Alles anzeigenIch hab mich noch nie mit Wilcoxon beschäftig,
aber die obere Schreibweise würde mir jetzt mehr Angst einjagen als die Untere.
Warum muss man den sowas so "kompliziert" notieren, wenn es eigentlich relativ
einfach ist (was mir das untere Notenbild beweist).
ich weiss das auch nicht, aber im vergleich zu vielem, was ich während des studiums und danach an zeitgenössischen partituren vorgesetzt bekam, ist der alte charley geradezu leicht zu durchschauen
was mir in meinem beispiel direkt auffällt ist, dass die orginalschreibweise aufgeräumter aussieht, weniger platz beansprucht (weil sie mit deutlich weniger notenköpfen und balken daherkommt) und nicht zuletzt weniger tinte beim druck verbraucht ... in zeiten der edv und des billigen kopierpapiers vielleicht nicht so wichtig, aber evtl. war das vor einem halben jahrhundert nicht so ganz unwichtig ...
Wilcoxon Snare Solo no.3-- 7-Stroke-roll?
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woran sich hier wahrscheinlich viele stoßen ist der fakt, dass die notation der vorschläge (16tel mit bogen) grundsätzlich nichts über einen Notenwert aussagt, sondern es dem spieler überlassen ist wie dicht er die vorschläge an die "1" spielt. (graced notes).
Wenn mir jetzt noch einer bestätigen kann, dass es sowas wie eine generelle Übereinkunft gibt, dass diese graced notes automatisch einen Notenwert bekommen sobald nach der 1 ein bogen folgt und das ganze dann 32tel sind entgegen der 16tel notation, dann kann ich mit der Schreibweise leben.Ansonsten riecht es doch sehr nach reeds interpretation der lage .
P.S: danke an trommelfrosch für das bild
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Immer diese Verswchwörungstheorien
Es gibt in der Musiknotation nun mal Übereinkünfte. Teilweise global, teilweise je nach Author.
Agostini notiert z.B. anders als Wilcoxon.
Wo ist das Problem?
Man hat dies einfach zu lernen, so wie man eben auch schreiben/lesen lernt. Soll ich mal an die ganzen Ungereimtheiten der dt. Rechtschreibung erinnern, die sich erst recht nicht durch die Rechtschreibreform verbessert haben?
Und das bei der Drumnotation ein absolutes durcheinder herrscht, dürfte auch schon manchen aufgefallen sein. Wo da allein überall die Snare notiert wird *schauder*
Wie ich zuweilen erwähne, ist z.B. das reine Autodidaktentum gerne mal hier und da begrenzt und es durchaus sinnvoll und hilfreich, einfach einen "Wissenden" als Ratgeber, Coach oder Lehrer hinzu zu ziehen, um die eigene Unwissenheit/Unfähigkeit zu reduzieren.
Je nach eigener Beschränktheit braucht es mehr oder weniger davon.
Aber wie heisst es nicht so schön: Wer, wie, was, wieso weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm
BTW halte ich die Wilcoxon Schreibweise hinsichtlich Übersichtlichkeit und Lesbarkeit für die beste Variante, rudimental Solos zu notieren.
Dat lernt man einmal und dann lass Jucken, Kumpel.
In BigBand Literatur gibt es da btw auch verschiedene Ansätze der Notationsweisen, von denen ich bestimmte bevorzuge und andere total kryptisch und zu kompliziert finde.
Lernen muss man die trotzdem alle, da mit man nicht wie Hein Blöd aus der Wäsche schaut.
Ist einfach Rüstzeug des ambitionierten, lernbegierigen Trommler! -
Ich stimme zu... Bei Wilcoxon gibts hier z.B. ne Art Übereinkunft
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Schon damals haben hochgradige trommler im Fall des Jim Chapin buches nicht gewusst wie die Punktierten 8-tel zu interpretieren sind.
Selbst Ed thigpen hat sich einen abgebrochen es binär klingen zu lassen, ohne zu wissen, dass chapin den ganz einfachen swingpattern meinte, welchen man am ehesten als triolisch notieren kann.Es musste erst dom formularo bei Jim im haus auftauchen und zufällig die alten verstaubten aufnahmen zum Buch in einer kommode entdecken.
Dann fragte er Jim warum er die nicht direkt mit zum buch veröffendlicht hat? Generationen von trommlern hätte man die Probleme mit der Interpretation ersparen können.
Jim: Because you just fund them!Es wär halt schön von den autoren solche codizes direk am anfang des buches zu erläutern. Es kostet nicht viel und hilft das buch schneller und effizienter abzuarbeiten. Ich sehe ja auch die vorteile in der kürzeren Notation.
Vielleicht bin ich da anders gestrickt, aber wenn ich ein Buch schreiben würde und von speziellen Notationen gebrauch mache, dann würde ich das doch von selbst ansprechen und nicht 20 jahre drauf warten bis sich die szene nach endlosen diskussionen auf eine Interpretation geeinigt hat.
Das ist einfach nur kontraproduktiv.Nun gut ... die realität ist anders
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diese vorschläge nennt man übrigens "doppelter vorschlag", und in dem land wo der herr wilcoxon her kommt nennt man das "drag". Amerikas drumteacher lehren das genauso wie unser trommelnder frosch das schon in seinem bildchen gezeigt hat. Der "drag" bildet also in dem fall die ersten beiden 32tel des 7stroke rolls. Und wenn man einfach mal sein hirn abschaltet, und den anweisungen erfahrener DF user folgt, dann merkt man irgendwann das alles andere keinen grossen sinn macht. Wie schnell möchten die herrschaften dieses wilcoxon solo denn spielen ? Passt das im "first step" zur beerdigung eines farbigen in new orleans ? oder darf es auch etwas schneller sein ? nehmen wir mal an das es etwas schneller sein darf, wo wollen unsere DF philosophen den drag denn platzieren ? Möglichst nahe an der darauf folgenden note ? OK, gerne doch, viel spass dann auch, und mal hören wie es dann klingt. Wollt ihr alle gerne zum millitär ? .......versteht ihr nicht ? Frosch und Didi verstehen das, sag ich mal so..... Da kann man predigen soviel man will, manche sachen werden erst klar wenn man den kram spielen kann..... Also, einfach mal glauben und dadurch schneller schlauer werden
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Ich hatte die Gnade, bei jemandem die Rudimental Solos zu studieren, der selbst mal Schüler des Herrn Wilcoxon war.
Was aber wieder mal mein Plädoyer untermauert, das man ruhig etwas Unterricht nehmen darf, statt immer nur das Web zu durchforsten, Youtube Videos und Kauf DVDs zu schauen.
Als Ergänzung sind diese neuen Möglichkeiten traumhaft. Aber nichts schlägt den direkten Unterricht 1 zu 1, wenn man hautnah solche Dinge erklärt und vorgeführt bekommt. -
Ich möchte die diskussion nicht weiter anheizen, aber hier und da fällt doch manchmal ein Unterton mit etwas fadem beigeschmack, obwohl der sinn des posts nachvollziehbar ist.
Stellt euch vor ihr werdet in einer 30.000 seelen gemeinde groß. Die anzahl der trommler ist überschaubar. Die guten gehen, wenn sie nicht ganz blöd sind, irgendwann woanders hin. Von den verbleibenden mittelmäßigen trommlern gibt die hälfte unterricht.
Dann hat man am ende die wahl zwischen maximal 2 Lehrern, die wahrscheinlich solche Notationen auch nicht kennen.
Es müsste schon ein wunder sein, wenn davon auch noch einer selbst bei wilcoxon unterricht hatte .Antworten wie "nehmt unterricht" sind ja nicht verkehrt, aber sie sind nicht immer sinnvoll, denn:
a) kann es sich dabei um eine Person handeln wie oben beschrieben und für die klingen manche posts schnell wie bitterer hohn und spott.
b) ist die frage hier schnell beantwortet wie trommelfrosch bereits gezeigt hat und sie ist etwas was man in einem forum leisten kann und ich denke auch fragen darf ohne dafür angemacht zu werden.
c) Gilt wie bereits gesagt wer wie was...wieso weshalb warum....wer nicht fragt bleibt dumm. Ich bin eine person wie oben beschrieben und gebe deshalb gern anderen eine Antwort auf ihre frage wenn ich sie weiß...weil ich die situation oben nur zu gut kenne. Man hat hier kein automatisches recht auf eine antwort, aber wer höflich fragt hat doch das recht nicht mit arroganz abgespeist zu werden.
d) Der Lehrer muss auch ein guter lehrer sein. Nur woher weiß man das am Anfang (informationsasymetrie (hidden characteristics)). Und vor allem welche wahl hat man wenn es der einzige ist....Ich habe jetzt gerade in meinem stillen kämmerlein für mich definiert, dass "Arschloch=Ich liebe dich heißt". Jetzt benutze ich immer das Wort Arschloch um anderen meine Zuneigung auszudrücken (sage ihnen aber nicht was das bedeutet).
Wenn sich einer bei mir beschwert, dann sag ich einfach: Nimm unterricht sowas sollte jeder Lehrer wissen.Fazit: Unterricht ist gut und wichtig....manche fragen lassen sich auch ohne klären ...vor allem fragen zur Notation.
@drumdiddi: Auch wenn ich auf deinen post bezug nehme solls kein angriff gegen dich sein. Ich hab schon verstanden was du meinst und unter den gegebenen Umständen auch sicher die ideale Lösung .
In diesem sinne Viele Grüße ihr Arschlöcher
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+1 du Arschloch
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das phänomen ist nicht unbekannt, dass wenn jemand erzählt der einfach sachen weiss die der zuhörer nicht weiss, schnell als arrogant rüberkommt. Das didi als arrogant rüber kommt ist mir gänzlich unbewusst. Und vielleicht kommen meine zeilen auch so rüber ? gemeint war es in jedem fall nicht so.
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Und vielleicht kommen meine zeilen auch so rüber ? gemeint war es in jedem fall nicht so.
Ja ich hatte schon etwas an deinen post gedacht. diddis hab ich nicht krumm aufgefasst.
Man sieht halt nur text und kann den tonfall nur erahnen.
Sorry und danke für die klärende Antwort. Jetzt steht der post doch schon viel bessers daDu bist jetzt auch ein Arschloch, danke
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Es war auch von meiner Seite nicht herablassend oder so gemeint.
Es ist ein nett gemeinter Tipp, das man sich um einen (guten) Lehrer bemühen soll.
BTW komme ich selbst aus einem kleinen Kaff im Saarland und ich musste mich damals™ auch ganz schön bemühen, meine Infos zu bekommen.
Ich weiß also, wie es ist, wenn man nicht gerade die wahnsinnig tollen Leute vor der Nase sitzen hat.
Und wie man ja auch hier sehen konnte, gebe ich auch liebend gerne erklärende Auskunft, wenn jemand fragt.
Meine späteren Ausführungen bezogen sich auch mehr um die "Verschwörungstheorien" bzw. dieses lamentieren über vermeintlich kryptische Schreibweisen.
Wenn mich hier jemand danach fragt, wie spielt man xyz und ich weiß was dazu zu sagen, werde ich immer und gerne helfen
Also nix für ungut -
Zitat
Man sieht halt nur text und kann den tonfall nur erahnen.
ja, ich weiss was du meinst. ich kenne da einen typen, wir beide können uns sehr sehr gut leiden. Umso schwerer kann man sich vorstellen dass wenn wir uns mails schreiben und uns über unsere gemeinsame arbeit austauschen, dann kriegen wir uns ruckzuck inne haare.Genau deswegen weil wir irgendeinen tonfall "erahnen". Wenn wir zusammen reden klappt das 1a und wir sind regelmässig glücklich. Man weiss ja, alles mögliche liegt im auge des betrachters. Ich möchte meinen dass wenn wir auge in auge gestanden hätten, wär das anders gewesen. Vielleicht sollte ich zu videobotschaften übergehen....
Arschloch, du .... -
Zum Thema Wilcoxon:
Die Frage wurde auch schon hier beantwortet: Kurze Frage zu Rolls mit Vorschlägen
Gefetzt haben wir uns auch schon und zwar hier: Wilcoxon EtüdeAlles weitere ist somit überflüssig - sag ich mal arroganterweise.
Trotzdem ein Dankeschön an den Trommelfrosch.Die Anhänger der Wicoxon'schen Geheimschrift-Theorie möchte ich fragen:
Wie interpretiert ihr im gelben Latham (Advanced Funk Studies) das Fill Pattern Nr.8 auf Seite 17?
Für mich ist das einfach ein 6-stroke-roll. -
Zitat
Wie interpretiert ihr im gelben Latham (Advanced Funk Studies) das Fill Pattern Nr.8 auf Seite 17?
Für mich ist das einfach ein 6-stroke-roll.
nee, würde ich nicht sagen. Der doppete vorschlag wird schneller gespielt als die darauf folgende 16tel triole (RRL). Äh... wie erklärt man das am besten....? Teilen wir das erste viertel mal mal durch 6, also als sextole (mit pausen drin) , dann haben wir das RRL ja auf dem 4.,5. und 6. sextolen-sechzehntel. Ja ? Den doppelten vorschlag würde ich jedoch auf dem 3. sextolen-sechzehntel beginnen lassen. Somit sind die vorschläge also doppelt so schnell wie das darauf folgende RRL.
Sei jetzt mal arroganterweise so gesagt, hehehe..... -
Moin,
da gehe ich doch mit dem armen Buddy konform und das zeigt wunderbar die Schwieirgkeiten in der "ach-so-einfachen" Notation.
LG
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Ich würde sagen der "serious drummer" sollte eh in der lage sein das auf unterschiedliche art und weise zu interpretieren bzw. zu spielen. Wie ich was umsetze ist für mich auch abhängig davon in welchem tempo das sein soll und wie es dann klingt. Müsste ich den wilcoxon kram in absolutem schneckentempo spielen, dann würde ich den drag dichter an den verbleibenden 5-stroke roll setzen (richtig, dann wäre es kein 7-stroke mehr). Würde sich wilcoxon dann im grabe herum drehen, dann kann ich das auch gerne wieder wieder als 7-stroke roll spielen. Je nach tempo merkt man dann dass das mehr oder weniger bequem ist bzw. mehr oder weniger gut klingt . ich würde das auf verschiedene art üben. Und dann nimmt man das was gefällt, sch.... der hund drauf. Und wenn irgendjemand es unbedingt so oder so möchte, dann tut man ihm halt den gefallen.
Ob man die notation als schwierig betrachtet, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ein wirkliches problem sehe ich nicht. -
Und wenn irgendjemand es unbedingt so oder so möchte, dann tut man ihm halt den gefallen.
Wer möchte denn von Dir ein Wilcoxon Solo vorgespielt haben?
Ausser im studium ist mir das noch nicht untergekommen -
Zitat
Wer möchte denn von Dir ein Wilcoxon Solo vorgespielt haben?
Niemand, ich kann das sowieso nicht..... Naja, das war natürlich bezogen auf etwaige ähnlichkeiten in einem anderen zusammenhang, wie z.b. bei dem advanced funk studies zeugs. -
hat sich erledigt.
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