hehe, so aus dem Kontext zitiert isses wirklich köstlich...oder eher unappetitlich :]
Es geht natürlich darum die GEDANKEN oder die Ideen zu konservieren.
andere Dinge haben da eher ein recht übersichtliche Halbwertszeit
hehe, so aus dem Kontext zitiert isses wirklich köstlich...oder eher unappetitlich :]
Es geht natürlich darum die GEDANKEN oder die Ideen zu konservieren.
andere Dinge haben da eher ein recht übersichtliche Halbwertszeit
Strophe
Refrain
Strophe
Bridge
2 x Refr.
Nachtrag: Die Bridge ist eigentlich überflüssig.
ZitatOriginal von -Benni-
ein guter Song? [...] mit viel Arbeit arangiert.
In kaum einer Jamsession werden Brakes und Überraschungsmomente intuitiv "geboren", sie müssen rational seinund analytisch und arangiert und eingeflochten werden, [...]
Die Grundidee die diese Songs ausmacht is wohl dann doch der Intuition und weniger der Ratio zuzuordnen, die kommt eher beim Kacken als beim Jammen.
schwachsinn.
ZitatOriginal von Sirom
schwachsinn.
sehr differenziert
Inwiefern schwachsinn?
weil deine aussage so ziemlich das unsinnigste ist was ich je gelesen habe.
die WIRKLICH guten songs enstehen nicht am reißbrett - das kannst du drehen und wenden wie du willst. und da wird auch nix "rational seinund analytisch und arangiert und eingeflochten werden", sondern das feeling muss aus dem bauch raus entstehen und dann einfach stimmen.
es kann aber auch sein, dass wir beide grundsätzliche unterschiedliche auffassungen von einem guten song habe, was ich doch schwer vermute und auch immer so sein wird. stichwort "subjektivität".
insofern: vergessen wirs.
PS: um sämtlichen angriffen vorzubeugen: natürlich behaupte ich nicht ein patentrezept zu haben und war bisher auch immer weit davon entfernt, einen RICHTIG guten song zu schreiben. wäre mir das bereits gelungen, läge ich in der karibik und hätte keinen i-net anschluss am strand!
PS 2: wobei natürlich nicht jeder gute song zu einem kommerziell erfolgreichen song wird, was a) dadurch belegt wird, welche grütze in der medienlandschaft gedudelt wird und b) dadurch gezeigt wird, wie viele richtig gute songs ich bereits von unbekannten bands gehört habe...
joah, is halt ne sehr subjektive Sache, aus dem Bauch heraus spiel ich gerne und haben wir auch als Band gute Ideen und entwickeln Grooves...aber dat sind alles nur Fragmente, die dann erst ma zu nem Song verarbeitet und arangiert werden müssen. Und DAS ist meiner Erfahrung nach viel Arbeit.
So oder so ähnlich läufts manchma bei uns im Proberaum:
"Passen die 2 Parts von der Jam-Session gerade wirklich hintereinander? Nein? Mist, wir brauchen nen Übergang. Mist,das is ja chromatisch, schimpft der Gitarrist, während der Drummer merkt,dass sein wirklich groovy Beat nich so wirklich sauber auf den groovy geslappten Akzenten des Bassers sitzt"
aber ich werd das jetzt auch einfach mal so stehen lassen und den Threat nich weiter mit meinem Gesülze in die Länge ziehen,denke das grundlegend Gemeinte hab ich vermitteln können
Wie entsteht ein guter Song? Die Antworten und Ansichten streuen genau so weit, wie bei der Frage, was einen guten Song ausmacht.
Es gibt natürlich die glücklichen Momente, in denen der Autor (nicht ich - der Songwriter) von der Muse geküßt wird und schwupps ist er da, der Smash-Hit. Der umgekehrte Weg geht genau so...
Zwei Mitzwanziger trafen sich regelmäßig nachmittags, um gemeinsam Songs zu schreiben. Das haben sie über ein paar Jahre getan und fast ausnahmslos bei jedem Treffen einen Song geschrieben. Also eine geplante, rationale und auch handwerkliche Geschichte. Ideen braucht man trotzdem, das ist selbstredend, aber man kann sie bis zu einem gewissen Punkt auch produzieren - provozieren paßt hier wohl besser. Weiter mit den jungen Herren: Eine ganze Menge der Songs haben sie auf Platte veröffentlicht. Da waren auch ein paar ganz gute dabei. Ihr wollt's wissen? Genau: John & Paul sind die Namen. Das ganze ist nachzulesen in der autorisierten Paul McCartney-Bio von Barry Miles (Pflichtlektüre für Beatles-Fans).
Und was hat das mit uns Normalsterblichen zu tun? Nix? Richtig. Nö, war nur Spaß. Jeder, der ein bißchen Ideen, ein bißchen Wissen und ein bißchen Gespür hat, kann Songs schreiben. Man muß es nur tun. Und auch hier gilt: Übung macht den Meister. Das haben die o. g. "Kollegen" eindrucksvoll bewiesen.
Keep On Groovin'
fwdrums
Hi!
Ich finde ein guter Drumpart zeichnet sich durch Kontrolle und songdienliches Spielen aus. Nicht den fiesesten Takt spielen, nicht die oberdicken Fills, sondern eher im Hintergrund, schön groovig mit Bass zusammen. Und auf Tempo achten.
Manchmal hör ich 2 Takte Pause lieber als 2 Takte Fill, es muss halt passen!
ZitatOriginal von getodak
Hi!
Ich finde ein guter Drumpart zeichnet sich durch Kontrolle und songdienliches Spielen aus. Nicht den fiesesten Takt spielen, nicht die oberdicken Fills, sondern eher im Hintergrund, schön groovig mit Bass zusammen. Und auf Tempo achten.
Manchmal hör ich 2 Takte Pause lieber als 2 Takte Fill, es muss halt passen!
in gewissen musikrichtungen gehörts aber dazu das alles eben mit fiesem takt gespielt wird...sei es fieses gitarrenriffing oder fieses drumming...gerickel! progressiver kram is eh geil:D
ZitatOriginal von getodak
Ich finde ein guter Drumpart zeichnet sich durch Kontrolle und songdienliches Spielen aus. Nicht den fiesesten Takt spielen, nicht die oberdicken Fills, sondern eher im Hintergrund, schön groovig mit Bass zusammen.
Das erinnert an den Fuchs dem die Trauben zu sauer waren.
Oder die humorvolle Version:
ZitatOriginal von Robert Lembke
Es gibt Mädchen, die Mini-Röcke unanständig finden. Andere haben hübsche Beine.
ein guter Song braucht EIER! Mehr nicht!
Wie ein Bekannter (der auch Produzent für eine Platte mit meiner Beteiligung war) mir mal sagte:
"Im Refrain muss einfach die Sonne aufgehen!"
OK, die Todesmetaller sehen das natürlich differenzierter...
Meine Band spielt teilweise Songs ohne richtigen Refrain^^ Wer braucht schon Mitsing-Eskapaden?
Mortifer
Was ist ein guter Song ? Alleine dies empfindet schon jeder anders.
Gäbe es eine Formel dafür, gäbe es nur noch Spitzenproduzenten.
Erwiesenermaßen empfindet jeder einen Song anders. Unbewußt werden bestimmte Harmonien oder Rhythmen als angenehm empfunden, weil sie im Hirn mit bestimmten positiven Ereignissen in Verbindung gebracht werden (erster Kuß, erste Liebe, erstes großes Erfolgserlebnis). Wie gesagt...dies geschieht sehr unbewußt. Man muss sich dabei nicht unbedingt an das Ereignis erinnern. Alleine deshalb kann unmöglich ein Song geschrieben werden, der allen gefällt.
Deshalb hören und spielen die meisten Leute Musik, die sie während der Pubertät und den Teenagerjahren gehört haben - die Ereignisse aus dieser Zeit prägen sich halt extrem stark ein.
Und sicher spielen hier halt auch Vorlieben mit rein:
Ich z.B. kann mit Al Capella nicht allzuviel anfangen - weil ich sehr rhythmusorientierte Musik mag.....was ein Wunder für einen Drummer.
(auch wenn im Gesang natürlich auch ein gewisser Rhythmus vorhanden ist.)
Aber für einen guten Song gibt es zumindest ein paar Grundvoraussetzungen:
Eine gewisse Mindest-Beherrschung des Instruments
Ein guter Sound
Ein guter Groove
Eine gute Dynamik (wird oft in der Wichtigkeit unterschätzt)
Eine eingängliche Melodie - irgendwas, was haften bleibt - wenn Du ein breites Publikum erreichen willst: keep it simple. Je komplexer eine Musik gespielt wird, desto kleiner die Fangemeinde. Technik ist eben nicht alles.
Eine Musik, die dem Interpreten selbst gefällt - man hört es, wenn die Musiker etwas spielen, von dem sie selber nicht überzeugt sind (dieser Aspekt ist IMHO sehr sehr wichtig - da muß Herzblut drinstecken.)
Ein songdienliches Spiel (alles was das Stück nicht verbessert gehört raus)
Hierzu eine kleine witzige Metapher:
Ein Bildhauer, der für seine Löwenstatuen berühmt geworden ist, wird gefragt, wie er dies den anstelle.
Er antwortet: Ich nehm den rohen Steinblock und hau alles weg, was nicht nach Löwe aussieht
In diesem Sinne
PG
PS: Bin zwar kein Verschwörungstheorie-Fan, halte es aber nicht für unwahrscheinlich das manche Plattenfirmen irgendwelche Computer mit den meistgehörten Harmonien füttern um dann über irgendwelche Algorhythmen den optimal vermarktbaren Song errechnen zu lassen.
Grusel
meiner meinung nach braucht ein song vor allem eins: Gefühl!
ohne es geht es nicht und das sollten sich viele mal durch den kopf gehen lassen, denn nur rumgebolze und techik is auf dauer nicht das wahre.
lg
jan
ZitatAlles anzeigenOriginal von PG
Eine eingängliche Melodie - irgendwas, was haften bleibt - wenn Du ein breites Publikum erreichen willst: keep it simple. Je komplexer eine Musik gespielt wird, desto kleiner die Fangemeinde. Technik ist eben nicht alles.
Grusel
gegenbeispiel: Dragonforce
Meiner Meinung nach sehr komplexe und technikorientierte Musik die doch hängen bleibt, obwohl die melodien sehr komplex sind.
Nur meine persönliche Meinung
ZitatOriginal von PG
Ich z.B. kann mit Al Capella nicht allzuviel anfangen - weil ich sehr rhythmusorientierte Musik mag.....was ein Wunder für einen Drummer.
Ja, das hast du Recht, obwohl mir aufgefallen ist, dass in den Stücken die ich "überdüber" finde oft kein Schlagzeug dabei ist. Vielleicht kann ich mich dann mehr entspannen weil ich nicht unbewusst aufs Schlagzeug höre
Neben vielem, was schlecht greifbar ist (Eier, Sonnenaufgänge...) sind ja schon 'ne Menge handfester Kriterien genannt worden. Vermutlich ist es dieses schwer kategorisierbare "Plus X" (oder nennt es halt i-Tüpfelchen) was neben den handwerklichen Dingen (oder ggf. sogar unabhängig davon?) wie Sound, Groove, Dynamik, Arrangement, Hookline (wobei die vermutlich das verbindende Element ist) den Ausschlag gibt, ob eine Nummer funzt oder nicht.
ZitatOriginal von PG
...
Hierzu eine kleine witzige Metapher:
Ein Bildhauer, der für seine Löwenstatuen berühmt geworden ist, wird gefragt, wie er dies den anstelle.
Er antwortet: Ich nehm den rohen Steinblock und hau alles weg, was nicht nach Löwe aussieht 8)...
Der ist gut. Leider ist die einzige mir bekannte Arbeitsweise umgekehrt, nämlich so, als würde ich den Löwen aus Lehm bauen...
ZitatOriginal von PG
...
PS: Bin zwar kein Verschwörungstheorie-Fan, halte es aber nicht für unwahrscheinlich das manche Plattenfirmen irgendwelche Computer mit den meistgehörten Harmonien füttern um dann über irgendwelche Algorhythmen den optimal vermarktbaren Song errechnen zu lassen.
Grusel
Hm, wäre zumindest auf den ersten Blick nicht unclever. Aber ich denke, auch die Musikindustrie lebt von Innovation, und das wäre ja nur die Quintessenz von bereits gehörtem. Die richtigen Kracher sind aber meist was frisches, was neues, etwas, was man nicht schon seit 5 Jahren so oder so ähnlich hört, oder?
Gruß
Alex
Ein guter song muss sich von anderen songs abheben. er muss neue dimensionen erreichen und alles vernichtend die restlichen lieder der welt mit leichtigkeit in den boden schlagen. dass kommt vorallem durch neue sachen ins lied bringen - die musik muss glaubwürdig rüberkommen - wenns metal oder so sein muss kann eventuel auch reichen dass der song einfach nur abartig in die fresse ist
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!