Hi,
seit ein paar Jahren, wird in dem Ort wo ich arbeite, das Dritte und Vierte Gleis für die Rheintalstrecke gebaut.
Im Moment, werden die Schallschutzelemente zwischen den Stützen, die schon 2 Jahre stehen, montiert.
Was keiner versteht, ist, dass die Sinuswellenstruktur auf den Elementen, nach außen, zu den Wohnhäusern, gerichtet ist und die glatte Seite nach innen zu den Gleisen.
Am Bahnhof wurde sogar der Ortsname in die Elemente eingelassen. Auf der Wellenstruktur, nach außen, zum Ort hin. Obwohl wahrscheinlich die meisten Menschen dort wissen wo sie wohnen.
Sind die Monteure einfach zu dämlich, oder kann mir das mal jemand physikalisch/akustisch erklären?
Grüße Crashi
Schallschutzwand...ist das logisch?
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Hm, ne kann ich dir nicht erklären, wirkt auch auf mich ein wenig dubios.
Vielleicht mal bei irgend jemandem der dafür zuständig ist nachfragen? Wichtig ist, dass man auch seriöse INfos bekommen kann! Wie diese super Börsentipps! http://www.boerse.de -
Vielleicht wollen die Züge nicht gestört werden von dem Lärm der Hausbewohner.
Ich dachte immer das gehört umgekehrt, kenne mich aber auch nicht aus.
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Den Rüdiger Grube hab ich schon versucht anzurufen. Der nimmt aber nicht ab. Wahrscheinlich ist ihm das peinlich
Ich kann mir noch vorstellen, dass der Lärm zwischen den Wänden ja nicht absorbiert, sondern nur isoliert werden muss.
Das was an Lärm dann nach oben, über die Wände entweicht, und sich an Hauswänden oder ähnlichem reflektiert, nicht von den Wänden nochmals reflektiert wird.
Und/Oder: weil da vorher keine Wände waren, die normalen Umgebungsgeräusche, nicht reflektiert werden.
Nur das mit dem Schriftzug will mir immer noch nicht einleuchten.
Grüße Crashi -
Ein Fall für die Presse!
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Naja, man wird den Gedanken nicht los dass die das einfach falsch herum aufgebaut haben.
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Bei solchen Lärmschutzwänden geht es nicht um die Absorption, sondern darum dass der Schall einen längeren Weg zurücklegen muss und etwas mehr nach oben gerichtet wird.
Die Struktur wird nur für die Optik sein.
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Ich kann mir hoechstens vorstellen, dass man auf der Quellenseite die Schallwellen nicht unkontrolliert in alle Richtungen zerstreuen
will (und das ist anders als im Proberaum, wo Zerstreuung wegen Kammfiltereffekten, Flatterechos etc. gewuenscht ist).Auf der anderen Seite des Walls will man evtl. genau das Gegenteil erreichen, naemlich dass die aufgenommene Energie zerstreut wird und die
plane Ebene der Mauer nicht wie eine Lautsprechermembran funktioniert und so die Schallenergie kummulativ in Richting Siedlung strahlen wuerde.nur eine Hypothese!
- Juergen -
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Wie gesagt, es geht bei den Wänden nicht um Absorption, sondern um den weiteren Weg den der Schall um die Wand zurücklegen muss.
Berechnung nach Lehrbuch gibts hier: http://www.laermorama.ch/laerm…elle/laermschutzwand.html
Einfach mal für a, b und h was annehmen und dann mit w spielen.
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Ja, Du hast sicher recht.
Ich war noch mit dem Schreiben meiner Hypothese beschaeftigt als Du das oben gepostet hast.
Das war auf keinen Fall als Gegenthese zu Deiner Antwort gemeint, auch wenn das jetzt im Thread so aussieht. -
Hab ich mir schon gedacht, den Link hab ich aber erst vorhin gesucht und gefunden. Ich musste irgendwas nachposten.
Hatte mal n Wahlfach wo wir so Kram berechnet haben.
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