Hilfe für Newbie

  • Hi zusammen,


    es war schon lange mein Traum Schlagzeug spielen zu lernen, nur war mir dies bis jetzt auf Geld- und Platzgründen verwehrt.
    Nun ist sowohl Geld wie auch Platz vorhanden und ich möchte anfangen dieses tolle Instrument zu lernen.


    Allerdings wohne ich in einer Hochhauswohnung (Attika), weshalb ein A-Drumset nicht in Frage kommt.


    Also möchte ich mir gerne ein E-Set kaufen.


    Ich hab auch schon eines im Auge, das Roland TD-4KX2.


    Nun hab ich allerdings ein paar Fragen, die ihr mir sicherlich beantworten könnt:


    1. Was haltet ihr von dem Kit? Roland ist eigentlich eine sehr gute Marke wie ich denke, aber welche Vor- oder Nachteile hat es zu vergleichbaren Kits?
    2. Wo ist der Unterschied zum TD-9KX2 genau?
    3. Ist es möglich mit zusätzliche Beckenpads und Drumpads irgendwann zu erweitern?


    Vielen Dank für eure Hilfe :)

  • Servus,
    zu 1. Roland sind sehr gute Sets. Ähnlich wäre noch Yamaha, sind auch etwas günstiger
    zu 2. Schau dich bei drum-tecschlau und, das gilt auch für Punkt 3. lad dir die Bedienungsanleitungen runter und lies einfach nach.

  • Hallo Icipher,


    zu 2: Die einzigen Unterschiede sind im Modul (TD9 zu TD4) zu finden. Hier ein paar Unterschiede, alle weiteren kannst Du in der jeweiligen Spezifikation nachlesen.

    • 125 Sounds im TD-4, 522 Sounds im TD-9
    • Die Soundauswahl und die Editierfunktionen sind im TD-9 vielseitiger
    • TD-4 nur einen MIDI OUT, TD-9 zusätzlich noch ein MIDI IN

    zu 3: Da das TD4 mit einer "Kabelpeitsche" ausgeliefert wird, kannst Du nur noch ein weiteres PAD anschließen. Wie du dieses belegst ist aber Dir überlassen.



    Ich selber besitze ein TD4-KX seit 2 Jahren und fand es zum Üben schon zufriedenstellend. Da ich aber jetzt auf ein A-Set umsteige, biete ich mein sehr gut erhaltenes Set zum verkauf an. Wenn Du interesse haben solltest, schreib mir einfach eine PN.

  • Hallo Icipher,


    herzlich willkommen hier im Drummerforum.


    1.


    Roland ist eigentlich eine sehr gute Marke wie ich denke, aber welche Vor- oder Nachteile hat es zu vergleichbaren Kits?


    Welche Kriterien bemühst Du für Deine Annahme das ROLAND grundsätzlich eine gute Marke ist? Wenn dieses Annahme aus der Tatsache beruht, dass man gerade als "Newbie" eigentlich erst einmal - wenn überhaupt - nur die Möglichkeit hat ein Fachgeschäft aufzusuchen um dort meistens nur E-Sets der Firma ROLAND und Yamaha vorzufinden, dann hat man nicht gerade eine große Auswahl an vergleichbaren Mitbewerbern vorzuliegen. (Die ja auch in der Tat nicht gerade zahlreich am Markt existieren) Es wäre damit die einfache und bequeme Einschätzung gleich einmal E-Drum Komponenten gerade des Herstellers ROLAND für gut zu befinden. (Diese haben ja schließlich auch eine exzellente Marketingabteilung mit sehr bunten und anschaulichen Hochglanzprospekten anzubieten)


    Mein Tipp: Gerade als "Newbie" sollte man vorab möglichst neutrale/unabhängige Informationen von erfahrenen E-Drum Usern mit in Seine Kaufentscheidungen einbeziehen und damit gegebenenfalls lieber einen komplexeren Weg einschlagen. Ein Beispiel gefällig: Bei Deiner Anfrage fällt auch das Stichwort "Hochhaus": E-Drums sind nämlich nicht immer zwingend so leise im Anschlaggeräusch wie einem das gerne auch von einem "guten" Hersteller wie ROLAND suggeriert wird. Alleine das regelmäßige Anschlagen des Kickpads vom TD-4KX2 System kann im ungünstigen Fall Deine vielen Hochhaus Nachbarn zu "Todfeinden" "befördern" Siehe Trittschall Thread hier im Forum. Da kann z.B. eine spezielle DIY Konstruktion möglicherweise bessere und sogar preiswertere Ergebnisse erzielen!


    Das alleine wäre für mich schon ein erstes Kriterium was ich unter einer wirklichen "guten" E-Drum Marke verstehen würde. Kurz gesagt: Ein Hersteller der in der Lage ist meine Anforderungen ordentlich umzusetzen. Ein wirklich Geräuschloses E-Drum System gibt es eben noch nicht am Markt. (Das ist aber auch eine enorme Herausforderung) Denn in diesem Punkt könnte schon - wie gesagt bei ungünstigen akustischen Gegebenheiten im Haus - das ganze Vorhaben scheitern.


    2.Der IMHO größte Unterschied zum TD-9KX2 System ist sicherlich das besser Spielgefühl der VH-11 HiHat welche an einer herkömmlichen HiHat Maschine befestigt werden kann. Das kann aber - unter Umständen - wiederum zu lauteren Anschlaggeräuschen in der Wohnung führen. Ob das TD-9 Modul erheblich besser klingen wird wage ich hier einmal zu bezweifeln. Und überhaupt: Wünscht Du Dir auch als "Newbie" gute (A)Sounds, dann bist Du bei herkömmlicher Modulklangerzeugung bis zum TD-20 hoch sowieso völlig fehl am Platz! Das geht derzeit nur halbwegs zufriedenstellend mit moderner VST Klangerzeugung via Computer. Das ist dann aber leider auch ein recht komplexes Thema und nicht gerade einfach in der Realisierung. Und genau solche modernen Systeme wirst Du auch kaum bei Deinem Fachhändler zum direkten Vergleich vorfinden!


    3. Das TD-4 wird man nur spärlich mit weiteren Pads erweitern können. (Ich glaube bei obiger Konfiguration nur mit einem weiteren Stereo Pad) Und beim TD-9 Modul sieht es diesbezüglich auch nicht viel besser aus. Grundsätzlich dazu: Der Marktführer ROLAND und auch Yamaha haben Ihre eigenen Vorstellungen wie ein komplettes E-Drum System auszusehen hat. Hast Du da eigene Ansprüche/Vorstellungen kann es schon passieren, dass die Trigger-Eingänge knapp werden können. Die Hersteller sehen das gerne so: Willst Du mehr Pads als vorgegeben benutzen, dann musst Du Dir eben am besten noch ein zweites Modul dazu kaufen. Der "Rubel" muss ja schließlich immer schön rollen.


    Übrigens: Um so teurer die E-Sets von ROLAND werden, umso ungünstiger wird das Preis/Leistungsgefüge für Dich ausfallen! Versprochen.
    Eine Alternative die ich Dir hier nahe liegen möchte, wäre sich dem Thema DIY anzunehmen und bei der Modulwahl auch gezielt auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau zu halten.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Da nicht jeder der geborene Heimwerker ist, ist es nicht grundsätzlich verkehrt, sich vorab eine Grundausstattung gebraucht zu besorgen, bis man mit der ganzen Technik etwas vertraut ist.
    Auch ein TD-3 kann anfangs schon für jede Menge Spaß sorgen und ist nachher auch ggf. als Erweiterung oder MIDI I/O zu gebrauchen (gilt auch für 6, 8, 10). Höhere Zahlen hinter dem TD bedeuten vor allem mehr Anschluss- und Einstellmöglichkeiten.


    Die Neuerungen der neueren Modelle (4, 9, 12, 20) sind nach Meinung vieler nicht gerade bahnbrechend - gute Sounds kann man wohl besser mit externen Quellen (Software) erreichen.
    Dazu sollte man sich etwas auskennen; jemand, der sich erstmals mit E-Drums beschäftigt, dürfte schnell damit überfordert sein und zunächst an einem (ggf. günstigen, gebrauchten) Set seine Bedürfnislage erkennen wollen.

    -
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  • Icipher, ich bin selbst völliger Newbie und - machen wir es kurz - bin bei derzeitigem Stand meiner Drummerfähigekeiten HOCHzufrieden mit meinem TD-9KX2.


    Dass trommeltotti hier nachhaltig und aus seiner Perspektive sicherlich berechtigt die Hersteller wachrütteln möchte, darf und muss uns Anfänger mMn nicht berühren, denn sonst wird das Thema Einstieg ins E-Drummen so hürdenreich und schwierig, dass der Spaß auf der Strecke bleibt...


    Ich bin also hochzufrieden und habe mich vor allem aus vierGründen für das 9er entschieden: die Positionierung des Moduls, dass Modul selbst mit dem graphischen Display und mehr Einstellungsmöglichkeiten, das VH-11 und das Design (da die Drum in meinem Wohnraum steht, muss sie etwas hermachen... deshalb auch 9KX2 statt 9K2).


    Ich habe ein Lehrbuch, werde bald einen Lehrer haben (und ja, wahrscheinlich werde ich dann auch Unterschiede zum A-Drummen merken, aber egal, solang ich noch mit Hand und Fuß durcheinanderkomme) und genieße es, zu jeder Zeit (nicht unbedingt nach 22:00 h) mein Können zu trainieren.
    Des Trittschalls wegen habe ich allerdings das KD-9 gegen ein KD-85BK eingetauscht, und unter die Füße des Hi-Hat-Ständers habe ich die hier platziert: http://www.amazon.de/Oehlbach-…ber-schwarz/dp/B000FS9B5M Ich meine, dass das schon ein wenig hilft. Ich schließe nicht aus, dass ich - falls sich die Nachbarn (habe nur über mir welche) beschweren würden - noch ein Podest zusammenzimmern werde. Dann kann ich aber WIRKLICH jederzeit spielen. Mit welcher A-Drum geht das schon? :rolleyes:


    Also, wenn es Dich nicht stört, VOR Dich zu greifen, um Einstellungen zu verändern, wenn Dir das etwas edlere Design egal ist und wenn Dir die High-Hat und die Anschlussmöglichkeit nur EINES statt zwei Pads reichen, dann greif zum TD-4 und genieß es! 8)


    Meine Meinung. :)


    Bleibt rhythmisch!
    Husami

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

    2 Mal editiert, zuletzt von Husami ()

  • Hi Icipher,


    Ich spiele ebenfalls das TD4-KX, wohl der Vorgänger zu dem KX2. Hab keine Ahnung, was die 2 ändert, aber darum geht es ja auch nicht.
    Das Wichtigste zuerst: E-Drum ≠ A-Drum. Die Felle am TD4-KX sind auf jeden Fall besser, als diese Gummipads, allerdings mit nem richtigen Set nicht zu vergleichen. Du hast also meiner Meinung nach ein völlig anderes Spielgefühl. Wenn du dich daran zu sehr gewöhnst, kann es sein, dass viele Sachen, die du auf dem E-Set spielen konntest, auf dem akustischen nicht funktionieren, weil es einfach weniger Rebound hat, d.h. dass die Stöcke nach einem Schlag weniger leicht wieder zurück springen. Ich halte es also unter Umständen für problematisch, Schlagzeugspielen auf nem E-Set zu lernen, aber das soll um Gottes Willen keine Abschreckung sein! Wenn du trommeln willst und nichts anderes geht - dann mach es auf jeden Fall ;)


    Ein Tipp von mir: http://www.thomann.de/de/zildj…_vibe_sticks_holzkopf.htm damit hast weniger Rebound: Schont die Handgelenke und gibt ein echteres Spielgefühl....vermeintlich zumindest


    Zu den Unterschieden zum TD9- KX kann ich nur sagen, dass mich das TD9 überhaupt nicht überzeugt hat. Die Sounds sind vielfältiger und besser - keine Frage, aber diese "realistischere" Hi-Hat war bei mir beim Probespielen ganz schön träge. Die Empfindlichkeit kann man natürlich einstellen, aber das hat für mich den Aufpreis nicht gerechtfertigt. Wäre da noch das bessere Ridebecken mit Glocke...


    Das war für mich ein absolutes muss und deshalb komme ich wieder zum bereits genannten drum-tec - spitzen Beratung, sehr freundlich, und vor allem gibt es da die Möglichkeit, ein CY8 in ein CY12R/C am TD4-KX zu tauschen. Evtl findest du dort als Anfänger auch nen Hocker und ne Fußmaschine etc....(lass dir ein Angebot machen)
    Das Soundmodul des TD4 reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Und falls es dir mal zu langweilig wird, kannst du ebenfalls bei Drumtec dein TD4 Soundmodul quasi als Anzahlung für ein hochwertigeres nehmen.


    Und zuletzt: Ich wohne in einer Wg in einem 4 Familien Haus und hab mein E-Drum im Zimmer stehen. Die Frau unter mir hat anfangs die Krise bekommen und ich bin auch mal runter zu ihr. Da hast jeden Bassdrumkick durch die ganze Wohnung gehört. Ohne Trittschallpodest ging bei mir also gar nichts. Dafür gibts aber Anleitungen hier im Forum oder YouTube. Meine Mitbewohner hören mich allerdings immernoch spielen, da sie nicht den Trittschall, sondern die Schläge auf die Pads hören. Das wird man aber kaum weg bekommen. Ihr Bewertung ist, dass die es zwar hören, wenn sie selber keine Musik hören oder Fernsehen, dass es aber nicht laut oder störend ist. Das kann sich bei lärmempfindlichen Nachbarn aber ganz anders anhören...


    Hätte ich heute nochmal die Möglichkeit, hätte ich ein Set von Drumtec gekauft, also kein umgebautes Roland etc. Einfach weil sie richtige Kessel haben und ich mir davon ein besseres Spielgefühl verspreche. Allerdings habe ich sie noch nie getestet - ist daher nur ne Mutmaßung


    Lg BlaBlubbOr

  • Welche Kriterien bemühst Du für Deine Annahme das ROLAND grundsätzlich eine gute Marke ist?


    Ich bin zwar nicht icipher, habe auch kein TD-4 hoffe aber dass meine Erfahrungen mit dem TD-9 diesbezgl. trotzdem
    fuer den Threadstarter interessant sind.


    Ich finde z.B. dass die Roland Pads und Cymbels sehr haltbar sind.


    Dafuer, dass ich seit fast drei Jahren ca. 5 mal die Woche fuer mindestens 30 Minuten darauf einschlage haben
    die ausserordentlich wenig gelitten fuer Gummi/Kunststoff. Lediglich die VH-11, die ich schon gebraucht gekauft
    habe, und vielleicht schon 5 oder mehr Jahre alt ist hat leichten Abrieb. (jemand kann ja mal ausrechnen wieviele
    Hits das waren fuer einen Durchschnitt von 120 BPM).


    Die Befestigung der Pads sind sehr stabil, ich musste glaube ich noch nie ein Pad nachziehen, weil es mangels
    Halt verrutscht ist.


    Ersatzteile lassen sich sehr einfach beschaffen und sind relativ guenstig. (Eine Kabelpeitsche kostet z.B. 26 Euro,
    Die VH-11 Controller Mine 42 Euro).


    Das TD-9 Modul ist mit sinnvollen Features ausgestattet, wie die Scope Funktion, die mir sehr beim Erlernen des
    Timings und dem Verstehen von Grooves hilft. Ich weiss nicht inwieweit der Coach Mode des TD-4 dem entspricht.


    Ich denke die 400 Euro fuer das TD-4 sind das Geld wert. Bastellloesungen mit PC, Midi Controller und Softwarelizensen
    duerften weit ueber 500 Euro liegen. Die benoetigte Zeit bis das befriedigend laeuft wuerde ich als Anfaenger lieber ins
    Ueben investieren.


    Wenn die Ansprueche dann mal steigen, weiss man auf jeden Fall besser, was man genau braucht. Bei Billig- und
    Bastellloesungen ist einem dann vielleicht schon der Spass vergangen.


    Nicht dass das jetzt falsch verstanden wird! Ich will um Gottes Willen nichts gegen DIY sagen. Aber meines
    Erachtens ist das was fuer Leute, die bereits etwas Erfahrung haben oder zumindest das Mindestmass an
    Infrastruktur zuhause haben um ueben zu koennen um dann im Detail was zu verbessern oder parallel was zu
    aufzubauen,


    Es sei denn man macht das aus Mittel zum Zweck. Aus der Fotografie kenne ich auch Leute die fuer jedes
    ihrer Objektiv Testcharts abfotografieren und die Auswirkung jedes Parameters der Kamera auf das
    Bild ausgiebig testen, aber in den Fotoforen noch nie ein anstaendiges Foto gezeigt haben.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • So sehe ich das auch. nen TD4 ist kein Fehlkauf. Ich hatte die letzten 2-3 jahre auch ein TD6 welches ich jetzt dann verkaufe weil ich mir ein Drum-Tec bestellt habe. Wenn man keine andere Möglichkeit hat, ist es eine gute Lösung.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Bei der Entscheidung zum ersten E-Drum kam bei mir ein TD-3 oder TD-9 in frage.
    Da ins Budget noch eine PA eingerechnet werden musste, kam ein höheres Modul zu der Zeit nicht in Frage.
    Die Entscheidung ist dann auf das TD-9 gefallen wegen der intuitiven Bedienung durch dass Display und vor allem wegen der VH-11 (Die allerdings richtig eingestellt werden will).
    Auch heute favorisiere ich Modul-Lösungen gegenüber PC-VSTI-Lösungen, auch weil ich mit meinem Set jede Woche zur Probe fahre u. alles 2x ab u. Aufbaue.
    Das geht mit dem TD-9 gegenüber dem TD-12 dank der Kabelpeitsche auch etwas schneller geht.
    Allerdings würde ich aus heutiger Sicht natürlich größere als die Roland-Pads bauen oder kaufen.

  • Und zuletzt: Ich wohne in einer Wg in einem 4 Familien Haus und hab mein E-Drum im Zimmer stehen. Die Frau unter mir hat anfangs die Krise bekommen und ich bin auch mal runter zu ihr. Da hast jeden Bassdrumkick durch die ganze Wohnung gehört. Ohne Trittschallpodest ging bei mir also gar nichts. Dafür gibts aber Anleitungen hier im Forum oder YouTube. Meine Mitbewohner hören mich allerdings immernoch spielen, da sie nicht den Trittschall, sondern die Schläge auf die Pads hören. Das wird man aber kaum weg bekommen.


    Wenn man als Hersteller - gerade im Sinne der zahlreichen Hobby Drummer - hier schon vor vielen Jahren größere Anstrengungen unternommen hätte, wären E-Sets im Wohnraumbereich bestimmt schon eine ganze Ecke leiser im Anschlaggeräusch. Das leiseste Drum Pad was mir bisher unter die Finger gekommen ist wäre das "Pole Pad " vertrieben von drum-tec. Nebenbei weist dieses Pad Dank "FSR Folie" auch sehr gute Trigger Eigenschaften auf. Wer also extreme Lautstärke Probleme hat, könnte durchaus auf diese Pads zurückgreifen.


    Die Neuerungen der neueren Modelle (4, 9, 12, 20) sind nach Meinung vieler nicht gerade bahnbrechend - gute Sounds kann man wohl besser mit externen Quellen (Software) erreichen.


    Genau so sehe das auch. Mein Fazit/Ratschlag gerade für einen "Newbie": Kauft Euch möglichst zum Anfang die kleinsten Modulreihen (etwa ein TD-3) wohl möglich auch gleich als Gebrauchtware und wartet bis nach heutigen Maßstäben was wirklich überzeugendes auf dem Markt erscheint.


    Auch heute favorisiere ich Modul-Lösungen gegenüber PC-VSTI-Lösungen, auch weil ich mit meinem Set jede Woche zur Probe fahre u. alles 2x ab u. Aufbaue. Das geht mit dem TD-9 gegenüber dem TD-12 dank der Kabelpeitsche auch etwas schneller geht.


    Also mein VST System ist selbstverständlich mit einer Multicore Lösung versehen. Der Auf- und Abbau geht damit definitiv wesentlich schneller als etwa mit einer TD-12/20 Modul-Lösung! ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Also mein VST System ist selbstverständlich mit einer Multicore Lösung versehen. Der Auf- und Abbau geht damit definitiv wesentlich schneller als etwa mit einer TD-12/20 Modul-Lösung! ;)


    Das Erfordert aber ein Maß an Bastelarbeit, welches ein Newbie leicht überfordern dürfte.


    Diese Problematik habe ich mit 2 sauber beschrifteten u. zusammengefassten Kabelsträngen gelöst die je einen Tomstand bedienen.

  • Ja @Rollidrummi Du hast natürlich recht.


    Das wäre wohl ein Attribut welches eher im professionellen Bereich von Bedeutung sein sollte. Ein absoluter "Newbie" wird wohl kaum 5-6 mal in der Woche für bezahlte Auftritte immer wieder Sein Set Auf- und Abbauen müssen. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

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