OT: Die Nebenfrage ist doch: Kann es sein, dass nicht nur die KollegInnen, sondern erst recht 99,5% der Zuhörer beim Konzert nicht wahrnehmen, ob du ´n Stagg DH oder Constantinopel Ride spielst, ob du auf Mahogany- oder Bubingakessel draufhaust (speziell, wenn noch ´ne PA dazwischen ist). Und heißt das, dass es bei den vielen Soundfragen wirklich nur um unser eigenes Empfinden geht und vor allem um erfolgreiches Marketing der Hersteller, die uns jedes Jahr zur Musikmesse erklären, wie sehr wir doch jetzt diesen einen neuen Sound brauchen...
Is doch egal...
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Es kommt wohl doch nicht auf die "LÄNGE" an! Es muß MUSIK rauskommen!
Halloooooo - Gitarrist - NICHT Gitarristin !!
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OT: Die Nebenfrage ist doch: Kann es sein, dass nicht nur die KollegInnen, sondern erst recht 99,5% der Zuhörer beim Konzert nicht wahrnehmen, ob du ´n Stagg DH oder Constantinopel Ride spielst, ob du auf Mahogany- oder Bubingakessel draufhaust (speziell, wenn noch ´ne PA dazwischen ist). Und heißt das, dass es bei den vielen Soundfragen wirklich nur um unser eigenes Empfinden geht und vor allem um erfolgreiches Marketing der Hersteller, die uns jedes Jahr zur Musikmesse erklären, wie sehr wir doch jetzt diesen einen neuen Sound brauchen...
Ich hatte ein lustiges Erlebnis am vergangenen Sonntag als ich in ner "Notbesetzung" mit nem Basser und nem Klampfer ne halbe Stunde im Rahmenprogrann des Gitarrenweltrekord in Winnenden auf dem City Treff gespielt hab.
Im Vorfeldwurde mir gesagt: Musst nix mitbringen außer Sticks. Ich pünktlich dort und KEIN Drum da. Ne halbe Stunde später kamen 3/4 einer Band aus dem Abendprogramm ( GAAAAANZ WICHTIG - HUUUUUUHHHH ).
Ich Kontakt mit deren Drummer aufgenommen bzgl. Set usw.
Der Gute gleich richtig blöd getan bzgl. seiner "tollen" Becken UND neuer Snare.
Hab ihn dann beruhigt und zugesagt, dass ich selbst hochwertiges Equipment spiele und gut auf alles aufpasse.Er dann NOCH WICHTIGER alles aufgebaut und Soundcheck ( hat echt getan wie SAU auf dieser Open Air Bühne inkl. Anlage!!!
Ich dann als es drum ging hoch, Fußmaschine noch gewechselt ( hab ich vergessen - die hatte ich noch dabei ).
Und dann wurden meine Augen groß - Ride & Hi-Hat PAISTE 1000er, sowie zwei Crash ZBT.Die Bleche richtig verrockt, Dellen drin und Rost drauf. Die NEUE!!!! Snare - gibts glaube ich im Moment beim T für 99,- €
Und das Set war ein altes abgefucktes SONOR 505Was ich sagen will - über die Anlage hats getan wie SAU, da der Typ am Pult Ahnung hatte.
Fakt war, dass das Material eigentlich Müll war und fertig noch dazu!C YA Marc
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OT: Die Nebenfrage ist doch: Kann es sein, dass nicht nur die KollegInnen, sondern erst recht 99,5% der Zuhörer beim Konzert nicht wahrnehmen, ob du ´n Stagg DH oder Constantinopel Ride spielst, ob du auf Mahogany- oder Bubingakessel draufhaust (speziell, wenn noch ´ne PA dazwischen ist).
Ich würde bei einem größeren Festival sogar von 100% ausgehen.
Vor 3 Wochen war ich am Eurockeenes Festival in Belfort Frankreich. Unter anderem Motörhead, Qotsa, Kyuss.
Auf Grund fehlender db-Beschränkung war das extrem bis fürchterlich laut und die 3 Drumsets dieser genannten Bands, klangen einfach alle genau gleich.
Vll. auch nur auf Grund der Lautstärke oder aber auch auf Grund des fortgeschrittenem Konsum von Gerstensaft aus Plastebecher.Als Lemmy lallend ins Mikro grölte, "SHOULD WE PLAY LOUDER" war es für einen kurzen Moment, ganz still
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Ich kann mich auch bei meinen letzten Konzertbesuchen kaum daran erinnern, den halbwegs naturbelassenen Sound eines Sets gehört zu haben, vor allem bei den Trommeln. Gerade bei größeren Veranstaltungen klingt das meist nach Mumpf. Becken sind ne andere Sachen, ich war letztens bei ZZ Top, die Burg vom Beard hat geklungen wie Arsch und Friedrich, seine Paiste-Sammlung aber schön brillant und klar (Kommentar meines Bruders, seines Zeichens Gitarrero: Wozu der so viele Becken braucht? Klingt doch eh fast alles gleich. So viel dazu). Gleiches Thema bei Alice in Chains: Die Sabians klangen extrem gut und differenziert, das edle DW klang eher nach Millenium Vintage Presswood. Grundsätzlich kann der nicht trommelaffine Zuhörer vor der Bühne selten nachvollziehbar bewerten, ob eine schön gestimmte Ludwig SuSe "besser" klingt als eine totgegaffa-te Budgetsnare.
Wenn mein Bruder (s.o.) auf seine Klampfe neue Saiten draufmacht, rumfudelt und den Sound geil findet, stimme ich ihm immer zu, da ich den Vergleich nicht habe. Und dass ich ein neues Ride habe, ist ihn nur aufgefallen, weil das Zildjian-Logo nicht mehr da ist
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Und heißt das, dass es bei den vielen Soundfragen wirklich nur um unser eigenes Empfinden geht und vor allem um erfolgreiches Marketing der Hersteller, die uns jedes Jahr zur Musikmesse erklären, wie sehr wir doch jetzt diesen einen neuen Sound brauchen...
Hi,ich plädiere für den sofortigen Ausschluss von Drumwolf aus dem DF. Der stellt viel zu unbequeme Fragen für dieses auf Gear versessene Volk...
LG
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Hi,
ich plädiere für den sofortigen Ausschluss von Drumwolf aus dem DF. Der stellt viel zu unbequeme Fragen für dieses auf Gear versessene Volk...
LG
Eben. Aber leider ist es anscheinend wirklich so. Was ist der Sinn, eine 400€-HH zu kaufen, wenns die für 100 auch tut. Mir wird hier grade der ganze Spaß am Becken- und Trommelkauf verdorben Ich überleg im Moment ernsthaft, ein Paiste 101 dranzuhängen
Dann sage ich mir wieder: Irgendwas muss doch dran sein, wenn 100% aller Profis was teures spielt -
Eine Hi Hat für 100 klingt aber nicht so wie die für 400.
Es gibt einen Punkt, an dem kehrt sich das wieder um: da redet man sich billiges Zeug gut, weil man sich den Rest nicht leisten kann. Wenn es dann doch mal ein Zildjian's K ist, das am Set hängt, statt eines Paiste-Irgendwas, dann merkt man plötzlich, wie gut so Becken doch klingen können. Andersrum ist das aber genau so richtig: auch günstig kann gut klingen - und das kommt sogar sehr oft vor. ... habe letztens wieder ein paar Dirils angespielt. 100% Qualität.Man nehme eine Band, die ein Konzert mit durch und durch billigem Equipment spielt. Danach nochmal mit Zeug, das vier mal so viel kostet. Was mag wohl besser klingen? Oder: wenn man einen Kuchen backt, merkt man die Billigeier vielleicht noch nicht ... aber wenns dann noch abgestandene Milch und leicht ranzige Magerine wird, schmeckt's nicht mehr so lecker.
An der Diskussion, ob teures Equipment überhaupt Sinn macht ist dieses verdammte Überangebot schuld.
Edit die 100. : Rechtschreibung
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Eine Hi Hat für 100 klingt aber nicht so wie die für 400.
Es gibt einen Punkt, an dem kehrt sich das wieder um: da redet man sich billiges Zeug gut, weil man sich den Rest nicht leisten kann. Wenn es dann doch mal ein Zildjian's K ist, das am Set hängt, statt eines Paiste-Irgendwas, dann merkt man plötzlich, wie gut so Becken doch klingen können. Andersrum ist das aber genau so richtig: auch günstig kann gut klingen - und das kommt sogar sehr oft vor. ... habe letztens wieder ein paar Dirils angespielt. 100% Qualität.Man nehme eine Band, die ein Konzert mit durch und durch billigem Equipment spielt. Danach nochmal mit Zeug, das vier mal so viel kostet. Was mag wohl besser klingen? Oder: wenn man einen Kuchen backt, merkt man die Billigeier vielleicht noch nicht ... aber wenns dann noch abgestandene Milch und leicht ranzige Magerine wird, schmeckt's nicht mehr so lecker.
An der Diskussion, ob teures Equipment überhaupt Sinn macht ist dieses verdammte Überangebot schuld.
Edit die 100. : Rechtschreibung
Ach komm sowas besonderes sind die Zildjian Ks doch auch nicht.
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Stimmt, die sind da ein Sonderfall.
Es ist ganz klar, dass bei den großen Firmen der Name eine große Gebühr macht. Aber jegliches Equipment über einen einzigen Kamm zu scheren ist einfach übertrieben. Paiste 101 klingen von guten Zultans, Dirils und Sabians einfach Universen entfernt. Schlimm genug, wenn das der Zuschauer nicht merkt.... so langsam geht mir diese englische Tastatur wirklich auf die Nerven.
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Das ist wie mit dem Wasser.
Ich bin mit Quellwasser von dem Berg an dem ich wohne verwöhnt und trinke städtisches Leitungswasser nur ungern.
Viele schütteln den Kopf und sagen: "Ist doch nur Wasser, schmeckt doch immer gleich."Ich schüttle dann ebenfalls den Kopf. Und wer mal Wasser in Prag getrunken hat weiß, was die Messingbecken des Wassers sind.
VG André
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Moin,
Gast, man sollte da differenzieren!
Höre ich für mich den Unterschied zwischen Paiste 101 und einem schönen, teuren xy(hier bitte Hersteller der Wahl einsetzen) Becken? Selbstverständlich! Kaufe ich mir also billiges Equipment? Jein, ich kaufe mir die Sachen, die mir vom Sound gefallen. Es kann ein AAX- Crash für 250,- € genau so sein wie ein Wuhan- China für knapp 50. Meine Ohren sind der Faktor, der meine Auswahl entscheidet. Und die funktionieren im Verbund mit dem Geschmack bei jedem anders.
Dann schaue ich: Wen außer mir und den anderen Trommelverrückten kümmert das, bzw. wer hört das? Und da lautet die Antwort wahrscheinlich in 95% der Fälle: KEINER!
Und da kann man dann auch schon mal drüber nachdenken, oder natürlich auch nicht.
LG
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Ich kann mich auch bei meinen letzten Konzertbesuchen kaum daran erinnern, den halbwegs naturbelassenen Sound eines Sets gehört zu haben, vor allem bei den Trommeln. Gerade bei größeren Veranstaltungen klingt das meist nach Mumpf. Becken sind ne andere Sachen, ich war letztens bei ZZ Top, die Burg vom Beard hat geklungen wie Arsch und Friedrich, seine Paiste-Sammlung aber schön brillant und klar (Kommentar meines Bruders, seines Zeichens Gitarrero: Wozu der so viele Becken braucht? Klingt doch eh fast alles gleich. So viel dazu). Gleiches Thema bei Alice in Chains: Die Sabians klangen extrem gut und differenziert, das edle DW klang eher nach Millenium Vintage Presswood. Grundsätzlich kann der nicht trommelaffine Zuhörer vor der Bühne selten nachvollziehbar bewerten, ob eine schön gestimmte Ludwig SuSe "besser" klingt als eine totgegaffa-te Budgetsnare.
Wenn mein Bruder (s.o.) auf seine Klampfe neue Saiten draufmacht, rumfudelt und den Sound geil findet, stimme ich ihm immer zu, da ich den Vergleich nicht habe. Und dass ich ein neues Ride habe, ist ihn nur aufgefallen, weil das Zildjian-Logo nicht mehr da ist
Das stimmt halt so nicht. Das kommt ganz auf die Position von dir im Konzert an (wo stehst du im Bezug auf die PA, den besten Sound hast du in der Nähe des FOH), auf den FOH und die Anlage selber
und den Raum. War bei LaBrassBanda mal vor der Bühne und da könnte man sein gutgestimmte Susi schon deutlich erkennen. -
Geben wir´s doch zu: Wir sind Freaks, die auf den Wohlklang und die Schönheit und Ästhetik von Schlagzeugequipment abfahren!
Wir sind wenige - aber wir halten durch!
Und unser hochverehrtes Publikum hat zufriedene Musiker verdient! -
Könnte mir auch vorstellen, dass für manche Drummer ein Millennium/Fame Set mit einem DW, Ludwig, Tama, oder dergleichen, beschrifteten Resofell, eigentlich auch sehr ordentlich klingt.
Wie bei den Lebensmittel. Grüner Erdbeerjogurt schmeckt einfach scheußlich. -
Wer ein natürlich klingendes Schlagzeug hören will muss, so schade wie es ist, auf ein Jazz-Konzert gehen in einer kuscheligen Eckkneipe gehen...
Sobald aber ein PA im Spiel ist geht viel des originalen Sounds verloren und es wird irgendwann egal, ob man dw, Tama, millenium oder Basix spielt. Da geht es nur noch darum, ob man es sich leisten kann und was die persönlichen Vorzüge sind.
Wie bei allem ist hier auch der Wohlfühl-Faktor nen wichtiger Punkt. Mir ist es wichtig, dass sich das Set oder auch die Becken ohne Monitor und PA schön anhören. Für alles andere ist der Mischer zuständig. Kriegt er keinen vernünftigen Sound hin gibt es was auf die Mütze! Und gerade bei großen Veranstaltungen lässt es sich nicht vermeiden den Drumsound zu beschneiden, sonst hat man nur noch Müll, der aus der PA rauskommt.
Ich habe letztens für nen eine Probe auf einem Set eines Bekannten spielen dürfen/müssen/sollen... Es entsprach echt nicht dem, wie ich mir nen Set vorstelle.... Gaffa auf den Fellen, BD zu groß mit ner riesigen Decke drin, Fame Becken dran... Ich selber fühlte mich nicht wohl, obwohl Alle sagten, dass das alles so amtlich klingt... Lustigerweise empfand ich den Beckensound sehr rund und schön... Und trotzdem würde ich mir kein Fame-Becken kaufen, sollte ich noch so pleite sein.... Also alles ne Frage des Geldes, der eigenen Eitelkeit und des subjektiven Hörempfindens.... Manchmal weiß ich auch nicht recht, ob ich die Sammler hier beneiden oder bemitleiden soll... Denn außer ihnen selber hört die Qualität keine Sau (außer natürlich wir anderen Verrückten )! -
Gestern meiner Band freudig erzählt, daß ich meine beiden neu erworbenen Toms jetzt endlich zum Umlackieren ( Red Maple -> Black Diamond) gegeben habe,
darauf mein Basser: " wie, willste die jetzt auch noch mit einbauen ?" --- Hatte vorher aber schon 2 Monate damit geprobt und war eigentlich der Ansicht,
daß das Floortom nicht zu überhören sei... .....................................Außerdem hätten 2 rote zwischen lauter schwarzen wenigsten optisch auffallen sollen, oder ?
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Was haben den viele von euch für MItmusiker?
hört ihr euch überhaupt gegenseitig zu? MIr fällt immer (positiv) auf wenn sich jemand neues Equipment kauft, auch wens nur Seiten sind. wenn meine Mitmusiker in die Band investieren muss das auch belohnt werden, und wens nur nen lob ist. Zumal das "neue" eh immer klingt, sonst wäre es wahrscheinlich auch nicht angeschafft worden.
Als ich letztens (vor nem 3/4 Jahr) 2 neue Becken anschaffte und dabei von nem Stagg (<30€) Ride auf nem Meinl Byzance umgestiegen bin, meinte unser gitarrist später zu mir wie viel sich mein sound verbässert hätte in den letzten wochen. (Neue snare und neue felle für die Tom waren auch noch drin)
Fazit: Für markennamen zahl ich ungern was extra, aber nen guter sound ist mir die kohle dann doch wert!
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Unvergessen:
Ich war vor ein paar Jahren auf einem Stadtfest, da trat eine Metal Band auf.
Um mich herum nur langhaarige am "gewohnten" zucken und ausflippen.
Als die Band fertig war, gabs die Aufforderung nach einer Zugabe.Vor mir war eine gruppe von 5 jungen Männern (schätze so zwischen 20-25 j.), der vorangegangenen Unterhaltungen nach, hatten Sie wohl auch eine Band.
(wurde viel über Gitarrenabnehmer und die fehlende Bühnenshow diskutiert)Einer meinte zu seinen Kollegen: "Boah, die Band war echt Krass, wie heißen die Jungs???"
Die Band hatte keinen Banner und nix hängen, worauf einer dann meinte:
"Sieht einer die Bass-Drum, da steht meistens der Name drauf"Die Kollegen machten alle lange Hälse und fixierten die Bühne, bis sich dann einer umdrehte und meinte:
"TAMA, steht auf der Bass-drum, echt heftig, hab noch nie von denen gehört"Und das schlimme, der Ausspruch wurde von seinen gepiercten und tätowierten Mitstreitern aufgenommen und so akzeptiert.
Nach der Zugabe verabschiedete sich die Band auf der Bühne und nannte Ihren Namen: "Devils eye"
Aber auch da, keinerlei reaktionen von den Herren......
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