Danke Chuck Boom, ich habe mich nicht getraut...
"Wie übt man Quintolen?" oder auch "Mein Gitarrist hat zuviel Freizeit!"
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mein Gitarrist ist jetzt vollends durchgeknallt und hat uns ein völlig schräges Lied u. a. mit quintolischen Breaks geschrieben. ... Zum Teil kriegen es die Zupfgeiger selbst nicht immer sauber hin
Hallo,macht das denn musikalisch Sinn oder soll das Schwanzvergleich werden?
Man könnte ja fast auf die Idee kommen, zumal er es offenbar gar nicht spielen kann, wäre typisch.
Ich würde da einfach eine Septole als ritardando darunter malen, dann kann er sich mal den Kopf zerbrechen.Ansonsten:
Wenn ich die ganzen Namen hier fleißig nachspiele, dann klingt jeder anders, mir kommt das irgendwie komisch vor.
Wenn ich fünf Töne spielen will, dann denke ich mir den Handsatz oder Fußsatz danach aus, was davor und danach kommt und vor allem, wo ich diese Töne erzeugen will. Alles andere ist ja hochgradig unpraktisch oder für die Langeweile in der stillen Kammer bestimmt.Grüße
Jürgen -
okay, und wo braucht ihr das?
Ich darf mal kurz auf den von mir momentan sehr geschätzten Drummer verweisen:Ist sicher nicht jedermanns Musik, aber ist dem sein "Standardbreak" (vgl Videos bei DrumHeads) nicht
in Quintolen (in Hand-Fuß-Kombi)? Hört sich doch geil an, oder? -
Kai:
Dein Nick eignet sich gut als vokale Hilfe. Ebenso wie "Knüp-pel aus dem Sack"
scnrGute Idee!
PS: ihr habt euch bisher tapfer zurückgehalten und züchtig gezeigt, Bravo. Ich bringe ihn zur Vollständigkeit trotzdem: "Ficke-die-Dicke".
Nur gut, daß ich meistens alleine übe.
macht das denn musikalisch Sinn oder soll das Schwanzvergleich werden?
Man könnte ja fast auf die Idee kommen, zumal er es offenbar gar nicht spielen kann, wäre typisch.
Ich würde da einfach eine Septole als ritardando darunter malen, dann kann er sich mal den Kopf zerbrechen.
Ich kann Dich beruhigen. Unsere Schwänze bleiben während der Probe weggepackt. Wir haben schließlich eine Dame dabei, die wollen wir nicht vertreiben.Jetzt mal im Ernst, ich hatte beürchtet, daß irgendwer mit sowas kommt. Obwohl das nicht Thema dieser Diskussion sein soll, eine kurze Antwort: Der Komponist ist Musikwissenschaftsstudent und hat als solcher viel Zeit mit schrägem Zeug zu experimentieren. Die Quintolen gefielen ihm wohl irgendwie gerade ganz gut und da hat er sie halt in ein Lied eingebaut. Ist also mehr Experimentierfreude denn Rumgepose. Aus einer ähnlichen Motivation heraus hab' ich den Jungs auch 'nen 7/8-Takt aufgeschwatzt. Hatte ich in einer früheren Band auch schon mal. Ist lustig, Leute aus dem Publikum beim Versuch zu beobachten, auf sowas zu tanzen.
Generell danke für die vielen Tips, damit kann ich schon mal was anfangen.
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Also ich habe als Grundlage für solche Rhythmen die Aufwärmübungen für Paukenwirbel genommen. Nach meinem damaligen Schlagzeuglehrer:
(Das ging alles über 4 Pauken)
Zuerst 8-tel mit recher Hand beginnend von links nach rechts spielen. Dasselbe dann genau andersrum.
Dann mit 8-teltriolen mit linker Hand beginnend von der ersten auf die dritte, auf die zweite, auf die vierte. Dasselbe wieder genau andersrum wiederholen.
Jetzt 16-tel wieder wie nach dem Schema der 8-tel.
Quintolen (jetzt gehts eigentlich los^^): Fang mit der linken Hand an, "versuche" 16-tel zu spielen und den ersten Schlag auf die neue Zählzeit mit der rechten Hand auf die dritte Trommel landen, usw...Das ganze kann man auch auf erst einmal 2 Trommeln übertragen: Gerade Anzahl an Schlägen in einer Zählzeit: Mit rechts anfangen. Bei ungerader Zahl mit links anfangen.
Jede Zählzeit Trommel wechseln. Für Quintolen also dann: Fang mit links an, probier (micht mit Gewalt) 16-tel zu spielen und schau, dass du mit der rechten Hand auf der anderen Trommel rauskommst.Das hört sich ganz zu Beginn natürlich noch arhythmisch an, aber mit der Zeit (dauert gar nicht so lange) gekommt man das Gefühl dazu und die Schläge werden gleichmäßig.
Wenn das sitzt, kann man anfangen mit der Handtechnik und den Rhythmen herumzuspielen.
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Das braucht man einfach für die alles übersteigende progressivere Musik jeder Richtung mit den ungeraden Takten. Oder für fette, breaks und fills .. Hat man sich einmal verliebt, kommt man nicht mehr weg
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EIne kleine Einführung von Gavin zu den quintuplets und anderen Schweinerein.: http://www.youtube.com/watch?v=NOJOACCcEgE
Immer schön an uni ver si ty denken. Viel Erfolg.
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quintolen brauchen nur menschen die nicht komponieren können.
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quintolen brauchen nur menschen die nicht komponieren können.
http://www.youtube.com/watch?v=6rcPsWDuFjQ
zweiter takt vom thema, quintole gefolgt von triole. inder können auch nicht komponieren. stravinsky auch nicht. vinnie trommelt auch nur scheisse zusammen und ganz allgemein wird musik an und für sich überschätzt.
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quintolen: viertel, achtel, oder sechszentel?
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quintolen: viertel, achtel, oder sechszentel?
Is doch egal. Bedeutet ja nix anderes, als 5 Schläge innerhalb einer Zählzeit
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Wenn es vierteltriolen, achteltriolen und sechszenteltriolen gibt, gilt für quintolen wohl dasselbe
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einfach das metronom auf ping-pock-pock-pock-pock einstellen und sich das reinziehen bis es sitzt.
oder einen song mit quintolen bis zur verblödung hören ...
zur vervollständigung der textsammlung:
"zähl-ein-fach-bis-fünf!" oder
"zähl-von-eins-bis-fünf!" oder
"hut-schi-gut-schi-guh!" oder der Klassiker
"eins-zwei-drei-vier-fünf"
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hut schi gut schi guh is mein favorit! XD
Die Sache mit dem Metronom is wirklich die einfachste Methode.
noch was neben bei achteltriolen sind ja wenn 3 schläge auf einem viertel spielt... aber warum heißen die dann achtel und nicht vierteltriolen?!
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Zitat
noch was neben bei achteltriolen sind ja wenn 3 schläge auf einem viertel spielt... aber warum heißen die dann achtel und nicht vierteltriolen?!
Wahrscheinlich, weil 2 Schläge in einem Viertel ja zwei Achtel, und man kann die eben auch "Achtelduolen" nennen, sind. Konsequenterweise sind dann 3 Schläge (sofern natürlich gleichmässig verteilt) in einem 1/4 eben Achtetriolen
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zur vervollständigung der textsammlung
Nicht zu vergessen (für Doppelquintolen): "Rennehenninnahenninnenninahennn" (FZ, Penguin in bondage).Edit: den schönen loop habe ich mal vorsorglich doch wieder gelöscht. Sischä is sischä.
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Hallo,
das mit den Namen klappt nicht:
Aber es gibt Rettung:
Grüße
Jürgen -
Hi,
Schau mal ob du das 5. Lehrbuch (müsste rot sein) von Dante Agostini bekommst!
Da is alles drinn von Septolen und quintolen bis zum vollen Drumsolo^^ -
Das mit den Namen klappt schon, nur muß man, je nach Bedarf, mit den längen dr einzelnen Silben etwas rumspielen.
Also nicht ganz so wie man es normalerweise aussprechen würde.Lokomotive klappt zum Beispiel recht gut, um eine Viertelnote in 5 Einheiten aufzuteilen.
Wenn da bei Dir eine Achteltriole und zwei Achtelnoten draus werden, mußt Du das sch merwürdig aussprechen.
Vor allem, weil das Ziel ja die Fünferteilung eines viertels ist. -
noch was neben bei achteltriolen sind ja wenn 3 schläge auf einem viertel spielt... aber warum heißen die dann achtel und nicht vierteltriolen?!
Wenn man sich die Notierung dazu vorstellt, wird es klar:
die -ole ist ein Bruchteil des Größeren. Eine Achteltriole ist eine Triole aus drei Achteln, damit ein Viertel rauskommt. Der Name orientiert sich immer an den Noten, aus denen die Triole besteht, und nicht aus dem Ergebnis ihrer Addition (das wäre hier ein Viertel). Es wäre auch verwirrend, wenn drei Viertel mit einem 3er Bogen zusammen ein Viertel ergäben. Rein optisch wäre das schon blöd ("drei Viertel ergeben ein Viertel, hää?") Das passt einfach nicht. Besser ist: "drei Dinger, die etwa so klein sind wie ein Achtel ergeben ein Viertel, achso!"
Gemäß Notierungsregeln muss dies zu erkennen sein. Daher die Achteltriole mit einem Fähnchen und zusätzlich der Bogen mit der Drei drüber.
Blöd wird das bei Quintolen, weil 5 Stück Achtel eigentlich schon mehr sind als eine Halbnote. Aber man muss die Notierungregeln halt so weiterführen, wie sie angefangen haben (mit der Triole).
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