Amy Winehouse ist tot

  • sie hat sich den tod selbst ausgewählt, die norweger nicht... ich finde so "meldungen" immer sehr undifferenziert. geht mal auf spiegel online.de .... waynehouse ganz oben...kleiner drunter die norweger... sehr peinlich.


    Naja, kuck mal ins TV, Phoenix, n-tv, n24.... abwechselnd beliefert man den Zuschauer lückenlos das ganze Wochenende mit immer wieder denselben Infos über Norwegen. Also, is nicht so, dass das Infoangebot auf Spiegel repräsentativ wäre.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Der Spiegel (on- wie offline) ist schon seit längerem die zweite BILD-Zeitung, nur handlicher.


    In den vielen anderen Medien war der Tod von Amy Winehouse erwähnenswert, aber mehr auch nicht.




    RIP Amy.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Den Spruch mit dem Spiegel als handlichere Bildzeitung für Intellektuelle und die, die es werden wollen, halte ich leider auch als früherer Spiegel-Leser und -Befürworter aber für durchaus zutreffend. Die Zeit beispielsweise hatte auf ihrer Startseite kein einziges Mal Winehouse über Norwegen, da setzte man durchaus Prioritäten. Dass ein mehr oder weniger langer Artikel folgte, wundert mich aber tatsächlich wenig.

  • Zum Spiegel:


    http://www.titanic-magazin.de/…-gaertner-leitmedium.html


    Spitzenartikel, dem rein gar nichts hinzuzufügen ist.

    Zitat von "Omar Rodriguez-Lopez"

    Konzeptalbum? Wie kann etwas, das ein gigantisches Projekt ist und ein ganzes Jahr deines Lebens beansprucht, nicht irgendeinem Konzept folgen? Prog? Wie kann innovative und fortschreitende Musik nicht progressiv klingen? Als ich den Begriff „Emo“ das erste Mal hörte, war meine Reaktion ähnlich. Wie kann etwas so Persönliches und Herzerreißendes wie die eigene Musik nicht emotional sein?


  • Ja und? Normale Artikel und/oder Nachrufe für Prominente. Nicht mehr und nicht weniger, eine Dominanz der Amy-Berichterstattung sehe ich aber nicht.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Hab ich hier irgendwas verpasst in meinem Urlaub? Oder bin ich der Einzige der sich wundert, warum hier anlässlich des Todes eines Popstars über Somalia, Norwegen, Medienberichterstattung, Metallica und allen anderen möglichen Kram diskutiert wird, der damit nichts zu tun hat....
    Manchmal nervt dieses Forum echt. Da geht jemand über den Jordan (sicher auch, weil dieser jemand in den letzten 10 Jahren wahrscheinlich jeden einzelnen Tag voll mit allem möglichen war) und dann fangen einige Dauernörgler hier an, systemkritisches zum Besten zu geben. Was soll das? Hier erwartet ja niemand echte Beileidsbekundungen weil die "Ich-kenn-Amy-Winehouse"-Quote bei null liegen wird. Aber dann schenkt Euch doch bitte diesen anderen Unfug. Wenn Ihr mit der Berichterstattung in den Medien über was auch immer unzufrieden seid - und darüber kann man sicher vortrefflich streiten - lasst das bitte nicht in diesem Thread an A.W. aus. Egal, was man von ihr und ihrer Musik hält aber das hat sie nun sicher nicht verdient.

  • der grund dass die amy bei spon mal ein paar minuten über den norwegern stand, liegt darin dass das eine eilmeldung war. sowas erscheint bei spon immer ganz oben. als dann der erste schock überwunden war wurde sie auch schon wieder zurückgestuft. ich finde daran überhaupt nichts verwerfliches. jeder der auf spon geht will erstmal das wichtigste im blick haben was sich zur zeit so ergeben hat. und mit der eilmeldung ganz oben hat sicher keiner übersehen dass die frau winehaus von uns gegangen ist. den ausführlichen artikel konnte man dann bei erscheinen weiter unten unter kultur lesen.

  • ist das dein ernst?


    Wenn das wahrscheinlich so einigen schon nach dem ersten Post auf der Zunge lag, dürfte das noch viel mehr Leuten nach dieser Frage ganz aus dem Mund fallen.
    Das hast du dir dann selbst zuzuschreiben.

    Hier schwankt nicht nur das Tempo.

  • Wer soll den sonst schuld sein? Hat die Boulevardpresse sie jahrelang mit Crack beatmet? Die Musikindustrie ihr persönlich hektoliterweise Alkohol in den Rachen gekippt?


    Es gibt genug Beispiele für "Ausnahmetalente", die nicht in eine tödliche Suchtspirale "abrutschen" oder aber wieder rausfinden.


    Aber natürlich, über die Toten nur Gutes, also in dem Sinne... tja, fällt mir nichts ein.


    Und wenn jetzt jemand mit Umfeld, Untersützung, Liebe, Fürsorge etc pp um's Eck kommt, das alles ist sicherlich äußert hilfreich und vermutlich notwendig,
    damit Personen ihre Probleme in den Griff kriegen, ist allerdings nichts als pure Verschwendung, wenn die betroffene Person den Arsch selber nicht hochkriegt.
    Dass das alleine ungeheuer schwer ist, ist mir auch klar, aber niemand wird gezwungen, Drogen zu nehmen.


    Systemkritik und "arme-kleine-Negerlein"-Argumentation ist unangebracht und zumindest letzteres hat mit der Situation hier nichts zutun. Auch wenn die eine Kacke weniger stark dampft,
    als die andere, ist es immernoch Kacke.

    ...mh.

  • Das jemand in so eine Situation kommt ist derjenige fast immer selber Schuld, aber aus so eine Situation rauszukommen braucht es
    Hilfe, das geht fast nie ovn alleine. Ich weiß ja nicht wie weit das du dich schon mal mit solchen Personen, egal in welchem Dilemma sie sich bewegen schon mal beschäftigt hast, sonst würdest du warscheinlich anders schreiben.

    Alles wird gut

  • Das jemand in so eine Situation kommt ist derjenige fast immer selber Schuld, aber aus so eine Situation rauszukommen braucht es
    Hilfe, das geht fast nie ovn alleine. Ich weiß ja nicht wie weit das du dich schon mal mit solchen Personen, egal in welchem Dilemma sie sich bewegen schon mal beschäftigt hast, sonst würdest du warscheinlich anders schreiben.

    Scheinbar weißt du es ja schon, sonst würdest du anders schreiben...


    Ich habe mehrere Menschen kennen gelernt mit mehr oder weniger schweren Suchtproblemen, einige Erfahrung konnte ich selbst machen.
    Diese Menschen hatten teilweise viel, teilweise weniger Unterstützung von Freunden und Familie bekommen. Eine Tendenz hinsichtlich Therapieerfolge bei
    denen mit mehr Unterstützung ist durchaus nicht von der Hand zu weisen, letztendlich kommt es aber immer auf eigenen Antrieb und Durchhaltevermögen an.


    Und jetzt möchte ich mal von den ganzen Apologeten wissen, was die denn alle für so wunderbare Erfahrungen mit Suchtopfern hatten, um pauschal und selbstgerecht
    jeder kritischen Stimme vorzuwerfen, keine Ahnung zu haben. Hier wird mit vermeintlichen Erfahrungswerten nur zur Untermauerung der eigenen Meinung argumentiert,
    kommt mir manchmal so vor. Analog zum weiter oben verlinkten Spon-Artikel habe ich den Eindruck, hier werden angebliche Fakten lediglich zur Selbstbesätigung zitiert, und nichts weiter.


    Edith merkt an: Es geht mir hier auch nicht darum, die tragische Dame posthum zu beschmutzen, aber wenn mir grundlos vorgeworfen wird, keine Ahnung zu haben, nur
    weil meine Meinung der Bleedin'-Heart-Tränendrüsen-Fraktion hier nicht in den Kram passt, rechtfertige ich mich.

    ...mh.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolle S. ()

  • Jaein, ich bin kein Streetworker und Betreuer von solchen Leuten, aber ja ich habe auch schon gewisse Erfahrungen gemacht.
    Natürlich kommt es auf den eigenen Willen darauf an, aber um überhaupt mal vom Tiefpunkt wegzukommen, bzw. das eigene Dilemma aufgezeigt zu
    bekommen (wird sehr oft von denjenigen ja negiert, das es ein Problem ist), eine Motivation und Ziel zu bekommen für was es sich lohnt, dafür ist externe
    Hilfe schon sehr gut.


    Ich habe auch nicht geschrieben das es eine Meisterleistung ist was sie da gemacht hat, aber die von dir gewählte Verallgemeinerung das sich jeder selber aus
    jeden Sumpf ziehen muß ist m.M. nicht ganz richtig.

    Alles wird gut

  • Scheiße, jeder Mensch hat das verfluchte Recht sich mit Drogen vollzupumpen und zu sterben. Mehr gibt's dazu nicht sagen.



    Klar, lassen wir doch einfach jeden neben dem Klo liegen der nicht mehr weiß was er tut und sich mit irgendeiner Scheiße vollgepumpt hat


    So ein Schwachsinn....


    Abgesehen davon:
    Mein Eindruck war, sie war zwar selbstzerstörerisch veranlagt und auch labil, hatte aber auch m.E. falsche Freunde und ein falsches Management.
    In so einem Zustand darf jemand nicht auf die Bühne, sondern muß für ein Jahr von der Bildfläche verschwinden bis der Entzug sich gefestigt hat
    (nicht diese bescheuerten 2-Wochen-Promi-Entzüge).
    Dazu kommt eine Presse die dieses, leider, "menschliche Wrack" derart verfolgt hat, das keine Woche verging ohne das Amy mind. 3x pro Woche
    in den Schlagzeilen der Boulevardpresse.Zudem ohne das musikalisch irgendetwas interessantes passierte (seit 2006), aber das nur am Rande.
    Da würde mglw. selbst jedes 2. Forenmitglied zu irgendeiner Droge greifen.

  • Jaein, ich bin kein Streetworker und Betreuer von solchen Leuten, aber ja ich habe auch schon gewisse Erfahrungen gemacht.
    Natürlich kommt es auf den eigenen Willen darauf an, aber um überhaupt mal vom Tiefpunkt wegzukommen, bzw. das eigene Dilemma aufgezeigt zu
    bekommen (wird sehr oft von denjenigen ja negiert, das es ein Problem ist), eine Motivation und Ziel zu bekommen für was es sich lohnt, dafür ist externe
    Hilfe schon sehr gut.


    Ich habe auch nicht geschrieben das es eine Meisterleistung ist was sie da gemacht hat, aber die von dir gewählte Verallgemeinerung das sich jeder selber aus
    jeden Sumpf ziehen muß ist m.M. nicht ganz richtig.

    Ich sage ja auch, Beistand ist sehr wichtig, aber aller Beistand ist vergebens, wenn es am eigenen Antrieb fehlt.
    Und zumindest eine schnelle Überprüfung ihrer Drogenprobleme bei Wikipedia legt nahe, dass es ihr an professionellem
    und familiären Beistand nicht gemangelt zu haben scheint.
    Wie gesagt, mir geht es nicht um üble Nachrede, mich hat die Frau eigentlich zu Lebzeiten wie jetzt im Tod nicht wirklich interessiert;
    aber dieses posthume Schönreden, was soweit geht, dass Leute implizit und sogar explizit als Idioten bezeichnet werden, sobald sie mal nicht nur Gutes über
    Tote zu verlieren haben, muss auch nicht sein.

    ...mh.

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