"Am Anfang stand der Sound" Buch von Michael Becker (bcp-drums)

  • So, nachdem gestern die Probe ausfiel habe ich mich an dieses Werk herangemacht und es erstaunlicherweise fertig gelesen.


    Im ersten Kapitel geht es um alles was den Klang einer Trommel ausmacht und wie er entsteht. Es sind ne Menge Bilder und Diagramme zum besseren Verständnis drinn. Der Autor hat genau erklärt was Schlagfell, Reso, Kessel, Sticks,u.s.w.für eine Funktion haben. Ich wusste bis dato auch nicht wie wichtig grade das Resofell ist. Es sind tolle Fotos von den verschiedenen Hölzern drinn und deren spezifischen sowie klanglichen Eigenschaften. Die wichtigsten Felle sind mit ihren Eigenschaften und Sounds aufgeführt. Kesselherstellungsweisen,welche Rolle die Sticks spielen beim Sound und und und. Also hier hat mal einer wirklich völlig neutral recherchiert und nicht irgendein Geplänkel von sich gegeben, welches man ständig in der Fachpresse lesen kann.


    Im zweiten Kapitel geht es um die Entstehung von Custom Instrumenten. Auf was alles geachtet werden muss, viele Fotos vom Produktionsprozess, Maschinen u.s.w. Ein bischen Eigenwerbung war natürlich nicht zu übersehen.


    Im dritten Kapitel gehts um Endorsements und die Machenschaften der MI (Günter Wallraff lässt grüssen) Hätte meiner Meinung noch mehr drüber geschrieben werden sollen. Na ja, vielleicht nächstesmal!


    Ich glaube, da hat sich Michael Becker in der Industrie nicht nur Freunde geschaffen, mutig!!! :thumbup:


    Alles in allem sehr lehrreich und kurzweilig, die 24,95 waren nicht rausgeschmissen. Und wenn ich jetzt in nem Drumladen gehe, werde ich mal testen wie fähig dort die Verkäufer sind!


    Mal sehen über was er als nächstes schreibt.


    LG Juergen

    Einmal editiert, zuletzt von jogidrums ()

  • Was mich erstaunt ist, daß in dem Buch etwas über den Sound, Kesselmaterialien und Schwingungsverhalten von trommelkesseln geschrieben wird und gleichzeitig die BPC Trommelkessel mit diesen Swarovskikristallen beklebt werden.
    Wenn manche, nicht nur hier, bereits über unterschiedlichen Klang bei lackierten und folierten kesseln diskutieren, erscheint mir das Bekleben mit Kristallen erst recht fraglich.
    Ich hoffe mir wird jetzt nicht erklärt, daß das zum Finetunig gehört. :)

  • Was mich erstaunt ist, daß in dem Buch etwas über den Sound, Kesselmaterialien und Schwingungsverhalten von trommelkesseln geschrieben wird und gleichzeitig die BPC Trommelkessel mit diesen Swarovskikristallen beklebt werden.
    Wenn manche, nicht nur hier, bereits über unterschiedlichen Klang bei lackierten und folierten kesseln diskutieren, erscheint mir das Bekleben mit Kristallen erst recht fraglich.
    Ich hoffe mir wird jetzt nicht erklärt, daß das zum Finetunig gehört. :)


    Das hat ja sicherlich auch nichts mit gutem Sound zu tun, sondern das sind Trommeln für einen gewissen, solventen Käuferkreis, der sonst schon alles hat, was es zum Sammeln gibt - ich denke, diese Trommeln werden eh nie bespielt werden, könnte ja ein Kratzer drankommen (erinnert mich fatal an diese verrückten LP-Sammler, die noch eingeschweißte Exemplare aus den 70ern haben und hoffen, dass die langsam mal wertvoll werden, um sie dann doch nicht zu verkaufen, denn sie könnten ja noch wertvoller werden - arme Würstchen :rolleyes: ).


    Aber steht in dem Buch denn irgendendetwas drin, was ich nicht über die Suche hier im Forum, ganz ohne Geldinvestition, hätte finden können?
    Nix für ungut, ich gönne dem Schreiber ja seinen evtl. finanziellen Erfolg, aber ich dachte immer, hier wäre alles Wissenswerte in dieser Richtung schon zusammen getragen worden.

  • Es sind tolle Fotos von den verschiedenen Hölzern drinn und deren spezifischen sowie klanglichen Eigenschaften.

    Die Auswirkungen auf den Sound von Sticks, Fellen, Anschlag, Raum... kann ich alles selbst feststellen. Bei Kesselmaterial und -konstruktion ist es schwer bis unmöglich, da man so gut wie nie zwei Trommeln hat, die bis auf den einen zu beobachtenden Parameter identisch sind. Insofern wäre es interessant zu erfahren, wie die Unterschiede der "klanglichen Eigenschaften" vom Autor festgestellt wurden. Was steht hierüber im Buch?


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • ich kenne den micha als netten und kompetenten zeitgenossen ... und außerdem wird ja niemand gezwungen, etwas zu kaufen.
    wurde bei den büchern anderer forumsteilnehmer eigentlich auch so heftig reagiert und wenn nein, warum nicht?

  • ich kenne den micha als netten und kompetenten zeitgenossen ... und außerdem wird ja niemand gezwungen, etwas zu kaufen.
    wurde bei den büchern anderer forumsteilnehmer eigentlich auch so heftig reagiert und wenn nein, warum nicht?


    Das glaube ich dir sogar, auch wenn ich ihn nicht kenne.
    Aber ich denke, es ging hier auch garnicht so sehr um das Buch, sondern eher um die Art der indirekten "Bewerbung" desselben (s.1. Post), Wohnort des überaus zufiedenen Kunden, scheinbare Nähe zum "Produzenten", neues Mitglied, etc. - das macht hellhörig (auch wenn der eigentliche Schreiber des Buches wahrscheinlich nichts dafür kann).
    Wenn solche Dinge offen von den Herstellern/Schreibern in Firmen-News gepostet werden, kräht kein Hahn danach - indirekt euphorisch beworben, hinterläßt es aber ein "Gschmäckle".
    Freunde, Schüler oder Fans des Buchautors erweisen ihm somit echt einen Bärendienst.

  • Rezension "Am Anfang Stand der Sound"


    Hatte das Buch heute morgen im Briefkasten und habe es mir gerade durchgelesen.


    Um die Zusammenfassung vorwegzunehmen: Ich finde das Buch ist totaler Käse. Sorry, aber alles andere wäre geschmeichelt. Das Buch entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Aber der Reihe nache. Anders formuliert: Man erwartet von dem Buch in gewissen Grenzen fundierte und belegte Erkenntnisse. Die liefert diese Buch überhaupt nicht. Es wird viel mehr das wiedergekäut, was in der Regel bekannt ist. Und das nicht sonderlich schön aufgearbeitet.


    Zur ersten Frage, was E=mc^2 mit dem Buch zutun hat: alles ist relativ. Das zieht sich eigentlich durch das ganze Buch.


    Das Buch beginnt mit einer durch den Autor aufgestellten Formel, in dem er verschiedenste "Variablen", also die Bestandteile aufaddiert, und die Summe daraus Sound nennt. Er stellt ebenfalls die These auf, dass man durch variieren der einzelnen Komponenten auf die selbe Summe, also Sound kommt. Einen Nachweis dieser These, oder ein näheres erklären der Summanden, im mathematisch quantitativen oder qualitativen Sinn erfolgt nicht.
    Die nächsten Kapitel beziehen sich auf Klangentstehung, Sound, Schlagfell, Resofell, Kessel, Enegie. Dabei werden allgemein bekannte Dinge aufgewärmt die zudem schlecht aufbereitet sind. Die meiste Zeit schweift der Autor vom eigentlichen Thema ab, erzählt von seiner Erfahrung und seinen Empfehlungen. Kurz zu Ende des Kapitels werden dann völlig aus dem Zusammenhang gerissene Statements abgegeben, die den Leser fragend im Regen stehen lassen. Fast alle Aussagen, die der Autor trifft sind relativ, wo wir wieder beim Roten Faden des Buches wären. Andere Aussagen wiederum, sind erwiesener Maßen streitbar. Die Experimente, die er zusammen mit einem Dr. der Physik an der TU Wien (welcher namentlich nicht genannt wird, bis auf den VOrnamen) durchgeführt haben soll, sind kaum bis schlecht dargelegt und dokumentiert. Ergebnisse dieser Untersuchungen werden nicht dargestellt, im SInne von Diagrammen oder Messprotokollen. Die einzigen Diagramme sind Sinuschwingungen, welche überlagert werden. Die Ergebnisse werden nur unzureichend erläutert und kaum ausgewertet.
    Neben den, meiner Meinung, schlecht recherchierten und unvollständigen Fakten, werden höchst fragwürdige Schlüsse gezogen. (Bsp.: Heutige Felle und Kessel sind dünner, da die Produzenten am Material sparen wollen). Man hat teilweise das Gefühl, dass der Autor sich selbst widerspricht, obwohl dies täuscht, da man den Erläuterungen nur schwer folgen kann.
    Es wird immer wieder auf die Formel eingegangen, als sie sie der heilige Gral, obwohl einem die "Formel" überhaupt nichts nützt, und anzuzweifeln ist, ob solch eine Formel überhaupt in sich richtig ist.


    Das einzigste Highlight des Buches ist das Kapitel Kesselklang, indem der Autor eine These aufstellt, die ich recht interessant finde und über die ich erst einmal etwas nachdenken muss, ob dies wiederum Käse ist, oder ob doch ein wenig Wahrheit drin steckt.


    Nach dem Ende des ersten Kapitels, aus dem man absolut ratlos aussteigt, folgt das zweite Kapitel, in dem er über seine Trommelschmiede bcpdrums erzählt. Alles Informationen, welche man auf jeder Trommelbau-Seite erfährt. Ein wenig Selbstbeweihräucherung inklusive.
    Zum Schluss noch 2-3 Seiten über Business, welche völlig nichtssagend sind.


    Und dann ist das Buch auch schon zu Ende. Habe für das Bucuh gerade mal ne halbe STunde gebraucht. Was nicht zuletzt an den großen Buchstaben liegt, die eher an ein Kinderbuch erinnern. Die Aufmachung und Formatierung des Buches ist mangelhaft. Es gibt noch nicht einmal ein Inhaltsverzeichnis. Stellenweise habe ich Seiten überflogen, da zum Beispiel über verschiedene Hölzer und deren EInsatz in der Möbelindustrie gesprochen wurde: Was hat das in so einem Buch zu suchen?


    Fazit: Wissenschaftlich ist das Buch katastrophal, da minimalste Grundregeln wie Quellenverweise etc. missachtet werden. Das Buch ist auch nicht sonderlich unterhaltsam geschrieben, und der Aufbau ist oftmals mehr als verwirrend und inkonsistent. Hauptkritikpunkt ist die mangelnde Tiefe des Buches, da viele Themen nur oberflächlich behandelt werden, und viele Dinge überhaupt nicht auftauchen. Zum Thema Kesselklang beispielsweise schreibt er überhaupt NICHTS welchen Einfluss die Konstruktion auf den Sound hat. Die Dinge die der Autor beschreibt sind nicht falsch, das möchte ich nicht behaupten. Obwohl ich bei vielen Dingen meine berechtigten Zweifel habe, vorallem weil nichts belegt wird.


    Dafür auch noch 25€ zu bezahlen grenzt an Wahnsinn. Aber gut, der Herr muss auch irgendwie Geld verdienen :S


    Wenn ich jetzt dagegen das Buch von Nils Schröder hernehme, hat Nils den Nobelpreis in Trommelphysik verdient, da er wirklich auf die Physik eingeht, und belegbare Formeln vorzeigt.
    Ich möchte hier auf das Buch von Nils Schröder hinweisen. In diesem Buch geht es ja eigentlich "nur" über das Trommel stimmen. Die physikalischen Grundlagen der Trommel sind hier aber wesentlich detailreicher beschrieben und auch nachvollziehbar dargelegt. Nils behauptet keine Dinge, die er nicht belegen kann oder von denen er keine Ahnung hat. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor diesen von Nils eingeschlagenen Pfad weitergeht.


    Also: kauft das Buch vom Nils, und nicht dieses.
    Ich möchte hier nicht irgendwelche Werbung machen, aber dieses Buch grenzt an Etikettenschwindel. Wie man das besser macht, haben andere Autoren gezeigt.


    Grüße Moigus


    Edit: Alles hinzugefügte in Rot, nichts entfernt.

  • fwdrums: Lass es dir schmecken! Die 25€ sind mir nicht an den Arsch gebacken. Das Buch war insofern nicht total umsonst, als dass er eine recht interessante "Theorie", so will ich das mal nennen, aufstellt. Ob diese stichhaltig ist, wird sich zeigen.


    Hab meine Rezension nochmal editiert, da ich der Meinung bin, dass das, was ich meine besser rüber kommt. Bin zwar noch immer nicht ganz zufrieden, aber ich weiß gerade nicht, wie ich es besser formulieren soll. Ich möchte den Autor hier auch nicht seine Kompetenz was den Schlagzeugbau angeht absprechen. Das Buch allerdings ist kein großer Wurf.


    Grüße Moigus

  • .....Fazit: Wissenschaftlich ist das Buch katastrophal, da minimalste Grundregeln wie Quellenverweise etc. missachtet werden. Das Buch ist auch nicht sonderlich unterhaltsam geschrieben......


    Hört sich aber schwer nach "FDP"-Doktorarbeit an :D


    Vllt sollte ich auch mal die FAQs für E-Drummer hier aus dem Forum mit eigenen Worten zusammenfassen und ein Buch über E-Drums schreiben - wäre doch sicher eine Marktlücke, oder? :rolleyes: ;) Nein, nein, keine Sorge, mache ich nicht!

  • Anscheinend sind einige Leute nicht in der der Lage gewisse Informationen zu verarbeiten!!! Ich für mein Teil war gestern bei Drums Only und habe mit dem Autor über sein Buch geredet und nochmal nachgefragt und mir ausführlich die Details erklären lassen. Michael teilte mir auch mit das er das Buch absichtlich so kurz gefaßt hat, weil die meisten Drummer sonst garkein Buch in die Hand nehmen würden. Wer will schon 300 Seiten lesen, anstatt lieber zu dängeln. Und eines seiner Anliegen wäre, auch allen Bewusst zu machen, das jeder seinen eigenen Weg finden muss um zu seinem Drum Sound zu gelangen!


    Wenn einer was nicht versteht, dann fragt den Autor einfach!!! Anstatt nur abzukotzen! Wer nicht fragt bleibt dumm!!!




    Greetz


    jazztofunk

  • Moin jazztofunk,


    ich denke mal, dass es hier nicht um abkotzen ging, sondern um eine ehrliche Rückmeldung eines Lesers, die für die Autoren eigentlich doch interessant sein sollte, da man so ein Buch ja in erster Linie für diese schreibt.


    Davon ab geht es nicht um "Nicht-Verstehen" oder noch besser, dass ich den Autor dann kontaktiere, um mir sein Buch erklären zu lassen. Ein solches sollte eigentlich "in-sich-selbst-erklärend" sein, ein gutes Beispiel hierfür ist in der Tat das Buch von Nils Schröder. Wenn Du das gelesen hast, bleiben keine Fragen offen, weil sie alle beantwortet werden. Zum Teil sogar Fragen, die man nie gestellt hätte. ;)


    LG

  • Regt euch doch nicht auf. Es ist ein Roman und keine wissenschaftliche Arbeit.
    Das Ding soll unterhalten und hat soviel wissenschaftliche Bedeutung wie mein Kaffeesatz meinen Nierenstein vorhersagen wird.
    Ich hab bisher erst taugliche Bücher zum Thema Tontechnik gesehen, die wirkliche Begründungen und Messungen vorweisen. Die Drum Tuning Bible läuft ja auf demselben Niveau.
    Edith: Das heisst nicht, dass alles falsch ist, was in solchen Büchern steht.

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Zitat

    Rezensionen und Physik
    Anscheinend sind einige Leute nicht in der der Lage gewisse Informationen zu verarbeiten!!! Ich für mein Teil war gestern bei Drums Only und habe mit dem Autor über sein Buch geredet und nochmal nachgefragt und mir ausführlich die Details erklären lassen. Michael teilte mir auch mit das er das Buch absichtlich so kurz gefaßt hat, weil die meisten Drummer sonst garkein Buch in die Hand nehmen würden. Wer will schon 300 Seiten lesen, anstatt lieber zu dängeln. Und eines seiner Anliegen wäre, auch allen Bewusst zu machen, das jeder seinen eigenen Weg finden muss um zu seinem Drum Sound zu gelangen!


    Wenn einer was nicht versteht, dann fragt den Autor einfach!!! Anstatt nur abzukotzen! Wer nicht fragt bleibt dumm!!!
    Greetz


    jazztofunk


    Zitat

    Anscheinend sind einige Leute nicht in der der Lage gewisse Informationen zu verarbeiten!!!


    Schein und Sein ;)



    Zitat

    Wenn einer was nicht versteht, dann fragt den Autor einfach!!! Anstatt nur abzukotzen! Wer nicht fragt bleibt dumm!!!


    Howdy - markige Worte unter der Sonne der Prärie ;)


    Wir sind diesbezüglich glücklicherweise! ein freies Land.
    Bis auf strafrechtlich-relevante Dinge kann man (als Autor) schreiben was man will ... und man kann als Leser schreiben was man will. Dieses Privileg hat nicht jeder Mensch dieses Erdballs.


    Den Vorwurf wenn man Kritik an Inhalten in Buchform hat, solle man dies nicht schriftlich in Rezensionen äußern, sondern diese im persönlichen Rapport dem Autor übermitteln...
    ... finde ich (nüchtern-sachlich formuliert): unpraktibel bis absurd.


    Sollen dann Autoren doch bitte keine Bücher mehr Schreiben sondern in meinem wöchentlichen Lesekreis ihre Inhalte auswendig gelernt, aufsagen.
    Es wird (die oben erwähnte Sachlichkeit jetzt bewußt weglassend) albern :D , wenn wir uns auf diese Ebene begeben.


    Es gibt Bücher die finden einige gut und andere nicht. So what.


    In einem Fachforum hat jeder die tolle Möglichkeit seine Individualmeinung mitzuteilen. Diese kann man lesen und ihr applaudieren oder sie lesen und diese kritisieren, keine Meinung dazu haben oder diese mit Nichtbeachtung "behandeln".


    Noch ein kleiner schelmischer ;) Hinweis:
    Wenn ich selbst als öffentlich bekennender "Anhänger" ;) eines Autoren und dessen Buches um dessen Inhalte nachvollziehen und verstehen zu können (wie ebenfalls öffentlich geäußert) den Autor um persönliche Unterredung/Unterweisung bitte, um dann die Inhalte verstehen zu können.... ja, da würde ich persönlich bevor ich mich auf Rezensenten stürze und denen öffentlich Vorwürfe mache, mir selbst zuallererst! die Frage stellen ob man manches im Sinne von den Inhalten nicht auch hätte verständlicher schreiben können. Denn mit etwas augenzwinkernd-schelmischer Analyse dieses Threads ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass hier mindestens 2 Personen sind, die den Eindruck erwecken machnen Inhalten des Buches nicht folgen zu können. Oder profaner formuliert: manches nicht zu verstehen. Eine der 2 Personen gibt sogar preis diverse Detail-Inhalte selbst nicht zu verstehen, obwohl sie Buch und Autor toll findet.


    In einer ruhigen Minute mal ´drüber nachdenken. Es ist eigentlich nicht aufregenswert was man hier liest sondern....


    ... hat erheiternden Nährwert (mit etwas zeitlicher Distanz womöglich) für alle. ;)


    Und damit es versöhnlich wird:
    Ein Buch zu erstellen ist fast immer eine große Leistung. Ich würde also dem forschen Kollegen Jazzimpunk gerne mittteilen, dass viele Menschen (me too) demütig werden, wenn einer ein Werk überhaupt vom Start erster vager konzeptionelller Ideen bis hin zum Monate oder JAhre später im Handel erhältlichen Druckerzeugnis schafft. Diese Stringenz (das alles durchzuziehen) ist an sich schon eine respektable Leistung die viele (auch ich) nahezu jedem Autoren zollen und den Hut ziehen. Ganz egal ob es sich um die Playboyjahressausgabe, den Entenhausenkurier, das Telefonbuch, einen Roman bzw. ein brilliantes oder verbesserungsswürdiges Fachbuch handelt. Es ist eine große Leistung die oftmals von Autoren mit vielen (Freizeit)-Entbehrungen "erkämpft" wurde.


    Edits: only Rechtschreibung. Inhaltlich nix verändert. Mehr Fehler mangels Zeit heute leider nicht mehr korrigierbar.

  • Achtung! Der Moigus ist vermutlich auch mit dem Autor befreundet.
    Erzählt hier was von einer noch nie da gewesenen These. Vll. die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest, und rückt nicht mit dem Inhalt raus.
    Ich muss mir das Buch jetzt auch bestellen. :pinch:

    Das einzigste Highlight des Buches ist das Kapitel Kesselklang, indem der Autor eine These aufstellt, die ich recht interessant finde und über die ich erst einmal etwas nachdenken muss, ob dies wiederum Käse ist, oder ob doch ein wenig Wahrheit drin steckt.

    ... und das Atmen nicht vergessen!

  • Hallo,


    wir gehen am Wochenende ins Kino. Bin mal gespannt, wie der Harry Potter ausgeht.
    Gelesen habe ich ihn natürlich nicht, der hatte mehr als dreihundert Seiten, die waren auch noch klein gedruckt und mit der Autorin Kontakt aufzunehmen, um Fragen erläutert zu bekommen, erwies sich als schwierig. Nun ja, was soll's.


    In der Bibel (mein lieber Hannes, wie komme ich jetzt darauf?) habe ich auch nur vorne und hinten gelesen, der Rest war mir zu kompliziert und als ich in der Kirche fragte, wie ich das zu verstehen habe, da blieb es still. Nur in Horrorfilmen und Thriller-Krimis fand ich interessante Erklärungen. Zumindest für hinten.


    Ansonsten: Im Anfang war das Wort, die Tat oder der Wasserstoff. Das haben weniger geweihte Buben erzählt.
    Jetzt kommt der berühmte Klang-Papst schlechthin und sagt: nein.
    Es war der Klang.
    Nun ja, das wird wohl der Sound of Silence gewesen sein.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Gerade nachgesehen: 607 Seiten - scheiße, waren das viele.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Jazztofunk1312 (6), bcpfactorysales (13), drummike13 (11), guitarrig4michael (9) und drumtechmiha (17) treiben ja einen ganz schön regen Ebay-Handel, den Bewertungen nach irgendwie hauptsächlich untereinander, hm.
    Ach, was soll's.

    -
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