Drummer, die polarisieren

  • Hey Piccolöchen, wenn Du so geil wärst wie ich, würdest Du Dich auch selbst lieben. Aber alles erlebt hab ich bei Weitem noch nicht. Für mich wäre es schon ein denkwürdiges Ereignis, wenn hier im Drummerforum mal in einem einzigen Thread die Idioten komplett die Fresse halten würden.


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  • @ drummer.sk: mach dir nichts draus, wenn einer wie crudpats mit seiner bauern-lümmel-mentalität eine seiner pseudo-intellektuellen weisheiten von sich gibt, der schießt erst und stellt dann...keine fragen, sondern schwelgt in selbstverliebtheit, aber der darf das, denn der kennt ja auch jeden und alles und hat alles, wirklich alles, schon erlebt.


    :) Nee, keine Angst, ich mach mir da nix draus. Aus dem Alter bin ich raus.
    Schade nur, dass crudpats hier weiter Leute beleidigen muss. Der Sinn erschliest sich mir einfach nicht, egal wie gefrustet man über Thread xy sein mag.
    Wenn ich bei jedem "welches ist das beste Jazzbecken" Thread so rumkotzen würde wie Patrick das hier grade tut, dann käme ich nicht mehr zum Spielen.


    Ich verabschiede mich aus dieser "Diskussion" und hoffe, dass vielleicht trotz aggressiver Beiträge mancher Nutzer hier noch was zum eigentlichen Thema kommt,
    denn das ist prinzipiell nicht ganz uninteressant!

  • hehe...genau das mein ich, einem lars ulrich könnte man auch nie erzählen, dass er ein beschissener drummer ist, der würde das vor lauter arroganz und überheblichkeit gar nicht wahrnehmen und sich das eben alles ein bisschen anders zurechtlegen...oh so'n mist, jetzt werd ich schon wieder ganz grün vor neid...

  • So wie's wieder mal aussieht, ist das eher der gute Patrick, der am meisten polarisiert.
    Ich hätt mich wegschmeissen können bei seinem ersten Post hier. Aber man kann ja auch alles falschverstehen, wenn man nur will ....

  • Hallo,


    ich hab nur die erste Seite des Freds gelesen und möchte meine Meinung zu Lars Ulrich kurz positionieren, der restliche Alarm hier ist mir egal. Also ich bin ganz ehrlich gesagt echt neidisch auf ihn da er es geschafft hat bei der bekanntesten Metalband der Welt als nicht gerade technisch guter Drummer Geschichte zu schreiben. James Hetfield hat in einem Interview gesagt das er nach der ersten Probe mit Lars dachte, das ist der schlechteste Drummer der Welt! Was mich eigentlich hauptsächlich an ihm nervt ist das er die alten Songs nicht mehr so spielt wie im Original. Warum? Hat er es verlernt? Ist er zu alt, zu faul.. Hat er die Songs auf den alten Alben also alle bis zum Black Album denn überhaupt eingespielt? Der spielt die Songs seit Jahrzenten und da müsste doch verdammtnochmal jeder Schlag bis ins Detail im Hirn eingebrannt sein!! NEIN irgendwie spielt er das Zeug lieblos runter und lässt die Hälfte weg..Man sollte doch an einen der bekanntesten Drummer der Welt den Anspruch haben dürfen das er es noch bringt?!? Das klingt teilweise als würde man nen Sack Kartoffeln über ein Set kippen.. So genug aufgeregt :cursing: ich trink jetzt Bier :thumbup: :thumbup:


    Cheerio Moe

  • Tja, der kleine Däne ist tatsächlich ein erstaunliches Phänomen. Selbst wenn er nie auch nur eine einzige Minute in seinem Leben geübt hätte, müsste er allein schon durch die unzähligen Stunden Spielzeit auf den Bühnen dieser Welt besser performen, als er es tut. Im Studio haben Metallica immer schon ne aufwendige Postproduktion bemüht; ein beträchtlicher Teil der Zeit dürfte dabei wohl für die Bearbeitung der Drum-Tracks draufgegangen sein.


    Aber Lars Ulrich ist ein genialer Komponist und Arrangeur, und nicht etwa ein guter Schlagzeuger. Was er sich für die Trommeln ausgedacht hat, beeinflusst seit 25 Jahren einen großen Prozentsatz aller Schlagwerker, die verzerrte Gitarren um sich rum haben. Obwohl er selbst kaum etwas von seinen eigenen Sachen vernünftig spielen kann.


    Aber seltsamer Weise sind Metallica-Shows trotzdem völlig geil. Macht irgendwie nicht so viel kaputt, wie man glauben möchte. Dennoch gebe ich gerne zu, dass ich das nicht wirklich verstehe...


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  • Was er sich für die Trommeln ausgedacht hat, beeinflusst seit 25 Jahren einen großen Prozentsatz aller Schlagwerker, die verzerrte Gitarren um sich rum haben. Obwohl er selbst kaum etwas von seinen eigenen Sachen vernünftig spielen kann.

    Jup da kann ich dir natürlich nur Recht geben! Ist halt schon schade das man als Fan nicht das volle Brett bekommt. Metallica würden viel mehr ihres alten Vibes versprühen wenn er die Songs mit allen Details (Tomfills usw.) runterballern würde. Eben sein Stil machte ja eine sehr wichtige Essenz von Metallica aus.. Der Doublbass Part bei One war eine Offenbarung! Grauenvoll daran zu denken das er warscheinlich 1 Woche gebraucht um den einzuspielen.. haha..



    Ich brauch mehr Bier... 8o

  • Ich sehe in der ganzen Diskussion hier ebenfalls ein wenig urdeutsche Mentalität durchschimmern: den Neid (wie schon genannt).


    Mir ist bekannt, dass z.B. die Amis generell weitaus entspannter mit dem, was jemand ist/ erreicht hat usw. umgehen als wir hier. Für mich hat das wiederum auch viel mit der tatsächlichen Weite des Landes zu tun - die wir hier aus geografisch und historisch gewachsener Umgebung nicht haben. Enge Kleinstadtgassen? Fehlanzeige, gibt es im Ami-Land nicht. Autobahnen, auf denen man sich auf nur zwei Spuren mit zu langsam fahrenden Mitmenschen rumärgern muß? Ebenfalls dort: fast überall Fehlanzeige.
    Ich denke, unsere Kleingeistigkeit hat eine Menge mit diesen rudimentären Ansätzen zu tun: nicht nur bei diesen beiden Beispielen wird unsereins innerdeutsch tagtäglich auf Geduldsproben gestellt - und was sich dann u. U. hier auch mal an polarisierenden Einzelpersonen entlädt.


    Und bevor das jetzt hier falsch verstanden wird: ich finde beileibe nicht alles toll, was über den großen Teich zu uns rüberschwappt. Aber etwas mehr Gelassenheit (nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit!) täte uns gut.


    Gruß - R.


    PS: ich gehe jetzt erst mal 'ne Runde chillen :sleeping:
    PS 2: tolles Thema, Martin!

  • Zitat

    Für mich hat das wiederum auch viel mit der tatsächlichen Weite des Landes zu tun - die wir hier aus geografisch und historisch gewachsener Umgebung nicht haben.


    naja...
    ostdeutschland erlebt eine jugendflucht. also weites land ohne leute liegt auch hier im trend.
    ein bisschen wüste hat noch niemandem geschadet.
    platz für wachstum ist ja hip!

    Satellite of Love

  • Für mich wäre es schon ein denkwürdiges Ereignis, wenn hier im Drummerforum mal in einem einzigen Thread die Idioten komplett die Fresse halten würden.


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    wie wahr,wie wahr...
    :rolleyes:


    ebenso die aussage,dass einige "umstrittene" schlagwerker nur in ihrem bandkontext "überleben" können aber sie haben sich ihren erfolg verdient,egal ob sie eine außergewöhnliche spieltechnik vorweisen können oder nicht...
    darauf kommts auch nicht (so) an-es muss passen und das tut's nun mal bei barker,ulrich und co...deswegen wäre hier neid m.M. absolut unangebracht.


    grüsse betsches


    ps. das barker aber erst bei seinen becken nachschauen muss,macht ihn in der bewertung dessen,etwas unglaubwürdig,-

    wir sind alle schlagzeuger, solange wir uns dran halten!

  • Zitat

    Für mich wäre es schon ein denkwürdiges Ereignis, wenn hier im Drummerforum mal in einem einzigen Thread die Idioten komplett die Fresse halten würden.


    denkwürdig in dem sinne, dass das forum dann nicht existieren würde?


    edit: mir persönlich reichen ja die treffen. je nach forumsinternem evolutionsstatus reicht vielen ja auch das sichere tippen von worthülsen, die kein mensch braucht.

    Satellite of Love

    2 Mal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Moin,


    ich habe mir mal den Thread, der zur Eröffnung dieses geführt hat, und natürlich alle bisherigen Posts durchgelesen. Dabei muss man erst mal ganz neutral feststellen: Wieder mal ganz großes Damentennis eines Großteil der Beteiligten, Hut ab! :rolleyes: Trotzdem ist es ja unterhaltsam, und das ist ja auch schon was.


    Was braucht es denn eigentlich, damit ein Drummer polarisieren kann? Und warum gelingt das nicht allen?


    Zuerst mal braucht es die, wie sie hier immer bezeichnet werden, Fanboys bzw. Anhänger des Drummers xy, für die der Auserwählte per se schon mal eine Art Gottheit darstellt. Das kann aus den unterschiedlichsten Gründen heraus passieren. Der eine ist ein Technikgott, der andere hat auf Millionen Platten getrommelt, der dritte ist halt Mitglied einer überaus erfolgreichen Band... alle diese Gründe (einzeln oder auch mehrere zusammen genommen) führen dazu, dass der Besagte auf ein Podest gehoben wird. Und dieses Podest wird dann mal schön hartnäckig gegen alles und jeden verteidigt, der es auch nur im Ansatz wagt, da vielleicht einen Kratzer reinmachen zu wollen.


    Was uns sofort zur zweiten Gruppe bringt, den Fanboys des "ich bin dagegen". Diese sind ja prinzipiell der Auffassung, dass der Kollege xy auf diesem Podest ja so dermassen gar nix verloren hat, weil da gehört ja eigentlich ihr Idol hin, der aber blöderweise nicht so eine mediale Präsenz aufweisen kann,, wie die Pfeife, für den der 10.000.000ste Fred eröffnet wurde. Dabei muss doch einfach jeder einsehen, "dass ein Jojo viiiiiel besser Schlagzeug spielt als ein Thomas, Mernsch, warum stellt ihr Euch da so bockig, das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock, der gehört auf das Podest, schon allein, weil er das Understatement so liebt..." :rolleyes:. Würden wir die angesprochenen Herren (Mayer und Lang) befragen, was sie von dieser Art der Argumentation halten, würden sie wahrscheinlich nur ungläubig die Köpfe schütteln. Im verzweifelten Bemühen, der Menschheit beizubringen, wen man denn nun gut finden darf und wen nicht (denn über dieses Wissen verfügt diese Gruppe auf nahezu magische Weise) werden also die Threads der Fanboys gekappert und der Musikerzieher rausgehängt.


    Ich (und der geneigte Leser wohl auch) weiss genau, welche Gruppe mir die unsympathischere ist. Und das klappt ja nicht nur im Forum so, sondern generell im Leben. Ganz wichtig ist dabei, dass ja eine Gruppe recht haben muss, weil es ja eine universelle Wahrheit gibt, es gibt nur schwarz oder weiss,"Junge, du musst dich entscheiden zwei Felder sind frei- plopp". So funktioniert die Menschheit ja nun mal seit Anbeginn.


    In diesem Sinne


    Edith stiftet ein bisschen Sinn. ;)

  • hajaaaaaa, was heisst den "nicht immer sonderlich sympathisch" ???


    wer kennt denn alle heiss diskutierten topdrummer (richtig!!!) persönlich und kann aussagekräftige vergleiche treffen? und wer will das dann überhaupt wissen? sympathie ist subjektiv gefärbt ... der eine sagt über herrn "x" cooler typ, der nächste sagt arschloch ... also polarisieren diese leute, weil jeder eine andere meinung dazu hat, und manche genau das nicht akzeptieren können


    grüssle

  • Hey Piccolöchen, wenn Du so geil wärst wie ich, würdest Du Dich auch selbst lieben. Aber alles erlebt hab ich bei Weitem noch nicht. Für mich wäre es schon ein denkwürdiges Ereignis, wenn hier im Drummerforum mal in einem einzigen Thread die Idioten komplett die Fresse halten würden.


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    Dann schreite doch mal mit großem Enthusiasmus voran. Hmm wie wärs? Überheblicher Bengel.

  • Also ich finde irgendwelche Podeste genauso albern wie dieses zwanghafte Schlechtmachen. Gehören Barker und Ulrich auf Podeste? Klar, auf der Bühne, damit man sie vernünftig sieht. Im Hinblick auf Anbetung aber wohl eher nicht. Ich vermute mal, das würden die selber ähnlich sehen. Man kann doch Leistungen angemessen würdigen, ohne jemanden zu vergöttern, oder etwa nicht?


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