Jürgen hört Varese! Schapoh.
Wieviel Schlagzeug braucht man?
-
-
Du hast vergessen: Beim Metal muss man auch immer gaaaaaanz bööööse gucken. Dein Post ist ein schönes Beispiel für die Klischees, denen man als Drummer angeblich folgen muss, die aber nix über Können, Technik, Musikalität aussagen. Ich habe die Tage ein paar Ausschnitte aus Wacken im TV gesehen, da gabs einen Drummer (leider Band vergessen, war aber auch nicht sonderlich originell), der mit nem relativ kleinen Tama Set mit kleinen Toms sehr viel Dampf gemacht hat. Geht also auch, der Mann hatte aber auch relativ kurze Haare und ist sicher nach dem Gig von der Metaldrummer-Polizei verhaftet worden...
Will sagen: Es sollte nicht um die Erfüllung von Klischees oder Werbebotschaften gehen, sondern um das Entwickeln der eigenen Kreativität.
war klar, irgendjemand will einem IMMER falsch verstehen...Ich hab doch ausdrücklich geschrieben, das es in erster Linie um Optik geht... Alles andere stand in ""...
Aber ihr habt bestimmt alle recht: je größer die Bude, umso schlechter der Drummer dahinter. Und umgekehrt...
-
Je größer die Bude, desto schlechter der Drummer? Da willst DU was falsch verstehen. Hat nämlich so keiner gesagt, und ich schon gar nicht. Ich wollte nur sagen, dass nach MEINER Meinung die Optik oder irgendwelche Klischees keine große Rolle spielen sollten. Im Besonderen finde ich, dass ein Anfänger sich nicht davon beeinflussen lassen sollte.
Ich spiele auch unterschiedlich große Sets je nach Musik und finde es völlig in Ordnung, wenn du dich hinter einem Riesenset wohlfühlst. Die Ausgangsfrage war aber, was "MAN" braucht und da gibts keine Regeln dafür, außer der, dass man selber sich wohlfühlen und klarkommen sollte.
Umgekehrt heißt es allerdings auch: Die Größe der Bude sagt nicht unbedingt was darüber aus, ob der Benutzer toll ist.
-
Für Anfänger sind kleine Sets in jedem Fall sinnvoller, damit sie sich auf das wesentliche konzentrieren. Fahrschühler lästman ja auch nicht gleich auf einem Formel 1 wagen fahren (auch wenn der Vergleich etwas hinkt).
-
Naja, aber die Eigangsfrage "Wieviel Schlagzeug braucht man?" kam zwar von einen anfänger, sollte aber m.M. nicht heißen "Wieviel Schlagzeug sollte ich als Anfänger spielen?"...
Wie auch immer, dass mit dem "je größer, desto schlechter..." bezog sich auf irgend n Comment weiter vorn.
Klar, sollte man nicht nur auf Klischees oder Publikumserwartungen achten, aber (vielleicht blödes Beispiel...) wenn man z.B. bei Slayer, Helloween, Dream Theatre oder ähnlichen anheuern will, und mit Bass mit Singlepedal, Snare und Hihat aufläuft, sind sicher ein Paar leute der Meinung "Man braucht mehr" so war das gemeint...
-
Wie, ich dachte, je mehr Zeug ich mir kaufen kann, desto besser spiele ich?! Waraum hätte ich denn sonst das ganze Gelumpe mir anschaffen sollen? Die meiste Zeit nimmt es nur unnötig Platz im Proberaum bzw. in diversen Regalen in der Wohnung und im Keller ein. Vom Schleppen mal ganz zu schweigen. Bin ich doch wahansinnig?
-
Mighty Doc gibt das wieder was ich meinte. Ich wollte nicht in zwei Lager spalten sondern mich informieren was so usus ist. Das der Metal Man nicht mit einem Standart Set auskommt glaube ich schon. Auch der Minimalismus ist nicht das worauf ich hinaus wollte. Eher so "Ich spiele Metal und da braucht es dieses und jenes" oder beim Blues das und das mit vllt den einen oder anderen Vorlieben der einzelnen. Das fände ich sehr interessant. Aus meiner Bassisten Zeit ein Vergleich. Im Schwer Metal braucht es Bass Fundament. Das kriege ich nicht so richtig mit einem Fretless hin. Da brauche ich ein Instrument was drückt und dementsprechende Boxen. Also nicht gerade zwei 10 Zöller. So in etwa.
-
Das der Metal Man nicht mit einem Standart Set auskommt glaube ich schon.
Also, ich hab mal Entombed live gesehen, ist zwar lange her (1994), aber wer die alten Scheiben kennt könnte denken, dass man dafür eine große Burg braucht. Tatsächlich hatte er ein Kit, dass man auch zu einem Jazzgig hätte mitnehmen können:
Kleine Bassdrum, eine Hängetom, ein Floortom, Snare, etwas Blech. Hat gewummst wie sau. -
Entombed machen ja auch eher Hillbilly-Punk-Doom-Core, denn Metal
Aber beim Drumset hast du recht...
-
Wer hat denn da den Käfig aufgelassen? Gute Güte. Was ist das denn? Bin ich froh schon älter zu sein.
-
Wer hat denn da den Käfig aufgelassen? Gute Güte. Was ist das denn?...
Genau das hat mich mein Vater damals bei den Rolling Stones auch gefragt...
-
Spiel mal wer Anesthetize mit 2 Toms.
5 toms machen schon Sinn.Gavin "transferiert" die signature licks dieses songs sicherlich auch auf zwei toms, der rest von uns wird es auch mit fünfen schwerlich hinbekommen.
Ein Dilletant kann mit einer umfangreichen Pallete auch nicht malen, ein Genie braucht dazu im Ernstfall nur Bleistift und nen Fetzen Papier
-
Es geht nicht um die Licks sondern um die Melodie die er begleitet.
Hör mal rein, von Anfang an. -
Es geht nicht um die Licks sondern um die Melodie die er begleitet.
Hör mal rein, von Anfang an.
und dennoch würde ich ziemlich viel darauf verwetten, dass herr harrison "anesthetize" mit meinem set schöner spielenkannkönnte als ich mit seinem ... -
@ Drumwolf Zwischen den Stones und diesen Herrschaften liegen ja Welten. Obwohl , die Stones in den 60zigern
-
...und über Geschmack lässt sich nicht streiten...
-
Mighty Doc gibt das wieder was ich meinte. Ich wollte nicht in zwei Lager spalten sondern mich informieren was so usus ist. Das der Metal Man nicht mit einem Standart Set auskommt glaube ich schon. Auch der Minimalismus ist nicht das worauf ich hinaus wollte. Eher so "Ich spiele Metal und da braucht es dieses und jenes" oder beim Blues das und das mit vllt den einen oder anderen Vorlieben der einzelnen. Das fände ich sehr interessant. Aus meiner Bassisten Zeit ein Vergleich. Im Schwer Metal braucht es Bass Fundament. Das kriege ich nicht so richtig mit einem Fretless hin. Da brauche ich ein Instrument was drückt und dementsprechende Boxen. Also nicht gerade zwei 10 Zöller. So in etwa.
Ich denke nicht, daß man sagen kann: "Ein Metaller braucht möglichst viel, ein Jazzer nur wenig."
Es kommt wohl weniger auf den Musikstil (da gibt es ja die ganz krassen, bereits genannten Gegenbeispiele an Setgrößen) als auf die jeweilige Band und deren Songs an. Ich kann mir Leute wie Nicko McBrain, Neil Peart oder Dave Lombardo ohne ihre Burgen mit den großen Tombatterien jedenfalls nicht vorstellen. Diese Jungs wissen genau, was die da tun und geben ihren Songs damit das gewisse etwas. Sicher könnten sie den Kram auch auf kleinen Sets spielen, aber es wäre nicht dasselbe.
Für Covermusiker gilt meiner Meinung nach das Gleiche, wenn man bestimmte Songs rüberbringen will.Ansonsten muß natürlich jeder selbst wissen, wie viel Zeug er braucht und was er damit machen will. Oder eher: Was er machen will und was er dann dafür braucht.
-
...und über Geschmack lässt sich nicht streiten...
Ich hab "über Godsmack lässt sich nicht streiten" gelesen. Ich sollte mal lieber wieder weg vom PC -
Ich brauche:
1x Cowbell
-
Ein Set, wie es Mike Portnoy verwendet sollte ausreichend sein!
siehe Video: http://www.youtube.com/watch?v=Zgs3uyyeLzQ
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!