Ich hab ne PN bekommen, wo n paar Fragen übers MegaDrum drin stehn. Da das als PN aber nur _einem_ und nicht allen hilft, will ichs hier beantworten:
ZitatJa n paar Sachen sind mir unklar...
Unzwar wie genau läuft das mit der Software?
Ich habe einmal ein Prog am PC was die Signale von dem Megadrummodul welches auch eine eigene Software hat?
Du kannst jede DAW (Digital Audio Workstation, z.B. Cubase, Reason, Logic, Ableton live, ...) nutzen, die du möchtest.
Das Megadrum ist 'nur' ein Eingabegerät - wie ne Tastatur...aber halt über Midi.
Angeschlossen wird es über Midi direkt oder über USB.
Zitat
Wenn ja wie komme ich an die Software?
Bzw was brauch man da?
Vermutlich im Laden.
Wenn du dir in bestimmten Bereichen des Internets was besorgen willst (z.B. Demos ...oder so... 0:-), kannst du das gerne machen.
Hab ich auch zunächst gemacht, um zu wissen, was gut ist, was mir gefällt. Aber wenn du ne Software gefunden hast, die dir absolut zusagt, solltest du dir die auch original kaufen, um die Hersteller zu unterstützen. Klar mag das erstmal viel Geld sein. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Preis bei dem Aufwand der Entwicklung durchauf gerechtfertigt und meißt auch fair - vergleicht man mal mit den Preisen für _ein_ neues Becken etc. .
Vielleicht interessierts ja: Making of Superior Drummer
Edit: Das war das Video, was ich eig. gesucht hatte...zeigt richtig schön den Aufwand, den guter Sound erfordert: Making of Metal Foundry
Ne DAW und VST-Plugin, das die Töne erzeugt.
Z.B. Cubase und SuperiorDrummer 2.0, Steven Slate Drums, BFD...
Theoretisch kannst du auch ohne DAW arbeiten, die Programme haben i.d.R. nen Stand-Alone-Player dabei, um Töne auszuspucken. Allerdings kannst du dann nichts aufnehmen.
Von daher machs direkt richtig über ne DAW.
An sich reichen die LE-Versionen von Cubase dafür dicke aus. Die findet man manchmal in Zeitscchriften wie "Keys" oder in Recorging-Magazinen.
Gibt es irgendwo eine komplette Bauteilliste wo ALLES was ich brauche um das Megadrummodul zu erstellen drauf ist?
Ich würde gerne versuchen mir die Teile selber zusammenzusuchen, da ich denke das ich dann nochmal wesentlich
billiger weggkomme, da ich eben auch Student bin und du kennst ja das Problem mit den Kohlen in Zeiten von Studiengebühren.
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Ich enke, wenn du das alles selber bestellt, wirst du nicht wirklich günstiger davon kommen.
Den Atmega-Chip, der Mikroprozessor, der alles steuert, muss eh von Dmitri programmiert werden, da er ihn inzwischen verschlüsselt hat, seit irgend jemand die MegaDrum-Module als kommerzielles Produkt angefangen hat zu vermarkten - sehr unfeine Aktion!
Seitdem sind die Chipt encrypted und nur, wer sich seinen Chip von ihm verschlüsseln lässt, bzw. direkt bei ihm einen kauft, kann die neusten Updates aufspielen.
Ich weiß nicht, obs noch unverschlüsselte Firmwares im Netz gibt. Aber wozu auch? Die neusten Versionen sind fehlerbereinigt und haben mehr Features.
ZitatIst bei dem Paket was er schickt dann auch ne genaue Anleitung mit bei oder wie läuft das ab?
Nein, ne Anleitung findest du nicht. Aber die Platine ist bedruckt, viel kannst du Pi*Daumen draufwerfen und es stimmt. Für alles weitere gibt es:
Manual.pdf - hab ich allerdings auch erst beim Löten gefunden
Ich hatte auch meine Problemchen, aber hier und da wurde mir geholfen.
Wenn du Probleme hast, kannst du sowohl im MegaDrum-Forum als auch hier hilfe finden.
ZitatWie bist du mit dem Gerät zufrieden. Kann ich mir das so vorstellen, dass wenn ich mir getriggerte Pads baue/kaufe, diese dann ans Megadrummodul anschließe
und dann darüber direkt auf den PC gehe und dann Sounds über die Boxen wieder gebe?
Also über den PC würde ich nicht gehen. Die letzten Gehäuse, denen ich sowas zugetraut hätte, sind die guten alten Big Tower aus 486er-Zeiten, die haben noch dickes Stahlblech verwendet
Spaß bei Seite, genau das ist doch der Sinn des MegaDrum - ein Triger-to-Midi-Modul.
Sounderzeugung 100% aus dem PC (oder einem anderen Drummodul, das man somit über Midi erweitern kann...)
Ist an sich n super Gerät, wenn man alle Lötstellen sauber erstellt hat.
Ich hab bei den Kabelsteckverbindungen zwischen den Boards eine Seite jeweils fest eingelötet, um Wackelkontakte der billigen Stecker (die sind leider Standard in der Elektrotechnik...) zu vermeiden.
Ich hab in einem Stecker absolut keinen guten Kontakt herstellen können...aber seit ich eine Seite festgelötet hab, läuft das ohne Probleme.
Was das Gehäuse anbelangt, bin ich von meiner Variante überzeugt.
Viele befestigen das MegaDrum wie ein normales Drummodul am Kit. Macht aber meiner Meinung nach wenig Sinn. Beim normalen Modul verstellt man ständig was, wechselt das Kit etc. Da möchte man komfortabel bedienen können.
Das Megadrum richtest du einmal ein und danach musst du quasi nur noch an den an/aus-Schalter (falls du einen verbaust, ist keiner dabei...), deswegen hab ichs so angebracht, dass es mir möglichst wenig Platz verschwendet, damit ich noch möglichst viele Pads anbringen kann
MageDrum-Gallery
ZitatFinde mich leider auf seiner HP überhauptnicht zurecht, da ich finde das dort alles drucheinander ist.
Gruß
Da bist du nicht der Einzige.
Wenn du dir ein Syntex-Kit kaufst, brauchsst du noch ein Netzteil (5V USB-Ladegerät für Handys tut da wunderbar seinen Dienst, wenn du das Gerät nicht über USB direkt an deinem Rechner anschließt und es vom PC seinen Dtrom bezieht!)
Dein USB-Kabel vom Megadrum zum PC sollte nicht zu lang sein. Ein 10m-Kabel hat zu viel Widerstand und funktioniert nicht. Für die Strecke braucht das MegaDrum zu viel Saft.
Außerdem brauchst du ein Gehäuse.
Da kannst du dir z.B. wie ich günstig af Holz ein selber basteln.
Um nen Lötkolben kommst du nicht drum rum
Und halt die Software.
Deine Soundkarte braucht ASIO-Treiber. Diese sorgen dafür, dass du eine geringe Latenz hast (=wenig Verzögerung vom Anschlagen bis zur wirklichen Klangerzeugung!).
Sollte deine Soundkarte nativ keinen ASIO-Treiber haben, kannst du die Software Asio4All nehmen.
In diesem Fall aber kannst _nur_ deine DAW deine Soundkarte nutzen, sprich, wenn du deine DAW laufen lässt, findet z.B. dein Winamp keine Soundkarte, da die DAW Exklusivrechte drauf hat.
Musik zum Mitspielen kannst du aber in deine DAW reinziehen und fröhlich mittrommeln
Ich denke, das Syntex-Kit ist eine gute Wahl für die Komponenten, da du einerseite alle Komponenten schnell und einfach zusammen hast, nicht mehrmals Porto zahlen musst und zich Elektrohändlern hinterherlaufen musst und weil du das MegaDrum-Projekt damit unterstützt.
Syntex spendet nämlich 10€ direkt an das Projekt, wenn ich mich recht entsinne.
Da das MegaDrum technologisch weiter ist als z.B. das Alesis Trigger I/0 finde ich, dass diese 10€ mehr als gerechtfertigt sind.