Eingangspegel AKG D 12 sehr niedrig.

newbie01 · 9. September 2011

Hallo Forengemeinde,

vielleicht könnt ihr mir ja bei folgender Frage etwas helfen:
Ich habe aus der Bucht ein AKG D 12 erstanden, habe es gleich mal im Projektstudio angeschlossen um es zu testen.
Bassdrum oder anderes Intrument mit relativ hohen Schalldruck hatte ich nicht da, also habe ich es vor die Westerngitarre gestellt,
was jetzt nicht unbedingt das typische Einsatzgebiet ist aber ja im Bereich den denkbaren.
Ich muss den Preamp (SPL Goldmike) und den Preamp des Interfaces (Presonus Firestudio Prorejekt) fast voll aufdrehen um überhaupt
einen minimalen Eingangspegel zu bekommen, es bleibt aber fast unhörber. Schließe ich bei den selben Einstellungen ein SM57 an, dann
gibt es keine Verzerrungen sondern schon tendenziell ein Rechteck.

Lange Rede kurzer Sinn:
Braucht das D12 so viel Input oder ist es im Eimer?

LG und vielen Dank für die Hilfe!

slo77y · 9. September 2011

hm... ein BD Mikro hat im Normalfall etwas weniger Output als ein Allroundmikro, aber das erscheint mir doch ein bisschen zu wenig... Ich würds mal aufschrauben, um zu gucken ob alle Drähte noch richtig verbunden sind... klingt eher so als wär da was defekt..

Seven · 9. September 2011

Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen "Da ist was faul."

newbie01 · 10. September 2011

Okay, vielen Dank für eure Meinungen. Das war so in etwa meine Vermutung, immerhin wurden die Dinger ja wohl auch mal beim Rundfunk verwendet und die werden da ja auch nicht durchgehend gebrüllt haben

heim.sound · 10. September 2011

hast du phantomspeisung an?weiß nicht ob das für alle jahrgänge gilt, aber mein schon fast antikes D12 verträgt keine phantomspeisung, da spielt das total verrückt.

habe im allgemeinen einen recht hohen pegel - sprich bei der bd abnahme höchstens 2-3 (max 10) am preamp.

nilsph · 11. September 2011

Zitat von heim.sound

hast du phantomspeisung an?weiß nicht ob das für alle jahrgänge gilt, aber mein schon fast antikes D12 verträgt keine phantomspeisung, da spielt das total verrückt.

Komisch, das sollte bei einem symmetrisch beschalteten dynamischen Mikro ja eigentlich nicht passieren -- zwischen den beiden Signaladern sollte wegen der Phantompower ja keine (nur vernachlässigbar wenig) Spannung sein. Ist das D12 symmetrisch beschaltet?

heim.sound · 11. September 2011

Jap, es wundert mich auch immer aufs neue, aber habe mich nie genauer mit dem problem beschäftigt.
Es kann auch gut sein, dass in den letzten 40 jahren an dem teil mal jemand rumgebastelt hat

edit: habe mal nachgeschaut, es scheint so alt zu sein, dass es ursprünglich gar kein XLR stecker hatte. der wurde wohl nachträglich ausgetauscht. könnte mir gut vorstellen, dass dieser damals nicht symmetrisch verlötet wurde.

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