Double Bass FAQ

  • Naja Schmerzen sind relativ. Ein brennen in den Muskeln hat man bei langer Belastung immer. Wenns jetz keine dauerhaften Schmerzen sind sollte es nicht so schlimm sein.
    Schmerz und Muskelkater kannst nur vermeiden in dem du nicht zu stark spielst(lieber mal weniger power) und evtl durch warmmachen vor dem spielen(langsam steigern).


    Edit:
    Hab heute mein Schlagzeuglehrer zur Problematik gefragt wegen ein Tag klappts, am nächsten Tag nicht mehr! Er meint es sei kein Muskelproblem oder so. Man muss in dem Moment wo es gut läuft, sich sehr genau merken wie der Bewegungsablauf ist, um diesen zu verinnerlichen! Also immer sehr bewusst Doublebass spielen. Diesen Bewegungsablauf kann man dann normalerweise immer abrufen auch wenns vll anfangs wieder bisschen Gewöhnung bedarf.
    Desweiteren lieber am Tag 6x10 Minuten Doublebass üben als 1h Doublebass am Stück! Ist besser um den Bewegungsablauf abzuspeichern!


    Hoffe das hilft dir weiter ;)

    Guter Tipp vom Schlagzeuglehrer. Ich habe auch immer versucht mir zu merken, wie sich die richtige Bewegung für mich anfühlt und dass dann zu reproduzieren.


    Ich finde es auch wesentlich weniger frustrierend und auch musikalischer und abwechslungsreicher die Doublebassfiguren direkt in einen Groove oder Fill-in unterzubringen. So kann ich direkt einen musikalischen Rahmen dazu schaffen und vor allem auch ein paar Pausen einbauen. Wenn auch nur für ein paar Sekunden. So kann man sich kurz erholen und gerade wenn man an nahe an seinem Limit arbeitet sich davor bewahren sich zu schnell auszupowern. Das machen übrigens auch Kraftsportler. Sie versuche sich an ihre höchsten Gewicht heranzuarbeiten ohne sich zu erschöpfen. Frisch bleiben und trotzdem immer mal wieder an der Grenze kratzen. So kann man sie öffentlich immer ein Stück weiter nach oben schieben.

  • Bei der Einstellung des Beaterwinkels ist noch eine Sache zu beachten:
    Man kann den Winkel auch deutlich vergrößern, das aber im Spiel nicht ausreizen. Beispiel:
    Ich spiele eine sehr leichte Feder, habe aber einen Beaterwinkel von 80° zum Fell, die Beater sind in Ruheposition also sehr weit weg vom Fell. Letztendlich spiele ich aber nur bis 70°, was bedeutet, dass ich nie in die Endstellung komme und daher eigentlich immer Kontakt mit dem Pedal habe, auch wenn ich "aushole".
    Bei nur 45° Beaterwinkl heben manche den Fuß schon vom Pedal ab und lassen ihn auf das Pedal fallen --> geringere Kontrolle und Nebengeräusche, bzw. nicht effizient.
    Da ich wie gesagt eine leichte Feder spiele, aber nie bis zur Endstellung gehe, habe ich in meinem aktiven Bereich eine angenehme höhere Federspannung und immer Kontakt zum Pedal und somit eine gute Kontrolle.
    Bei dieser Einstellung könnte es allerdings das Problem geben, dass aufgrund des langen Weges des Beaters von ganz hinten bis zum Fell manche Fußmaschinen schon unten am Gestell aufschlagen. Deshalb muss man natürlich - wenn an der Fußmaschine möglich - den Winkel des Pedals sehr steil einstellen, damit man in dem genannten "aktiven Bereich" dann eine angenehme Neigung hat.
    Was ich damit sagen will:
    Ein Winkel von 45° und eine mittlere Federspannung ist genau das gleiche, wie ein Winkel von 70° (zwischen Fell und Schlägel) mit einer etwas leichteren Federspannung, wenn man immer nur bis 45° ausholt. Da man die Feder der zweiten Variante erst einmal etwas spannen muss um bis 45° zu kommen. Der Vorteil der zweiten Variante ist dann, dass man noch "Luft nach hinten" hat, ohne dass man Kontakt zum Pedal verliert.
    Das ist lediglich meine Erfahrung, natürlich lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.


    Stefan Schütz schreibt in "Fundamentale Konzepte für Schlagzeuger" übrigens, dass der Beaterwinkel mindestens 60° zum Fell haben muss: "Dies ist bei allten top eingestellten Maschinen so, die ich untern den Füßen hatte" (S. 34).


    Noch ein kleiner Tipp, wenn ihr bei einem Doppelpedal beide Pedale mit exakt gleichem Widerstand haben wollt.:
    Baut die Fußmaschine so auf, wie ihr sie später spielt und achtet darauf, dass beide Beater auf der genau gleichen Höhe sind und auch die Pedalwinkel gleich sind. Dann legt ihr 2 genau gleich schwere Gegenstände auf die Pedale (ich nehme zwei ganz kleine Hantelscheiben, die ich perfekt vorne auf den "Zehenstopper" meiner Iron Cobra stecken kann, zwei kleine Trinktüten o.ä. gehen natürlich auch. Dann stellt man die Federn einfach so ein, dass die Beater beide exakte auf gleicher Höhe sind, entweder diejenige von dem Beater, der näher am Fell ist etwas fester oder diejenige vom Beater, der weiter weg ist, etwas lockerer. Wenn beide genau an der gleichen Stelle sind, habt ihr exakt den gleichen Widerstand beider Pedale, auch wenn die Federn eine leicht unterschiedliche Spannung haben, lasst euch davon nicht irritieren, das liegt daran, dass das eine Pedal ja noch über die Welle läuft und natürlich nicht beide Federn exakt gleich sind.
    So spart ihr euch das genau rumprobieren mit Händen und Füßen, sondern habt 100%ig den gleichen Widerstand.


    Ich hoffe, ich konnte helfen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Rob_Halford ()

  • Super Tipp mit dem Widerstand einstellen! Das nehm ich gleich mal auf :)


    Hm was meinst du mit 80°? Weil 90° wäre der Schlegel senkrecht bei 0°waagrecht. Weil iwie les ich aus deinem Post das du eher en kleineren Winkel hast, diesen aber nicht bis zum Anfang ausschwingen lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von m4ster ()


  • Ich hab übrigens auch schon wieder eine Frage, und zwar hab ich jetzt nach dieser Menge Überei ganz leichte Schmerzen im linkn Fußgelenk. Das Schmerzen nie gut sind, und von richtiger Technick normalerweise verhindert werden ist mir klar, aber weil diese Shcmerzen nach ca. 5 Minuten wieder weg waren, bin ich mir jetzt nicht sicher: Ist das normal, dass die Sprungelenke nach intensivem Double Bass spielen leicht schmerzen?


    Und auch noch eine Frage, die für die FAQ denke ich insgesamt intrssant wäre: Wie vermeidet man Schmerzen/Muskelkater in den Muskeln? (Bei mir tun vor allem die Schienbein Muskeln nach langem Üben, vor allem wenn ich aus Übungszwecken viel Heel-down gespielt habe, ein bisschen weh bzw. sind etwas verkrampft.)


    Als Sportwissenschaftsstudent geb ich mal meinen Senf dazu :D
    Muskelkater entsteht durch 2 Sachen: Eine zu große Belastung oder einen neuen Bewegungsablauf, der noch nicht effizient läuft.
    Das erste ist klar, vor allem bei sehr starken Kräften, oder sehr langen Belastungen.
    Zum zweiten: Wenn eine Bewegung ganz neu ist, dann wissen die Muskelzellen noch nicht genau, was sie tun sollen. Sie müssen sich noch organisieren. Beim Krafttraining dauert das z.B. 6 Wochen. Erst dann beginnen die Muskeln zu wachsen.
    Aber wir machen ja kein Krafttraining hier. Trotzdem gilt: Am Anfang ist alles neu und deshalb noch nicht gut organisiert. Es werden zu viele oder die falschen Muskelzellen aktiviert, sie behindern sich gegenseitig und fügen sich kleine Verletzungen (Mikrotraumen) zu, das ist Muskelkater.
    Das heißt, der typische Tipp am Anfang: Lieber 20 min am Tag, als 1h in der Woche. Da kann man sich nur wiederholen ;)
    Jeder kennt das mit der Schienbeinmuskulatur, die wird im Alltag einfach nicht oft gebraucht.
    Mit vorsichtigem Üben, kann man die Dauer, bis die Muskeln brennen (zeichen für übersäuerung) steigern. Erstmal langsam üben, dann steigern.
    Gegen Krämpfe hilft immer dehnen. Einfach hinknien mit den Fußrücken auf den Boden. Mindestens 30 sekunden, dabei ganz leicht und langsam wippen (dynamisches Dehnen).


    Zu den Schmerzen im Gelenk:
    Im Gelenk gibt es keine Muskeln, die Muskeln setzten immer an den Knochen an.
    Schmerzen am Anfang einer Belastung, die dann weggehen sind ein gefährliches Signal.
    Es könnte sich um einen Knorpelschaden handeln. der Knorpel puffert Stöße ab, er braucht Aufwärmen, um sich mit Flüssigkeit vollzusaugen, dann bekommt er die beste Pufferwirkung. Darum muss man sich im Sport immer aufwärmen, weil man sonst Knorpelschäden bekommt, da ein dünner Knorpel dazu führt, das Knochen auf Knochen scheuert, das ist unglaublich schmerzhaft und oft chronisch. Deshalb: Bevor du richtig loslegst aufwärmen! Ich stelle mir gerne ein Becken an die Wand, überschlage meine Beine und versuche mit einem Fuß gaaaanz langsam und ganz genau einen Kreis um die Beckenkuppe zu zeichen, in beide Richtungen. Das ist sehr schwer, weil man mit den Füßen nicht so genau ist (die Bewegungswissenschaftliche Erklärung spare ich mir hier mal, ansonsten PN ;) ), also trainiert man gleich die Koordination mit! :thumbup:


    Wichtig wäre auch zu wissen, wie hart du am Anfang spielst, wenn die Schmerzen kommen. Es kann natürlich auch ein ungesunder Bewegungsablauf sein, z.B. zu weit hinter der Senkrechten, das Sprunggelenk bleibt "gequetscht".
    Auf jeden Fall: Wenn die Schmerzen trotz Aufwärmen und entspanntem Spiel nicht weggehen: Zum Arzt!


    Wenn du spezielle Fragen hast, schreib mir gerne eine PN, ich helfe gerne :)


    Ich hoffe, ich konnte helfen!

  • Super Tipp mit dem Widerstand einstellen! Das nehm ich gleich mal auf :)


    Hm was meinst du mit 80°? Weil 90° wäre der Schlegel senkrecht bei 0°waagrecht. Weil iwie les ich aus deinem Post das du eher en kleineren Winkel hast, diesen aber nicht bis zum Anfang ausschwingen lässt.


    Sorry, mein Fehler ^^ ich meine natürlich: 10°, also fast schon waagerecht, sehr großer Winkel ZUM FELL, lasse den Schlägel aber nie bis ganz nach hinten kommen, um immer eine Federspannung aufrecht zu erhalten und am Pedal zu bleiben. Ich korrigiere es mal im Post ;)

  • Das mit den Gewichten hab ich ausprobiert! Aber ich komm dadurch auch auf kein zufriedenstellendes Ergebnis. Weil ich möchte auf beiden Pedalen den ungefähr gleichen Widerstand beim spielen haben. So habe ich aber nen sehr viel höheren auf dem linken Pedal(durch Welle usw). Wahrscheinlich kommt man nicht am "probieren" rum wenn man auf beiden Pedalen den gleichen Widerstand haben will.

  • Mir ist in letzter Zeit klar geworden, dass mein Weg, das einzustellen vielleicht nicht einen 100% gleichen Widerstand schafft, da man mit einem Fuß ja noch die Trägkeit der Welle überwinden muss, so dass es in Ruhe die gleiche Spannung ist, aber nicht in Bewegung. Allerdings mache ich es immer so und wenn ich das teste sind sie wirklich exakt gleich. Natürlich kann es sein, dass dein Pedal an sich irgendwo scheuert, es nicht ganz rund läuft oder so. Aber wie gesagt, ich habe eigentlich gute Erfahrung mit diesem Weg.


    Außerdem haben manche Beater verstellbare Gewichte. Vielleicht sind die Schlägel bei dir ja nicht gleich schwer.


    Da die Welle ja noch wie gesagt zur Trägheit beiträgt (klingt komisch, ist aber so :D), sollte man vielleicht - wenn bei der Maschine möglich, bei der Cobra geht's z.B. stufenlos - den Schlägel, den man über eine Welle betätigt, mit einem niedrigeren Gewicht ausstatten, um wirklich gleiche Spannungsverläufe zu erreichen.
    Mensch mensch mensch, was für eine Wissenschaft ... ;)


    Und dann noch das vermaledeite Verhältnis von Federspannung, Beatergewicht, Fellspannung, Fell mit oder ohne Loch, Schlägelneigung und Mondphase ... :P

  • Super teures Pedal, das richtige Schuhwerk/Barfuß?? Nene nur Beine braucht man :D [video]

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  • Wozu braucht der denn noch Gewichtsmanschetten? :Q

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Is wahrscheinlich ein wenig Off-Topic, aber mich würde es interessieren, falls es jemand weiß.


    Welcher Schlagzeuger hat eigentlich das erste Mal, live, Double-Bass gespielt?
    Bzw.: Wer hats "erfunden" oder entdeckt?

    "Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein."

  • Ich war immer der Meinung, dass Louie Bellson der erste war. Wikipedia bestätigt das "Mitte der 40er Jahre begann er, zwei 25- oder 26-Zoll-Basstrommeln in seinem Schlagzeug zu verwenden und gilt damit als Erfinder der Doublebassdrum-Technik."
    Allerdings ist die Idee, sich einfach zwei Bass Drums hinzustellen ja nicht so extrem abwegig, dass es sicherlich Leute vor ihm schon mal probiert haben. Ihne also den "Erfinder" zu nennen halte ich für übertrieben, aber er war der erste, der es populär gemacht hat.

  • Hallo,


    es ist natürlich ein bisschen Definitionssache.
    Zwei Bass Drums können ja auch andere Gründe haben, also eine größere und eine kleinere beispielsweise für tiefere und weniger tiefere Töne, aktuell bei einigen progressiven Jazzern zu sehen. Bei Rondinelli/Franco (The Encyclopedia of Double Bass Drumming, Modern Drummer Publications, 2000) wird Ray McKinley für 1940 aufgeführt. Der hat allerdings wohl schnell wieder die Lust verloren, weil er es doof fand. Dann kommt auch schon Louie Bellson, der ja große Aufbauten fuhr und das recht konstant. Somit war er zumindest derjenige, der für den Durchbruch sorgte mit seiner Bekanntheit und seiner Stringenz.


    Ich denke, dass davor wirklich nicht viel gelaufen ist, denn das moderne Schlagzeug in der Popularmusik ist ja ohnehin recht jung. Zuvor waren die Instrumente ja verteilt (wie heute noch im klassischen Orchester), auch die Tanzkapellen hatten anfangs wohl noch mehrere Leute für Große und Kleine Trommel (wie heute auch noch in der Marschmusik). Die ersten Fußmaschinen tauchten ja auch eher um 1900 herum auf und die Hi-Hat ist ja eine Weiterentwicklung der Charleston-Maschine, das Drum-Set, wie wir es heute kennen, wurde tatsächlich einschließlich Hi-Hat wohl erst in den 1930er Jahren etabliert. Davor wurde es quasi nach und nach zusammengebastelt.


    Interessant finde ich, dass es auch nach Erfindung und Etablierung des Doppelpedals immer noch weitgehend bei Double Bass Drums geblieben ist, nur Bozzio, der sowieso aus dem üblichen Schema fällt und ein paar ganz wenige andere spielen mehrere Bass Drums (Cobham drei, Moffet fünf) oder auch zwei unterschiedliche, bestenfalls noch mit zwei Doppelpedalen (von Bohr).


    Irgendwie bewegt sich der Doppelhuf-Kram doch weitgehend in musikalisch banalen Bahnen, das erlebe ich vor allem live, wo ja inzwischen jeder Jungspund unentwegt auf den Dingern herumtritt, ob es passt oder nicht und eben auch immer nur derselbe Kram.


    Grüße
    Jürgen
    der auch nur zwei Hupen hat


  • Interessant finde ich, dass es auch nach Erfindung und Etablierung des Doppelpedals immer noch weitgehend bei Double Bass Drums geblieben ist [...].
    Irgendwie bewegt sich der Doppelhuf-Kram doch weitgehend in musikalisch banalen Bahnen, das erlebe ich vor allem live, wo ja inzwischen jeder Jungspund unentwegt auf den Dingern herumtritt, ob es passt oder nicht und eben auch immer nur derselbe Kram.


    :huh:


    Eine generalisierende, undifferenzierte Aussage, die ich so nicht unterschreiben würde...

  • Wollte dazu noch anmerken, dass man bei der Wahl des Pedals vielleicht nicht nur auf Einstellmöglichkeiten oder hohes Preissegment, sondern mitunter auch auf die Oberflächenbeschaffenheit des Pedals achten sollte.
    Ich habe vor einigen Jahren eine Pearl P122 TW DoFuMa für eine Iron Cobra abgelöst. Leider Gottes, meiner Ansicht nach. Doch wollte ich eben den großen Idolen folgen, so wie man es im jugendlichen Leichtsinn eben macht.
    Der Punkt ist, ich habe mich letztendlich mit dem 200€ billigeren Pedal von Pearl einfacher getan. Vor allem deshalb, da es eine glatte Oberfläche hatte. Die IC spielte ich natürlich im Laden an, jedoch mit Schuhen. Als ich dann irgendwann bemerkte, dass es auch ganz komfortabel sein kann, sockig zu spielen, musste ich nach 10 Minuten Löcher in meinen Socken und Blasen am Fuß feststellen. Und das nur, weil auf dem Pedal Schriftzüge eingearbeitet sind, die zum Beispiel bei der Slidetechnik mE hinderlich sein können. Komischerweise wirbt man bei dem neuen Modell der IC plötzlich mit einer glatteren Oberfläche, die nun wiederum zu schnellerem Spiel verhelfen soll. Naaaaa dann....


    Ich möchte hier keines Falls dieses Pedal schlechtreden, sondern viel mehr auch auf dieses Faktum eingehen.
    Ich für meine Fälle versuche nun, meine IC wieder zu verhökern (Schleichwerbung :b ) und widme mich mal dem PDP CONCEPT Pedal. Glatte Oberfläche und soll ganz gut laufen, außerdem gefällt mir das Design um einiges mehr. Außerdem vertrete ich ganz und garnicht die Meinung, dass ein gutes Pedal zwangsläufig teuer sein muss.
    Nur meine Meinung, bitte um Nachsicht ;)

  • Zwei Fragen:
    1. Wie weiß man bei Heelup welche Höhe der Ferse für die jeweilige Situation geeignet ist? Bzw wie sollte es sich anfühlen?
    2. Wieviel Druck oder Kraft sollte man auf dem Pedal haben? Eher so locker wie möglich und das Pedal schwingen lassen oder braucht man einfach eine gewisse Portion Biss? Einfach damit man weiß ob man zu lasch spielt oder im anderen extrem zu sehr verkrampft.

  • Hallo,


    zu 1 und 2: ausprobieren und auf den Ton (Klang) und den Körper (Gefühl) achten.
    Wenn es sich komisch anfühlt oder gar schmerzt, dann ist es falsch.
    Grundsätzlich will man einen Bums haben, also muss man mit Schmackes zulangen, aber
    locker-flockig, so dass nichts kaputt geht (weder Gerät noch Person). Ein schneller kurzer
    Schlag ergibt den schönsten Ton.
    Das ist übrigens bei Becken und anderen Trommeln genauso, da kann man es mit den Händen
    auch mal testen.
    Grundsätzlich gibt es zwar Leute, die High Heel spielen können, aber optimal sind flachere
    Absätze, bei manchen Leuten sieht man kaum, dass sie die Ferse angehoben haben.
    Wer verkrampft, überfordert sich und wird weder schön noch richtig spielen und letztendlich
    krank werden, da hilft nur langsames meditatives Üben. Der Weg ist das Ziel, in der Ruhe liegt die Kraft.
    Wer husch-husch arbeitet, wird nur verhuscht klingen und nicht wesentlich besser werden.


    Ob man zu lasch spielt, hört man ja.
    Notfalls fragt man den Gitarristen: findet er es zu laut, war es richtig, ist ihm nichts aufgefallen, dann
    war es halt nichts.


    Grüße
    Jürgen

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