wie verbinde ich mein drum modul mit dem interface und dann mit dem mac book pro?

  • hallo, ich hätte iene frage. hab mir jetzt ein triggerset für aufnahmen gekauft. jetzt kann ich mein akustikset triggern und aufnahmen richtung slam death/ beatdown bewerkstelligen und obwohl ich tontechnik studiere und auch relativ viele werbespots/ aufnahmen gemacht habe, kenn ich mich mit triggern gar nicht aus :( auf der uni brauch ich gar nicht fragen, denn das is eher richtung klassik und da nimmt man alles neutral auf (stichwort: schöps) ;)
    jetzt hab ich mein td12 mit dem interface verbunden über midi in/ out und bekomme kein signal aufn computer ins pro tools. brauch ich da eine midi odet instrumentenspur(einschleifen von plug ins und Kompressoren geht auf midispurenja nicht)? muss man da im td 12 modul was umstellen (internes routing)?


    was würdet ihr empfehlen: addictive drums, ezdrummer oder superior drummer?

  • poste das doch auch mal unter eDrums...


    ansonsten gilt TD MidiOut->Midi interface MidiIn->MBP->PT. Sofern das Interface vom MBP korrekt erkannt wird (checken unter Dienstprogramme->Audio/Midi Konfiguration), und Du es in PT als Midi In/Out definiert hast, solltest Du lediglich eine leere Midispur erzeugen müssen, die sämtliche Mididaten die auf dem ausgewählten Midi Input reinkommen aufzeichnet. Schlauerweise Midi Inputfilter für unerwünschte Daten setzen (gerne filtert man Dinge wie Midi Program Change, Sys Ex Daten, oder Aftertouch heraus, eben alles was man für die spezifische Spur nicht braucht.).


    Welche Samplecollection man wiedergabeseitig benutzt, hängt vom persönlichen Geschmack und vom Geldbeutel ab. BTW ist es im Studio eigentlich üblich, ein akustisches Kit zu recorden, welches dann später mit Samples angedickt wird.

  • hinterher triggern? kenn ich zwar auch, aber machen das nicht alle metal/ core- bands heute, dass sie einfach nur mit e drums aufnehmen (außer becken)? es hört sich immer so an und viele triggern auch die becken. da sind dann immer zwei oder drei cymbal sampels, die modisch sind zu hören. die klingen dann ziemlich diffus und breit (ride, crash, china) und splash klingt sehr direkt. becken bringt man schwerer hin als toms, aber mit einem guten sample und ein bisschen spielen kein problem.


    eine frage noch, was bringt sich das triggern im nachhinein? gibts doch auch nur 127 values, key velo etc. (mehr geht sich in den verbleibenden 7 bit des satusbytes nicht aus)?

  • hinterher triggern? kenn ich zwar auch, aber machen das nicht alle metal/ core- bands heute, dass sie einfach nur mit e drums aufnehmen (außer becken)? es hört sich immer so an und viele triggern auch die becken. da sind dann immer zwei oder drei cymbal sampels, die modisch sind zu hören. die klingen dann ziemlich diffus und breit (ride, crash, china) und splash klingt sehr direkt. becken bringt man schwerer hin als toms, aber mit einem guten sample und ein bisschen spielen kein problem.


    eine frage noch, was bringt sich das triggern im nachhinein? gibts doch auch nur 127 values, key velo etc. (mehr geht sich in den verbleibenden 7 bit des satusbytes nicht aus)?

    Meines Erachtens nach liegt der einzige Grund für diese Entwicklung bei den Kosten, die vernünftige Drumrecordings im Studio nun mal verursachen. ***Und nebenbei bemerkt kann ich als Drummer nicht nachvollziehen, wie es einen Drummer "befriedigt", auf seinem Album nachher eine Ansammlung getriggerter/quantisierter möchtegern Drums zu hören, die in dieser Form kein Mensch gespielt hat, und die völlig austauschbar klingen.*** Darum klingen diese ganzen DM/HC Bands auch oft alle so gleich. Keine von den kleineren Bands hat Kohle für nen Studio, alle prötteln sich zu Hause Ihre Tracks zusammen, und verkaufen das hinterher als "das grosse Ding" bzw. "so arbeitet man heute". Ich bin da wohl zu "oldschool", um das nachvollziehen zu können, denn andere finden ja ernsthaft "Midi drums sind die Zukunft". Das hat für mich mit "trommeln" nur leider absolut nix mehr zu tun, und darum höre ich mir solchen Scheiss privat auch nicht an:)


    Ich hab hier beispielsweise mit Arien van Weesenbeek (God Dethroned) oder Sean Reinert (u.a. Death) drums recorded. Bei letzterem wurde ein schönes Sonor Delight samt 11 nagelneuen Sabian HH Serie Cymbals aufgebaut, und es wurde rein akustisch aufgenommen. Anders würde Sean auch wohl kaum arbeiten, weil ein E-Set ihm nicht genug Ausdrucksmöglichkeiten bieten würde. Hinterher wurde gemixt von Jacob Hansen, einem der angesagtesten Mixingenieure in der harten Szene (Volbeat, Serenity, etc.). Die Hälfte der Nuclear Blast Bands geht ja zum mixen dort hin:) Es werden natürlich alle Register gezogen, um das A-Set hinterher derartig aufzublasen, daß es für den Härtner-Kram aggressiv genug klingt, aber die Basis ist nun mal ein echtes Kit, was man (bei entsprechender Spielweise des Drummers) auch heraushören kann.


    Was mich am meisten ärgert ist die aktuelle Methode, sämtliche Drums zu Hause per Midi/Samplelibary zu faken, also quasi lupenreine programmierte Drums auf dem Album zu haben, und das ganze dann hinterher den Journalisten/Hörern/Fans als "echte eingespielte A-Drums" zu präsentieren. Diese Verarsche findet man inzwischen bis hin zu den "ganz bekannten" Bands, auch und gerade aus dem DM Bereich. Keiner will zugeben, daß seine Produktion genauso billig wie das Demo der Amateurband von nebenan entstanden ist, weil die Plattenfirma kein Budget mehr zur Verfügung stellt (stellen kann), um mit einem Aufwand wie noch vor 5-10 Jahren produzieren zu können. Wir erleben gerade eine Gleichschaltung der Produktionsmethoden hin zum reinen Homerecording, gerade in der harten Szene. Jeder sitzt zu Hause vorm PC und bastelt seinen Kram zusammen, lässt (bei genügend Rest-Intelligenz) maximal noch alles gescheit abmixen, und macht dann hinterher einen auf dicke Hose, es handele sich dabei um eine fette Produktion entstanden in dem und dem Studio. Aber in Zeiten wo bei DSDS oder X-Factor auf der Bühne die Kandidaten in der Endausscheidung in Echtzeit live ge-melodyned werden, und das scheinbar niemanden mehr stört, ist diese Entwicklung nur zu gut nachzuvollziehen.

  • haha, als schlagzeuger befriedigt es mcih voll und ganz ein gesamepltes schlagzeugset zu benutzen. beat- detective oder quantize und dann humanize benutze ich jedoch nicht. ich benutze edrums, weil für mich getriggertes im härteren bereich einfach besser klingt (es is in der mode, bassdrum extrem) und man schnell einen dubstep daraus machen kann. ich bin der meinung, dass man eig. beim schlagzeug alles machen kann im härteren bereich: du schlagst 10 mal auf jede trommel und jedes becken und schneidest es zusammen und benutzt einen 16tel grid. dann musik drüber und du hörst den unterschied, wenns gut gemacht ist gar nicht mehr. kenn genug leute, die diese technik bei fill ins anwenden und doublebass. quantisieren kommt bei mir grad beim doublebass nicht in frage. aber gott sei dank bin ich so clicksicher, dass ich das nicht brauche. vl. am ende ein bisschen was verrücken, aber nicht qunatisieren ;)
    wenn ich indie spiele, dann nehme ich akustisch auf: man braucht sogar nichts hochweriges und kann was wirklich gutes machen: http://www.youtube.com/watch?v=qBbk9IjRdO0&feature=related das klingt echt super vintage.


    im studio kann man, wenn man zeit und geld hat. eig. fast zaubern (was schlagzeug betrifft). gitarre (grad verzehrt) is wirklich mühsam, aber auch hier gilt: hast du zeit machen wir 19054567898765678987 takes. ich beurteile eine band/ musiker ausschließlich nach seiner live performance, nie nach studioarbeit.


    zu deinem "leute, die programmieren und es dann als echtes a set verkaufen"... meinst du das? wenn ja hast du sicher den ärgsten lachflash, wenn du dann auch das fertige profukt kennst: http://www.youtube.com/watch?v…ature=channel_video_title da von 2:05- 2:33

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