schlagzeug spielen selbst beibringen?

Also ich hab noch nie irgendeinen Lehrer oder sowas gebraucht.

Es wäre aber ein Vorteil da sich Fehler einschleichen die man sich dann nur schwer wieder "abgewöhnt".

[quotewie schwierig ist das und falls es möglich ist, gibt es gute hefte oder so was?[/quote]

Also.... ich habs bisher auch auf eigene Faust gemacht. Werde mir aber bald immer wieder mal so 2-3 mal im Jahr für 5-6 Stunden nen Lehrer holen.

Ansonsten.... vielleicht kennst du jemanden, der dir die Grundlagen zeigen kann?

Und möglich ist es bestimmt.... nur wie Melech schon meinte, schleichen sich schnell Haltungsfehler z.B. ein und du bist auf lange Sicht vielleicht nicht so ausdauernd.

Bücher gibts wie Sand am Meer.
Ich persönlich kann dir für den Einstieg "Das große Buch für Schlagzeug & Percussion" von Siegfried Hofmann empfehlen.

Ciao
Sascha

Wenn du keine Zeit für Unterricht hast, wie willst du dann Zeit haben, Schlagzeug zu lernen?

Gute Frage, ViZor, aber vermutlich ist es doch eher ein Geldproblem ...

Fritzi: Hefte alias Lehrbücher gibt's viele, der Standard scheint Modern Drumming vom Herrn Stein zu sein (weiß nicht, ob sich das zum Selbststudium eignet), ansonsten finde ich Drums (Band 1) von Lutz Renziehausen gut, das ist speziell für's Selbststudium ausgelegt (allerdings ist die Struktur etwas ... naja, gewöhnungsbedürftig) und daher gibt es viel erklärenden Text. Außerdem 2 CDs, daher auch nicht ganz billig; vielleicht günstiger bei Amazon als Gebrauchtexemplar zu bekommen. Um das Noten lesen lernen wirst Du allerdings hier nicht herumkommen. Überhaupt ist das ganze Teil ziemlich umfassend und eher für's ernsthaftes "Studium" gedacht. Sicherlich gibt's auch noch tausend Spaßhefte "Drums spielen in 5 Minuten" oder so, dazu kann ich Dir leider keine Empfehlungen geben, weil mir 5 Minuten immer zu kurz für den Spaß waren

Frohes Schaffen ... äh, Shuffeln,
Brownie

EDITH: Für den Anfang kannste ja auch mal hier die virtual lessonsunseres allseits geschätzten Mitglieds Matzdrums nutzen. Auch sonst findet sich viel Interessantes unter Stuff > Die FAQ

kommt auf deinen anspruch/ehrgeiz an:
wenn du wirklich gut werden willst, dann nimm besser unterricht - und wenns nur 1x monatlich ist.

wenn du rumholzen willst, dann reicht auch die autodidaktische vorgehensweise.

ich selbst bereute zeitweise meine inkonsequente vorgehensweise - ich bin seit 20 jahren anfänger

LoL @ Pommel
ich bin auch autodidakt. hab bisher auch noch nie in ein Heft reingeguckt...na gut, das war gelogen. Hab mir hin und wieder n paar Sachen bei meinem Bruder (hat Unterricht) an- und abgeguckt. Learning by Doing halt. So ganz alleine hätt ichs glaub ich auch nich so weit geschafft, man sollte doch jemanden haben, der Ahunng hat, mit dem man sich gelegentlich kurzschliessen kann...oder halt in Hefte gucken. Stick control...auf jeden fall die rudiments sach ich mal...passt schon!

also den tip vom diethard stein "modern drumming"...dem kann ich nur zustimmen. aber dann mußt du dir auch alleine noten beibringen. besser ist es wenn dir einer anhand eines solchen buches alles erklärt. wen du den sprungdann erstmal geschafft hast, hast du genug material für die nächsten monate

das schöne ist, das zum leichteren verständnis bei dem "modern drumming" eine CD mit verschiedenen Beispielen aus dem Buch dabei ist. des weiteren findest du darin auch diverse "play along" songs. Also wenn du das erste Buch durch hast, gleich da 2 schnappen*grins*

Aber wie gesagt ist ne menge stoff, wirst ne ganz weile damit verbringen dir das reinzuprügeln :]

Fritzi, schau doch mal bei den verschiedenen privaten Treffen der forums-Mitglieder vorbei. In Deiner Nähe ist auch gerade etwas in Gründung:
http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=5990

Ob das jetzt versierte Profis oder Anfänger sind, die sich zu solchen Stammtischen zusammenfinden sollte für Dich von geringerer Bedeutung sein. Es wird halt über das Drummen als gemeinsames Interesse gesprochen und die Kontakte zu anderen sind das Salz in der Suppe.

Ich bin sicher, dass Du da auch einige Tipps, wenn nicht sogar praktische Hilfe bekommen kannst.

ich habe nen lehrer seit ich angefangen habe zu spielen. und das ist acuh gut so, gerade wegen der technik, und auch das mal jemand da ist der einem in den arsch tritt.
auf jeden fall mit lehrer

Also ich hab mir das Drummen selber beigebracht, hatte letztes Jahr 3 Monate Unterricht und der Lehrer hat mir bestätigt, dass ich das eigentlich ganz gut gemacht habe.
Durch den Unterricht habe ich aber technisch riesen Fortschritte gemacht.

Gruss Alex

Also ich hatte die ersten beiden Jahre meines Schlagzeugerdaseins Unterricht (bei dem Drummer von Tom Astor...und der ist echt verdammt geil). Wir haben ein Buch durchgeackert namens "Das grosse Buch für Schlagzeug und Perkussion". Hört sich albern an, ist es aber keinesfalls. Da sind teilweise so coole vertrackte Rhythmen drin, die ich heute noch in Songs und Fills einbaue. Da ist auch ne Cd mit Tonbeispielen drin. Kauf dir das...bzw. schaus dir mal an.

Greezt...Totti

Also ich spiel seit ca. 8 Jahren und ganz am Anfang hatte ich mal Unterricht für 3-4 Monate war für die Grundlagen echt ganz gut... Aber wenn du das drauf hast und ein wenig kreativ bist dann kriegst du das auch dann alles selber hin... Am besten besorg dir mal das Programm Guitar Pro, da kannst du ne Menge ausprobieren und dann auch selber üben! Aber am besten lernst du in einer Band! Such dir auch ein paar Anfänger und dann Muckt ihr eben drauf los!!

Regards Retzor

Hi, also für's autodidaktische Üben finde ich das Drum Book von Udo Dahmen (hat eine CD mit Hörbeispielen dabei, aber keine mit play alongs) sehr gut. Da gehts aber mehr ums Spielen in einer Band als um grundlegende Techniken (einigen grundlegenden Rudiments wird nur 1 Seite gewibnet). Aber wie gesagt: Daraus kann man sehr gut lernen und es ist auch äußerst übersichtlich aufgebaut.
Da liegt auch das Problem bei der Schule von W. Hoffmann: Ist zwar massenhaft drin, aber selbstständigen lernen ist's m.e. nicht unbedingt günstig, wenn kein Lernfaden vorgegeben wird.

Das Udo Dahmen Buch hab ich auch.
Ich glaub das Buch vom Hoffmann hab ich auch noch irgend wo, allerdings noch die Version mit Schallplatte... *löl*

Hatte aber auch 5 Jahre Unterricht, ist meines Erachtens auch nicht zu ersetzen.

Phil Collins oder Keno Hellmann

Zugegeben ein gar lustiger Vergleich

Hier gibt es schon diverse Diskussionen zu diesem Thema. Such die mal raus und ließ dir die Argumente durch.

Es hängt auch von Talent und Bewegungsgefühl ab. Die meisten Sachen sind eigentlich relativ logisch. Gerade, wenn es um Schwung, Tempo, Stickhaltung etc. geht, sollte jedem halbwegs motorisch talentierten Menschen klar sein, welche Bewegungen ökonomisch sind und welche nicht. In der Praxis ist das aber anders. Wenn dir nicht mal jemand gezeigt hat, wie man übt und wie die Grundschläge sind, dann wird das nur was, wenn du zufällig ein motorisches Naturtalent bist.

Wenn die Kohle knapp ist, dann ergänz die Übungsbücher auf jeden Fall durch virtual lessons. Es ist wichtig auch mal zu SEHEN wie es richtig aussieht.

Hier gibt es einen Link zu diesen Dave Hall Lessons. Gut für technische Grundlagen sind auch die Cyber Lessons von Dom Famularo auf der Vic Firth Seite. Schau dir das an und inhalier das.

Hab keine Angst vor Noten. Such dir ein Buch, dass gleich mit Noten anfängt, natürlich eins, dass sie dabei auch erklärt. Fang gar nicht erst mit diesem Tab-Kram an. Dann bist du dein ganzes Leben gehandikapt, weil du nicht mal einfache Noten entschlüsseln kannst. Das ist nicht schwer und es geht auch nicht darum, fließend vom Blatt spielen zu können, aber das einziffern einer Übung in einem Lehrbuch sollte schon drin sein. Ohne Lehrer wirst du ohnehin nie bis zu den wirklich heftigen Blattspielübungen vorstoßen. Ist als normaler Rock/Popdrummer auch nicht so tragisch.

Wenn irgend möglich, versuch mal irgendwann Unterricht zu nehmen, aber regelmäßig und über einen längeren Zeitraum. Eine halbe Stunde pro Woche kann so dermaßen viel bringen. Du sollst ja nicht mit dem Lehrer zusammen üben, aber er kann dich auch in einer halben Stunde verbessern, kontrollieren und dir was mit auf den Weg geben. Wenn du das jede Woche machst, dann kann das genauso viel bringen, als ob du eine Stunde hast.