Mikrofon auf Funktionalität testen?

Matz bietet Kabelaufroll Workshops in Solingen.
Ab 10 Teilnehmern kostet das dann nur noch 10€/Nase.

Zitat von openwater

Hab hier zum Besipiel zwei SM57 schon ne ganze Weile naher der Küche rumliegen. Ob sich deren Klang wohl schon durch irgendwelche Ablagerung, die vom vom Braten oder ähnlichem herrühren, verändert hat

... haben sie mit Sicherheit. Mikros kommen nicht ohne Grund nach Gebrauch sofort wieder in den Koffer und werden möglichst staubfrei gelagert. Auch Nikotin legt sich auf die Membrane ...

Die klingen jetzt bestimmt "rauchiger"

Und zur Beruhigung: bei meinen "guten" ist das mit dem Wegpacken ja auch der Fall

... bist Du sicher das auch die Membran verschmutzt ist? Im SM57 ist hinter dem Gitter ein dünnes Schaumstoffmaterial. Vielleicht reichte es wenn Du den Kopf (ohne Kapsel) reinigst.

Auch wenn die Membran eines dynamischen Mics wohl etwas dicker als die von nem Kondensator sein wird (aber immer noch im µ-bereich):
bitte NICHT direkt, mechanisch (Tuch oder so) reinigen

...wobei Alufolie (http://de.wikipedia.org/wiki/Alufolie), so wie man sie im Geschäft bekommt, wohl nen Zug von ~80kg aushält

Wie wärs mit "pusten"? Ich benutzer auch öfters mal eine Zahnbürste zum Reinigen vom Gitter und Schaumstoff...

Bei uns in der Band werden alle Kabel (bis 10 m Länge) über den Ellenbogen aufgewickelt. Bei längeren Kabeln wirbelt sich das wirklich sehr auf... Bei kürzeren allerdings hatte ich nie Probleme mit Kabelbrücken, es sei denn, es ist wirklich etwas kantiges aufs Kabel gefallen oder hat es eingeklemmt... da kann aber dann das wickeln nichts dafür.

Wichtiger ist mir, dass angeschlossene Kabel am Stecker aus den Geräten gezogen werden und lose Kabel generell nicht am Stecker gezogen werden (und beim aufrollen auch nicht dort angefasst, sondern am Kabel dahinter). Wenn das Kabel beim wickeln mal irgendwo festhängt, ist es besser, es einfach zur Seite zu legen und erstmal Andere aufzuwickeln, oder vorsichtig zu entwirren anstatt feste am Kabel zu ziehen. Seitdem ich das den Bandkollegen eingetrichtert habe, brauche ich fast keine Kabel mehr zu reparieren, weil die Stecker nicht mehr von den Kabeln abgezogen werden. Mmn eine viel größere Fehlerquelle, als dass das Aufwickeln zu Kabelbrüchen führt...

Schönen Gruß
Andre

was macht Ihr bloss mit Euren Mics Leudde? Ich hab die Dinger noch niemals *so dreckig* bekommen

Wie auch immer: "pusten" bitte nur bei dynamischen Mics. Bei Condensern ist das gefährlich, speziell wenn 48V anliegen. Alte Grossmembran-Schätzchen können durch pusten auf die Membrane sogar kaputt gehen, wenn es zu einen Kurzschluss zwischen den beiden Membranfolien kommt (deren Oberflächen damals nicht elektrisch isoliert waren). Auch dynamische Mics grundsätzlich abklemmen vor dem Pusten.

Ansonsten bietet sich in schweren Fällen eine Ultraschallreinigung vom Fachmann an. Für ein 57 wird sich das jedoch kaum lohnen...

Und bei dem Kabel ist sowas oft nur der XLR Stecker schuld, dessen Pins mit der Zeit verdrecken. Es muss kein Kabelbruch vorliegen. Wenn es ein Kontaktproblem zwischen XLR Stecker und Mic gibt, dann ergibt sich bei jedem Anschlag der Trommel ein kurzer Wackelkontakt, und das klingt ähnlich einer Übersteuerung. Darum öfter mal mit Wattestäbchen und Kontaktreiniger (einem der rückstandsfrei verdunstet) die 3 Pins am Mic reinigen, als auch die im XLR Male Stecker. Die Kontaktzungen innen im female Stecker (der schwerer zu reinigen ist) leiern ebenfalls irgendwann aus - oft in Abhängigkeit von der Qualität der Stecker. Dann muss halt ein neuer angelötet werden.