Probleme mit Headset-Vox

  • Hallo Freunde der Frischluft,
    vorab: die SuFu hat mir nicht so recht weitergeholfen, wurde aber durchaus bemüht...


    Wir proben mit einem JamHub-Mixer und Kopfhörern, meine Wenigkeit benutzt zum Chor-"Gesang" ein Headset (älteres AKG 420 + WMS 40), das für mich ausreichend komfortabel ist und seinen Dienst gut versieht.
    Leider gibt es doch ziemlich massive Übersprachen vom Set, besonders der Cymbals, was um so mehr zum Tragen kommt, da ich meinem Engelsstimmchen via meinem kleinen Mixer gern noch etwas Hall oder gar Delay verpasse. Dann wirds natürlich aufm Kopfhörer schön konfus und wenn ich mein Mike so laut drehe, daß ich mich gut höre, wird das Schlagzeug ziemlich unerträglich.
    Wahrscheinlich würde bei einem sündhaftteuren Sennheiser oder so das Problem nicht auftauchen, aber das sprengt natürlich meinen Rahmen.
    So kam ich ( als technischer Laie ) auf ein Gate.
    Würde mir so etwas
    http://www.thomann.de/de/behri…x_1600_autocom_pro_xl.htm
    helfen? Das wär ja noch erschwinglich.


    Habt Ihr (brauchbare) Ratschläge ?
    Bitte keine Diskussion entfachen, mit Ständer-Mikro etc., danke ! :)


    m.f.G. Ecki

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

    Einmal editiert, zuletzt von D(r)ummerchen ()

  • Wahrscheinlich würde bei einem sündhaftteuren Sennheiser oder so das Problem nicht auftauchen, aber das sprengt natürlich meinen Rahmen.

    Nun, auch sündhaft teure Mikros kommen nicht um die Physik rum. So wie's aussieht (AKG C 420 Headset, richtig?) hast Du ein Mikro mit Nierenrichtcharakteristik, da wird von der Seite und von schräg hinten halt auch noch was "durchdrücken", besonders weil das Schlagzeug natürlich deutlich lauter ist als Deine Stimme. So ohne Polardiagramm der Richtwirkung Deines Mikro ist es natürlich schwer, belastbare Aussagen dazu zu machen, aber ich rate mal, dass dein Mikro zu den hohen Frequenzen hin auch nach hinten hin etwas "aufmacht" -- schau Dir mal das Beispiel auf der Wikipedia Seite für Richtcharakteristik an, damit Du weißt, was ich meine.


    So kam ich ( als technischer Laie ) auf ein Gate.
    Würde mir so etwas
    http://www.thomann.de/de/behringer_mdx_1…ocom_pro_xl.htm
    helfen? Das wär ja noch erschwinglich.

    Also wenn das Schlagzeug nicht deutlich leiser als Deine Stimme durchkommt, wird dir ein einfaches Gate nix helfen -- dafür brauchst Du schon ein bisschen Abstand zwischen Nutz- und Störsignal. Du willst ja nicht, dass Dich das Gate abwürgt, nur weil Du mal ein bisschen leiser singst (wie war das mit dem Engelsstimmchen?). Ansonsten hilft es, das Mikro so nah wie möglich am Mund zu positionieren (außerhalb des Luftstroms, sonst poppt's). Oder eben lauter singen (aber das musst Du erst mal durchhalten ;)).


    Wenn das Budget es hergibt, könnte ein Super- oder Hypernierenmikro was helfen -- die schirmen zur Seite und schräg nach hinten deutlich besser ab als Nieren (dafür lassen sie von direkt hinten etwas mehr durch). Und/oder ein Mikro am Stativ, dass nicht (wie bei Headsets üblich) von unten nach oben "schaut", sondern Deine Stimme von in etwa vorne oder sogar von oben nach unten abnimmt (und damit die Becken "im Rücken" hat und evtl. besser abschirmt). Aber das wolltest Du glaub' gar nicht hören :D.

  • Danke soweit.
    Denke, werde das mit dem Gate-Dingen mal probieren, Schaden ist ja nicht so groß.
    Kann ja nur besser werden...........

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!