An die Profis habe ich aber noch eine Frage, und zwar zur Latenz:
Ich kann die Demoversion von Fruity Loops (FL Studio 10) mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber ohne weitere Einstellungen Latenzfrei ansteuern, klappt prima. Ohne ein Plug-In, falls man da sowas noch reinstellen kann, habe ich gar nciht erst ausprobiert, es gab ja vorgegebene Sounds. Den VST-Host von Hermman Seib habe ich gar nicht erst ansteuern können, der hat das Midi-Signal irgendwie nicht empfangen, das ist aber egal. Ich habs nämlich mit dem SAVIHost von ihm hingekriegt. Das Problem dabei: Auch mit aktiviertem ASIO4ALL-Treiber hat sich nichts wirklich verändert, was die Latenz angeht. Erst als ich daran rumgespielt hab (216 Samples @44100Hz sind jetzt eingestellt; drunter hats geruckelt), hats geklappt. ASIO Buffer Size habe ich mal ganz runter auf 64 Samples gestellt, alleine hat das nichts gebracht, aber ich hab mir gedacht, ich lass es einfach mal stehen, schaden wirds schon nicht. Mit den 216 Samples geht das jetzt grad noch, aber ich meine, eine winzige Latenz rauszuhören. Wenn ich da 64 Samples auswähle, habe ich zwar keine Latenzen mehr, aber nur noch ein Rumpeln..
Woran also liegt das bitte, dass Fruity Loops keine Einstellungen benötigt, obwohl da viel mehr Zeugs in den Arbeitsspeicher geladen wird als bei dem winzigen SAVIHost? Das Plug-IN im SAVIHost ist Bigbadabom.
Hey David,
Deine Anfrage klingt IMHO etwas verwirrend. Da ja offensichtlich Dein M-Audio Interface eingetroffen ist gehe ich mal davon aus, dass Du nunmehr die mit der Audiokarte bereitgestellten ASIO Treiber verwendest und nicht mehr die virtuellen ASIO4ALL Treiber. Wenn Du Audioaussetzer und "Glitsches" bei geringen BufferSize Einstellungen wie etwa von 64 Samples im ASIO Treiberdialog Deiner M-Audio Karte hast, dann kann das möglicherweise leider daran liegen, dass Deine Rechner Konfiguration schlicht zu "schlapp" ausfallen könnte. (Sprich Deine verwendete CPU ist zu langsam)
Poste doch einmal die "Specs" Deines benutzten Rechners hier. Dann können Wir mal weiter sehen. Für einen möglichen Echtzeitbetrieb mit virtuellen Instrumenten (VSTi's) sollte man nämlich idealer Weise keine BufferSize Einstellungen über 64 Samples anwählen. (Unter Windows) Besser sind Einstellungen von 32 Samples (Kann nicht jeder ASIO-Treiber) oder gar 16 Samples. (nur unter Macintosh) Dafür benötigt man aber schon einen sehr schnellen Rechner.
Gruß
Trommeltotti
Anmerkung dazu:
Die von den unterschiedlichen Herstellern bereitgestellten ASIO Treiber können -je nach Programmierung - das System unterschiedlich stark belasten! Das fällt gerade bei Nutzung von kleinsten BufferSize Einstellungen wie etwa von 32 Samples auf! Das bedeutet: Wenn man ein Audio-Interface kauft sollte man nicht nur auf die (den) Hardware Qualität/Funktionsumfang achten, sondern vielmehr auch auf die bereitgestellten ASIO-Treiber Umgebungen! Gut programmierte ASIO-Treiber können sich da von Vorteil erweisen. Deswegen empfehle ich auch an dieser Stelle immer wieder gerne die Geräte der Firma RME. NEIN und ich bekomme dafür kein Geld von dieser Firma. RME Audio-Interfaces werden allerdings eher im Hochpreis Segment angeboten und richten sich in erster Linie an den professionellen Nutzer.