Ich schicke die Mikro-Signale über Firewire-Interface in den PC! Aber dann...

Ich weiß nicht, ob wie ich es mache, richtig ist. Aber ich gehe so vor:
Stereobild einstellen. Also pannen, wie dus willst. (Overheads vorallem) Dann die Lautstärke der einzelnen Trommeln auf ein natürliches Maß bringen. Dann würd ich an deiner Stelle erstmal Presets anwenden, und schauen, wie die eingestellt sind.
Presets gibts ja nicht ohne Grund. Aus denen kann man viel lernen. Wende sie alle an, schalte die einzelnen Effekte mal der Reihe nach durch, und schau, wie dir was gefällt. Änder zwischendurch vielleicht mal ein paar Parameter, um dich mit den Wirkungen bekanntzumachen.
Kompression ist ne schwierige Sache, die ich auch noch nicht richtig kann. Auch da würd ich Presets anschauen und verändern, wies dir gefällt. Achte aber darauf, dass du das alles im natürlichen Maße tust. Wenn du auf jeder Trommel 10 Effekte hast, klingt irgendwann nurnoch nach Elektronik.
Einzelne Effekte im Bezug zur Trommel googlen hilft auch.
Das schafft dir eine gute Basis. Irgendwann merkst du, was dir gefällt, und haust bei bestimmten Sounds deine Effekte mit gewünschten Einstellungen direkt drauf und passt sie der Situation an.

edit:
Ich würde eher gute Overheads kaufen, denn die beeinflussen den Klang am meisten. Closemics sind in der Regel (wenns nicht ausartet) Stützen.

Es gab hier im Forum mal ein sehr gutes und sehr ausführliches Video (bzw. Videoreihe), in der alles einsteigerfreundlich erklärt wurde.
Dabei wurde nicht nur auf die Drums, sondern den ganzen Mix wert gelegt.
Man sollte nur nicht vergessen, dass gutes Ausgangsmaterial viel weniger editiert werden muss, als schlechtes und dass u.U. auch ein nicht abgemixter (nur Lautstärke) Mix auch schon gut klingen kann.
WIE du das alles in deiner Software erreichst, findest du dann in entsprechender Literatur, da wird es, wenn du gängige Software nimmst, reichlich geben.

So, habs gefunden: Homerecording Rock-Mix in Cubase Video Tutorial **update: Part 2.5 Vocals**

Ich ging von üblichem Lowend Müll aus, aber das scheints ja garnicht zu sein. Bin gespannt wies sich hören lässt!

Hi.
Die Mikros sind schon in Ordnung. Kannst viel mit machen.
Tutorials findet man wirklich sehr viele im Internet und auch gerade auf youtube.
Erst mal mit den Presets arbeiten is ja schön und gut, aber ich weiß ja nicht wie weit du dich in die Materie des aufnehmens
vertiefen willst, oder ob du eben "nur" was aufnehmen willst.
Mir haben die Videos bei youtube wirklich viel gebracht und dann gibt es noch so ne seite
http://www.mixing-tutorial.de da geht es aber eigentlich um das gesamt konzept eines Band mixes.
Kostet einmalig knappe 10 euro wenn ich nicht irre und kannst dir alles anschauen.
Wenn man sich das dann reinzieht und viel experimentiert dann bekommt man schon ganz ordentliche sounds hin.
Ich benutze bis auf snare shure sm57 und meine rode Overheads auch nur billig Thomann mikros für BD und Toms, aber ich bin
für mich mit dem Sound ganz zufrieden.

LG
Haumiblau

Hallo,

als DAW empfehle ich Reaper. Das ist echt genial, sehr schnell und gibts für Mac

eine 30 Tage Testversion kannst du dir auf reaper.fm runterladen.
Diese ist voll funktionsfähig und hat keinerlei Einschränkungen. Sollte dir das Programm gut gefallen, dann kostet es dich 40 Dollar. Für mich mit das Beste Audioprogramm!

Bei Fragen wird dir im Reaper Forum schnell geholfen, oder einfach PM an mich ;=)

Gute Abhöre/Kopfhörer kann ich dir anraten! Investier da auch etwas, es lohnt sich! Ich habe lange mit dem VicFirth-Kopfhörer gemischt, jetzt habe ich einen besseren Audio-Technica, das sind Welten, man kann viel subtiler mit den Effekten/EQ/etc. umgehen, da man die Veränderung an den Knöpfen auch hört.

Im Proberaum: Probier viel aus! Ich bin auch schon nur in meinen Proberaum und habe Mikrofone umgestellt (und ein bisschen geübt natürlich), immer wieder kurz was aufnehmen, anhören, vergleichen, iterativ verfeinern (Beispiel: Overheadposition). Auch wenn du nicht die allerbesten Mikros hast, hol so viel raus wie du kannst! Vorallem auch mit den Opus88, evtl. würde ich Opus87 für Floortoms kaufen, da sind bessere Positionen möglich.

Um dir einen sehr guten Überblick zu verschaffen, was man eigentlich alles so machen kann (EQ, Dynamics, Reverb,...) und wie das ganze zusammenspielt, habe ich das Buch "The Art of Mixing" von Gibson sehr gut gefunden.

Zitat von Flohppy

Zu den Mikros: Wo siehst du da die Schwachstelle? Habe mich wochenlang damit auseinander gesetzt und das waren so die Mikros, welche die meisten empfohlen haben...mal abgesehen von den Overheads. Die werden freilich erstmal getestet.

Dazu dies:
http://www.drummerforum.de/forum/47709-beyerdynamic-opus-88-vs-87-gleiche-kapsel-aber-edit-08-03-10-soundfrage.html
Identität von 87/88

Wenn du auf OSX arbeitest kann ich dir Logic und Pro Tools empfehlen. Ersteres hat den Vorteil, dass man sich schnell einarbeiten kann und schon massig PlugIns beiliegen (welche auch gut sind). Auch di MIDI-Funktionen sind hervorragend. Ich benutze es sehr gerne für's komponieren und Songwriting, weil ich da in kurzer Zeit einen Song mit allen gängigen Instrumenten auf die Beine stellen kann.
Zum Aufnehmen von reinen Audiosignalen und Mischen benutze ich aber lieber ProTools. Ist für den Einsteiger nicht gerade das Einfachste, aber zum Aufnehmen, Editieren, Mischen etc. ist es mMn unschlagbar. Ist allerdings was PlugIns angeht nicht so gut ausgestattet wie Logic.

Hi!
habe selbst das saffire 40 pro.

um in die materie reinzukommen würde ich dir folgendes vorgehen empfehlen:

1. mikros aufbauen und gain passend einstellen. hier als richtwert das signal möglichst nah an die übersteuerung bringen, aber eben so, dass es immer (!!) darunter bleibt. dadurch hast du grob gesagt die beste dynamik im signal.

2. bevor du jetzt schon wild anfängst in deiner DAW mit alle möglichen EQ's, Comps etc zu arbeiten mach dich erstmal damit vertraut, wie du durch gezielte Positions- und Ausrichtugnsänderung der Mikros den rohen Sound zum Positiven hin verbessern kannst, denn ein guter Rohsound ist die wichtige Basis für eine gute Nachbearbeitung.

3. Wenn 1.+2. soweit stehen kannst du dich nun daran setzen, dich mit den verschiedenen Funktionen der Nachbearbeitung vertraut zu machen. Hier erstmal nur mit EQ's anfangen und dich dann nach und nach auch an andere Funktionen herantasten.

Zu jedem dieser drei Punkte findest du hier im Forum und auch im sonstigen Internet Infos en masse (auch teilweise hier schon verlinkt). dieses vorgehen hat auch den vorteil, dass du dich langsam an die Funktionen deiner DAW herantasten kannst, bzw anfangs (Punkt 1+2) sogar theoretisch ganz ohne sie auskommst, da du dafür auch einfach den DSP Mixer benutzen kannst, der bei den Saffire Treibern dabei ist

Zitat von Doclike

als DAW empfehle ich Reaper. Das ist echt genial, sehr schnell und gibts für Mac

+1! Ich benutze seit Jahren Reaper, nachdem ich vorher Cubase und Cakewalk verwendet habe. Absolut professionelles Programm und der Preis ist ein Witz. Die Effekte, die dabeiliegen sind für den Anfang benutzbar, wenns professioneller werden soll, würde ich welche dazukaufen (mindestens einen gescheiten Hall). Das gilt aber letztlich für die Effekte, die bei Cubase/Cakewalk dabeiliegen auch. Ich habe vor 3-4 Jahren die Waves Renaissance Suite gekauft und bin bis heute völlig glücklich und zufrieden.

Einziges Manko, das mir zu Reaper einfällt: Surroundmixe werden nicht wirklich unterstützt.

Logic wäre ansonsten wohl die naheliegende Wahl, kostet aber...

Ich kann Studio One nur empfehlen. Vergleichsweise noch gùnstig, und für den Einstieg in die Materie genial. Der Workflow ist atemberaubend. Passiert nach einer kurzen Zeit alles intuitiv. Klingt auch gut. Artist reicht für den Anfang, später kannst du auf Pro aufrüsten und hast VSTs und vieles mehr.
Mir war Cubase zu schwierig als kompletter Newbie, als es dann das 90% Angebot gab hab ich S1 gekauft und dwas war eine gute Entscheidung.