Drehbarer Fuß für Beckenständer - wozu?

  • Mir fiel gerade dies auf:
    http://www.thomann.de/de/sonor…_galgenbeckenstaender.htm


    Der hat einen drehbaren Fuß - aber wozu soll so was bei einem Beckenständer gut sein?
    Füsr eine HiHat ist mir das ja klar - aber bei einem Beckenständer benötige ich größtmöglichen Halt, und der ist doch nur bei gleichmäßgier Verteiliung des Dreibeins gegeben.


    Oder bin ich doch blöd?


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ich habe z. B. ein Double-Bass-Set. Da steht ein Beckenständer zwischen den beiden Bass-Drums. Ist immer eine enge Angelegenheit. Das einzige was momentan gut funktioniert ist der schräg stellbare Tama-Stilt-Tomständer.


    So wie das in der Beschreibung bei Thomann steht, handelt es sich um einen drehbaren Fuss. Jetzt ist die Frage, ob damit alle drei Standfüssse insg. als Standfuss gemeint sind, oder ob tatsächlich sich nur einer der drei füsse etwas drehen lässt, dann ergibt das bei sehr engen Aufbauten durchaus einen Sinn. Wegen der Stabilität: Wenn man natürlich zwei Toms, drein Multiklammern mit Beckenarmen und drei Splashes etc. hinhängt, dann wirds wackelig. Aber ich glaube bei moderater einstellung des einen Fusses und einem z. B. 18" Crash-Becken sehe ich da keine Probleme.

  • Zitat

    ob damit alle drei Standfüssse insg. als Standfuss gemeint sind


    Das wäre wohl eher sinnlos, weil da isses ja einfacher den Galgen zu drehen, Effekt is derselbe... Ich denke auch, dass die damit eher nen einzelnen Fuß meinen... Der Sinn? Keine Ahnung...


    Zitat

    Wenn man natürlich zwei Toms, drein Multiklammern mit Beckenarmen und drei Splashes etc. hinhängt, dann wirds wackelig. Aber ich glaube bei moderater einstellung des einen Fusses und einem z. B. 18" Crash-Becken sehe ich da keine Probleme.


    Hm, ich denke, der Ständer kippt auch, wenn nichts dranhängt und man den Fuß zu sehr dreht. Na, und ob "moderates Verstellen" wirklich nen Zweck erfüllt? Ich denke nicht.


    Gut, wenn man das Bein so verstellen kann, dass man 60°-, 30°- und 90°-Winkel hat und das Ding dann noch stabil steht, könnte man wohl quasi bis "Anschlag" an die BD ran, ABER: Eigentlich gibts dafür ja den Galgen, um das Becken nah ranzuholen.


    Fazit: ICH WEISS ES NICHT!!!!!!! :D :D :D

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Wie das Giant-Step-Middle-Pedal, der Spezialfall vom Speziallfall. Vielleicht kann Thomas Lang das gebrauchen (wenn er noch bei Sonor wäre). Otto Normaldrummer, und die meisten Anderen sicher auch, hat wohl kein Problem damit. Besonders viel Vertrauen in die Stabilität hätte ich sowieso nicht.

  • Also ich mache es immer so, dass ein fuss direkt unter dem teil steht, der am meisten über den 3 fuß hinausragt. Also unter dem ausladenden Galgen oder zwischen den Standtoms.
    Wenn bei dieser Vorgehensweise die andern beiden füße mit anderer Hardware kollidieren und man deshalb den 3 fuß unter dem Galgen wegdrehen muss, dann verliert der Ständer an Standfestigkeit. Hier würde es also sinn machen ein drehbare bein zu haben um unabhängig von der Positionierung der anderen 2 beine eine Höhere Standsicherheit zu erreichen.
    Natürlich lassen sich auch gerade Stative leicher in die gewolllte Position bringen, wenn die Bassdrum an der einen seite und andere Stative auf der anderen seite keine optimale Position zulassen. Die position der füsse ist hier nicht ganz so wichtig, weil der Schwerpunt des becken ziemlich zentral liegt.


    Alles in allem ist es aber nur sinnvoll bei Sets mit vielen stativen und selbst dann ist es nicht zwingend nötig.

  • Am 600er Sonor Snarestand ist ebenfalls ein Fuß drehbar. Das hat gerade für Drummer Vorteile, die nen recht engen Pedalbaufbau haben. Ich habe zB. meine Verbindungswelle der Pedale garnicht ausgezogen.
    Bei jedem anderen Snareständer muss ich deshalb alle drei Füße relativ Steil einstellen, dass das alles
    passt. Dadurch bleibt aber die "Spannweite" nicht erhalten und die Standfläche wird deutlich kleiner.
    Mit dem 600er ist das kein Problem.


    Bei Beckenständern halte ich das Gimmik in sofern für sinnvoll, als dass Setups mit mehreren Beckenständern schön eng aufgebaut werden können. Ebenso das Aufbauen auf kleinerem
    Podest ist auch kein Problem.

  • Also ich finde die Idee auch durchaus sinnvoll.Gerade bei Platznot auf dem Drumpodest komme ich mir öfters schonmal mit den Mikro- oder Tom-Ständern in die Quere. Manchmal gehts da nur um Milimeter, wenn man irgendwo noch gerade so ein Bein eines Ständers durchschieben muss.. Ich würde mir jetzt nicht extra son Ding kaufen, aber ich kann zumindest die Idee dahinter erkennen :rolleyes:

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