Ich persönlich find ne zweite Bassdrum garnicht geil. Allein, weil der Aufbau damit (für mich als 1,70 Mann) zu breit wird - von den anderen Nachteilen ganz zu schweigen. Trotzdem möcht ich mein Slave Pedal nicht mehr missen, egal welchen Stil ich damit bediene. Einsatz dafür find ich fast immer - und wenn es nur das Schluss Fill ist.
Wir haben 's hier denk ich mit nem reinen Metal- oder Hardrock Problem zu tun. Alle "vernünftigen" Drummer setzen da lieber auf ne gut funktionierende Dofuma und können mit ihrem Set - wegen nem viel ergonomischeren Aufbau - auch besser umgehen. Da braucht man sich nur mal Gavin Harrison anschauen, der sich selbst nicht als Double-Bassdrum-Player bezeichnet, aber in Workshops und Clinics mal eben was vom Stapel lässt, was viele Metaller alt aussehen lässt. -> [OT] http://www.youtube.com/watch?v=NOJOACCcEgE
Zwei Bassdrums haben aller höchstens was mit gleichem Spielgefühl (zwei identisch eingestellte Single Pedale) und - vor allem - dicker Hose zu tun. Gaaaaaanz viel dicker Hose. Je nach Stil braucht man das dann halt, oder nicht.
Triggern ist m.E. eine absolute Notlösung. Eine Notlösung für die jenigen, die es "richtig" machen wollen, aber gleichen Sound haben wollen. Dahinter bin ich eh noch nie gekommen
Für einen 15 jährigen empfiehlt sich wohl allein aus logistischen Gründen eine ordentliche Doppelfußmaschine, mit der er erstmal üben kann. Weitaus wichtiger sind doch die spielerischen Fähigkeiten und nicht das Equipment, was eigentlich nur Mittel zum Zweck ist.