Vibraphon/Xylophon selbst beibringen?

  • Hallo liebe Drummergemeinde,


    bin kürzlich erst auf dieses Forum gestoßen und muss gleich mal nach eurer Meinung fragen:


    Bin 35 Jahre alt und spiele seit ich 8 Jahre alt bin Drums mit klassischer Karriere damals aufm Land: Einzelunterricht, Musikverein (ruffdada ruffdada beste Schule), Musikschule, div Cover und Singer/Songwriter Bands etc. Percussion war auch ne Weile dabei. So. Soweit so gut und ich könnte munter so weiter machen da ich mittlerweile immer noch 5 Stunden die Woche zum Üben und Spielen komm trotz stressigem Job und riesen Spass dabei habe.


    Jetzt juckts mich aber schon seit Jahren in den Fingern mal was Neues zu probieren und zwar Stabspiele, also Xylophon oder Vibraphon etc - am liebsten gleich die großen über 4 Oktaven. Ich habe zwar vor Urzeiten mal Harmonielehre gehabt aber nicht wirklich nachhaltig.


    Jetzt meine Frage: habt ihr Erfahrung damit euch Stabspiele selbst beizubringen, gibts gute Notenschulen/DVDs die ihr empfehlen könnt?


    Seit ich den jungen Grubinger live gesehen habe bin ich völlig gehyped von dem Thema.


    Also, was meint ihr:


    - selber beibringen? 8)


    - nur Unterricht? :S


    - finger weg da eh zu spät :evil:


    Freu mich auf eure Posts.

    Auch Polka kann grooven

  • - selber beibringen? 8)


    - nur Unterricht? :S


    - finger weg da eh zu spät :evil:


    Zu spät sicher nicht. Ich würde dir ein paar Monate Unterricht empfehlen. Da lernst du das Wichtigste, wie Stockhaltung und Technik. Üben musst du bekanntlich alleine und nach einiger Zeit wirst du auch allein recht gut klarkommen.


    Achja, wenn Geld vorhanden ist, würde ich mit einem Marimba oder Vibra spielen wollen. Vielleicht kann man da auch an der Musikschule was leihen...

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • nimm am Anfang Unterricht, geht schon mit der richtigen Haltung los, besonders dann mit vier Mallets.


    Wenn Du einen guten Einstieg hast, dann kannst Du immer noch versuchen alleine weiter zu lernen - wobei ich auch da dann in sehr loser Form eine Unterrichtsstunde empfehlen würde. Einfach, daß eingeschlichene Fehler rechtzeitig angegangen werden. Je nach dem, wie talentiert und ehrgeizig Du bist, reicht da eine Stunde alle paar Wochen.
    Klar, schneller und gezielter gehts immer mit konstantem Unterricht.



    Bei sinnvollem Unterricht würde halt die Theorie (wie z.B. die Harmonielehre) nebenbei mitlaufen, das mußt Du ansonsten halt auch zusätzlich Dir alleine erarbeiten. Wobei Du auch ein gutes Stück Weg ohne auskommst, Harmonielehre wird dann wichtig und interessant, wenn Du in die kreativen Bereich vordringst, für die ersten Etüden brauchst Du das sicherlich nicht...



    Zu alt gibts nicht! Hau rein...

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Großartig - danke für die Tipps - vor allem die Idee mit leihen in Musikschule ist gut.


    Werde mich wohl mal im Raum München auf die Suche nach Lehrer/Schulen machen die das unterrichten.


    Dank euch nochmal!

    Auch Polka kann grooven

  • Ich hatte ein Jahr lang Unterricht, bis mir mein Leihinstrument abgenommen wurde. Später habe ich nochmal selbst angefangen und es funktioniert eigentlich recht gut. Wegen Techniksachen frage ich dann meistens andere Schlagzeuger. Würde dir empfehlen, das Ganze möglichst früh im Orchester einzusetzen.

  • Ich hatte ein Jahr lang Unterricht, bis mir mein Leihinstrument abgenommen wurde. Später habe ich nochmal selbst angefangen und es funktioniert eigentlich recht gut. Wegen Techniksachen frage ich dann meistens andere Schlagzeuger. Würde dir empfehlen, das Ganze möglichst früh im Orchester einzusetzen.


    Danke für's Feedback! Hab in deinem Pofil gesehen du hast ein 3 Oktaven Xylophon selbst gebaut - spannend, poste doch mal ein paar Bilder davon :thumbup: .

    Auch Polka kann grooven

  • Bilder gibt's hier.
    Sehr spannend war der Bau nicht: zum Klavier, hören, an die Werkbank, schleifen und wieder von vorne und 20 mal pro Platte (44 Platten).
    Inzwischen hat sich das noch nicht allzulang gelagerte Holz wieder ein kleines Bisschen verstimmt, sodass ich nochmal nacharbeiten muss.

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