Drummer, die polarisieren

  • Habe ich ja schließlich noch nie gemacht.


    Dafür hast Du es doch richtig gut hinbekommen... :whistling:


    Zum Thema: genau meine Meinung (wie schon im Auto zum RR-Treffen besprochen)! Die erwähnten Jungs haben es alle nicht nötig, sich in einem DF Gedanken darüber zu machen, wer nun schlechter als wer ist, sondern sie spielen einfach - und das weltweit! Ich würde mich daher auch als Fliegenfänger bezeichnen lassen, wenn ich jeden Abend tausende Leute durch mein Spiel mit der Kapelle meines Vertrauens bespaßen dürfte...


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Und Ringo ist vor allem ein gutes Beispiel dafür, was einen Star-Trommler ausmacht: Persönlichkeit. Das Problem der Leute, die Stars kritisieren, ist einfach, dass sie einen enorm beschränkten Horizont haben. Das sind Hobbytrommler, die gerade mit den grundlegenden Herausforderungen des Musizierens kämpfen, also vor allem mit Technik, Kreativität und Equipmentbeschaffung. Das gehört sich auch so, nur sollte man nicht den Fehler machen zu denken, das sei schon alles, worauf es ankommt. Diese Aspekte werden nämlich später völlig nebensächlich. Wichtig werden dann Geschäftssinn, soziale Instinkte fürs Überleben im Haifischbecken Musik-Business, und eine Persönlichkeit, die sich als Projektionsfläche für die jubelnden Massen eignet. Mit diesen Eigenschaften sind die oben genannten Kollegen im Überfluss gesegnet, und außerdem hatten sie noch jede Menge Glück dazu.


    Manch einer empfindet es als ungerecht, dass ein Lars Ulrich gar nicht vernünftig trommeln kann und trotzdem hinterm Schlagzeug sitzend vielfacher Millionär geworden ist (sowohl bezüglich Dollars als auch im Hinblick auf fellative Zuwendung). Da übt man im Keller jahrelang einhändige Flamadidlleacues, und dann sahnen solche Dilettanten die ganze Kohle und die ganzen Blowjobs ab - die Welt ist so scheiße, dass man am liebsten mal feste auf ein Crash-Becken hauen würde. Aber das geht ja auch nicht, weil der Schlagzeuglehrer von der Waldorfschule gesagt hat, das mache man nicht, und außerdem muss man die selber bezahlen, wenn sie kaputtgehen. Noch mehr Frust! Da geht man dann lieber in einen Travis-Barker-Thread und sagt mal ganz deutlich, was man von solchen Kloppern hält. Dann weiß die Community wenigstens Bescheid, wer hier eigentlich die Ahnung hat. Da fühlt man sich gleich besser. Darf bloß kein anderer User kommen, der so gemein ist, einem die eigene Erbärmlichkeit wieder ins Bewusstsein zu rufen...


    .

  • Damit ist aber lediglich erklärt, wodurch bei manchen Hobby-Trommlern der Frust entsteht, der dann abgelassen wird, nicht aber, warum ein Lang stärker polarisiert, als ein Mayer.


    Die Frage, warum nur bei bestimmten Namen die Wogen in die Höhe gehen, ist noch nicht geklärt.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Herrjeh.. da hab ich im TB Thread mit dem Becken zu fest anschlagen ja was losgetreten...



    Die Frage ist ja auch, was versteht man unter "Schlagwerktechnisch über jeden Zweifel erhaben"??
    Geht es da rein um die Technik? Ich meine damit jetzt Spieltechnik und diese "Werkzeuge".
    Dann ist Ulrich schon mal raus, Ringo auch..
    Oder geht es darum die Musik nach vorne zu bringen? Dann ist Ringo (um bei dem Beispiel zu bleiben) mehr als drin!


    Ich denke mal, dass die genannten drummer deswegen so hitzige Diskussionen auslösen, weil man oftmals der Meinung
    ist, es besser als genannte Kollegen zu "können". Was immer nun mit Können gemeint ist.


    Ich behaupte einfach mal, dass meine Technik wesentlich besser ist, als die von Ringo und mein Timing besser als
    das von Lars Ulrich (was beides ja nicht sonderlich schwer ist). (Auch meine Beckenanschlagtechnik finde ich sauberer
    als die von TB im anderen Thread ;) ).
    Trotzdem würde ich nie behaupten, besser zu sein als einer von denen. Ich finde darum geht es bei Musik auch nicht.


    Die Diskussionen starten dann aber wenn man, wie ich z.B., auf "schlechte" oder "falsche" Anschlagtechnik aufmerksam
    macht oder den berühmten Kollegen XY irgendwie kritisiert. Dann kommen wieder andere Nutzer, die meinen, man
    solle erstmal das erreichen, was der Kritisierte erreicht hat usw...


    Das ist ja auch alles nicht falsch, denn sowas muss man erstmal erreichen. Aber warum darf man denn nicht trotzdem
    auf, ich nenn's mal "Defizite" hinweisen, ohne gleich Neid unterstellt zu bekommen, oder persönlich dumm angemacht
    zu werden?
    Ich für meinen Teil, bin weder neidisch auf Travis, noch auf Lars noch auf Ringo... wieso denn auch?
    Ich verdiene meine Kohle auch nur mit Schlagzeugspielen bzw. Unterrichten, hab keinen Stress an der "Arbeit", bin
    mein eigener Chef und kann mir so viel Equipment kaufen, wie ich will - und das dann auch noch absetzen.
    Wenn ich solche "Seitenhiebe" wie die von Patrick lese, dann frag ich mir wer denn hier tatsächlich gefrustet ist!
    Und was hat Stars kritisieren mit beschränktem Horizont zu tun? Solche Aussagen find ich ehrlich gesagt beschränkt.


    edit: da wollte ein Buchstabe net so wie er sollte

  • Gibt es da Unklarheit?
    "Eine missionierende Religion (lat.: missio: (Aus-)Sendung, übertragen Auftrag) ist eine Religion, die ihre Botschaft aktiv verbreitet. Sie glaubt sich berufen, Nichtgläubige und Andersgläubige zu überzeugen und sie in die betreffende Religion aufzunehmen. Diese Berufung basiert regelmäßig auf dem Anspruch der alleinigen Vertretung einer behaupteten universalen Wahrheit. Mission geschieht heute vorwiegend als Werbung durch Predigten, Vorträge, Verbreitung von Schriften, Hausbesuche und durch moderne Massenmedien."
    Die einen wollen nur in ihrem Club abhängen, die anderen spielen Heilsmission und stürmen jeden thread. Die heilige Inquisition verfolgt dann noch die Ketzer und Bilderstürmer.


    Travis, die Beatles samt Ringo und J.W.Goethe sind maßlos überbewertet und selbst wenn crudpats mir 100 notgeile Jungfrauen schenkt bleibe ich dabei.
    rubber

  • was vergessen wird das die genannten auch nur mit ihrer band spielen ( thomas lang ausgenommen ) ,und es da auf den gesammtkontext ankommt . man braucht ja nur an phil rudd denken wenig technik aber mörder timing und er hat halt den groove . oder man stelle sich metallica oder blink 182 mit nem clinic und technikmonster vor , das geht gar nicht. es ist nur der neid das einegie hier vieleicht besser spielen aber keine millionenverdienenden profis sind


  • was vergessen wird das die genannten auch nur mit ihrer band spielen ( thomas lang ausgenommen ) ,und es da auf den gesammtkontext ankommt . man braucht ja nur an phil rudd denken wenig technik aber mörder timing und er hat halt den groove . oder man stelle sich metallica oder blink 182 mit nem clinic und technikmonster vor , das geht gar nicht. es ist nur der neid das einegie hier vieleicht besser spielen aber keine millionenverdienenden profis sind


    Das ist ein wichtiger Punkt! Ringo und Lars sind absolut an die jeweilige Band gebunden! Das ist jetzt weder gut noch schlecht, sondern einfach Fakt. Phil Rudd ist auch so ein Fall.
    Ebenso ist's mit Portnoy und Dream Theater, weswegen das auch immer mal wieder die Gemüter erhitzt. Ich kann mir Metallica auch nicht mit Thomas Lang vorstellen.. oder die
    Beatles mit Phil Rudd. D.T. mit Mangini finde ich auch schwer vorstellbar, auch wenn ich denke, dass er von den Kandidaten die wahrscheinlich passendste Wahl war.


    Aber wieso kommt immer wieder der Neidvorwurf? Ich versteh's einfach nicht. Das entbehrt doch jeglicher Grundlage. ?(
    Ich finde zum Beispiel so Wettbewerbe wie "Jugend musiziert" ziemlich daneben, weil ich denke, dass Musik einfach nix mit besser oder schlechter spielen zu tun hat.
    Auf der anderen Seite steht natürlich das Argument, dass hier sehr talentierte junge Menschen gefördert werden können. Ich habe bei sowas nie mitgemacht, (jetzt bin ich eh
    zu alt) fand solche Musik-Wettbewerbe aber schon immer scheisse. Und das hat nix damit zu tun, dass ich neidisch bin auf Leute, die vielleicht besser spielen... was ist denn
    besser spielen überhaupt? Es muss es doch möglich sein, Stars (aus welchem Bereich auch immer) zu kritisieren ohne gleich unterstellt zu bekommen, man sei eifersüchtig oder
    was auch immer. Solche "Argumente" kommen mir immer so Fanboy mäßig daher. Zumal es ja keine Kritik an der Person selbst oder deren Leistung im Allgemeinen ist, sondern
    in meinem Falle nur eines spieltechnischen Aspekts.


  • Wen meinst du mit "breiter Masse": Drummer oder auch "Normalsterbliche"?


    Als nicht polarisierender Trommler möchte ich noch Steve Gadd ins Feld führen.
    Und als polarisierenden Ringo Starr.

    mit breiter Masse meinte ich in dem Fall allgemein Musiker.

    My Heart Still Beats For You!

  • Travis, die Beatles samt Ringo und J.W.Goethe sind maßlos überbewertet und selbst wenn crudpats mir 100 notgeile Jungfrauen schenkt bleibe ich dabei.

    Das sagt sich natürlich leicht, wenn man schwul ist - unfaire Argumentation! :P


    Aber hier liegt ein Missverständnis vor: Im Falle von Herrn Barker ging es mir überhaupt nicht darum, wie toll der nun ist. Mich begeistert der auch nicht übermäßig. Ich hab mich nur über die Idiotenkommentare aufgeregt, in denen sich über Beckenanschlagstechnik ausgelassen wird, sobald es um den tätowierten Großverdiener geht. Es ist einfach lächerlich, erfolgreiche Künstler auf vermeintliche Schwachpunkte in ihren Performances reduzieren zu wollen, die nur einen winzigen Teil ihres Schaffensbereiches ausmachen. Vor allem, wenn ausnahmslos jeder Thread dazu mit solchem Gefasel vollgemüllt wird.


    Über die Gründe, weshalb Du die Beatles und unseren Dichterfürsten überbewertet findest, würde ich gerne mehr lesen, bevor ich Dir widerspreche.


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  • Nee, das war er selber. Aber Rubberbeats sexuelle Neigungen sind seine private Angelegenheit und sollten daher hier nicht noch eingehender thematisiert werden.


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  • Aber hier liegt ein Missverständnis vor: Im Falle von Herrn Barker ging es mir überhaupt nicht darum, wie toll der nun ist. Mich begeistert der auch nicht übermäßig. Ich hab mich nur über die Idiotenkommentare aufgeregt, in denen sich über Beckenanschlagstechnik ausgelassen wird, sobald es um den tätowierten Großverdiener geht. Es ist einfach lächerlich, erfolgreiche Künstler auf vermeintliche Schwachpunkte in ihren Performances reduzieren zu wollen, die nur einen winzigen Teil ihres Schaffensbereiches ausmachen. Vor allem, wenn ausnahmslos jeder Thread dazu mit solchem Gefasel vollgemüllt wird.
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    Und hier liegt ein weiteres Missverständnis vor, weil du hier Sachen annimmst, die nicht gegeben sind. Dazu bleibst du weiterhin auf einer beleidigenden Schiene...
    Mir ist das Wurst, ob jemand tätowiert ist, oder wieviel auf dem Konto ist.. juckt mich überhaupt nicht. Das ich einen vermeintlichen Schwachpunkt genannt habe
    heisst nicht automatisch, dass ich die Person darauf reduzieren will. Das ist vielleicht dein Empfinden, aber nicht meine Absicht. Davon abgesehen mag
    ich das was er spielt sogar.
    Das jeder Thread dazu mit sowas vollgemüllt wird, ist nicht meine Schuld. Ich hab mich zu Barker das erste mal hier im Forum geäußert. Wenn das jetzt bei
    dir das Fass zum überlaufen gebracht hat, tut's mir Leid. Aber deswegen musst du nicht beleidigend werden.

  • ähm jetzt wo die 100 jungfrauen wieder zur verfügung stehen ... :whistling: :D

    Ich hab die doch gar nicht! Und wenn ich sie hätte, würde ich sie nicht verschenken. Siehst Du jetzt, was Du angerichtet hast, Rubberbeat? Jetzt denken alle, ich hätte Jungfrauen zu verschenken... So entstehen Gerüchte.


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  • @ drummer.sk: mach dir nichts draus, wenn einer wie crudpats mit seiner bauern-lümmel-mentalität eine seiner pseudo-intellektuellen weisheiten von sich gibt, der schießt erst und stellt dann...keine fragen, sondern schwelgt in selbstverliebtheit, aber der darf das, denn der kennt ja auch jeden und alles und hat alles, wirklich alles, schon erlebt.

  • genau das ist sein Problem. Für mich ist das mathematisches Bodybuilding am Schlagzeug. Musik machen ist für mich etwas gänzlich anderes.

    100% zustimmung...


    ich zb bin jetzt schon im biblischen alter und über 40 lenze alt.
    Vor ein paar jahren war es mir auch immer wichtig das ich der beste, schnellste, tollste bin (was ja gar nicht geht) aber mit den jahren lernt man halt das es um musik geht in einer band und nicht um das kleine ego eines einzelnen.
    Soll doch jeder machen was er denkt machen zu müssen - diese vielfalt macht doch den menschen aus, oder ?
    Is schon komisch, die jazzer denken das die metaller nur ballern, die rockers denken das die jazzer nur zisseln usw usw..
    immer locker bleiben - gelle
    können ja auch nicht alle labskaus mögen, in diesem sinne


    :D

    alles granatenquatsch

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