Das ist ja ein interessantes Teil. Kannte ich noch gar nicht.
8 Combo-Anschlüsse, 2 Kopfhörer und auch noch ADAT. Für 222€ echt verlockend!
Wie klappts mit dem Routing? Leichtes Plug n Play oder muss noch ne Software/Treiber installiert werden?
Recording-Equipment Fragen die 10000te
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Treiber installieren muss man in jedem Fall, es gibt auch eine spezielle Routing SW.
Aber es ist alles total einfach zu installieren/konfigurieren. -
Hi Flixta,
Für die Bass Drum ist das AKG D112 Pflicht.
auch wenn Du schon vorsichtig zurückgerudert bist ("ich persönlich bevorzuge ..."): In dieser absoluten Form ist die Aussage einfach Unsinn und gleicht in der Überzeugungskraft Aussagen wie "Sonor rules - wer Profidrums will, muss die nehmen". Ich hatte selbst - durch die vielen Aussagen auch von Produzenten - das D112 in der engeren Wahl, bis ich einen eingehenden Vergleichstest gemacht habe. Danach war ich von dem Unsinn geheilt, dass es es nur ein BD-Mikro, das D112, gebe.
Nein, richtig ist: Es gibt eine Vielzahl von passenden Mikrofonen und das aus guten Gründen: Techn. und räuml. Rahmenbedingungen, persönlicher Geschmack und nicht zuletzt die Musikrichtung. Wer Metal aufnehmen will und ein D112 zückt, macht - sagen wir - sich das Leben unnötig schwer, wenn er mit einem Sennheiser e902 ohne Mühen schon fast am Ziel ist.
Aber gut ... Handwerker haben ja auch stets nur einen Schraubendreher für alle Zwecke im Kasten ...
Kopfschüttelnde Grüße
Hajo K -
Für mich langt es.
Für mich hat's nicht gelangt und ich hab's zurück geschickt. Der in (üblicherweise ja stets überschwenglich lobenden) Tests beschriebene geringe Verstärkungspegel für dynamische Mikros ließ mich zögern. Zwar kommt man bei Drums mit dem SM57 immer auf ein ausreichendes Signal, aber ich hab mal versucht, damit leisere Quellen aufzuzeichnen und da wurd's schon ziemlich knapp. Mir war das zu unsicher und so steht jetzt ein Focusrite Saffire Pro 40 da, das ausgezeichnet ist. (Wenngleich die Verarbeitung noch nicht Profiansprüchen genügt, die Knöpfe wirken für Dauergebrauch nicht stabil genug.) Auch fand ich den Softwaremixer extrem unhandlich und nicht intuitiv. Auch hier liegt Focusrite für mich vorne - freilich zu einem deutlich, deutlich höheren Preis.
Grüße
Hajo K -
auch wenn Du schon vorsichtig zurückgerudert bist ("ich persönlich bevorzuge ..."): In dieser absoluten Form ist die Aussage einfach Unsinn und gleicht in der Überzeugungskraft Aussagen wie "Sonor rules - wer Profidrums will, muss die nehmen". Ich hatte selbst - durch die vielen Aussagen auch von Produzenten - das D112 in der engeren Wahl, bis ich einen eingehenden Vergleichstest gemacht habe. Danach war ich von dem Unsinn geheilt, dass es es nur ein BD-Mikro, das D112, gebe.
Nein, richtig ist: Es gibt eine Vielzahl von passenden Mikrofonen und das aus guten Gründen: Techn. und räuml. Rahmenbedingungen, persönlicher Geschmack und nicht zuletzt die Musikrichtung. Wer Metal aufnehmen will und ein D112 zückt, macht - sagen wir - sich das Leben unnötig schwer, wenn er mit einem Sennheiser e902 ohne Mühen schon fast am Ziel ist.
Aber gut ... Handwerker haben ja auch stets nur einen Schraubendreher für alle Zwecke im Kasten ...
Kopfschüttelnde Grüße
Hajo KWie gesagt, war meine Aussage im Prinzip unsinnig und das habe ich ja bereits geschrieben.
Ich benutze - wenn möglich - gerne mehrere Mikrofone für die Bass Drum. Gleiches gilt auch für die Snare Drum.
Hängt natürlich alles vom Budget und Größe der Produktion ab. -
Also ich kenne Leute die sich als Tonmeister ständig mit echten Charts-Produktionen befassen und die Stein und 'Bein schwören, dass es auch im Zeitalter der 8-Core-PCs noch nicht möglich sei, die auf einer Pro-Tools HD (TDM - nicht native!) Anlage vorhandene Mix-Engine mit Cubase (oder Logic) zu ersetzen, wenn man erst mal mehr als 50 Spuren zu mischen hat.
Die Mix-Algorhytmen versagen dann einfach - Mathematik hin oder her - es werden Daten unterdrückt. Ein Offline-Bounce braucht dann länger als Realtime (Und bei Logic schwören sowieso auch viele, dass Offline schlechter gebounct klingt, als Realtime). Ebenso ist ein Surround-Mix in Logic nicht mit einem Surround-Mix aus einer digitalen Harrison-Console (mit einem Kühlschrank voller dedizierter Prozessoren bloß für den Mix) zu vergleichen.
Das heißt nicht, dass man nicht mit Cubase oder Logic auch tolle Mixes "in the box" herstellen könnte. Aber mathematische Grundgesetze helfen nur dann, wenn die Programmierer der jeweiligen Audio-Engine sie auch Ausnahmslos anwenden lassen.Der von dir zitierte "Mix-Algorhytmus" ist (jetzt kommts) eine Addition. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kenne auch ein paar Leute, die wegen genau solcher Claims sich ProTools angeschafft haben und von denen hört man heute "Ich weiss auch nicht, was mich da geritten hat".
Ausserdem, wenn ich 25.000 für son System hingelegt hätte, würde ich den Unterschied bestimmt auch hören, da bin ich ganz sicher...
Solange mir keiner mit mathematischen Fakten kommt (ich diskutiere gerne über Dither, Bittiefe, Samplerates etc.) kann ich sowas nicht ernst nehmen, ganz egal wie dick irgendjemand im Geschäft ist. Es gibt Tonnen von Musik die diese tollen Leute machen, die auch scheisse klingt.
Wenn ich Chartmischer wäre und den ARsch voll Kohle hätte, dann würde ich logischerweise auch nur auf dem besten Zeug mixen, weil dann braucht man sich eben keine GEdanken um sowas zu machen.
Es gibt auch ne Seite namens thewomb, da diskutieren auch solche Leute darüber ob ftp besser als email klingt. Oder welcher Wordclockgenerator am besten klingt. Letztens wurde ich im Studio bei einer Session von so einem Analognazi überafllen, der konnte auch gar nicht verstehen warum ich in Cubase mische. Dann hab ich ihm nen A-B Vergleich gezeigt mit der Info eins wär Analog gemischt und eins digital, aber hab den gleichen Mix angemacht. Der analoge klang ganz deutlich viel besser für ihn.
Psyche.
Ich bin da raus, sorry.
edith: Hab grade mal etwas nach recherchiert und es gibt diverse Tests, wo die gleichen Spuren in verschiedenen DAWs absolut gleich bearbeitet werden und - big surprise - die Ergebnisse sind 100% aufs bit identisch. Lässt man 2 Spuren gleichzeitig abspielen und dreht die Phase von einer, nullen sie sich. (Der mathematische Beweis, dass es keinen Unterschied gibt)
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Also ich war mal mit einer Gruppe von Leuten in einem Studio wo die überwiegend noch mit Bandmaschine arbeiten und dann hatten wir auch einen Vergleich gemacht, zwischen Bandmaschine und ProTools. Die Aufnahme haben wir dort vor Ort selber gemacht und dann verglichen. Die Mehrheit war der Meinung, dass ihnen die ProTools-Aufnahme besser gefiel, was letztendlich daran lag, dass wir alle den "alten" Sound nicht mehr gewohnt sind und er kam uns quasi zu "unpräzise" vor. Das war eine sehr interessante Erfahrung.
EDIT:
ProTools ist übrigens jetzt auch nicht mehr so teuer und nicht mehr an die hauseigene Hardware gebunden. Da haben sie dann schlussendlich doch noch nachgegeben und sich den anderen Herstellern angepasst.
Ich habe keine Vorurteile gegenüber anderen Programmen, ich fühle mich mit ProTools und Logic einfach sehr wohl, daher nutze ich es. -
Wenn du wüsstest, was Digitaltechnik bedeutet, wüsstest du, dass Strom ab dem Zeitpunkt wo das Signal gewandelt wurde keine Rolle mehr in Sachen Rauschen spielt. Digital ist Digital.
Das ist allerdings so auch nicht richtig. Digitaltechnik gibt es strenggenommen garnicht. Beim Uebergang der Zustaende gibt fuer einen
bestimmten Zeitpunkt einen digital nicht definierten Zustand. Abhaengig von dem - ich nenne es mal Thresholdlevel - mit dem unterschiedlichen
Baugruppen zwischen den definierten Zustaenden umschalten kommt es so zu Jitter oder anders
ausgedrueckt zu Phasenrauschen. Und so kann es zu Bitfehlern kommen.Auf dem Uebertragungsweg kann einiges schiefgehen. Bei USB-2 und Firewire hat man es nicht mehr mit reinen Digitalpegeln zu
zun, sondern mit Hochfrequenztechnik.Es gibt nicht umsonst HDMI- oder Netwerkkabel in verschiedenen Klassifikationen.
Zu dem geringeren Rauschen mit externen Netzteil wuerde mir auch noch was einfallen, vielleicht sogar zu USB vs. Firewire. Aber
ich lasse es hier im Schagzeugforum mal so bewenden. Das Thema war ein anderes.- Juergen -
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Das Problem ist eher, dass die meisten USB-Interfaces qualitativ einfacher gestrickt sind als die meisten Firewire-Interfaces. Dabei kann es dann schon mal zu der Beobachtung kommen das USB mehr rauschen würde als FW. Die Beobachtung ist dann richtig, mal sollte dann nur mit der Schlussfolgerung vorsichtig sein.
Zum großen Thema analog vs. digital kann ich nur folgendes sagen: das Thema hat IMHO nur deshalb diesen großen Stellenwert, weil viele Probleme / Vorurteile der Digitaltechnik aus einer Zeit stammen, in der die Technik noch nicht so weit war und die Leute noch nicht gut damit gearbeitet haben. Mittlerweile ist die ganze Geschichte aber viel weiter und Digitaltechnik steht nicht mehr da wo sie vor 25 Jahren stand, die Vorurteile sind aber geblieben. Nichtsdestotrotz hat analog aber nach wie vor viele Vorteile, die Haptik, technische Unperfektheit, die Notwendigkeit sich früher festzulegen, auch bestimmte Nicht-Reproduzierbarkeit, halte ich für große Vorteile.
Fakt ist zum Thema Summierung, und das hat ein Kommilitone von mir wissenschaftlich erwiesen, das alle modernen DAWs gleich klingen, wenn das PAN-Law ausgeschaltet ist. Allerdings gibt es gerade bei den Pro Tools Plugins Kandidaten, die offline anders berechnet werden als online, gilt aber auch für manche nativen Plugins. Daher kann es durchaus sein, das Pro Tools HD für manche "besser" klingt.
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Schön zu sehen, dass hier eine angeregte Diskussion entstanden ist. Auch wenn diese meine Ursprungsfragen leicht übertrifft
Ich habe nochmal eine Frage zu den Overheads:
Vorgeschlagen von mir waren ja die Rode NT5. Neu kosten diese jedoch im Bundle 309€. Was nicht gerade wenig für mich ist...im Grunde zu viel. Ich hatte auf etwas Gebrauchtes spekuliert, aber das wird sich als nicht ganz leicht erweisen wie mir scheint.
Nach weiterem suchen hier im Forum bin ich auf die t.bone SC450 gestoßen, welche im Bundle 179€ kosten und mitunter sehr positive Resonanzen hier fanden.
Wie würdet ihr das sehen? Wären die SC450 eurer Meinung nach lohnenswert? Mir würden sie natürlich schon alleine aufgrund des Preises in die Karten spielen.
Danke!
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Insgesamt würde ich an Deiner Stelle eher dazu tendieren vernünftige Sachen nacheinander zu kaufen, statt alles auf einmal und dafür günstig. Sprich bleib bei den NT-5, die sind wirklich klasse Mics, die können mehr als ihr Preis vermuten liesse (wie fast alle Rodes). Bei der Bassdrum kann ich Dir nur vom D-112 abraten, ich finds scheusslich. Man kann zwar mit arbeiten, Beta 52, Sennheiser 421 oder Electro Voice N/D868 mag ich viel lieber, letzteres ist eine echte Waffe!
Beim Interface würde ich auch zum Focusrite greifen, auf jeden Fall Firewire, USB nur wenns von RME kommt.
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Zitat von »slo77y«
Wenn du wüsstest, was Digitaltechnik bedeutet, wüsstest du, dass Strom ab dem Zeitpunkt wo das Signal gewandelt wurde keine Rolle mehr in Sachen Rauschen spielt. Digital ist Digital.Das ist allerdings so auch nicht richtig. Digitaltechnik gibt es strenggenommen garnicht. Beim Uebergang der Zustaende gibt fuer einen
bestimmten Zeitpunkt einen digital nicht definierten Zustand. Abhaengig von dem - ich nenne es mal Thresholdlevel - mit dem unterschiedlichen
Baugruppen zwischen den definierten Zustaenden umschalten kommt es so zu Jitter oder anders
ausgedrueckt zu Phasenrauschen. Und so kann es zu Bitfehlern kommen.Auf dem Uebertragungsweg kann einiges schiefgehen. Bei USB-2 und Firewire hat man es nicht mehr mit reinen Digitalpegeln zu
zun, sondern mit Hochfrequenztechnik.Es gibt nicht umsonst HDMI- oder Netwerkkabel in verschiedenen Klassifikationen.
Zu dem geringeren Rauschen mit externen Netzteil wuerde mir auch noch was einfallen, vielleicht sogar zu USB vs. Firewire. Aber
ich lasse es hier im Schagzeugforum mal so bewenden. Das Thema war ein anderes.- Juergen -
Sicher, du hast Recht. Ich habe das aber geschrieben als sich der Thread vom technischen Anspruch noch ein paar Etagen tiefer befand... Ich wollte mit meiner Aussage nur Ausdrücken dass ein Übertragungsstandart nicht rauscht sondern dass woanders herkommt.
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Ja okay. Die zitierten Aussagen klangen so absolut, deswegen wollte ich das nicht so stehenlassen.
Nix fuer ungut!
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Nach weiterem suchen hier im Forum bin ich auf die t.bone SC450 gestoßen, welche im Bundle 179€ kosten und mitunter sehr positive Resonanzen hier fanden.
Wie würdet ihr das sehen? Wären die SC450 eurer Meinung nach lohnenswert? Mir würden sie natürlich schon alleine aufgrund des Preises in die Karten spielen.
Och nö. Und was kommt dann als nächstes? Die Frage nach dem richtigen Snaredrum-Mikro? Hatten wir das Thema Overhead-Mikroständer denn noch nicht? Da könnte man vielleicht einen eigenen Thread aufmachen.
Wenn Du doch schon auf positive Resonanz zu den SC450 im Forum gestoßen bist, warum fragst Du dann das Forum nochmal? Klar, letztlich steckt dahinter immer die Idee, dass Du hier eine ganz individuelle Beratung bekommst, was natürlich Käse ist. Also: Es gibt positive Resonanz, nun musst Du entscheiden, ob Du der folgst oder eine andere Lösung anstrebst. Nicht zuletzt, kann man beim Thomann solche Sachen für 30 Tage testen. Das ist tausendmal sinnvoller als hier noch hundertmal nachzufragen. Es wird jetzt nicht lange dauern, bis Dir hier jeder zweite seinen persönlichen Favoriten nennt. Und Dich damit keinen Deut weiter bringt.
Wenn Dich die SC450 interessieren, schau doch bitte mal in meinen Testbericht zu BD-Mikros (im unteren Drittel unter "Kontext") rein, da gibt's die volle Kombi mit BD-Mikros und Ketchup und Mayo und alles.
Viel Erfolg,
Hajo K -
[
wenn man erst mal mehr als 50 Spuren zu mischen hat.
Der von dir zitierte "Mix-Algorhytmus" ist (jetzt kommts) eine Addition. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich habe nicht von Summierung geredet, sondern von Rechenleistung, die bei +50 Spuren in die Knie geht, aber trotzdem so tut, als ob. Zugegeben: mein Einwurf war Polemik.
Da könnte man vielleicht einen eigenen Thread aufmachen.
Hat er doch garnicht - er hat seinen benutzten thread aufgefrischt....
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Der von dir zitierte "Mix-Algorhytmus" ist (jetzt kommts) eine Addition. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kenne auch ein paar Leute, die wegen genau solcher Claims sich ProTools angeschafft haben und von denen hört man heute "Ich weiss auch nicht, was mich da geritten hat".
Ausserdem, wenn ich 25.000 für son System hingelegt hätte, würde ich den Unterschied bestimmt auch hören, da bin ich ganz sicher...
Solange mir keiner mit mathematischen Fakten kommt (ich diskutiere gerne über Dither, Bittiefe, Samplerates etc.) kann ich sowas nicht ernst nehmen, ganz egal wie dick irgendjemand im Geschäft ist. Es gibt Tonnen von Musik die diese tollen Leute machen, die auch scheisse klingt.
Wenn ich Chartmischer wäre und den ARsch voll Kohle hätte, dann würde ich logischerweise auch nur auf dem besten Zeug mixen, weil dann braucht man sich eben keine GEdanken um sowas zu machen.
Es gibt auch ne Seite namens thewomb, da diskutieren auch solche Leute darüber ob ftp besser als email klingt. Oder welcher Wordclockgenerator am besten klingt. Letztens wurde ich im Studio bei einer Session von so einem Analognazi überafllen, der konnte auch gar nicht verstehen warum ich in Cubase mische. Dann hab ich ihm nen A-B Vergleich gezeigt mit der Info eins wär Analog gemischt und eins digital, aber hab den gleichen Mix angemacht. Der analoge klang ganz deutlich viel besser für ihn.
Psyche.
Ich bin da raus, sorry.
edith: Hab grade mal etwas nach recherchiert und es gibt diverse Tests, wo die gleichen Spuren in verschiedenen DAWs absolut gleich bearbeitet werden und - big surprise - die Ergebnisse sind 100% aufs bit identisch. Lässt man 2 Spuren gleichzeitig abspielen und dreht die Phase von einer, nullen sie sich. (Der mathematische Beweis, dass es keinen Unterschied gibt)
Servus Schlotzen,
du weißt ja wo ich gerade bin. Da sind alle davon überzeugt das Sommerkabel besser als andere Kabel klingen und die Rosendahlclock weicher klingt als eine Apogeeinterne Clock.So vorbelastet meine Paar Cents. Verschiedene Daws haben (glaube ich) verschiedene Summen"module". Ich hab gestern den Ultimativen Test gemacht: 32 Spuren in Protools nativ, 32 Spuren in Ableton live. Nichts gepannt (weil die ja alle verschiedene Panningregeln haben), alle Level nominal, beides gebouncet. In Logic importiert, Phase gedreht - huch, ich hör ja noch was. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nochmal überprüfen muss, ob ich tatsächlich richtig gebouncet hab - eigentlich beides in 24 bit und 44,1, stereo interleaved, normalisieren ausgeschaltet) aber Ableton macht ja oft komische Sachen ohne zu fragen. Das wird nochmal gecheckt. Tatsächlich nullt sich unter Umständen ein Offlinebounce in Logic bei vielen Spuren und vielen Plugins nicht komplett mit einem Realtimebounce. Ob das alles eine Relevanz hat ist die ganz andere Frage - ich glaube eigentlich ja fast nicht. Ich hab ja gerade die Gelegenheit sehr viel zu vergleichen. Und wenn man schon sehr genau hinhören muss, um zu hören ob ein fertiger Mix übers Band gegangen ist oder nicht, glaube ich nicht dass solche Marginalien eine gute oder schlechte Produktion ausmachen - was man gerade bei deinen Sachen gut feststellen kann.
Das bei 50+ (bei amtlichen Popproduktionen auch gerne mal 100+) ein Tdmsystem schlauer ist als ein natives, hat aber eher mit Rechenpower zutun als mit irgendwas anderem. Dspberechnung macht bei solchen Mengen (gerade wenn man viel in the Box mischt und zig Plugins am laufen hat) halt irgendwie doch Sinn - trotz allen Nachteilen - Delaykompensation auch beim nativen System hin oder her.(Edit: hat ja broadcaster schon geschrieben, gar nicht gesehen.) Ganz abgesehen von I/O geschichten - ich glaube Protools 9 als native Version ist auf 32 Ausgänge limitiert? Oder täusche ich mich da? Wenn man Analog mischen will, reicht das natürlich nicht.
Ps: Alles gute nachträglich zum Burzeltag.
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oha interessante Diskussion hier... zum Thema zurück: Falls dir die Rode zu teuer sind , teste doch mal die Beyerdynamic Opus 53. Mir persönlich gefallen die sehr gut und sie sind auch schön kompakt. Überhaupt ist die OPUS Serie echt empfehlenswert!
zur DAW Diskussion: Die ProTools LEute müssen ja ihre 20.000 DAW verteidigen. Ansonsten wäre es ja eine unsinnige Anschaffung gewesen Jeder soll doch das System nutzen, welches ihm am besten liegt. Ich zum Beispiel nutze Reaper, weil es einfach wahnsinnig logisch und einfach gehalten ist.
Zum Thema Rechenleistung: Die PC Technik entwickelt sich wahnsinnig schnell, und was heute noch in Echtzeit unmöglich war, ist in 1-2 Jahren schon kein Problem mehr. Daher ist Performance einer DAW, wie ich finde, eher zweitrangig. (Eventuell bin ich auch von Reaper verwöhnt )
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