Das haben einige gemacht, gerade bei größeren Trommeln (14er) und es machen auch heute noch welche. Damals war der Hauptgrund wahrscheinlich die wackelige Hardware und die Instabilität der Bassdrum, wenn man an eine Seite ein großes Tom hängt. Außerdem natürlich der Aufbau. Bei großer Bassdrum und großem Tom wird es einfach zu hoch. In den 60ern gab es auch noch keine stabilen Tomständer, wie heute. Da musste man dann nen Snareständer nehmen. Heutzutage ist der Vintage-Look wohl der Hauptgrund. Eigentlich hält heute jede Tomhalterung auch bei großen Toms. Ein Tom im Snareständer klingt aber auch etwas anders, als ein Aufgehängtes. Besorg dir mal den 16er Tom, Frankensteyn.
Bass-Drum
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@ Groovemaster:
Bin leider pleite....nur noch Geld für ein schönes Becken....und das brauche ich auch!
Naja....wollte mir über die nächsten Jahr(-zehnte)e auch gerne noch ein altes Ludwig zulegen....so Stück für Stück. Da würde ich auch größere Kessel (22" oder 24"x14" Base, 13"x9"Tom , 16"x16"Standtom) nehmen. Ich schaue schon immer nach alten gebrauchten Sets aus den siebzigern....ich würde so gern ein kleinwenig auf den Spuren von Ian Paice wandern......
Frankensteyn -
tja, "früher" war alles anders... auf den diversen "historien"seiten der hersteller ist die entwicklung des schlagzeugs und seines aufbaus gut zu verfolgen. interessant auch die bilder auf http://www.drummerworld.com von bernhard castiglioni. da sieht man, wie sich die optik im laufe der jahre so verändert hat...
sets würden immer größer, um jetzt wieder zu schrumpfen. standtoms waren tiefer als breit, dann verschwanden sie ganz, jetzt tauchen sie wieder auf, quadratisch oder kürzer als breit. die bassdrum ist auch immer kleiner, aber tiefer geworden... die snare konnte in den achtzigern gar nicht tief genug sein; davor und danach eher flach (5")... früher gab es kaum ungebohrte kessel, kaum racks, kaum kombiständer und und und... groovemasters ludwig (siehe bild oben) beispielsweise ist eher typisch für die (frühen) siebziger; patricks dw für die neunziger...
viel spaß beim wandern und sammeln
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@ Groovemaster und macmarkus:
Ich liebe (bei Groovemasters Set zu sehen) diesen puristischen, einfachen Aufbau! -
richtig, und je mehr "gerümpel" man hat, desto flexibler kann man aufbauen... von ganz viel bis ganz wenig, von rock bis jazz, von fusion bis...
liebe grüße,
m. -
macmarkus: Es stimmt natürlich, das meine Sets nicht gerade besonders flexibel sind, zumindest nicht was gewisse Soundklischees angeht. Natürlich kann man auch mit nem Set in 13/16/22 Trip Hop, Latin Jazz, Fusion, Bebop, Tanzmucke oder was auch immer spielen. Man kann aber nicht überall den für das Genre normalen Sound anbieten. Ich bin irgendwann davon runter gekommen, zu glauben, dass ich alle Standardsounds liefern können muss. Für die Musik, die ich spiele sind diese Sets sehr konsequent und darum geht es mir. Wenn ich irgendwann mal was anderes mache, dann kauf ich mir zur Not ein anderes Set. Ich hätte wahrscheinlich echt Problem mit zwei oder mehr Toms oben zu spielen, weil ich das schon seit 10 Jahren nicht mehr gemacht habe. Aber warum nicht ein Set in 12x8, 14x14, 16x16 und 20x16 oder in 10x9, 13x11, 15x13, 18x16? Cool finde ich auch nen mittleres Tom links neben der Hihat oder ne Sidesnare, nur glaube ich nicht, dass ich soviel Kram jemals schleppen werde. Bei deiner Trommelauswahl fehlt natürlich noch nur ne große Bassdrum. Dann hättest Du echt zwei geile Sets.
Frankensteyn: Ich habe bei den alten Sets im Originalzustand immer etwas Probleme mit der unpraktischen Hardware. Darum sind meine Sets auch etwas upgedatet. Das Ludwig hängt auf Tama Starcast Mounting System. Das Gretsch auf R.I.M.S. Eine Todsünde für einen Vintage Fan, aber es ist praktischer und klingt besser. Wenn Du Dir mal ein altes Ludwig kaufst und rocken willst, dann nimm auf jeden Fall 24/13/16. Bedenke, dass die alten BDs alle kurz sind. Ne 22x14 hat echt nicht genug Bums. Die klingt nicht wie ne moderne 22x18. Da muss dann schon mehr Durchmesser her.
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hey groove,
ich hatte mich gar nicht auf deine sets bezogen... aber du hast natürlich recht... mein argument war ja die flexibilität. statt zwei verschiedener sets habe ich halt lieber ein großes und mache bei bedarf zwei halbe daraus. das des. ist dabei m. e. "stimm"flexibler als ein dw, denke ich... wobei das neue birch... egal, zu spät.
auf meiner wunschliste steht tatsächlich nur noch eine 12x5 snare und eine 22x18 (oder noch lieber 22x20; aber nur, wenn sonor mitspielt und sonderanfertigt) bassdrum. wird aber noch einige zeit dauern (zum fuffzichsten vielleicht?)...
was mich aber nach wie vor brennend interessiert, ist dein designer set. hast du's denn mal fotografiert? könntest ja mal mailen...
bei den crashbecken (du weißt noch?) ist die wahl auf 14, 16, 18 gefallen. war wirklich der beste "dreiklang"...liebe grüße,
markus
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