2. E-Drum-Forum Treffen am 17.09.2011 - BILDER Update

  • Die Drum-Tec-Diabolo-Sets gibt es also demnächst auch mit diesen, wie ich finde, sehr schönen Glitzerfolien (?)


    Sieht super aus. Die Tatsache, dass es die bisher nur in Schwarz gab fand ich schade. Aber da scheint sich ja was zu ändern.

  • Die Drum-Tec-Diabolo-Sets gibt es also demnächst auch mit diesen, wie ich finde, sehr schönen Glitzerfolien (?)


    Bei aller Bescheidenheit: Vielleicht war ja meine Wenigkeit der Auslöser dieses wohl neuerlichen Trends scheinbar nunmehr auch bei drum-tec. :D EDIT: Smiley angefügt! Bevor hier noch jemand denkt der Trommeltotti ist jetzt größenwahnsinnig geworden. ;)


    E-Drums goes Gold Glass Glitter


    Sogar die so selbst verliebten ROLANDER sind ja seit einiger Zeit auf diesen bunten "Glitter Zug" aufgesprungen. (Allerdings immer noch mit Pseudo-Kesselgrößen/Tiefen bei weiterhin völlig uninteressanten Preisgefüge siehe Preisvergleich )


    Gruß


    Trommeltotti

    4 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Moment, wenn wir uns hier schon anteilig mit Ruhm bekleckern wollen 8o , bin ich auch noch dabei ^^ . Schließlich hab ich ebenfalls den Jungs in Auetal gezeigt, wie ein 12" Diabolo E-Tom mit Glitzerfolier ausschauen kann, da mein Set identische Kesselmaße besitzt :P ;) grünes Glitzer-Set :whistling:
    (das ganze jetzt mal nicht ganz so ernst gemeint)


    Ich denke mal, daß ausreichend Kunden sich darüber beschwert haben, daß Diabolos nur in schwarz liefebar sind, schwarz ist langweilig!Wie ich Marcus verstandene habe gibt es wohl rot, Silber (Champagner) und Blau zur auswahl...


    Theo

  • Bevor das Treffen noch weiter in die Vergangenheit rückt:
    Alles was meine Vorredner gesagt haben ist wahr :D
    Interessante Leute, angenehme Stimmung, tolle Schlagwerke, super organisiert.


    Obwohl ich zu Beginn über die Firmenpräsenz etwas irritiert war und einen Messecharackter für das Treffen befürchtete hat sich dies nicht bestätigt. Im Gegenteil, die Firmen runden das Treffen doch erst ab. Man hat Zeit und Muße sich alles anzusehen und anzutesten. Und diese Kork Teile habe ich mir schon für Weihnachten vorgemerkt :P - wobei der Weihnachtsmann wohl eher mit der Rute kommen wird......


    Noch ein Wort zum Termin: Mitte - Ende September finde ich optimal. Man kann noch im hellen Auf- und Abbauen, draußen sitzen, Grillen......


    Aber auch diesmal ist mir nicht klar geworden: War eigentlich der Pfarrer mal da?? Und: spielt er nun Schlagzeug?? ;)


    noch:
    Wolle: Mono ist: wenn man zwei Line L ans Mischpult anschließt :rolleyes:
    @Trommeltotti: hast du das Jobeky mal angetestet??
    @Organisatoren: Für nächstes Jahr. Wenn wieder ein Treffen geplant werden soll (bitte, bitte) und die Räumlichkeiten zu eng werden, könnte ich wahrscheinlich in Langenfeld etwas größeres organisieren. Bei Bedarf meldet euch bei mir.


    So das wars: Fazit: Es hat richtig Spaß gemacht


    EDIT: sind hier jetzt Absätze?? - Endlich!! Es war das Häckchen vor "html aktiviert"

    3 Mal editiert, zuletzt von dehoem ()

  • Natürlich beobachtet DrumTeck wie auch alle anderen Hersteller den Markt und reagiert auf die Wünsche der Kunden.
    Drum-Tec möchte wie Markus mir sagte aber Schritt für Schritt vorgehen, und erst wenn eine Sache richtig läuft die nächste an gehen.


    Übrigens soll Gerüchten zur folge in nächster Zeit auch was neues von Roland kommen, Je nach dem was dabei raus kommt könnte der Vergleich mit Tottis Set locker an gegangen werden.
    Ein Roland Modul bietet ja nicht nur die Möglichkeit Sounds ab zu spielen sondern hat ja auch noch andere im Bühnenbetrieb nützliche Funktionen.
    Ich muss allerdings Zugeben dass ich nicht weiß in wie fern ein VSTI-Pogramm Loops, Patterns, Click u.ä. Funktionen bieten kann.

  • ich hatte mal auf der Messe mit Bryan Lanser ein interessantes gespräch über ein VST-Drummodul. Die Pattern kommen dann vom MP3-Player, und Loops sind auch nichts anderes als sich wiederholende Samples, die du dann genauso aufrufen kannst wie Drumsounds. Was ich aber beim treffen wiedereinmal positiv registriert habe:
    2Box ist mit dem Sound Lichtjahre vor Roland voraus! Wenn die jetzt noch aus den Hufen kommen und das Modul in Sachen Speicher, USB und Bedienbarkeit (Fadergruppen) verbessern, sieht Roland kein Land mehr. Da kann die Hardware noch so lange halten (was ich als ehemaliger TD8-User auch ehrlicher Weise zugeben muss).


    Dagegen war der Sound der Alesis Module mehr ein Blick in die Vergangenheit! Ich verstehe nicht, warum die Dinger so mumpfig klingen, liegt es an den Samples oder an der Hardware?


    Zudmindest muß ich dehoem recht geben, die Austeller sind eine wirklich gute Bereicherung des Treffens. Ich kann nur hoffen, dass sich Roland und Yamaha auch noch dazu entschließen können, beim nächsten Treffen mitzuwirken.


    Theo

  • Zitat

    Dagegen war der Sound der Alesis Module mehr ein Blick in die Vergangenheit!


    Man muß den Alesis Leuten aber anerkennen daß sie dazu stehen, nur das Konsumer Segment zu bedienen. Das ist ja auch preislich der Fall. Ich habe mich mit denen darüber unterhalten. Und ein DM10 Pro kostet mit 750 Euro ein drittel eines 2Box Drumit5 oder soviel/-wenig wie ein ein TD-9 Modul ohne alles. Insofern steht das einigermaßen im Verhältnis. Auf meine Nachfrage haben sie übrigens bestätigt, daß das Pearl ePro Modul nicht nur dieselbe Hardware wie das DM10 ist sondern auch die Sounds/Presets etc... völlig identisch sind. Einziger Unterschied: Die Farbe des Gehäuses

  • Klar ist Alesis ein anderer Markt. Aber die Anmerkung, das die wie Edrums aus den 90igern klingen (ddrum wie immer ausgenommen), stimmt leider auch.
    Aber zur Zeit sind die bei Alesis damit gut aufgestellt, weil sie etwas günstiger als die Roland Einsteigersets sind, die jetzt auch nicht unbedingt besser sind.
    2box ist und bleibt für mich derzeit der interessanteste Hersteller, der in Serie fertigt, was Edrums angeht. Das Potential ist am grössten und ich hoffe sehr, das die weiter am Ball bleiben.
    Allerdings muss man feststellen, das sich seit Release des ersten 2Box nicht mehr viel getan hat.
    Das Wonka Set fand ich vom Spielgefühl der Pads sehr angenehm, was laut Rollidrummi am hohen Eigengewicht der Pads liegt. Mochte ich irgendwie.
    Die Optik fand ich sowieso total abgefahren :D
    Interessant fand ich auch das "echte" Edrum Setup mit Nord Lead. Das war für mich eine interessante Kombi, die mal zeigt, was ein edrum kann, wenn man nicht als primäres Ziel hat, ein akustisches Set zu simulieren.
    Verrückterweise widmet sich dem Thema eigentlich kein Hersteller mehr und wenn man an die Performance von Sibi Siebert auf seinem Simmons denkt, die ich extrem unterhaltsam fand, wird einem klar, das edrums eigentlich auch richtig eigenständige Instrumente sein können, wenn man eben nicht den Wettbewerb mit dem Akustik Set aufnimmt.
    So ein Edrum für Soundtüftler mit verschiedenen Klangerzeugungen (nicht nur sample basiert) wäre auch mal was erfrischendes. Eigentlich die Entsprechnung zu einem Synthesizer, der ja auch nicht versucht, ein Klavier zu sein...


    Spass machte mir die Wavedrum Geschichte, obwohl ich da auf Gsalzbärs Foto so derbe grimmig dreinschaue. So sehe ich halt aus, wenn ich sehr genau und konzentriert zuhöre :S
    Die Wavedrum mini mit dem Piezo Mikro zum Dranklipsen werde ich mir wohl irgendwann mal zulegen. Da hätte ich Spass dran.


    Was die zukünftige Entwicklung angeht, sehe ich bei der Simulation akustischer Sets immer noch nicht den grossen Durchbruch.
    Das verwundert mich zutiefst, wo doch der Edrum Markt, der ja primär nach in der Lautstärke kontrollierbarer akustischer Drumsimulation nachfragt, so wahnsinnig boomt.
    Immer mehr Menschen möchten gerne trommeln, die Proberaumsituation bzw. die Möglichkeit an einem akustischen Set zu üben hat sich aber nicht im geringsten verbessert.
    Es ist wohl so, dass so lange der Marktführer Roland nicht eine neue Rund einleitet, keiner der Konkurrenten so richtig gewillt ist, Geld für Neuentwicklung in die Hand zu nehmen.
    Aber das Thema haben wir schon so oft diskutiert.
    Trotzdem ist es positiv zu bewerten, das im existierenden Geschäft jetzt so viel mehr Mitbewerber mitmischen, sei es Drumtec, Alesis, 2Box, die Custom Leute etc., und somit in verschiedenen Nuancen zu sehen ist, was eigentlich alles möglich ist. Konkurrenz belebt hoffentlich das Geschäft und gerade im Einsteigermarkt dürfte da Alesis mit ihren Produkten eher für Bewegung sorgen.


    Aber kurz bevor ich gegangen bin, bin ich dann noch an den Anatolian Rides hängen geblieben und leider war das dann am Ende doch wieder das, was mich an dem Tag am meisten angesprochen hat. Verdammt, ich liebe einfach akustischen Instrumente und solche tollen Becken kann sowieso kein Edrum Modul simulieren... :whistling:

  • ...
    Übrigens soll Gerüchten zur folge in nächster Zeit auch was neues von Roland kommen, ...


    Das hatte ich seinerzeit auch von einem Händler zu hören bekommen als ich mein Set erworben hatte. Scheint ja vielleicht doch was dran zu sein.


    Super mit den neuen Folien bei Drum-Tec. Dadurch das nicht nur schwarz im Angebot ist, sind die Dinger eine echte Alternative für diejenigen die nicht selber bauen wollen oder können, wie ich z.B. :rolleyes:

  • Übrigens soll Gerüchten zur folge in nächster Zeit auch was neues von Roland kommen, Je nach dem was dabei raus kommt könnte der Vergleich mit Tottis Set locker an gegangen werden. Ein Roland Modul bietet ja nicht nur die Möglichkeit Sounds ab zu spielen sondern hat ja auch noch andere im Bühnenbetrieb nützliche Funktionen. Ich muss allerdings Zugeben dass ich nicht weiß in wie fern ein VSTI-Pogramm Loops, Patterns, Click u.ä. Funktionen bieten kann.


    Na, da bin ich aber mal sehr gespannt darauf und gehe da gerne mit: Vielleicht sollten maßgebliche ROLAND/Yamha Mitarbeiter mal vor möglichen Neuentwicklungen an Trommeltotti's E-Set Platz nehmen und mal ordentlich "abrocken" oder eben mal filigran "jazzen" und erst danach mal überdenken was für Entwicklungsschübe in dieser Sparte eigentlich nötig sind!


    Übrigens, wenn Wir schon dabei sind weitere Möglichkeiten als nur die der eigentlichen Soundausgabe eines Moduls in Betracht zu ziehen, dann sehen herkömmliche Module gegenüber Softwarelösungen so was von gar keinen Stich mehr in dieser Sache! Loops, Patterns, komplexe Click-Guidelines usw. sind für DAW's geradezu ein Kinderspiel! Umgekehrt möge mir doch bitteschön jemand mal vorführen, wie man etwa eine komplette Bandaufnahme Session inklusive aller akustischen Instrumente in einem TD-20 Modul aufnehmen kann um dann einzelne Spuren zu editieren, komplexe Abmischungen zu erstellen und das Material abschließend mit hochwertigen Mastering PlugIns abzurunden! :D Und will sehen!


    Was die zukünftige Entwicklung angeht, sehe ich bei der Simulation akustischer Sets immer noch nicht den grossen Durchbruch.
    Das verwundert mich zutiefst, wo doch der Edrum Markt, der ja primär nach in der Lautstärke kontrollierbarer akustischer Drumsimulation nachfragt, so wahnsinnig boomt.


    Wohl wahr! Ich versuche hier schon seit etlicher Zeit den Leuten die Augen zu öffnen woran das wohl liegen wird:


    Die bisherige Piezo Triggertechnik ist für ein wirkliches dynamisches Spiel viel zu primitiv! Einzig die Erfindung und Weiterentwicklung des Meshfells war diesbezüglich in den letzten 25 Jahren ein echter Fortschritt.


    Für ein echtes Spielgefühl bedarf es IMHO ein echtes Drumset unter dem Arsch und keine Pseudo-Kesselgrößen!


    Die Simulation von echten und damit sehr lebendigen Drumsounds mit allen Facetten stellt eine sehr hohe Herausforderung an die Technik dar. Dafür benötigt man modernste Rechenchips mit möglichst großer Leistung und entsprechende große und schnelle Speicherkapazitäten durchaus in Terabyte Bereichen.


    Für einen zuverlässigen und latenzfreien Betrieb müssen diese modernen Computer Komponenten in einer speziellen Betriebssystem Umgebung laufen um diese Systeme auch in einer professionellen Umgebung störungsfrei benutzen zu können. Das beinhaltet auch entsprechende robuste Stoß- und Hitze/Kälte unempfindliche Bauweisen dieser Geräte.


    Letztendlich sollten die Bedienelemente (Drehpotis, Schieberegler) und Benutzerschnittstellen (auch Touchscreen) entsprechend ausgereift verbaut werden um hier insgesamt eine Benutzerfreundliche Arbeitsweise garantieren zu können.


    Fazit: Diese Attribute beherrschen bis heute leider kein einziges E-Drum System am Markt, was mich immer wieder sehr traurig stimmt. Gerade weil Wir mittlerweile das Jahr 2011 schreiben und nicht etwa mehr das Jahr 1985 oder so.


    So gesehen scheint mir das E-Drummer Treffen - gerade im Bereich E-Drums mit seinen kleinen aber feinen Erneuerungen von eher privaten Personen - fast schon wichtiger zu sein, als etwa die jährliche riesige MM in Frankfurt wo schon seit Jahren im E-Drum Segment ziemlicher Stillstand herrscht.


    In diesen Sinne: Auch noch einmal von mir meinen Dank an die aufopferungsvolle Arbeit der Organisatoren dieses E-Drummer Treffens.


    Gruß


    Trommeltotti


    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • zum Thema Module vs. Softwarelösung sei jedoch anzumerken, das zwar die Softwarelösung wesentlich mächtiger ist, aber im Live Geschehen bzw. on the road viel mehr graue Haare wachsen lässt oder zumindest wesentlich mehr Vorsicht und Behutsamkeit erfordert. Auch dieses ständig das Laptop im Auge behalten und vor jedem SetUp noch mal alles kontrollieren usw. ist auf Dauer ganz schön anstrengend.
    Zuhause ist das gut und schön, sich sein fettes Softwaresetup mit Rechner & Co zu bauen, aber unterwegs ist es echt nicht so der Brüller.
    Und ich weiß, wovon ich rede. Hab alles schon durchexerziert und kehre am Ende wegen meiner Nerven und dem Blutdruck zu meinem Ddrum4 oder dem SPD-S zurück, weil ich es einfach einschalte und es läuft.
    Klar nehme ich Limitierungen in Kauf, aber ich hab auch schon oft genug mit MainStage und Triggers/Drumpads bei ner Probe oder auf der Bühne beim Soundcheck gestanden und musste irgendetwas wieder checken oder einstellen und zudem nervt dieses ständige auf die Hardware aufpassen. Die Software/Conmputer Geschichte ist halt nicht roadtauglich.
    In mein DDrum Rack ist schon mal auf der Bühne ein umfallender Blinder eingeschlagen. Danach funktionierte immer noch alles.
    Hätte ich mein Laptop SetUp dabei gehabt, hätte dort mein Macbook Pro gestanden und wäre Kleinholz gewesen ;(
    Nur mal so aus dem Alltag.
    Der Traum wäre eben ein Modul mit der Leistungsfähigkeit einer Softwarelösung mit grosser, editierbarer und selbst befüllbarer Library und bessere Pads/Triggerunits.
    Vielleicht erleben wir das noch eines Tages 8)

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Aber kurz bevor ich gegangen bin, bin ich dann noch an den Anatolian Rides hängen geblieben und leider war das dann am Ende doch wieder das, was mich an dem Tag am meisten angesprochen hat. Verdammt, ich liebe einfach akustischen Instrumente und solche tollen Becken kann sowieso kein Edrum Modul simulieren...

    Schön, dass auch jemand diese feinen Becken erwähnt. Und richtig, sie können (derzeit) einfach nicht realistisch simuliert werden. Auch nicht von Megadrum oder sonstigen PC Lösungen. Also werde ich weiterhin das E-Drum als eigenes Instrument und nicht etwa als bloße Kopie eines Akkustik Sets ansehen.

  • Schön, dass auch jemand diese feinen Becken erwähnt. Und richtig, sie können (derzeit) einfach nicht realistisch simuliert werden. Auch nicht von Megadrum oder sonstigen PC Lösungen. Also werde ich weiterhin das E-Drum als eigenes Instrument und nicht etwa als bloße Kopie eines Akkustik Sets ansehen.


    Solange man das als eine Momentaufnahme ansieht, welche schlicht und einfach den heutigen angebotenen Produkten geschuldet ist, dann habe ich überhaupt kein Problem damit! Weil: Das ist momentan nun mal einfach die Wahrheit. Heutige E-Drums können ganz einfach noch nicht absolut überzeugend - oder gar zu 100% - akustische Sets simulieren bei gleichzeitigen leisen Anschlaggeräuschen. Auch nicht meine favorisierten virtuellen Instrumente! Diese kommen der Sache aber schon um Welten näher und sind daher in meinen Augen auch eher ernst zu nehmen. Das Ziel sollte es aber IMHO immer bleiben, die perfekte Simulation zu erreichen. Wenn der Anwender diesen Anspruch nicht ausdrücklich an den/die Hersteller stellt/weiterleitet - und damit auch nicht explizit den nötigen Druck auf die Entwickler ausübt - dann passiert eben das, was Wir hier seit Jahren vorfinden! Nämlich ein absoluter Entwicklungsstillstand in dieser Sache!


    Und um das gleich einmal vorneweg zu nehmen: An Alle Zweifler: Ich bin mir zu tausend Prozent sicher, sollte es jemals gelingen mitunter die weltbesten A-Sets in atemberaubender Manier und in absoluter authentischer Bespielbarkeit virtuell nachbilden zu können, dann schreien hier Alle HURRA! Ich betone ALLE! Selbst der verbissenste A-Trommler wird dann dieses enorme Potential nicht mehr missen wollen! Und keiner wird mehr davon sprechen, dass ja ein E-Drum kein A-Drum ist und somit diese Leistungswerte gar nicht vorweisen muss. Diesen Anspruch an die Hersteller muss man dann aber auch so deutlich einfordern.


    Sprich: Willst Du von mir im Jahre 2011 für ein elektronisches (Computer) E-Drum Gerät über 6500.00 € haben, dann hast Du mir gefälligst diese geforderten Attribute auch anzubieten! Dafür muss man aber auch als Anwender was tun und die etablierten Hersteller möglichst stark unter Druck setzen indem man für diese aufgerufenen Summen derzeitige Geräte eben nicht mehr kauft. Gerade weil es mittlerweile enorme technische Möglichkeiten gibt - welche es ermöglichen sollten - diese Vorgaben auch erfolgreich umsetzen zu können.


    Da haben Wir aber wieder diesen wunden Punkt in dieser Angelegenheit: Die großen Verkaufszahlen an E-Drums weltweit beruhen wohl auf die vielen "Hobbytrommler" verteilt auf diesen Planeten, welche es wohl insgesamt einen "Scheißdreck" interessiert ob diese Geräte nun auf dem neusten Stand der Technik sind oder halt nicht. Sorry, für diese drastische Wortwahl. Aber so ist das doch nun einmal. So, und Hobby ist nun einmal Hobby! Ich will dabei meinen Spaß haben und will mich nicht mit so einem aufgeblähten Technikkram abquälen müssen. Dieses Anliegen sollte/darf eigentlich keiner infrage stellen. Auch ich nicht!


    Das makabere nur daran: Der Weltmarktführer hat es durch sehr geschicktes Marketing geschafft, seine teuren Serien als absolut professionelle Geräte proklamieren zu können um damit überhaupt erst diese horrenden Summen aufrufen zu können! Aber in Wirklichkeit hat dieser gar kein Interesse daran wirklich professionelle Geräte herzustellen, weil die potentielle Käuferschicht dafür viel zu klein ist! (Pro-Bereich) Die Produkte sind darauf ausgerichtet der Masse an Anwender (Hobby-Bereich) entsprechende Geräte anzubieten, damit diese ohne Probleme Ihrem gewählten Hobby nachgehen können - was ja auch so gesehen gut funktioniert. Nur gelingt es dabei dem Hersteller Hobby-Geräte im professionellen Preissegment zu verkaufen.


    Verlierer dabei sind Wir Alle: Der Hobbyist muss eigentlich nicht gerechtfertigte Summen für Sein Equipment bezahlen. der Profi - welcher eigentlich aus Berufsgründen solche Summen aufzubringen hat - bekommt dafür im Gegenzug aber leider keine leistungsgerechte Geräte bereitgestellt.


    Wie kann man also diesen Teufelskreislauf aufbrechen? Vielleicht indem man hoffen kann, dass zu einem nächsten E-Drummer Treffen - zumindest hier in Deutschland - noch viel mehr Hobbymusiker kommen werden, um sich dann davon überzeugen zu können, dass vergleichbare - oder gar bessere Lösungen nicht die vom Marktführer aufgerufenen Summen kosten müssen. Der Profi sollte sich noch mehr mit modernster Computertechnik befassen und entsprechende hohe Anforderungen an die einschlägigen Hersteller richten damit möglichst zeitnah der Traum von einem perfekt simulierten A-Set bei gleichzeitig sehr leisen Anschlagsgeräuschen in Erfüllung gehen sollte.


    In diesem Sinne Gruß


    Trommeltotti

  • Der Profi sollte sich noch mehr mit modernster Computertechnik befassen und entsprechende hohe Anforderungen an die einschlägigen Hersteller richten damit möglichst zeitnah der Traum von einem perfekt simulierten A-Set bei gleichzeitig sehr leisen Anschlagsgeräuschen in Erfüllung gehen sollte.


    Das macht der Profi schon lange und bekommt mitunter die Antwort, das der Markt nicht danach verlangt und man auch so viele E Drums verkaufen kann. :whistling:
    So was ist aber nicht nur in diesem Segment so.
    Als wunderbares Beispiel von Ignoranz erzähle ich auch gerne die Geschichte eines Tüftlers aus dem Schwabenland, der schon vor Jahren einen Ölfilter entwickelt hat, der das Motoröl so gut filtert, das eigentlich kein Ölwechsel mehr nötig wird und das über die gesamte Lebenszeit eines PKW.
    Interesse der Autoindustrie = 0
    Noch Fragen? ;(

  • Heutige E-Drums können ganz einfach noch nicht absolut überzeugend - oder gar zu 100% - akustische Sets simulieren bei gleichzeitigen leisen Anschlaggeräuschen. Auch nicht meine favorisierten virtuellen Instrumente! ... Das Ziel sollte es aber IMHO immer bleiben, die perfekte Simulation zu erreichen. Wenn der Anwender diesen Anspruch nicht ausdrücklich an den/die Hersteller stellt/weiterleitet - und damit auch nicht explizit den nötigen Druck auf die Entwickler ausübt - dann passiert eben das, was Wir hier seit Jahren vorfinden! Nämlich ein absoluter Entwicklungsstillstand in dieser Sache!

    Lieber Trommeltotti, Du hast ja mit vielen Feststellungen recht. Nur Dein Fazit muss man nicht teilen. Nicht alle wollen oder brauchen eine 1:1 Kopie eines Akkustik-Sets. Das darfst Du ruhig auch mal akzeptieren. ;)


    Da haben Wir aber wieder diesen wunden Punkt in dieser Angelegenheit: Die großen Verkaufszahlen an E-Drums weltweit beruhen wohl auf die vielen "Hobbytrommler" verteilt auf diesen Planeten, welche es wohl insgesamt einen "Scheißdreck" interessiert ob diese Geräte nun auf dem neusten Stand der Technik sind oder halt nicht. Sorry, für diese drastische Wortwahl. Aber so ist das doch nun einmal.

    Deine überaus hartnäckige und kritische Haltung zum ungerechtfertigten Preis-Leistungs-Verhältnis bei einigen Herstellern bzw. Produkten ist bekannt und keiner will sie Dir nehmen. Wenn Du aber weiterhin ernst genommen werden möchtest, solltest Du allmählich aufhören, diejenigen als unmündig zu beschreiben, die sich trotzdem solche Produkte kaufen und mit dem Leistungsangebot zufrieden sind oder sich damit arrangieren.


    Ansonsten finde ich, ist das hier nicht der richtige Beitrag, um diese Grundsatzdiskussion zu führen. Das E-Drum Treffen versteht sich als offene Plattform zum Austausch und zur Orientierung. Wir wollen weder missionieren noch einen Wettkampf der Systeme ausrufen. Wenn der ein oder andere Hersteller teilnimmt am Treffen und dann daraus etwas mitnimmt für seine Produktentwicklung, so ist das prima. Ein einziges und perfektes E-Drum System KANN und MUSS es aus Sicht von uns Veranstaltern jedoch NICHT geben!!


    Insofern freuen wir uns weiterhin auf eine möglichst große Vielfalt bei zukünftigen E-Drum Treffen... :rolleyes:

  • Also ich melde mich dann auch malzu Worte. Mir hat das Treffen wirklich sehr gut gefallen! Sehr nette Leute mit denen man schnell ins Gespräch kam! Es ist auch total interessant die Leute mal in echt zusehen^^


    Erkenntnisse:
    - Die Alesis Produkte kann man meiner Meinung nach quasi komplett vergessen^^
    - Aus einem TD-20 kann man doch einen wirklich guten Sound rausholen der imho sogar an VST Qualitäten ran kommt (Es müsste das Set vom Biervampir gewesen sein)
    - Ich habe keinen VST oder Modulsound gefunden, der mir besser gefällt als mein derzeitiges Addictive Drums Set Up
    - Gescheite Kopfhörer tragen doch enorm zum Spielgefühl bei
    - Ich halte Drum Tec weiterhin für eine gute Firma, werde jedoch in Zukunft das Handelsbu.de System nutzen. Das hatte der Kollege Biervampir auch an seinem Set und es hat mir wirklich gut gefallen, sehe da keinen Qualitätsunterschied.
    - Somit werde ich mir in Zukunft ein Club Set holen, mit 08, 10, 12 Tom welche ich mit Handelsbude ausrüsten werden. Dazu kommt dann ne 18 Zoll Bass Drum, die ich vermutlich mit dem Biervampir Einbau Set ausstattten werde. Sein Konzept wirkte für mich sehr schlüssig, durchdacht und gut. Biervampir, wann stellst du es mal hier im Forum vor?
    - Die Dynamik muss bei Edrums generell noch viel besser werden!
    - DIe 2Box Systeme haben auf jeden Fall ein sehr gutes Potenzial. Wirklich guter Klang, die Pads sind zwar generell durchdacht, besonders die Erkennung ob Rim oder Fell funktionierte gut, aber gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Vor allem von der Optik gefällt es mir nicht, wirkt auch nicht sonderlich stabil sondern etwas wackelig und billig
    - Am witzigen war auf jeden Fall der Herr mit den Karten für die verschiedenen Klängen an seinem Synth, einfach genial^^

  • Deine überaus hartnäckige und kritische Haltung zum ungerechtfertigten Preis-Leistungs-Verhältnis bei einigen Herstellern bzw. Produkten ist bekannt und keiner will sie Dir nehmen. Wenn Du aber weiterhin ernst genommen werden möchtest, solltest Du allmählich aufhören, diejenigen als unmündig zu beschreiben, die sich trotzdem solche Produkte kaufen und mit dem Leistungsangebot zufrieden sind oder sich damit arrangieren.


    STOP! Hierbei werde ich wohl ganz eindeutig missverstanden! NICHT die unzähligen Hobbytrommler haben diesen Umstand zu verschulden sondern vielmehr die Art und Weise wie die Industrie mit dem großen Käuferpotential dem Hobbytrommler - welcher in vielen Situationen auf Instrumente angewiesen ist, die möglichst in der unmittelbaren Umgebung keine großen Lärmbelästigungen verursachen - Geschäfte betreibt!


    Ich darf hier einmal die E-Drum-Forum Treffen Initiatoren zitieren:


    "Unserer Erfahrung nach gibt es ein Missverhältnis zwischen dem Interesse an elektronischen Schlagzeugen auf der einen Seite und Veranstaltungen auf der anderen Seite, die den Fokus genau auf diesen Unterbereich der Schlaginstrumente richten. Wird doch einmal ein Fokus gesetzt, dann meist auf die etablierten Platzhirsche japanischer Herkunft. Dabei wird oftmals vergessen, daß es jenseits des Etablierten noch innovative technologische Entwicklung gibt, die leider selten den Weg aus dem Schatten der Großen findet. Bis auf wenige Ausnahmen beschränkt sich der Fachhandel in seinem Portfolio auf die "Bread And Butter" Produkte."


    Recht habt Ihr! Gerade der letzte Satz im diesem Zitat zeigt die Brisanz in dieser Sache auf. In dem Moment wo das "Fachpersonal" - wider besseren Wissens - dem unbedarften Hobbyisten besagte hochpreisige E-Drum Systeme als absolut professionell schmackhaft machen möchte, ist in meinen Augen bereits ein unseriöses Gebaren erreicht! Gerade für jemand der nicht viel Zeit hat sich ein Instrument für sein verdientes Hobby zu erwerben ist letztendlich mit "Gedeihe und Verderb" auf etablierte Hersteller und Einschätzungen des Fachpersonals angewiesen. Und das wird von der Industrie mächtig ausgenutzt.


    Ich habe hier IMHO nicht einmal ansatzweise den Versuch unternommen irgend ein Anwender von E-Drums zu entmündigen. Ganz im Gegenteil: Ich versuche gerade unbedarften Neulingen vor den massiven Marketing Werbe-Feldzügen einschlägiger Hersteller zu schützen indem ich hier Hersteller unabhängige Erfahrungswerte und mögliche Alternativen anbieten möchte. Und das tut Ihr so gesehen punktuell mit dem von Euch in das Leben gerufene E-Drum Forum Treffen ja auch!


    Das macht der Profi schon lange und bekommt mitunter die Antwort, das der Markt nicht danach verlangt und man auch so viele E Drums verkaufen kann. :whistling:


    Genau diese Antwort bekam ich von einem deutschen Mitarbeiter der Firma ROLAND auch: Das bedeutet ganz unverblümt: Wir stehen nicht unter unmittelbaren Konkurrenzdruck und können unsere Produkte so anbieten, wie wir das intern für richtig halten. Für den Konsumenten stellt das aber eine ganz, ganz ungesunde Situation dar. Ich hoffe das bleibt nicht immer so.


    Gruß


    Trommeltotti

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