Was haltet ihr von Drumcomputern?

  • Würde mich echt mal interessieren...


    Denn für mich heisst Drumcomputer nicht direkt schlecht... manchmal hat man halt keinen Platz oder keinen Drummer zur Hand. Ich finde um so ein Maschinchen zu programmieren muss man schon etwas Ahnung vom Drummen haben, erstmal um logische Fehler wie 4 TOms auf einmal schlagen zu verhindern :] Naja man hat mit den Geräten ja doch sehr viel Möglichkeiten z.b. verschiedenen Lautstärken, wenn man das alles ausnutzt bekommt man sicher ein gutes Ergebnis. FÜr gewisse Sachen wie nen Trommelwirbel muss man auch schon recht lange tüfteln. Natürlich kann sowas keinen echt Drummer ersetzen, aber es ist doch in gewissen Situationen eine Alternative, oder? :)

    KORG - True Masters of Music
    Diese Signatur wird nicht von Korg gesponsort, sie spiegelt bloß meine Meinung wieder :D

  • Erstmal danke an Ruby und Mario für ihre konstruktiven Beiträge


    Naja ich bin der Meinung eine wirkliche Alternative ist ein Drumcomputer nicht aber zum arbeiten an eigenen Sachen und zur besseren Vorstellung sind die Dinger bestimmt recht nützlich.


    Aber wenn´s dann um eine "richtige" Aufnahme für die Öffentlichkeit geht ist der drummer meiner Ansicht nach unersetzlich...


    In diesem Sinne -->weiterüben ist angesagt

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  • ich glaub diese Frage in einem Drummerforum zu stellen war ein wenig ungeschickt oder? ;)
    also ich möchte nicht durch einen drumcomputer ersetzt werden =)
    Ich hab mal eine Punkband in einem Jugendhaus gesehen die keinen Schlagzeuger hatten....war nich sooo das wahre....aber vieleicht war der drumcomputer auch nich so das wahre....
    Ansonsten finde ich das sollte anderer "Musik" ;) vorbehalten bleiben richtung Techno etc.

  • Ein Drumcomputer ist ein Werkzeug.
    Man kann ihn zum üben benutzen, als Metronom, das nicht nur "Klick" und "Pling" macht, auch live kann man damit Loops und Samples abfahren, die den Schlagzeugsound voller, moderner und runder machen können. Niemand wird ernsthaft live oder auch im Studio den Drummer durch einen Drumcomputer ersetzen wollen. Aber jeder Trommler sollte sich mit Drumcomputern auseinandersetzen und die Kiste nicht als Konkurrenz, sondern als ein Werkzeug begreifen, das einem einfach ein paar Möglichkeiten in die Hand gibt, die man sonst einfach nicht hat.


    Holle

    ...und keine Eier!

    Einmal editiert, zuletzt von Holle ()

  • kann mich den Meinungen über mir nur anschließen. Abgesehen davon, dass die Dinger schweineteuer sind, ist sowas meiner Meinung nach "live" ne Art Volksverarschung - muss aber jeder selber wissen...


    Jupjup,

  • Hellas.


    Um an Songs zu arbeiten find ich einen guten Drumcomputer recht brauchbar .. muß nochmal gucken, welchen wir damals im Studio benutzt haben.
    Wenn eine Drummer "mal schnell" die Drums programmiert, kann man recht zügig Passagen ändern, hinzufügen ohne einen neuen Take hinlegen zu müssen. Um Song Demos zu bauen oder sogar Roughmixes sind die Dinger recht hilfreich, sprich, die nehmen einem eine Menge Arbeit ab.


    Nevertheless:
    Live spiele ich lieber nur meine Drums und mische da nix rein (hab auch nicht das Equipment dafür*G*) - und im Studio (wenn ich doch mal da drin sein sollte :-/ ) spiele ich auch lieber meine echten Drums ...


    Greetz,...
    Mallorca

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

  • also ich weiß nicht....drumcomputer bei den aufnahmen zu benutzen (wenn auch nur zur unterstützung) find ich nich so dolle...finds irgendwie blöde....aber vieleicht ändere ich meine meinung ja noch sollte ich mal gelegenheit dazu haben was "unterzumischen" :)

  • ... ich denke, als Tool durchaus zu gebrauchen. Hab selber nur keinen und würde mir auch keinen kaufen! Zum Komponieren (austesten von verschiedenen Grooves, Fills, Breakes, usw.) benutze ich den PC. Erst Gitarren und Bass-Spur aufnemen und dann mit dem MIDI-Schlagzeug ein wenig experimentieren bis der Sound stimmt (Welcher Groove, wo kommen welche Becken hin, usw.). Am Ende Noten ausdrucken, selber Üben und fertig... :]
    Ich weiß, dies ist für Profis sicher überflüssig, doch für mich als Hobbydrummer funktioniert es!


    Gruß,
    LarsKrachen
    :D :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von LarsKrachen ()

  • wie gesagt ....
    wenn man einen Song aufnimmt, man benutzt nicht z.B. Harddiskrecording, um Drumparts hin- und her zu schieben, geschweige denn, neue Drumparts einzubinden ... mit einem Drumcomputer kannst Du adhoc neue Parts bauen, andere ändern etc.
    ...
    +
    wenn der "Rest" der Truppe sauber auf DrumComputer eingespielt hat, kann man den echten DrumTrack danach in Ruhe auf den Rest legen :)))))))))))


    ... und muß nicht wie üblich den Song als erster komplett einspielen *g*


    Greetz,..
    Mallorca

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

  • Ich hab einen als Luxusmetronom. Ich kann auch verstehen, wenn ein Nicht-Schlagzeuger sowas zum Üben oder Songschreiben benutzt. Ansonsten finde ich das etwas daneben. Ich meine, wozu gibt es Proben? Da kann man doch ausprobieren, wie was an welcher Stelle klingt. Dazu brauch ich doch keinen Drumcomputer, um Parts hin und her zu schieben. Das man am PC auch mal mit Samples und Loops arbeiten kann, ist ein anderes Thema. Das ist dann für mich auch kein Drumcomputer mehr. Da sample ich ja auch ganze Grooves und die können dann auch trotz ihrer Statik lebendig klingen.

  • @Groove:


    daß ein Song durch die Proben schon fest stehen sollte, ist klar, es kommt nur vor, daß manche "Musiker" anders arbeiten, sprich den Song im Studio erst fertigstellen.
    Gefällt mir auch nicht, schließe mich da also deiner Meinung an :)


    Greetz,...
    Malle

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

  • Also ich hab früher sehr viel mit den Kisten programmiert, was mir wiederum etwas beim Notenlesen geholfen hat und mir einige Grooves verdeutlicht hat, besonders, als ich noch Gitarre gespielt habe und noch kein Drumset hatte. Da hab ich daheim die Songs auf Demo gezogen (also Git., Bass, Drummaschine und Gesang selbst gemacht) und den Jungs im Proberaum vorgespielt. Dennoch haben die natürlich ihre eigenen Ideen eingebracht. In der Art werde ich auch wieder was machen. Habe mir alle Geräte wieder gekauft dafür...
    Wenn ich irgendwo Musik höre, hasse ich es, die ach so "modernen" Plastik-Grooves zu hören. Oft macht mir die typisch kommerzielle Radiomusik schon keinen Spaß mehr, weil man nicht mehr weiß, was da noch echt ist. Klar, erlaubt ist, was gefällt. Aber mir gefällt der Gedanke nicht, zu einer Maschine zu tanzen. Stehe ja nicht im Keller und singe zum Schleuderprogramm der Waschmaschine. Als Ausnahme sehe ich hier höchstens Björk, aber das war´s.
    Vielleicht höre ich deshalb in letzter Zeit soviel Jazz, weil da hört man oft noch den Charakter der einzelnen Becken, die Snare rascheln etc. Und es wird nicht alles totkomprimiert und aus 1000 Takes zusammengeschnippelt. Hab selbst schon zuviel im Studio geschnitten und weiß, was möglich ist. Jetzt hab ich´s davon, hahaha!

    BORIS.

  • Hi,


    wenn die Bandmitglieder nicht gerade um die Ecke wohnen, hilft es schon, wenn man per e-mail ein midi file mit einer Drum Idee schicken kann . So als Hausaufgabe für die Jungs, tschuldigung, oder Mädels.


    Ein Drumcomputer wurde bei "Gary Moore´s" Over The Hills And Far Away benutzt.


    Wie das mit Drums klingt hört man am selben Lied von "Nightwish".



    MfG


    Uwe

  • @ Gaui ... NA NA NA NA NA ^^


    Bei Gary Moores "Over the Hills and Far Away" ist ein Drumcomputer? Wow da seh ich mal wie leicht manjemanden reinlegen kann =)
    Mit gefällt die Nightwishversion eh bessa =)


    Da fällt mir ein Festival ein, Feuertanzfestival in Andernach mit THE COUNT, ne Band deren Name ich jetzt nicht schreiben kann (komische Schrift) und In Extremo.


    Diese Band mit komischen Namen haben teils, aber auf jeden Fall THE COUNT haben komplett mit Drumcomputer gemacht. Ich fands auch total beschissen, es hörrte sich zu diesem Metal einfach nur beschissen an. Alleine dieses perfekte Spiel gefiehl mir nicht, lieber dann wirklich ein perfektes Spiel von einem lebenden Drummer.
    Ich will generell nichts gegen Drumcomputer sagen, doch für Liveauftrite sollte schon ein Drummer hinter der Band sitzen.

  • Auf der letzten Messe hab ich Trilok Gurtu gesehen, ich weiß nicht mehr, mit wem. Der Drummer auf einem E-Drum und Trilok Gurtu auf diesem elektronischen Percussionteil (weiß den Namen grad net). Die Sounds waren sehr authentisch und bei geschlossenen Augen hätte ich nicht sagen können, ob das echt oder elektronisch ist. Soundmäßig liefern diese Sachen ein verdammt hohes Niveau, vor allem in großen Hallen, wo man Mikros eh nur zu-gaten würde und ein Tom nicht mehr nach Tom klingt und die Ghostnotes nur noch optisch auszumachen sind. Hier sind getriggerte Sounds sicher angebracht. Fritz Randow von Saxon triggert auch, um gegen die 2 kW seines Bassisten anzukämpfen. Das ist nachvollziehbar.
    Dennoch: wenn ich auf ein Konzert gehe, will ich Livemusik hören, eben echte Instrumente. Die Begeisterung für die technischen Möglichkeiten hält sich bei mir doch arg in Grenzen. Ich weiß, das vieles geht. Aber ein echtes Becken klingt immernoch magisch. Für mich ist die Elektronik immernoch Ersatz, auch wenn sie teilweise gar besser klingt (s.o.).
    Bei besagtem Trilok Gurtu Auftritt jedenfalls bin ich nach 2 Minuten gegangen, obwohl ich ein großer Fan von ihm bin. Aber als er da saß und nur "Knöpchen drückte", das war doch sehr ernüchternd! Kein Vergleich zu seinem sonstigen Percussion Set-up, auch wenn´s gut klang.

    BORIS.

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