Für die Anderen die das nicht wissen bin ja ich da!
Aber eine echte Alternative hast Du bisher auch nicht konkret vorzeigen koennen.
Zeig' doch mal das TD-20 Pendant fuer 300 Euro!
- Juergen -
Für die Anderen die das nicht wissen bin ja ich da!
Aber eine echte Alternative hast Du bisher auch nicht konkret vorzeigen koennen.
Zeig' doch mal das TD-20 Pendant fuer 300 Euro!
- Juergen -
Ich glaub, genau so wie beim Piano ist auch der Vergleich zur E-Gitarre suboptimal gewählt. Da geht das Signal zwar auch durch Abnehmer, Kabel, Prozessoren und was da noch so zu finden ist, trotzdem bleibt das Spielen sogut wie identisch. Das geniale an der e-Klampfe ist m.E. dass die normale Bespielbarkeit des Instrumentes noch sinnvoll erweitert wird und dem Musiker weitaus mehr expressive Möglichkeiten gegeben werden, wenn man neben dem klassischen Gain noch die Verstärkung der natürlichen Flageoletttöne bedenkt und wie perfekt man diese umsetzen kann...
Die Technik und deren Möglichkeiten ist in den letzten Jahren einfach nur geboomt, das ist einfach fett und wirkt sich in vielen Bereichen mehr als positiv aus.
Beim Edrum kann man leider noch überhaupt nicht von Erweiterung, geschweige denn von Gleichwertigkeit reden ...außer dass ich mir ein gescheites Hundebellen auf die Snare legen kann ...juhu
na dann zeig mir mal das e-piano das sich genauso spielen lässt und genauso klingt wie ein klavier
oder du zeigst mir die e-gitarre, die klingt wie eine klassische oder den blaswandler, der klingt wie eine klarinette und sich auch so bespielen lässt oder oder
ich warte...
Jeder der sich einigermaßen ernsthaft in diese Materie eingearbeitet hat wird das wissen.
Diese Annahme ist aber gerade falsch, Torsten. Die meisten Roland-Kunden dürften kaufen bevor sie überhaupt entdecken, dass es hier ein Forum und ggf. Alternativen gibt. Wir sind doch hier nur ein kleiner Haufen... Im übrigen halte ich Deinen Feldzug schon für einen Windmühlenkampf, da eine 100%ige Alternative auch Du nicht aufzeigen kannst - aber lassen wir das...
Ich stelle mir immer die Frage: Wohin soll das führen, der ständige Drang nach Realismus! Warum muss ein E-Drum so klingen wie ein Akustik Schlagzeug?
Vielleicht gehts dem ein oder anderen genauso wie mir:
Wieviele PC´s, PCI- und USB Audiointerfaces, Harware Sampler, Software Lybaris wie z.B. BFD2.0 oder Superior, Triggereinbausysteme, DIY-Pads und Cymbals habe ich schon hinter mir um zu der Erkenntnis zu gelangen:
Das klingt zwar alles verdammt geil aber wenn ich zu Playalongs oder MP3´s spiele ist mir das ziemlich Wurscht ob ich ein DTXplorer, TD-4 oder sonst etwas unter den Stöcken habe.
Wenn ich mir nämlich all das zu sehr zu Herzen nehme, was ich an einem Akustikset vermisse geht mir auch der Spaß flöten. Ein E-drum ist eine Möglichkeit relativ unkompliziert und schnörkellos Spass zu haben und ja, wenn ich 3-4000,00 Euronen übrig hätte würde ich mir ein Yamaha DTX trallalla mit allem Schnickschnak holen. Denn ich möchte spielen und ab und an mal ein Knöpfchen drücken und nicht die Hälfte meines Lebens an irgendetwas rumexperimentieren das mal für den Augenblick gut klingt.
Viele Grüße
roachford
@trommeltotti: Das Du alle potienellen Käufer von (Roland)-E-Drums auf die Defizite aufmerksam machst, ist löblich. Aber wie schon gefordert: Wo ist das TD-20 KOMPLETT-Set für Deine veranschlagten 800, -- bis 1.000, -- Euro. Ich bin einfach nicht einverstanden mit Deiner Aussage, die Du ja auch noch bekräftigt hast, das ein KOMPLETTES TD-20 KX-Set höchtens 1.000, -- kosten darf! Und ich meine "kosten darf" und nicht "wert ist". So habe ich Deine Aussage verstanden. Auch wenn das Modul nicht auf dem neuesten Stand der Technik ist; ausser dem Modul wird da noch vieles andere mitgeliefert. Das selbst 5.000, -- oder auch 4.000, -- Euro noch zu viel Geld dafür ist, will ich nicht abstreiten. Aber die Roland-Sachen haben auch Ihre Qualität, die leider zu überzogenen Preisen angeboten wird. Und mit Qualität meine ich nicht die Sounds des Moduls, sondern die Verarbeitung der Pads/Becken und z.B. die Qualität des mitgelieferten Drum-Racks.
TrommelTheo wies auf die KD-140 für 800, -- Euro hin (bei Drum-Tec kostet es sogar schon 898, --). Für 900, -- bekomme ich ein komplettes A-Set mit Hardware, das absolut brauchbar ist (nur zum Vergleich Preis-/Leistung). Diese Relationen muss man sich mal vorstellen. Ein komplettes Shell-Set von Diabolo (Drum-Tec) kostet 1.300, -- und funktionert hervorragend. Es geht mir auch gar nicht um die Pads und die Hardware (Rack). Das es da gute und preiswertere Alternativen gibt ist klar. Ich war zum Beispiel überrascht über die Diamond-Sets, die ich bis vor kurzem gar nicht kannte.
Dreh- & Angelpunkt ist aber doch das Modul. Ich muss mich da janceyquimpers Standpunkt anschliessen: PC-Geraffel auf der Bühne ist ein No-Go.
Auch wenn ich Pads, Rack und E-Becken von anderen Hersteller mit super Qualität bekommen kann. Es bleibt die Frage: Modul (einfach, zuverlässig & Festzelt-Bühnentauglich) oder mehrere Komponenten die an einem Laptop hängen.
@trommeltotti: Du schreibst: Denn letztendlich geht es nur darum bei der Performance am E-Set ein identisches Wohlbefinden zu erreichen wie mit einem guten A-Set.
Darum geht es mir zum Beispiel letztendlich gar nicht. Ich begreife mein E-Drum immer als etwas anderes als mein A-Drum. Ich fühle mich in gewissen Situationen mit einem E-Drum wesentlich besser, auch wenn es sich eben nicht genauso anfühlt wie ein A-Drum. Das nehme ich für die anderen Vorteile (Lautstärke auf der Bühne, Soundauswahl) in Kauf, oder besser gesagt, ich muss es in Kauf nehmen.
Es kommt auf den Verwendungszweck an. Von daher kann ich das Gejammer, ein E-Drum fühlt sich nicht an wie ein A-Drum, nicht nachvollziehen. Nein, tut es nicht! Weil es eben kein A-Drum ist und ob es jemals gelingen wird die Unterschiede fast vollständig aufzuheben, wage ich mal zu bezweifeln.
@trommeltotti: Du hattest firuzrasul zitiert, der von seinem Set sprach. Leider konnte ich keinen Galerieeintrag finden. Würde mich aber interessieren, wie das Set aussieht. Nach Deiner Aussage sind davon alle ROLAND/Yamaha E-Drum Systeme meilenweit entfernt und damit nicht einmal ansatzweise dem professionellen Bereich zuzuordnen. Dieses Set würde ich gern mal sehen oder besser noch testen.
Zitatna dann zeig mir mal das e-piano das sich genauso spielen lässt und genauso klingt wie ein klavier
oder du zeigst mir die e-gitarre, die klingt wie eine klassische oder den blaswandler, der klingt wie eine klarinette und sich auch so bespielen lässt oder oder
ich warte...
Das E-Piano was sich genau so spielen lässt steht bei mir im Keller ...was genau so klingt.. dafür reicht mein Budget nicht.. und mein Interesse..
Wer hat behauptet, dass eine E-gitarre wie eine Klassikgitarre klingen soll?! Wär ja schade.. aber wers braucht, kauft sich halt ne semi-akustische und kommt damit recht nah ran...
Um noch einmal meine Aussage zu bekräftigen: Die elektronische Technik ist eine revolutionäre Bereicherung für die Gitarenentwicklung gewesen, reicht aber nicht aus, um ein Schlagzeug wirklich zu imitieren. Und NATÜRLICH solls so nah wie es geht an ein echtes Set herankommen, was denn sonst?! Wenn überhaupt Alternative, dann mit möglichst wenig abstrichen..
worauf wartest du?
Ein E-Drum soll klingen wie ein abgenommenes u. gemastertes A-Set und nicht unbedingt wie ein rein Akustich gespieltes A-Set.
So was steht auf keiner Bühne außer im minni Jazz-Club.
Nur mal so als provokante These
und genau da kann ich dir nicht zustimmen, eine e-gitarre ist ein anderes instrument als eine a-gitarre, das wird dir jeder gitarrist bestätigen, ein e-piano ist kein echtes piano, das wird dir jeder pianist bestätigen und da liegt Mmn auch der Knackpunkt bei der ganzen geschichte: die ganzen elektronischen musikinstrumente heute haben ihren ursprung in akustischen instrumenten...und keines, es kann noch so gut sein, kann oder konnte eben jenes akustische vorbild jemals 1zu1 imitieren...
der gitarrist freut sich dass er jetzt auch ne zerre hat, der pianist freut sich weil sein e-piano auch andere sounds zustande bringt als nur den ton eines flügels zu imitieren, nur der drummer, der meckert weil sein e-drumset nicht exakt so klingt und bespielbar ist wie ein echtes...warum ist das so?
...übrigens, war das der ersten generation e-drummer völlig klar, warum sonst haben sie echte becken an ihr simmons gehängt anstatt die claptraps und ähnliches zu benutzen
und in dem entscheidenden punkt muss ich dir ebenfalls widersprechen...das e-set soll kein a-set imitieren, vielmehr soll es dem spieler eine weitere möglichkeit bieten, sich auszudrücken, das kann ein 80ies tanzmucker-sound sein oder klick-klack-doublebassgewitter oder auch das fundament für moderne elektronische musik...einiges ist auch mit einem a-set möglich, anderes nicht, genauso verhält es sich anders herum
und genau da kann ich dir nicht zustimmen, eine e-gitarre ist ein anderes instrument als eine a-gitarre, das wird dir jeder gitarrist bestätigen, ein e-piano ist kein echtes piano, das wird dir jeder pianist bestätigen und da liegt Mmn auch der Knackpunkt bei der ganzen geschichte: die ganzen elektronischen musikinstrumente heute haben ihren ursprung in akustischen instrumenten...und keines, es kann noch so gut sein, kann oder konnte eben jenes akustische vorbild jemals 1zu1 imitieren...
also als auch-Gitarrist bestätige ich das mal nicht, denn es gibt sowohl bei Klampfen als auch bei den Pianos das "Zwischen"-Instrument, das beides kann. Gutes Bsp. meine neue semiacoustic:
und genau das bietet der drum-Markt eben nicht, vom Werk "gepickupte" asets die ich auch modulsounds zulassen.
der gitarrist freut sich dass er jetzt auch ne zerre hat, der pianist freut sich weil sein e-piano auch andere sounds zustande bringt als nur den ton eines flügels zu imitieren, nur der drummer, der meckert weil sein e-drumset nicht exakt so klingt und bespielbar ist wie ein echtes...warum ist das so?
das ist so, weil der drummer eben das nicht hat, was für Pianisten und Gitarristen selbstverständlich ist
Zitatund genau das bietet der drum-Markt eben nicht, vom Werk "gepickupte" asets die ich auch modulsounds zulassen.
Es gibt zum Beispiel das Traps, welches akustisch wie elektrisch oder in Kombination funktioniert. Zildjian GEN16 ist ebenfalls ein Ansatz. Aber wie auch immer. Ich glaube es gibt E-Drums noch nicht lange genug, als daß auch der letzte verstanden hat, daß das ein anderes Paar Stiefel ist. 30 Jahre reicht wohl nicht. Auf der Messe sah ich am Fender Stand den Banner "60 Jahre Telecaster". Bei E-Gitarren scheint man sich damit abgefunden zu haben, daß eine E-Gitarre ein anderes Instrument mit anderen Möglichkeiten, Stärken und Schwächen ist. Geben wir den E-Drums eben noch 30 Jahre. Dann werden E-Drums vielleicht eine ausgeprägtere eigene Identität haben und nicht mehr den Ruf eines (zum Teil überteuerten) Abklatschs von A-Sets.
Im vor 3 Tagen erschienenen Digital Drummer Mag ist ein schönes Interview mit Dave Simmons. Der bemängelt, daß es seit Ende der 80er (Stichwort SDX) keine nennenswerte Weiterentwicklung mehr gegeben hat, eher eine Rückentwicklung. In seinen Augen ist das einzige E-Drum, welches den damaligen Entwicklungsstand aufgenommen hat ... das Mandala. Aber vielleicht ist das schöne an E-Drums ja auch, daß es mangels Filigranität so schön unsere spielerischen Ungenauigkeiten kaschieren kann. Ist manchmal auch ein Vorteil.
Ein E-Drum soll klingen wie ein abgenommenes u. gemastertes A-Set und nicht unbedingt wie ein rein Akustich gespieltes A-Set.
Das tun die aber nicht, Jörg. Nicht im Detail. Und darum geht es. Die Kick oder Toms kommen zwar sehr nah ran, aber bei Snare, HiHat und Becken liegen Welten zwischen E-Drum und A-Set - selbst mit Soundsystemen wie Megadrum oder den VST Dingsbums. Beim nächsten E-Drum Treffen stelle ich gerne eine A-Snare und eine A-Hihat daneben, dann können wir diese Diskussion in wenigen Sekunden für immer begraben.
das e-set soll kein a-set imitieren, vielmehr soll es dem spieler eine weitere möglichkeit bieten, sich auszudrücken
Wenn man sich auf diese Einstellung einigen könnte, hätte die ewige Diskussion ein Ende. Und das E-Drum endlich seinen eigenen Platz...
Wenn Sonor die 475ste Snare auf den Markt wirft lamentiert keiner darüber, ob die Welt sowas braucht. Nur bei den E-Drums zerfleischt man sich immer, ob ein neues Instrument nun Verbesserungen bringt und/oder "realistischer" klingt. Wie Wolle schon sagte, wahrscheinlich braucht das E-Drum - und die Grundsatzdiskussionen der Anhänger - noch 30 Jahre bis zur eigenen Identität.
Das tun die aber nicht, Jörg. Nicht im Detail. Und darum geht es. Die Kick oder Toms kommen zwar sehr nah ran, aber bei Snare, HiHat und Becken liegen Welten zwischen E-Drum und A-Set - selbst mit Soundsystemen wie Megadrum oder den VST Dingsbums. Beim nächsten E-Drum Treffen stelle ich gerne eine A-Snare und eine A-Hihat daneben, dann können wir diese Diskussion in wenigen Sekunden für immer begraben.
Im Bereich der Hi-Hat u. Becken bin ich absolut geneigt Dir recht zu geben, daher halte ich den Gen16 Ansatz auch für so gelungen.
Im Bereich der Snare fehlt sicher die Vielfalt sich aus zu Drücken. Aber einen Schönen knalligen Snare-Sond bekomme ich auf jeden Fall hin, und das reicht mir.
Im Bereich der Snare fehlt sicher die Vielfalt sich aus zu Drücken. Aber einen Schönen knalligen Snare-Sond bekomme ich auf jeden Fall hin, und das reicht mir.
Dem kann ich wiederum gerne zustimmen.
ZitatAber einen Schönen knalligen Snare-Sond bekomme ich auf jeden Fall hin
Einen? Ich kann vor Begeisterung kaum an mich halten
Einen? Ich kann vor Begeisterung kaum an mich halten
Vielleicht auch den einen oder anderen, aber Wir wollen ja nicht übertreiben
Einen? Ich kann vor Begeisterung kaum an mich halten
Einer reicht doch, wenn ich "akustisch" spiele, habe ich auch selten mehr als ein Schlagzeug dabei.
Hmm, offen gesagt bekomme ich mit meiner 5Zonen Snare Soundvariationen hin die mit einem A-Set nur schwer vorstellbar sind. Aber lassen wir das.......
also als auch-Gitarrist bestätige ich das mal nicht, denn es gibt sowohl bei Klampfen als auch bei den Pianos das "Zwischen"-Instrument, das beides kann. Gutes Bsp. meine neue semiacoustic:
auch eine semiakustik ist keine konzertgitarre und klingt auch nichtmal annähernd so...das Griffbrett ist schmaler, der saitenabstand ist kleiner, die saitenhöhe ebenfalls, sie wird mit stahlsaiten gespielt und nicht mit nylon bzw. nylonkern, die bridge ist vollkommen anders gestaltet, andere klanghölzer, klarlack statt schelllack und und und...
das ist aber noch nichtmal der springende punkt...kein klassischer gitarrist würde ein konzert auf einer semiakustik spielen und kein jazz-gitarrist würde ein konzert auf einer konzertgitarre spielen...beide sind vollkommen verschiedene instrumente, die lediglich mit der gleichen (oder einer ähnlichen) technik bespielt werden, ich meine das lässt sich genauso auf e- und a-drums übertragen.
Zitatund genau das bietet der drum-Markt eben nicht, vom Werk "gepickupte" asets die ich auch modulsounds zulassen.
es steht jedem frei, sein a-set mit triggern auszustatten und trotzdem noch den a-sound zu behalten...unter metallern ist das gang und gäbe
Zitatdas ist so, weil der drummer eben das nicht hat, was für Pianisten und Gitarristen selbstverständlich ist
ach nein? dann zeig mir doch mal das a-set mit dem man samples abschießen kann, oder auf dem man mal eben mit ein paar knopfdrücken die tonhöhe der toms ändern kann oder das man mal eben mit timpani-sounds belegen kann...die liste lässt sich beliebig fortführen
Warum muss ein E-Drum so klingen wie ein Akustik Schlagzeug?
Betrachtet man dann noch die Bemühungen speziell im z.B. Emo- und Blackmetalbereich, die immerhin sogesehen konsequent das Pferd von hinten(!) zu satteln versuchen, stellt man sich die Frage öfter eben genauso: andersrum.
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