kinder null Gefühl für die Trommel und den Rebound.
    Ob dein Arbeitskollege der richtige Lehrer für deine Tochter ist, kann ich nicht beurteilen.
    Ich persönlich würde meine Kinder (wenn ich welche hätte) immer zu einem Fachmann schicken, denn Laien bringen leider auch sehr oft sehr viel Unsinn bei, was ich schon sehr oft bei Schülern, die dann zu einem späteren Zeitpunkt bei mir im Unterricht auftauchten, ausbügeln musste. Bekanntlich ist das zumeist schwieriger als gleich richtig zu lernen.
    Aber wie gesagt, ich kenne ja deinen Kollegen nicht und es gibt auch unter den Laien Leute solche und solche ;)

  • Mein Lehrer hatte früher zwei Magnumsets in seinem Proberaum stehen und war sehr zufrieden mit der Qualität. Ich glaube für 250€ ist das ein ordentliches Set.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Hallo,


    eine Investition in die Mülltonne ist immer eine bauchkribbelnde Angelegenheit.
    Einerseits ist bei geringer Ausgabe, der Verlust berechenbar (exakt diese Ausgabe), andererseits sind höherwertigere Instrumente aus dem Gebrauchtmarkt wieder verkäuflich. Dazu braucht es aber auf Seite des Einkäufers jemand mit Ahnung und davon nicht zu wenig.
    Auf Seite des Musikanten ist es so, dass der Spaß mit einem guten Instrument höher ist als mit einem schlechten. Das gilt in jeder Hinsicht. Andererseits ist jemand, der sich von einem Müllset nicht desillusionieren lässt, jemand, der wohl dabei bleiben wird.


    Zu den Sets kann ich nichts sagen, sie sind allesamt jenseits dessen, was mich auch nur annähernd interessieren würde.


    Zur Frage des Lehrenden kann ich auch wenig sagen. Das Erfolgserlebnis steigt allerdings mit der Qualität des Pädagogen.


    Zur Frage der Größen: diese werden meiner Ansicht und Erfahrung nach überbewertet. Man kann aus fast jedem Set eine spielbare Zusammenstellung fertigen. Selbst der Trommler von "City" kann ja normale Trommeln spielen, obwohl er so niedrig sitzt, wie kein Hocker nach unten reicht. Allerdings gibt es da sehr empfindliche und weniger empfindliche Menschen, manche können selbst bei erstaunlicher Körpergröße nur an Kinderschlagzeugen spielen, mancher Liliputaner kann auch mit ausgewachsenen Männersets vortrefflich klar kommen.
    Hockerhöhe ist dagegen wichtig, allerdings auch Stabilität, da gibt es im Musikbereich leider kein vernünftiges Niveau, man muss selbst TÜV spielen. Von Hausmarken und Billigware rate ich da ausdrücklich ab.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo,
    bei diesen Sets machst du qualitatativ/preislich nichts falsch und sollte das Interesse deiner Tochter erlöschen, kannst du diese Sets ohne Verlust wieder verkaufen.


    http://www.ebay.co.uk/itm/Prem…ns_MJ&hash=item56464d06e7


    http://www.ebay.co.uk/itm/Prem…ns_MJ&hash=item415ded3ba7


    http://www.ebay.co.uk/itm/Prem…ns_MJ&hash=item45fd79af38


    Eiin hardware bundle und Becken findest du hier in den Kleinanzeigen oder bei ebay, laß dich von deinem Bekannten diesbezüglich beraten.


    Viel Erfolg!

  • eine Investition in die Mülltonne ist immer eine bauchkribbelnde Angelegenheit.
    Einerseits ist bei geringer Ausgabe, der Verlust berechenbar (exakt diese Ausgabe), andererseits sind höherwertigere Instrumente aus dem Gebrauchtmarkt wieder verkäuflich. Dazu braucht es aber auf Seite des Einkäufers jemand mit Ahnung und davon nicht zu wenig.
    Auf Seite des Musikanten ist es so, dass der Spaß mit einem guten Instrument höher ist als mit einem schlechten. Das gilt in jeder Hinsicht. Andererseits ist jemand, der sich von einem Müllset nicht desillusionieren lässt, jemand, der wohl dabei bleiben wird.


    Ich finde, alles wird zu stark überbewertet: Unterricht, Equipment, Trommelgrößen,etc.


    Wenn ich bedenke, womit ich angefangen habe, oje, da ist alles, was man heute als sogenannte "unzumutbare" Mülltonnen-Sets bezeichnet, Gold gegen (ich hatte nicht mal einen echten Drum-Hocker, aber der Küchenstuhl tats auch) und ich hatte nicht mal Unterricht (für Sowas hatten meine Eltern garkein Geld).
    Sicher, ich bin zwar nicht berühmt geworden (wer will das auch schon :whistling: ), aber der Spass am Spielen ist immer noch da, trotz des anfänglichen Klumpatsch-Sets.
    Und ich war trotz Allem stolz auf mein erstes Set - und zum Üben und sogar für die ersten Gigs, auch in freier Wildbahn (Kneipen) hats völlig ausgereicht.
    Solange Alles stabil ist und nicht beim ersten Schlag kaputt geht, ist doch Alles im grünen Bereich - für den Anfang.
    Hat man dann erstmal Blut geleckt, wird man schon von selbst mit dem Auf/Umrüsten anfangen, wenn nicht, war es eben ein finanziell überschaubares Vergnügen (und zum E-Drum umgebaut, macht so ein Set immer noch eine gute Figur).
    Selbst für ein "Billig-Set" (vorausgesetzt, es ist nicht total defekt), kann man nach 1 -2 Jahren noch etwa 100€ bekommen, vor Allem, wenn es "Kindergrößen" sind (Weihnachten läßt grüßen!).


    Der Threadstarter sollte sich also nicht verunsichern lassen ;) - auch ein wesentlich teureres Set wird keine MeisterIn vom Himmel fallen lassen - wichtig ist nur das Üben und vor Allem der Spass an der Sache (der imo nicht größer durch teurer wird).
    Klar, ich hätte auch nach bestandener Führerscheinprüfung gerne einen Porsche statt eines Renaullt 4 gehabt, aber trotzdem fahre ich immer noch Auto (aber leider immer noch keinen Porsche).
    Nur mal so als Analogie im täglichen Leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hammu, für einen Schlagzeuger gab es damals kein besseres Auto als einen Renault R4... 8)


    Ich habe für die Aktualitäts-Dauer dieses Threads mal meinen Avatar geändert. Das Bild zeigt mich 1955 unterm Weihnachtsbaum mit meinem Geschenk, mit dem ich nach dem Auspacken alle Lieder gespielt habe, die mir einfielen. Ich brachte alle Voraussetzungen für eine Wunderkind-Karriere mit.
    Vor lauter Ehrfurcht haben meine Eltern es versäumt, mich zu fragen, ob ich nicht Klavier lernen wolle, und ich - als Fünfjähriger - machte mit meinem neuen Spielzeug ja auch einen zufriedenen Eindruck...
    Allerdings hätten sie sich eine solch teure Investition für mich (wie Hammus Eltern) auch nicht leisten können.


    Schade eigentlich - aber dafür hatte ich dann (inzwischen 15 Jahre älter) auch kein Problem, mir eigenständig mein erstes Schlagzeug zu kaufen - mit der Gewissheit, dass ich lange dabei bleiben würde. Das ist nun auch schon 41 Jahre her. 8o


    Das hilft jetzt dem TS auch nicht weiter, aber ich mag meine Story....


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Zunächst vornweg: Meine Tochter ist 9 und lernt ein Instrument, ich bin also etwas vorbelastet ;)


    Zum Unterricht: Schön, wenn der Kollege deinem Kind "ein bißchen was zeigen" will. Aber: Gerade bei so kleinen Kindern ist es wichtig, Lernerfolge zu haben. Mit einem Drumset kann man keine Melodie spielen, da ist es doppelt wichtig, dass der Unterricht motivierend ist und Spaß macht. Ich würde mal nach einem guten Lehrer Ausschau halten und eine Probestunde ausmachen. Wenn die Chemie stimmt, ist das schon die halbe Miete.


    Ausrüstung: Mein Tipp ist das Global Beat by Sonor. Kostet 289 Öre, die Kessel und die Hardware sind ganz töfte für den Preis, das Crashbecken ist gruselig, aber das kannst du ja irgendwann austauschen. Das Ding gibt es bei vielen großen Musikalienhändlern, das ist unter den preisgünstigen Kisten m.E. soundmäßig das Beste. Wenn da irgendwann mal gescheite Felle draufkommen, klingt das richtig ordentlich. Ich durfte mal vor einer Zeit Billigkisten für einen Kumpel scouten, dessen Tochter (damals 8) anfangen wollte. Die Becken bei diesen Sets sind immer schlecht, aber es geht ja ums Anfangen, dafür reicht das dicke.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • ich würde auch global beat sagen.
    wenn sie weiter spielt kann sie es mit besseren fellen und becken ausstatten das klingt dann auch ordentlich.
    ich habe mit 7 1/2 ein swingstar mit 20er 10 12 14 bekommen und konnte die toms auch gut erreichen.
    22er bass und 12,13er ist viel zu groß.
    ich kann mit 11 1/2 die toms noch nicht mal ordentlich erreichen.

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