Also wollt mal fragen wo der unterschied zwischen einer 20 und einer 22 Bass-Drum liegen und welche für welchen Style benutzt werden
Bass-Drum
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MOIN!
Die 20 Zoll Bass Drum ist die gewöhnliche Allzwecklösung, d.h. sie ist wohl die AllAround BD. Die 22" ist im "Volksmund" eher für Rock/Pop oder auch Hard Rock. Kleinere Bassdrums, wie meist die 18er, sind für "seichtere" Geschichten zu gebrauchen, heisst Jazz (fürs Protokoll soll man soweit "seicht" gelten lassen).
Das ist im Grunde aber nur ein grobes Muster, weil viele Jazzdrummer teilweise mit 24" BD (wenn nicht grösser) arbeiten (hab aber noch keinen Metaller mit ner 18" BD gesehen ).
Die meisten Firmen verkaufen ihre Anfänger - und teilweise sogar Mid oder High Class Sets in Fusion und Standart, bzw. Rock, Ausführungen, wobei die Zusammensetzung meist aus 20" BD 10/12/14 Toms für Fusion und 22" 12/13/16 Toms für Rock besteht. ´
Zum Unterschied des Klanges kann ich lediglich aus eigener Erfahrung sprechen (also alle Angaben ohne Gewähr): Je Grösser, desto lauter und tiefer. Kleinere Bassdrums sind leichter im Sound (denke ich) zu kontrollieren, heisst Stimmumfang und Obertonkontrolle.
Hoffe konnte weiterhelfen
XERS
DIERK -
´ne große BD hat mehr Wumm, wummert aber auch eher. Viele Rock´n Roll´er und Hard´n Heavy Drummer spielen sogar 24"er. Das kommt auch darauf an, wo du spielst. Wen du viel in kleinen Clubs auftrittst. Trampelst du mit ´ner 24"er die Gläser von der Bar . Es kommt aber auch ( wie bei allen Trommeln ) auf die Stimmung und Dämpfung an. Auch die Kesseltiefe ist relevant. Wenn du Mikrofone dran hast, kannst du auch aus ´ner kleinen BD ´ne große machen. Auch kommt es darauf an, wie es dir optisch gefällt. Qualmt dir schon der Kopf ? Dann reicht´s jetzt auch mal...
Andere wollen ja vielleicht auch noch was sagen.Gruß
Uwe -
Je größer die Bassdrums, desto tiefer der Ton und umgekehrt, genau wie bei jeder anderen Trommel. Die Bassdrum ist ja auch nur ein großes Tom.
Je größer die Bassdrum, desto mehr verschiebt sich das Verhältnis von Attack (Anschlagssound) und Grundton zu Lasten des Attacks und umgekehrt. Das ist aber nicht so dramatisch, weil man mit Stimmung, Schlägelart und Felltyp gegensteuern kann. Das gilt auch nur, wenn man die Trommel genau in der Mitte trifft. Nun trifft man in der Regel nur 24er BDs genau in der Mitte. Bei einer 18er ist der Schlägel, sofern sie keinen Highriser hat, soweit außerhalb, dass der an und für sich kickigere Sound der kleinen BD durch den Treffpunkt des Schlägels wieder weicher wird. Dieser Effekt ist aber schon spürbar. Gerade beim Vergleich zwischen 20er und 22er. Da kommt die 20er auch über Mikro spürbar knackiger und trockener rüber, hat aber dafür auch weniger Tiefe unten herum, d.h. sie geht von den Frequenzen her einfach nicht so weit runter.
Sind große BDs lauter, als kleine? Ist ein 12er Tom leiser, als ein 14er? Nicht wirklich. Es kann sogar sein, dass sich der höhere Ton der kleineren Trommel besser im Sound durchsetzt, als der tiefe Ton der großen Trommel. Trotzdem ist an der These was dran. Das kommt dadurch, dass bei großen Trommeln die Membran (das Fell) einfach größer ist, dadurch wird unter sonst gleichen Bedingungen (Anschlagstärke, Bauart, Felltyp) mehr Luft bewegt. Das führt dazu, dass der Sound einer großen Trommel im Raum besser trägt und das wiederum empfinden viele als lauter. Lautstärke ist ja nichts anderes, als Schalldruck und der hat was mit der Größe der Membran zu tun. Entgegengesetzt wirkt allerdings, dass das menschliche Ohr auf den mittleren Frequenzbereich (Sprache) optimiert ist und daher extreme Frequenzen (hoch oder tief) schlechter hört. Dementsprechend bewegt eine große BD zwar mehr Luft, der Schall wird dadurch fühlbarer, man nimmt ihn im Kontext aber nicht unbedingt lauter war. LAutstärke hat auch viel mit dem Attack einer Trommel zu tun und der hängt von Bauart, Anschlagstärke, Stimmung, Felltyp, Raum, Schlegel etc. ab. Abgenommen ist das Lautstärkeargument keines.
Die Größe der Bassdrum hängt in akustischen Situationen auch vom Raum ab. Grundregel: je größer der Raum, desto größer die Trommeln.
Aussagen über BD-Größe und Musikstil sind schwer, weil es quasi für alle Möglichkeiten auch gute musikalische Beispiel gibt.
Um eine Vorstellung von den Standards (von denen man auch abweichen darf) zu bekommen hier ein paar Hörtipps:
Große BD (24-28): Led Zepplin, Nirvana, Queens of the Stone Age, Kyuss, Jimi Hendrix Experience
Kleine BD (18): Viel moderner, akusitischer Mainstream Jazz in kleinen Besetzungen; offene Drum'n Bass, Jungle und Trip Hop Sounds meist kombiniert mit kleiner Snare (12er oder 10er)
Die 20er und die 22er sind beide Allrounder, die man überall findet. Von der Tendenz her geht die 20er akustisch eher in die Richtung klein, die 22er in Richtung groß. Wenn Du also in ner richtigen Rockband spielst, würde ich was Großes nehmen, wenn Du viel Akustikjazz in kleinen Clubs, sowie Fusion, Funk und Elektronisches spielst, dann würde ich die 20er nehmen. Das gilt wie gesagt nur akustisch. Die Deftones spielen z.B. ne knallige 20x18er und es gibt Dixilandjazzer, die ne weiche, runde 24x14er spielen
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@ Groovemaster :
Hab schon fast jeden Post (das is jetzt gelogen) von dir gelesen und bin verdammt erstaunt wie man so viel schreiben kann ( vor allem nur informatives) .
Selbst spiele ich noch kein Schlagzeug und war bisher in einem anderen Forum tätig.
Also hab ich das vorher richtig verstanden das 22/12/13/16 toms für Rock oder Hard Rock sind ? Und die 20/10/12/14 für jazz etc ?
Mal noch ne andere Frage :
In dem anderen Forum wurde mir zu nem sonor f3001 geraten , in dem forum liest man jetzt das fast keiner mit dem set zufrieden ist , mit was würdest du anfangen ?So long
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Auch wenn das jetzt in diesem Thread OT ist:
Für Anfänger langt (wenn du ein Sonor haben willst) im Grunde ein Force 1001, in wesentlichen Belangen gibt es da zum 3001er keine Unterschiede.
Alle Force-Serien haben die gleichen Kessel und annähernd die gleiche Hardware, die Unterschiede sind nur die Oberflächen und die Kesselbeschläge. Das 1001er hat geklebte Glanzfolie, das 2001er ist matt foliert, und das 3001er glanzlackiert. Die Serien 2001 und 3001 haben etwas stabilere Spannböckchen als das 1001er.
Also im Grunde Geschmackdsache. Wenn du mit einem folierten Set (1001, 2001) zufrieden bist, brauchst du auch kein Geld für die Lackierung (3001) auszugeben.
Die Sonor Force-Serien sind allesamt gute und günstige Einsteiger -Sets. Mehr aber auch nicht.
Ich bin da anfangs ziemlich auf die Nase gefallen, weil ich die x001er-Serien mit den alten x000er Serien verglichen habe, die miteinander aber (leider muß man sagen) gar nichts zu tun haben. Doch hier im Forum wurde ich diesbezüglich schnell aufgeklärt! :]
So, ich hoffe, ich habe dich nicht allzusehr vollgelabert.
P.S.: Und bitte in Zukunft die Fragen im entsprechenden Bereich stellen!
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Zitat
Original von Groovemaster
Große BD (24-28): Led Zepplin, Nirvana, Queens of the Stone Age, Kyuss, Jimi Hendrix Experience28er BD? Eine 26er hab' ich schon mal gesehen, aber eine 28er? Kennst du jemanden, der eine solche BD spielt?
Gruß - Kai
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Zum leidigen Thema Force:
Bei den alten Force Serien (1000/2000/3000) unterschieden sich die Trommeln nicht nur im Finish, sondern in der Substanz. Der Force 2000 Kessel war ein preiswerter Mischholzkessel mit billigen Füllfurnieren, der Force 3000 Kessel war ein reiner Hartholzkessel aus Birke. Daher die Fans vom Force 3000, denn das war qualitativ nicht schlechter, als die teureren Serien Hilite und Lite. Zudem war alles Made in Germany (Ausnahme: Kessel Force 1000).Die neuen Force Kessel sind alle aus einem preiswerten Mischolzkessel und unterscheiden sich nur im Finish und der Hardwareausstattung. Zudem sind sie alle Made in China. Man hat sich also nicht an dem guten 3000er orientiert, sondern hat das alte 2000er durch Lackierungen optisch aufgewertet. Die Sets sind deshalb nicht schlecht, sie sind ja auch günstiger geworden. Das 3001 ist ja billiger als das 3000 damals war. Nur kann man das 3001 vom Kessel her eben nicht mit dem 3000er vergleichen. Der neue Kessel ist sicherlich nicht schlechter, als der alte 2000er. Insofern ist das 3001er eher ein verbessertes 2000er, aber eben kein verbessertes 3000er, wie der Name vermuten lässt.
Zum Thema Fusion (10/12/14) und Standard (12/13/16) Kesselsätze:
Das hat von der oben diskutierten Bassdrumfrage abgesehen nichts mit Rock oder Jazz, sondern mit gewissen Vorlieben bei den Toms zu tun. Mag man die klare Abstufung von 2 Zoll oder den weichen einzölligen Übergang? Mag man die tiefen Standtoms, die eben nicht klingen, wei Hängetoms oder will man den Sound der Hängetoms in der Tiefe homogen fortsetzten und spielt daher lieber ein 16x14er Hängetom. Hat auch was mit Flexibilität beim Setaufbau zu tun. Mag man die hohen 10er Toms oder will man nicht kleiner, als 12 Zoll werden, weil einem das sonst zu piselig klingt.Es gibt Jazzer, die gerne Standardsets spielen. Gängige Kombinationen hier sind 12x8, 14x14, 20x14 oder 20x16 oder 18x14 oder 18x16. Das dritte Tom ist dann entweder ein 10x8 oder ein 13x9 oder ein 16x16. Es gibt auch Jazzer die gerne 13x9, 16x16, 22x14 spielen, erweiterbar mit 12x8 und 14x14 oder mit 14x10.
Bei den Rockern gibt es viele, die Sets in 10x9, 12x10, 14x12, 16x14 spielen (oder alles einen Zoll flacher) und die Toms mit ner 20x18 oder 22x18 kombinieren. Es gibt auch die die mit 12/13/16/22 oder 24 anfangen und dann um 14 und/oder 18 Zoll erweitern. Ist Geschmacksache und schwer zu sagen.
Wenn ich ein günstiges Komplettschlagzeug kaufen sollte und mich zwischen 20/10/12/14 und 22/12/13/16 entscheiden müsste, dann würde ich zum Rocken das Große nehmen und zum Jazzen das Kleine. -
Kai:
Ist etwas aus der Mode, aber Bonham spielte BD 28x14, TT 15x12, FT 18x16, FT 20x18, SD 14x6,5. Es gab früher sogar Bigbandjazzer (Gene Kruppa), die ne 28x14er spielten. Das kommt aus der klassischen Orchestermusik. Da gibt es auch diese großen, weichen Bassdrums. Dementsprechend hatten die ersten Schlagzeuge auch große Bassdrums. Das haben die Urjazzer dann übernommen. In den 50er Jahren kamen dann die kleinen 20er BD auf, in den 60ern die 18er. Die alten Rocker haben sich dann auf den Bums der größeren Durchmesser besonnen und haben Ende der 60er/Anfang der 70er die großen Kessel wieder populär gemacht. Da war eine 24er der absolute Standard für Rockmusik. Viele haben auch 26er gespielt. Davon ist man wieder abgekommen. Heute spendiert man den Bassdrums lieber mehr Tiefe, als mehr Durchmesser. Kaum einer spielt mehr als 24x18, die meisten geben sich sogar mit 22x18 zufrieden. Das hat aber viele Gründe und hat auch damit zu tun, dass man in den 60ern noch mehr akustische Power brauchte, während man heute alles über die P.A. macht. Außerdem sind die großen BDs natürlich unflexibler beim Setaufbau. Im Proberaum kommt eine 24er trotzdem kerniger, als eine 22er oder 20er. Man kann Durchmesser nicht durch Kesseltiefe kompensieren. -
Gerade bei Bonham hätte ich jetzt auf eine 24er oder 26er getippt...
Habe mal ein Buch über Led Zeppelin gelesen (vom damaligen Tourmanager verfasst), da sind auch ein paar Bilder drin, ich dachte jdf. immer das sei eine 24er/26er. Kommt wohl daher, daß der Kerl so ein Bär war, da wirkt jede BD klein. *g*
Ian Paice ist außerdem noch so ein Verfechter großer Basedrums, live spielt er in der Regel eine 24er, früher auch oft mal eine 26er. Passt wie ich finde auch in Kombination mit seiner tiefen Snare hervorragend zum Sound von Deep Purple. Bei DP stehe ich meist ganz vorne, damit ich den Bühnensound mitkriege, und ich muß schon sagen, das Set "drückt" ungemein!
Also ich persönlich könnte nicht auf einer 24er oder noch größer spielen, ich hab' ja mit meiner 22er schon Probleme mit den Toms (bin nicht gerade der Größte), eine 20er wäre mir dann aber doch zu schwachbrüstig.
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Hi!
Soweit ich mich erinnern kann hab ich mal in nem Buch übers Schlagzeugen n Bild gesehen, wo jemand auf zwei! 40" Bassdrums gespielt hat. Die Dinger waren riesig und leicht seitlich schräg aufgestellt (sowas kann einfach sowieso nicht mit ner normalen Fußmaschine spielbar sein, da braucht man ne Umlenkung a la Dofu). Ich weiß echt nicht mehr, was das für`n Buch war, da war auch ein Set aus Glas drin (kein Plexiglas!). Soviel also zum Thema großTschau Benni
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Hi,
und ich sage 26"er, auch die Toms waren fett : 13x13", 16x16", 18x18" . Und beim Fiberglas-Set : 15x15", 18x18" u. 20x20" !!!
Wer bietet mehr...???
Grüße
vom Trommeluwe :]
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ZZzzzzzzZZZZZzzzzzzZZ *schnarch* hä hä hä ??
ach groovemaster, Du warst schon fertig ? -
Die frühen Led Zepplin Jahre spielt er ein Maple Set in 24x14/13x9/16x16/18x16. Es wurde dann immer größer und die späten Jahre war es dann so groß wie oben beschrieben. Ich würde jetzt nicht drauf wetten, ob es ne 26er oder 28er war. Ich hab mal irgendwo in nem Bonham Thread in nem anderen Forum was von 28 gelesen.
Mit Sicherheit hat er keine quadratischen Toms gespielt, denn die gabe es damals noch nicht.
Irgendwann bringt es die Größe aber auch nicht mehr. Die BD wird ja immer wummeriger. Ich finde, 24x16 oder 24x18 Zoll ist genau richtig, da trifft der Schlägel in der Mitte, die lässt sich noch problemlos abnehmen und das Verhältnis von Attack und Ton stimmt auch. Spielen ja viele Leute, auch Studiodrummer, wie J.R. Robinson, Simon Phillips oder Kenny Aronoff oder auch Danny Carrey. Das ist auch gar nicht so was Extremes. Nur von den ganzen Hobbytrommlern trauen sich halt viele nicht, sich so ein Teil zu bestellen, selbst wenn sie Musik spielen, der so ein Sound gut stehen würde. -
GrooveMaster:
Also, bei mir trifft der Schlägel auch genau die Mitte, kann man ja schließlich einstellen, das Ding....Gruß - Kai
P.S.: @fguki:
Spar dir bitte solche Kommentare. Wenn dir jemand nicht passt, dann setz ihn doch auf die Ignorierliste, hindert dich keiner dran, aber hör auf hier andere mit schlechter Stimmungsmache zu nerven. -
Natürlich kann man den Schlägel verstellen, nur man verstellt damit auch den Hebelarm. Mach ihn doch mal so kurz, dass er bei ner 18er oder 20er in der Mitte trifft und probier aus, ob Du Spaß damit hast. Selbst der eine Zoll den Du bei ner 22er ausgleichen musst, haut das Pedal schon aus dem Gleichgewicht. Da nimmst Du dir die ganze Kraft.
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Da hast du natürlich Recht.... obwohl man diesen Effekt sicherlich mit einem entsprechend schwereren Schlägel ausgleichen könnte. (Hat sich da überhaupt mal irgendein Drumhersteller Gedanken drüber gemacht???)
Über das Problem hab' ich mir bis jetzt aber nie Gedanken gemacht. Bei meiner 22er klappt das alles wie gesagt wunderbar...
Gruß - Kai
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zitat von dir:
"Nur von den ganzen Hobbytrommlern trauen sich halt viele nicht, sich so ein Teil zu bestellen, selbst wenn sie Musik spielen, der so ein Sound gut stehen würde."
meine erste phonic plus bassdrum (von 1984) war eine 24x18. ein wirklich phänomenaler sound... mit dem 13x13er und 14x14er tom drauf (10x10er und 12x12er links davon auf doppeltomständer) war man allerdings völlig verbarrikadiert... habe sie nach zwei jahren gegen eine 22x18er eingetauscht...
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Das Problem ist mir bekannt und fand oben unter dem Oberbegriff "fehlende Flexibilität im Aufbau" Berücksichtigung. Für mich ist der Aufbau eines Schlagzeugs immer ein Kompromiss. Die Frage ist jetzt nur, ob ich den Kompromiss zu Lasten der Substanz mache. Dazu gehört für mich auf jeden Fall Bassdrum und Snare, denn darauf basiert fast jedes Schlagzeugspiel zu 90%. Oder ob ich den Kompromiss zu Lasten von Spielereien mache. Dazu gehören für mich sehr viele Toms und Effektbecken etc. Gut damals gab es das Phonic plus eben nur mit quadratischen Toms. Heute kann man oft auch die Kesseltiefen wählen und dann könnte man die zwei Zoll, die die 24er höher ist, als die 22er auch durch zwei Zoll weniger an Tiefe bei den Toms (12x10, 13x11, 14x12 oder sogar noch flacher 12x9 etc.) kompensieren. Man hätte auch damals schon einfach ein oder zwei Toms weglassen können. Aber was erzähl ich dir das, Du hast Dein Set ja mittlerweile verkleinert, auch was die Anzahl der Klangkörper angeht.
Wenn man es unbedingt mörderdruckvoll will und eben ein 14x14 oder sogar ein 15er Hängetom her muss, dann kann man das auch etwas links von der Bassdrum positionieren. Klar dann hat man nur ein Hängetom. Oder man hängt noch ein oder zwei kleine rechts daneben, aber dann hat man wieder nicht die Reihenfolge von klein nach groß. 14x14, 10x10, 12x12, 16x17, 18x18 gabe es auch damals schon.
Ich meine, es gibt immer Lösungen und die Frage ist ganz einfach, wo man die Prioritäten setzt. Ich würde sie wirklich nicht bei der Bassdrum setzten. Gerade die alten Buchenteile von Sonor hatten unheimlichen Druck. -
GrooveMaster:
Ich spiele eine 22" Basedrum, aber (z.B. bei deinem einen Set zu sehen) mag ich den Aufbau mit einer etwas größeren Tom links neben der Basedrum (wenn man dahinter sitzt!) auch sehr gerne! Ich denke ich werde mein Set, indem ich im Moment eine 10" Tom auf der Basedrum spiele, demnächst mal umbauen. Dann hänge ich mein 12" Tom (zur Zeit spiele ich es gar nicht) auch mal so vor die Snare. Mein 14" Hängetom bleibt wie gewohnt rechts außen.
Ach, noch ne Frage: Haben die Schlagzeuger in den 60er 70er Jahren (bei großen Basedrums) nicht auch die eigentliche Hängetom auf einen zweiten Snareständer positioniert?Frankensteyn
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