Poste doch mal den Beat - das wäre interessant zu sehen/analysieren.
Das meine ich ernst.
Poste doch mal den Beat - das wäre interessant zu sehen/analysieren.
Das meine ich ernst.
Ja, mach mal. Klingt interessant.
Mach ich natürlich gerne. Aber erstens schaff ich das sicher erst nächste Woche, und zweitens kann ich nur mit Audio-Files dienen, weil ich keine Kamera hab. Ist gerade bei dem Thema natürlich schade, aber ich werde versuchen, die fehlenden visuellen Eindrücke durch möglichst anschauliche Beschreibungen zu ersetzen.
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Eine Notation mit Handsatz würde doch für den Anfang reichen
Hallo,
es wird wohl so etwas in der Richtung sein:
Echte Jazzer spielen das kreuzweise traditionell und bedienen noch mit dem linken Fuß eine clave (die notiert jetzt aber bitte jemand anders).
Grüße
Jürgen
so etwas
... und du kannst das L E S E N ??
Eine Notation mit Handsatz würde doch für den Anfang reichen
Ja, nur dass noch gar nicht feststeht, was die rechte Hand spielt. Und bei meiner Notationskompetenz würde das außerdem länger dauern, als mal ne halbe Stunde im Proberaum ein paar Audiobeispiele aufzunehmen.
(Übrigens: Kann mir jemand sagen, ob es irgendwo kostenlose Notationsprogramme gibt? Ich hatte mal so ein online Ding von Note Edit, aber das gibt es nicht mehr...)
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Ich bin Rechtshänder und hab als Kind immer, ohne vorher je einen Drummer gesehen zu haben, automatisch mit links die Becken auf den Knien mitgetrommelt, die imaginäre große Trommel mit rechts getrampelt. Als ich dann das erste Mal an einem Schlagzeug sitzen durfte, hat der eine, der dabei war, gesagt "Boah, total falsch! :o", der andere "Heh, lass ihn doch mal, interessant! B)".
Ich glaube nicht daran, dass die eine oder andere Art "natürlicher" oder "intuitiv richtig" ist. In meinem laienhaften Verständnis finde ich, dass einiges für die unverschulte, tolerante Haltung spricht und kann mir vorstellen, dass es nur von Vorteil sein kann, beides zu beherrschen und je nach Situation wechseln zu können.
Übrigens wäre ich nie auf die Idee gekommen, traditional auf die Knie zu schlagen, wozu auch, ich bin ja dabei nicht mit imaginär hängender Snare rumgelaufen. Würde ich aber auch gern können, weil es Stil und auch seinen Einsatzbereich hat. Auch hat nach meiner Überzeugung, den Alten zuzusehen, um Traditionelles zu erlernen, nicht unbedingt etwas mit Konservatismus, sondern auch mit Interesse und Fachkunde zu tun.
Wie man sich über so ein Thema in die Haare kriegen kann, ist mir allerdings vollkommen schleierhaft, hat aber wohl weniger mit Tellerrand beim Trommlen als mit Tellerrand beim Diskutieren zu tun.
@ pbu: mich würde jetzt interessieren, ob du im laufe deines trommlerdaseins durchgehend open handed gespielt hast, so wie du das beim 1. mal getan hast, oder ob du irgendwann gewechselt hast.
Ich hab' kein Trommlerleben, aber ich hab' gewechselt
Komme mir aber manchmal vor wie ein umgelernter Linkshänder.
Das schlagende Argument für Open Handed ist für mich dieses: Damit kann man alles spielen, was überkreuz entwickelt wurde - aber umgekehrt gilt das nicht. Open Handed bietet einfach mehr Optionen, und das ohne irgendwelche Nachteile. Ich vermute mal, ohne das wirklich belegen zu können, dass ein unvorbelasteter Anfänger es nicht schwieriger finden würde, auch mit der schwachen Hand zu führen, wenn er das direkt als Standard beigebracht bekäme.
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Das schlagende Argument für Open Handed ist für mich dieses: Damit kann man alles spielen, was überkreuz entwickelt wurde - aber umgekehrt gilt das nicht.
Das stimmt so nicht.
Beispiel Rimclick: Wenn man dabei (beim crossed) seine linke Hand an die Snare "kettet", kann man mit der rechten Hand Hihat und auch Toms, Ride etc. bedienen. Mit der rechten Hand auf der Snare wäre dann die linke Hand frei, welche aber vom Spielraum deutlich eingeschränkt ist, wenn man von einem traditionell rechtslastigen Aufbau ausgeht.
Rimclick spiele von daher als "Umlernender" noch relativ häufig crossed, wogegen ich sonst versuche, die Hihat möglichst immer mit links zu bedienen.
Guten Morgen,
ich verfolge diesen thread schon eine ganze Weile und muß mich nun mal zu Wort melden.
Ist mein erster Beitrag hier. (btw. bei open-hand werde ich besonders aufmerksam, weil ich mich immer so alleine auf der Welt fühle wie ich spiele. lol)
Meine Trommelsituation ist so ähnlich wie pbu beschrieben hat. Mit 12 hab ich angefangen auf einem kleinen Set rumzuboltzen, von Anfang an Kopfhörer auf, AC/DC in den Kassettenrecorder rein.
Da hatte ich auch keinen schimmer ob das nun richtig ist was ich tu oder nicht. Mein Set Aufbau war damals so, Linkshänder-Set, open-hand! Ich bin Linkshänder, mache aber sehr viel mit der rechten Hand, meine rechte Hand ist eigentlich die stärkere Hand aber Feinmotorik und eben Schreiben ist die Linkehand. Vieleicht ist die Rechte heute auch nur so stark, weil ich eben mit meiner eigentlich schwächeren Hand, an den Trommel führe. Puh, is ja ein interessanter Gedanke der mir grad so kam, darüber hab ich mir noch nie den Kopf zerbrochen.
Es ist dabei geblieben, heute spiele ich wie damals. Auch wenn ich größtenteils alles autoditaktisch erlernt habe, hatte ich insgesamt ca. 5 Jahre Untericht. Ich war standhaft und hab es mir nicht ausreden lassen.(war auch nur bei meinen ersten Lehrer ein Problem der meinte, umlernen oder kein Untericht. Er war nicht lang mein Lehrer.) Wenn ich heute an einem Rechtshänder-Set sitze, spiele ich ohne aufzufallen cross-hand. Da fehlt mir allerdings die Routine um wirklich so auf dauer zu spielen.
So, Senf abgegeben, hehe
Auf Bald
Arch
Ich soll demnächst der 10 jährigen Tochter unseres Gitarristen, das Trommeln beibringen. Sie hat sich unverhofft als äußerst talentiert gezeigt, als sie das erste Mal am Schlagzeug saß und es hat ihr einen Heidenspaß gemacht.
Alsdann habe ich ihr den "BumTschak" sowohl überkreuzt als aucvh linkshändig führen (o.h.) gezeigt.
Sie konnte beides und ich dachte sofort, daß ich ihr doch eigentlich gleich alles oder zumindest das meiste oh stylemäßig beibringen sollte.
Ich habe auch schon überlegt, ihr beides beizubringen, wobei die Gefahr besteht, daß sie dann doch wieder rechts präferieren könnte.
Dem könnte ich nur durch vermehrtes oder ausschließliches oh- Spielen verhindern.
Was meint ihr?
Was ist warum und wofür sinnvoll für die Kleine?
Nebenbei bemerkt, sie spilet auch Fußball und sogar recht gut.
Ich habe auch schon überlegt, ihr beides beizubringen, wobei die Gefahr besteht, daß sie dann doch wieder rechts präferieren könnte.
Abgesehen davon, dass ich diese Aussage nicht verstehe, ist eine Zehnjährige mit den Basics erstmal gut ausgelastet - Talent oder nicht.
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Ist doch ganz einfach: Wenn sie beides lernt, wird sie sich vermutlich (wegen ihrer sonstigen dominanten Seite/Rechtshändigkeit) für rechts entscheiden und eben das ist die Frage:
Nur oh (links) nur cross (rechts) oder beides?
Momentan tendiere ich zu oh also links führend.
Das sehe ich anders.
Ich bin Linkshänder mit Rechtsset, spiele also OH - aber nicht, weil ich es (damals) geiler fand, sondern eben, weil ich Linkshänder bin.
Deine kleine Schülerin hat doch im Zweifel bestimmt zu 99% andere Drummer gesehen (so wie ich früher auch), die mit Rechts führen.
Da ich aber Linkshänder war (bin), habe ich das nie so hinbekommen, anderseits keine Schwierigkeiten gehabt, alles mit Links zu führen.
Dein "Tendenz-Ansatz" (hübsches Wort) zwingt jetzt eine Rechtshänderin dazu, gegen ihre Natur mit links zu führen.
Ob Du Recht hast oder nicht, ist hierbei nicht die Frage. Mich (als Schüler) würde das zumindestens irritieren.
Wie gesagt, wir reden über basics für Anfänger. OH ist eine Weiterentwicklung für Fortgeschrittene.
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OH ist eine Weiterentwicklung für Fortgeschrittene.
Genauer:
OH (als Rechtshänder) ist eine Weiterentwicklung für Fortgeschrittene.
Momentan tendiere ich zu oh also links führend.
die frage ist nicht, wozu DU tendierst. die frage ist: wohin tendiert die schülerin.
Wenn man aber gleich mit oh links führend lernt ist es eben keine Weiterentwicklung sondern die Basis.
Die Linkslateralität, Unabhängigkeit wird gefördert etc.
Die weiteren Vorteile zu nennen erspare ich mr hier. das kann man ja alles prima in dem Buch vom Claus Hessler nachlesen.
Demnächst soll sogar ein zweites erscheinen, weiß denn jemand schon etwas darüber.
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