Um hier auch nochmal einzugreifen.
Natürlich sollte das E-Drum auch seine eigene Berechtigung haben und als solches anerkannt werden. Es lebe Simmons.
Aber was doch n E-Drummer sucht (zumindest bei mir ist das so), ist doch eher tatsächlich das Problem der Lautstärke (zu Hause oder kleine Gigs) mit dem Thema Sound zu verheiraten. Ein Keyboarder (Pianist) der sich keinen Flügel zu Hause hinstellen kann (oder bei jedem kleinen Gig mitnehmen) hat die Möglichkeit mit einem E-Piano. Dieses nun mal adaptiert auf den E-Drummer wäre ja mit einem handelsüblichen Modul und der heutigen Möglichkeiten bestimmt auch Zufrieden. Natürlich, besser will man immer. Aber die meisten DIYler hier haben zu Hause (zumindest bei mir ist das so) mit SD2, EZ-Drummer und und und doch eine "Zufriedenstellende" Variante. Zwar mit Kompromissen, klar, ist nunmal kein A-Drum. Soll es ja auch nicht werden. Aber das, was ich bei mir zu Hause über die Boxen bekomme etc. haut mich tatsächlich schon aus den Socken. Nur ist es halt nicht gerade Livetauglich, bzw. es erfordert schon ne Menge frikelei, so ein System aufeinander abzustimmen. Da hat natürlich Roland und Ko den riesen Vorteil mit Ihrem Stecksystem. Einstecken - spielen - fertig. Keine Angst irgend ne Ressource zu überschreiten, nen Bluescreen zu bekommen....oder was auch immer bei den DIY-Kisten immer mal wieder passiert. Bei nem E-Piano brauche ich mir da auch keine Sorgen machen....nur ein E-Piano klingt halt schon recht nah am Original. Und auch SD2, EZ....etc. haben den Sound schon echt cool hinbekommen. Auch die vielen Soundvielfalten. Alles ziemlich Ok.
Nun, wenn dieses nun alles in einem Gerät vereint werden könnte wie z.B. ein TD-20 mit den Sounds vom EZ-Drummer etc. und somit auch die Latenz um ein Minimum (ich denke mal wie bei den Modulen, unter 5ms) mit den üblichen Sicherheitsstandards, wären bestimmt viele "Meckerer" zufrieden.
Ich hab letzten Mittwoch im Store an einem TD20 gesessen......die Triggereigenschaften, Bespielbarkeit....etc. waren schon echt Zufriedenstellend. Natürlich nicht wie an einem A-Set, aber es war vernünftig Spielbar. Nur das was ich da auf die Ohren bekommen hab..Soundmäßig.....im gegensatz zu meinem DIY mit SD2......da liegen noch echt Welten zwischen. Und darüber rege ich mich eigentlich am meisten auf......ein Teil für 7.000€ klingt wie ein billiges Casio.....den Verkäufer darauf angesprochen war sein Argument nur, dass Roland ja eine eigene Klientel anspreche....da wäre nicht der Sound so wichtig sondern die einfache und stabile Funktion. Cool. Und dabei wäre es doch bestimmt (glaube ich zumindest) ziemlich einfach, solche Sounds wie bei VST-Instrumenten zu adaptieren.
Und wenn jemand so ein Teil auf den Markt bringen würde.....sry, da würde ich dann evtl. auch mal 3-5 Tausender in die Hand nehmen. Muss ich für n gutes A-Set auch. Aber dann wäre es dies für MICH auch Wert. Aber so wie das TD20 zur Zeit daher kommt....finde ich es nicht in Relation zum Preis.
PS: Ein Keyboarder der sein Gewichtetes, Anschlagdynamisches und wer weiss wat alles genordetes Midi-Key mit den Sounds vom Casio bestückt wäre auch nicht Zufrieden.