Hallo!
Ich habe hier schon nach den o.g. Einzelthemen gesucht, jedoch konnte ich die einzelnen Komponenten nicht so zusammenfügen, um mir meine Situation zu erklären.
Was ich möchte:
Ich möchte sowohl live als auch im Proberaum die Möglichkeit haben, mit angesteuerten Samples (derzeit mit Logic auf einem MacBookPro) und Metronom (damit ich timing-mäßig mit den Samples zusammenbleibe) und der Band arbeiten. Gelöst habe ich das bisher wie folgt:
Ich habe ein kleines Mischpult von Behringer. In einem Eingang lag Logic als Quelle, da wurden die Samples eingeschleust. Diese sind fix, also Song-gebunden. Im anderen Eingang war ein externes Metronom, das ich aktiviert habe, sobald der Song losging. Ist leider nicht immer ganz einfach den absolut richtigen Einstieg zu finden, zumal das Metronom (uralt von Korg, MA-20 oder so ähnlich, sieht aus wie ein Stimmgerät) auseinanderfällt (auch hier muss ich wohl etwas neues anschaffen).
Die Samples habe ich für die Band (und später dann live für's Publikum) auf einem Aux-Weg ins Mischpult geführt. Meinen Sound hatte ich über den Kopfhörer Ausgang, damit Click und Samples hören konnte, also den Main Mix. Demnach hören die anderen nur die Samples und ich sorge dafür, dass wir im Takt bleiben. Wäre ja schließlich blöd, wenn man über die PA das Metronom hört. Leider ist der Aux-Ausgang nur Mono. Muss entweder nen zweiten nehmen um ein Stereo Signal an das Mischpult zu schicken, oder die Samples vorher mono-kompatibel abmischen (wäre schade, weil es einige schöne Pannings gibt).
Jetzt zum Abhören:
Bisher habe ich einen AKG K141 benutzt, der zwar einen hervorragenden Klang bietet, jedoch keine vernünftige Aussenabdämpfung hat. Dem möchte ich nachhelfen indem ich entweder:
- einen gut abgedämpften Kopfhörer nehme (hier im Forum liest man immer wieder vom Vic-Firth Modell)
- oder ein InEar System verwende (welches Live natürlich besser ist, bzgl. Optik und Performance)
Zum Gehörschutz:
Bisher habe ich immer die günstigen Schaumstoffschützer ins Ohr gesetzt, mit denen ich wunderbar klarkomme. Ich höre alles - bis auf Click und Samples.
Zum Kopfhörer:
Da habe ich bisher nur positives gehört/gelesen und für 59€ ist der echt verlockend. Wie viel bekomme ich dann noch von der Band mit? Ist zwar schön und gut, wenn ich im Timing bleibe, aber ich bin ein sehr bandgebundener Drummer und es ist mir sehr wichtig, dass das "Bandgefühl" nicht verloren geht. Muss ich mir im Zweifelsfall im Proberaum ein Mikro für die Band in den Raum stellen damit ich sie hören kann? Live könnte ich ja den Techniker bitten, mir das Signal auf mein Mischpult zu legen (oder?)
Ein weiterer Vorteil des Kopfhörers wäre, dass ich für Recordings gleich ein gutes Ding besitze.
Zum InEar:
Es müsste beides können. Mir den Sound klar zu vermitteln, aber auch als Gehörschutz dienen. Wie kann ich mir das vorstellen? Gehen die Dinger soweit in den Gehörgang rein, dass die Umgebung quasi "blockiert" wird? Optisch ist es natürlich perfekt und auch von der Performance (spiele rock-musik und bewege mich natürlich mit) schränkt es nicht ein. Ausserdem steht da noch die Frage, ob ich dann noch einen extra Amp für das InEar brauche (hier liest man immer wieder von Fischer Amps) oder reicht da mein Mischpult aus?
Ist ein InEar auch für Recording geeignet, oder sollte man hier lieber einen Kopfhörer nehmen?
Ich hatte nun vor, beides zu testen (gut, dass es die Rückgabe gibt) und dann zu entscheiden. Oder würdet ihr sogar sagen, dass ich mir beides anschaffen sollte, damit ich für alle Angelegenheiten das richtige Equipment habe?
Danke schon mal im Voraus.