Viiiiiiel schimmer: Bei Studioaufnahmen mit meiner alten Band in den 1980er Jahren haben mein Basser und ich unsere kleinen rhytmischen Gimmicks eingespielt - fragt der Sänger doch tatsächlich: "Ey, was spielt ihr denn da?" Naja, wir haben ihn dann aufgeklärt, dass wir die Sachen live schon seit einem Jahr spielen...
Is doch egal...
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Mein Leadgitarrist und Band Leader wirft mir, wenn es bei ihm mal wieder nicht so läuft wir er es will, vor ich würde ganz komische fills usw. spielen, die komplett contaire zu seinem Zeug seien.
Wenn ich ihm dann erkläre, dass ich speziell in seinen Soli immer das Gleiche spiele und sehr genau auf ihn höre, gibt's gelegentlich hauen und stechen. Ich denke/hoffe ihr kennt sowas oder sowas ähnliches... -
Oh ja, sowas kenn ich auch. Wenn man da mal Sachen reinspielt, die nicht ganz 08/15 schnurgerade sind, also mal nicht die "1" betonen, da zerbröselt es so manchen Kollegen schon mal
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Ich merke wir kommen vom Thema ab, aber es passt gerade.
Vor ein paar Wochen einen Gig auf Holzboden gehabt. Beim Intro von Narcotic fängt das ganze Publikum an, zu springen, leider viiiel zu langsam. Was macht der Mensch am Keyboard? Er lässt sich einen Beat nach dem anderen nehmen. Nach der Hälfte bin ich dann volle Suppe mit der Bassdrum eingestiegen. -
Genau aus diesem grund (Bei Narcotic ist das anscheinend sehr verleitend für die Keyb.) zähle ich auch ein und gebe das Tempo vor.
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Natürlich zähle ich auch ein, aber was kann man als Schlagzeuger schon gegen das ganze Publikum ausrichten
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aber was kann man als Schlagzeuger schon gegen das ganze Publikum ausrichten
Du willst doch wohl nicht klein beigeben? Das sind die Prüfungen des Lebens.....
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Auch wenn ich noch nicht so lange dabei bin, kann ich die meißten Geschichten hier bestätigen. Gerade Leute, die eventuell gar keine Instrumente spielen, denen ist es halt egal und / oder sie hören es einfach nicht. Für viele machen die Becken beispielsweise eben einfach nur "Krach" und das wars.
Einer meiner besten Kumpels ist Songwriter und rappt, aber der meinte anfangs keinen Unterschied zwischen meinem Crash Becken und meinem China ausmachen zu können. Von den anderen Becken, Snares, Toms usw. mal ganz zu schweigen....Erst als er sich damit ein paar Minuten befasst hatte und ich ihm ein wenig nahegelegt habe wofür was ist, Unterschiede - halt alles mal fix durchgegangen meinte er dann später "Jop da höre ich jetzt doch einen Unterschied raus". Aber genau differenzieren können sowas die wenigsten. Ich selbst scheine wohl laut den Tests und Aussagen meiner Mitmenschen ein sehr gutes Gehör zu haben. Deswegen fallen mir bei unseren Gitarristen und unserem Bassi schnell Unterschiede auf. Ich diskutiere auch mit den Jungs wenn ich merke "ok das klingt komplett anders und zudem wesentlich schlechter als sonst".
Meiner Meinung nach ist dass eben auch eine Sache des Interesses an seinen Mitmusikern und vor allem am Gesamtsound. Denn erst wenn der stimmig ist finde ich passt es alles und DANN machen sich eben auch die Bemühungen bemerkbar wenn man Geld in teures Equipment gesteckt hat. Als ich damals angefangen hatte Musik zu machen hatte ich von alledem keine Ahnung und es ging an mir vorbei, wenn ich aber heute merke dass der Sound matschig wird / ist oder irgendwelche wichtigen Elemente nicht zur Geltung kommen, dann mache ich auch meine Klappe auf.
Wahrscheinlich ist aber genau diese Thematik das Problem ?! Viele sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt oder ihnen ist es relativ egal ob man bei bestimmten Parts Unterschiede raushört oder nicht, ich weiss es nicht. Zumindest ist dass eben auch mein EIndruck den ich über die Jahre so gewonnen habe. Eben zum einen dass viele generell keine tonalen Unterschiede wahrnehmen, selbst wenn diese sehr intensiv sind + sich eben um diese gesamte Sound Geschichte nicht so den Kopf machen.
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Einer aus meinem Büro fragte mich gestern: "die Snare sind doch diese komischen goldenen Dinger die beim Schlagzeug oben hängen, oder?"
Leute gibt's...
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Man stelle sich mal vor, Metallica würde ab jetzt einen Kontrabass benutzen.
Schon mal was von Apocalyptica gehört? Oder "Nothing Else Matters" in der Orchesterversion? Sachen gibt''s.... -
Mich würde hier 'mal die gepflegte Meinung unserer weiblichen Member interessieren. Wir Männers sind doch einseitig gebaut (wg. eingebautem Jagdinstinkt kann nur die Konzentration auf EIN Ziel erfolgen - soll heißen: der Gitarrist hört beim Spielen vornehmlich sich selbst usw. usw.). Von daher ist der Aha-Effekt (Was ?? - Du hast neue Becken/ Trommeln?? Ich hör' da keinen Unterschied zu den alten ...) eher nicht innerhalb des Horizonts der Erkenntnis zu erwarten.
Aber im Ernst: aus einem Kontext bei geschätzten 70 - 90 dB höre ich auch nicht wirklich 'raus, ob einer unserer Gitarristen 'ne neue Klampfe am Start hat oder nicht.Die Mehrzahl der bisherigen Antworten bestätigt doch nur: Cave Man läßt grüßen ...
Gruß - R.
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Mutti ist doch die beste!
Das kann man sagen, nachdem ich meinen kompletten Beckensatz ausgewechselt habe, findet sie auch, dass meine Becken viel schöner klingen.
Ich musste mehrmals solche Sachen wie hier geschildert erleben, desweiteren merken manche Nichtmusiker nicht einmal, wenn man aus dem Takt ist. Mich regt das Ganze über alle verträgliche Maße auf. Als (Möchtegern-)gitarrist wird man schon gefeiert, wenn man am Lagerfeuer ein paar "romantische" Akkorde hinrotzt. Man schaue sich nur diese ganzen Leute an, die so tun, als wären sie musikalisch, weil sie besagte vier Akkorde beherrschen..
Als Drummer wird man als nervig empfunden, wenn man im Beisein anderer Triples auf 200bpm trommeltIch kann auch noch ein paar Anekdoten liefern, aber vielleicht später
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@102:
Also, ich kann micheigentlich nicht darübr beschweren, dass Aussenstehende meiner Rumklopperei nicht toll fänden, ebenso meine Jungs aus der Band sind wohl doch zufrieden (im Gegensatz zu mir Aber besser als andersrum *hahahahaha*). Ne, aber ich weiß was Du meinst, andererseits, muss ich schon sagen, dass man als Drummer eigentlich auch genug abkriegt... Ich finde ja heute nicht, dass ich gut spiele, aber wurde schon zu Zeiten gelobt, da war ich noch schlechter ;-))))
So, OT aus!
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Als Drummer wird man als nervig empfunden, wenn man im Beisein anderer Triples auf 200bpm trommelt
Ein befreundeter Gitarrist hat auch die Angewohnheit, ständig mit dem Fuß zu wippen. Das macht einen echt nervös. Bei 200 bpm würde ich durchdrehen...Grüße Moigus
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Auch ein Punkt: Man wird gelobt, wenn man den einfachsten Wirbel hinbekommt, wenn man einen Standard-Rock Groove hinlegt. Wow, für deine zwei Monate bist du aber schon ziemlich gut
Das war bei mir so. Dann hab ich nach ein paar weiteren Monaten schon relativ schnelle Sachen gespielt, soll heißen Sechzehntel-HiHat, dazu Synkopen mit Snare und Bassdrum; und das nicht zu knapp (ich glaub sogar mit 7/8, werden doch ein paar mehr Monate gewesen sein..) - "Naja, klingt irgendwie schief" -.- Meine Mutter kam sogar mit: "Lernst du eigentlich was? Du spielst auch immer nur das gleiche.."
Nochmal zu den Becken: Ich zeige meiner Cousine eine Probenraumvideoaufnahme. Low-End-Set, High-End-Becken. Ich frage: "Und wie klingt das Set so?“ Sie sagt: „Gut bis auf diese Becken.." -.- -
102: Is doch klar, denke nicht, dass Du von einem Nicht-Drummer erwarten kannst, dass der einschätzen kann, was leicht und was schwer ist. Meine Theorie: Ein Nichtdrummer schätzt alles, was er nachvollziehen kann, leicht ein, und alles ,wo er keine Idee hat, wie das so klingen kann als schwer. Daher ist ein "simpler" Wirbel "schwerer" als AC/DC Songs gut klingen zu lassen.
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Sticktricks und Doppelhuf sind schwierig
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Oh ja, sowas kenn ich auch. Wenn man da mal Sachen reinspielt, die nicht ganz 08/15 schnurgerade sind, also mal nicht die "1" betonen, da zerbröselt es so manchen Kollegen schon mal
ich hatte mal mit nem dirigenten zu tun, der melodiebögen statt 1,2,3,4 (etc) angezeigt hat (er kam aus der eher klassischen schiene)... DAS war ein spaß, vor allem, wenn man die melodie gerade gar nicht hatte (innerhalb eines großen blasorchesters)
da wird man schon ein wenig irre von, vor allem die rhythmusgruppe -
letzte woche habe ich mal wieder mein ride gewechselt - und zwar hing ein jahr lang mein zildjan 22" heavy ride, getauscht habe ich gegen mein altes paiste 2002 power ride.
Nun sollte man doch denken das man vor den schlagzeug einen unterschied hört welches becken ich spiele - ich bin ja bald zusammen gebrochen, unser keyborder hat auf die frage hin welches er besser findet nur gesagt, ich höre da keinen unterschied.
Is doch irre, vom sound ist das ein unterschied wie tag und nacht, oder ? Allerdings muss ich dazu sagen das ich eine plexi-wand um meine kiste stehen habe, aber das sollte er doch hören das da ein grundlegend anderes becken hängt, oder ?Tsetsetse.... joerch
Ist das geil - genau selbige Situation hatte ich kürzlich mit meinen werten Bandkollegen an den Äxten!!!
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diesen Banausen gar net auffällt!!! Oder auch egal isUnd richtig komisch wirds, wenn der Gitarrist die 100,- € Bassdrum besser findet als die 700,- € Wumme!!
C YA Marc
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Zitat
Und richtig komisch wirds, wenn der Gitarrist die 100,- € Bassdrum besser findet als die 700,- € Wumme!!
Es kommt wohl doch nicht auf die "LÄNGE" an! Es muß MUSIK rauskommen!
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