Vielleicht meint er eine Remote-Hi-Hat, das ergäbe noch halbwegs Sinn.
Open Handed erlernen
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Ich spiel auch öfters open handed, aber ich hab ein Problem: Mein rechtes Bein und meine rechte Hand, die dann ja die Snare schlägt, behindern sich, vorallem bei Rimshots. Daher währe das für mich auch keine dauerhafte Option.
Grüße
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Well. Ich hab mir das ehrlich gesagt noch nicht richtig überlegt. Ich finde aber es ist beim hin gucken schon Quatsch. Meiner Erfahrung nach ist es immer ein gute Idee, eine Hand nicht weit von der snare wegzunehmen. Das fällt bei open handed schon mal aus. Weil man ja bei "einarmigen breaks" wahrscheinlich zuerst die snare Hand zum breaken einsetzen würde.
Gut, dann kann man die Hi hat Hand für die snare benutzen. Nur die Zeit die man dann spätestens nach dem break bräuchte, das alles wieder "umzubauen", wäre wohl vergeudet. Für viele schnelle, oder rhythmisch ausgefeilte Sachen, geht das daher wohl auch gar nicht.
Die andere Sache ist die, man hat vom Körper her wohl eine lead und eine rhythm Seite. Also Hi hat und bass drum spielt man (als Rechtshänder) mit der rechten Körperhälfte. Das kann man, in dieser Konstellation, sicher als die lead Seite bezeichnen. Hi hat Pedal und snare drum, die rhythm Seite, mit der rechten Körperhälfte. Das sollte man auch so machen, denn entwicklungsgeschichtlich steckt da wohl eine Menge Wahrheit drin, will ich meinen. Entwicklungsgeschichtlich meint hier den Aufbau des sets an sich, die Hi hat speziell, wobei diese spezielle Anordnung der drums, toms, cymbals ja auch nicht ohne Grund geschieht.
Nein, also hauptsächlich was breaks angeht ist von open handed sicher abzuraten, zumindest wenn man diese einigermaßen kontrollieren wollte. So als Übung sicher aber nicht verkehrt. Einfach um es dann wieder zu lassen. Gelle...
Steve
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Nein, also hauptsächlich was breaks angeht ist von open handed sicher abzuraten, zumindest wenn man diese einigermaßen kontrollieren wollte.
Ja, genau. Deswegen klappt dieser Quatsch auch nicht bei Simon & Billy. Und deswegen rumpeln deren Breaks auch immer so stümperhaft daher.
Kein Wunder, das ist einfach ein grundlegend falsches Konzept! Und wenn's bei denen schon nicht funktioniert...fwdrums
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hey
ich bin linkshänder und spiele wie ein open-handed-rechtshänder. klar links is meine "natürliche" leadseite, zumindest was die hand angeht. mit ridebecken auf der rechten seite hab ich da auch echt probleme, desshalb hab ich mein ridebecken links neben der hi-hat. ich würde nie mit einem rechtshänder tauschen wollen, denn auf diese art ist mein rechter arm total frei und ich kann z.b. mit der rehten hand ghost nots auf der floortom spielen die in kombination mit bass-drum sehr cool klingen. außerdem hab ich auf diese art viel mehr möglichkeiten, was den setaufbau spetiell auf der linken seite angeht. mein einziges problem sind schnelle 16tel abwärtsläufe über die toms, denn wenn man diese mit links anfängt dann ist die rechte hand auf dem weg zur nächsten tom im weg. allerdings kann man ja dann auch weitere toms links neben die hi-hat auf floortomhöhe stellen, und den 16tel lauf eben über diesen weg spielen. ich bin momentan aber auch am üben, mit rechts zu leiten, um eben auch mit rechtsseitigen ridebecken klar zu kommen. mein größtes problem dabei ist, mit links gost-nots zu spielen. alles in allem ist open handed sehr sehr angenehm und sehr empfehlenswert. ich hab auch kein problem wenn die hihat mal etwas weiter weg steht und ich kann sie auf snarehöhe spielen oder sogar nieriger wenn ich das will. -
Ich spiel auch öfters open handed, aber ich hab ein Problem: Mein rechtes Bein und meine rechte Hand, die dann ja die Snare schlägt, behindern sich, vorallem bei Rimshots. Daher währe das für mich auch keine dauerhafte Option.
dann liegt es nahe, dass du einerseits zu hoch sitzt oder du die snare zu tief... oder für den falls dass du traditional-grip mit (steil) geneigter snare spielst: trommel neutraler stellen.
ich üb seit ein paar tagen wieder mal funk-studies und mach zum zweck des trainings meiner linken hand alle übungen auch open handed - sehr gesund
greetz
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Well. Ich hab mir das ehrlich gesagt noch nicht richtig überlegt. Ich finde aber es ist beim hin gucken schon Quatsch. Meiner Erfahrung nach ist es immer ein gute Idee, eine Hand nicht weit von der snare wegzunehmen. Das fällt bei open handed schon mal aus. Weil man ja bei "einarmigen breaks" wahrscheinlich zuerst die snare Hand zum breaken einsetzen würde.
Gut, dann kann man die Hi hat Hand für die snare benutzen. Nur die Zeit die man dann spätestens nach dem break bräuchte, das alles wieder "umzubauen", wäre wohl vergeudet. Für viele schnelle, oder rhythmisch ausgefeilte Sachen, geht das daher wohl auch gar nicht.
Die andere Sache ist die, man hat vom Körper her wohl eine lead und eine rhythm Seite. Also Hi hat und bass drum spielt man (als Rechtshänder) mit der rechten Körperhälfte. Das kann man, in dieser Konstellation, sicher als die lead Seite bezeichnen. Hi hat Pedal und snare drum, die rhythm Seite, mit der rechten Körperhälfte. Das sollte man auch so machen, denn entwicklungsgeschichtlich steckt da wohl eine Menge Wahrheit drin, will ich meinen. Entwicklungsgeschichtlich meint hier den Aufbau des sets an sich, die Hi hat speziell, wobei diese spezielle Anordnung der drums, toms, cymbals ja auch nicht ohne Grund geschieht.
Nein, also hauptsächlich was breaks angeht ist von open handed sicher abzuraten, zumindest wenn man diese einigermaßen kontrollieren wollte. So als Übung sicher aber nicht verkehrt. Einfach um es dann wieder zu lassen. Gelle...
Steve
herrgott, es sind ja sonst eher die jungen, unefahrenen trommler die blödsinn verfassen aber das ist wirklich so ziemlich das schwachsinnigste was ich hier jemals gelesen habe...
lead und rhythm seite...wtf???
erzähl das mal diesen herren:
[video]
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Naja, als puren Blödsinn würde ich das was Steve Miller geschrieben hat, nicht abtun.
Ich hab als Linkshänder Jahre lang rechtsrum gespielt. Hat schon ordentlich geklappt, aber es war nicht das gelbe vom Ei. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass meine Linke Hand mir mehr Stabilität verleiht und habe daraufhin auf Links umgebaut. War am Anfang natürlich eine Herkules Aufgabe, alle Bewegungsabläufe usw. neu zu lernen, aber im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung, die ich übrigens mit meinem Lehrer zusammen getroffen habe, der sehr positiv überrascht war von dem Ergebnis. -
Ich spiele normalerweise Traditional Grip , die Snare ist dabei "Buddy Rich like " geneigt.
Habe vor ein paar Monaten auch Videos zur Open hand spielweise entdeckt. Geil!!
Vor ca. 3Wochen habe ich mein Set dann umgebaut . Die Snare wieder "normal" die Hihat etwas tiefer .So kann ich beides Spielen .Traditional und auch Matched Grip als Open Hand.
Je nach Lust und Laune kann ich so variieren. Ich find mit links zu führen ist zwar etwas ungewohnt hat aber bei bestimmten Spielsituationen Vorteile (Tommfills über den Beat laufen lassen)
Für andere Musikrichtungen finde ich dann wieder Traditional über Kreuz besser.Ich finde es gut wenn man beides lernt so wird alles ein wenig unabhängiger.
Und die Großen Jungs predigen doch immer Unabhängigkeit . -
siktuned,
wenn Du so schön bist, dann verrat uns doch einfach, wieso wir nicht alle open handed spielen! Oder wieso das set doch wohl eher für eine nicht open handed Spielweise optimiert ist! Oder sind wir nur zu blöde?
Es müsste doch dann, normal, wie für jemanden der Linkshänder ist, aufgebaut sein. Nur das Rechtshänder dann diesen Aufbau nutzen würden, um open handed zu spielen. Ich versuch, was das betrifft, hier öffentlich nur ein paar Antworten zu finden.
Auf mein statement, eine Hand möglichst nah an der snare zu lassen, oder auf das andere, die breaks betreffend, gehst Du gar nicht erst ein.
Steve
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siktuned,
wenn Du so schön bist, dann verrat uns doch einfach, wieso wir nicht alle open handed spielen!
Steve
Hättest du dir die Links auf der ersten Seite mal zu Gemüte geführt anstatt hier so einen Müll zu verzapfen wüsstest dus schon:
"Um 1900 begannen Schlagzeuger damit, mehr als nur ein Instrument zu einer Zeit zu spielen. Da es anfangs noch keine Pedale gab, entwickelte sich zunächst ein Stil namens “double drumming” , bei dem die Bassdrum und die Snare beide von einem Spieler mit den Händen gespielt wurden. Die Drummer der frühen New Orleans Jazz / Second Line Bands waren wohl recht bekannt für diese Art des Spielts. Dieses Konzept des multiplen Spiels führte recht bald zur Entwicklung des ersten industriell gefertigten Bassdrumpedals von William F. Ludwig im Jahre 1909. Man kann sagen dass dies die Geburtsstunde des modernen Drumsets war, da nun erstmals ein Spieler Snare und Bassdrum nun wirklich getrennt voneinander von einem Spieler mit Hand und Fuß bedient werden konnte wie wir es heute eben kennen.
Die ersten “kompletten” Drumsets waren etwa um 1918 erhältlich. Da die meisten Spieler damals wie heute Rechtshänder waren, gab es naturgemäß auch eine gewisse Dominanz der “Rechtsfüßigkeit”; die Bassdrum wurde also mit dem rechten Fuß gespielt während die Snare (mittels Traditional Grip) in einem vom Spieler weg geneigten Winkel platziert wurde. Die beiden entscheidenen Gründe dafür, daß das Bassdrumpedal vor dem Hihat erfunden wurde mögen darin liegen, daß es zum einen technisch schwieriger erscheint eine Vorrichtung zu bauen, mit der man ein Beckenpaar mit dem Fuß spielen kann – andererseits war sicher die Bassdrum wegen ihrer Bedeutung für den grundlegenden rhythmischen Puls musikalisch gesehen wichtiger als die Becken.
Im weiteren Verlauf begannen die Drummer damit, alle Arten von Zubehör auf ihrer Bassdrum zu montieren: Woodblocks, Cowbells, Becken, alle Arten von sogenannten “contraptions” (deswegen der Ausdruck“traps” als Kurzform von “contraptions”; Anm.d.Übers.). Der Hauptgrund der Drummer dazu brachte mit überkreuzten Armen zu spielen war die Erfindung der Hihat in den 20er Jahren. Davor hatte es einige teils exotische Arten von Vorläufern mit ähnlicher Funktion gegeben die auf so klangvolle Namen wie “clanger,” “snowshoe,” oder “low boy” hörten. Das wirkliche Hihat nach heutiger Lesart konnte eben dann wirklich bequem mit Hand oder Fuß gespielt werden und war in der Höhe justierbar. Da man die Basdrum ja schon mit dem rechten Fuß spielte, blieb für die Hihat dann nur der linke Fuß übrig. Da die Drummer damals ausschließlich den Traditional Grip benutzten mag es sicher sehr unvorteilhaft gewesen sein, mit links auf der Hihat zu spielen. Darüberhinaus waren die Hihat-Becken damals un punkto Form und Gestalt ganz anders als wir es heute kennen; sie waren deutlich
kleiner (etwa 10” bis 11”) und hatten eine deutlich größere Kuppe (sahen eben aus wie ein kleiner Hut ... wegen der zusätzliche Höhenverstellbarkeit nach oben eben dann der Begriff “Hihat”). In dieser Ära spieltn interessanterweise viele Spieler mit der rechten Hand unter der linken Hand beim Überkreuzen. Von Gene Krupa gibt es einige Filmsequenzen aus dieser Zeit, bei denen man dieses Phänomen ganz gut beobachten kann (siehe auch The Gene Krupa Drum Method von Alfred Publishing, Seite 53).
Wie man sieht gehen die auslösenden Gründe für das Spiel mit überkreuzten Händen auf die Art wie sich unser Instrument geschichtlich entwickelt hat sowie die Verwendung des Traditional Grip zurück. Was wäre wohl passiert, wenn das Hihat vor dem Bassdrumpedal erfunden worden wäre?"
Quelle: Das PDF auf dieser Seite: http://www.claushessler.de/de/frameset_wizdom.html -
Danke Michelchen!
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Ja Michelchen, ich sage auch mal danke an der Stelle. Du warst wirklich fleißg.
Zum Thema, dass heute bekannte Hi hat wurde, in der Zeit nachdem man es erfand, zuerst als Low Boy bezeichnet. Weil die Becken noch viel tiefer angeordnet waren. Das hatte sicher damit zu tun das man die heute bekannte und notwendige hardware noch nicht hatte. Diese Spieltechnik, die Du beschreibst, resultiert sicher daraus.
Soweit ich gelesen habe waren die Becken damals noch gar nicht mit dem Stock gespielt wurden. Das kam erst viel später als man sie höher anordnete.
Trotzdem wurde damit aber noch nicht ausreichend beantwortet wieso die drummer nicht einfach (z.B. als Rechtshänder ) den Rechtshänder Aufbau nutzen, und dann aber trotzdem open handed spielen.
Deswegen ja auch der thread. Rechtshänder oder Füßer oder Linkshänder oder Füßer zu sein, ist auch nicht genug, da man ja den Aufbau des sets entsprechend anpassen kann, also eine gewisse Spielweise nicht zwingend erforderlich ist. Noch dazu wo es ja heute auch double Pedals gibt, die, was das betrifft, noch mehr Freiheit, im Sinne von Möglichkeiten das set zu spielen, verleihen.
Obwohl wenn man sich das überlegt ist es auch Wurscht, da ja die Pedale (Hi hat, bass drum) beide auf je einer Seite stehen müssen. Selbst wenn man double bass Pedal spielt hat man die Hände ja frei. Also ich will sagen, man könnte sogar Rechtshänder und aber auch Linksfüßer sein oder auch umgekehrt, trotzdem gibt das noch keinen Aufschluss darüber was es mit der open handed Spielweise auf sich hat. Denn von daher, mehr geht dann j a nicht. Als Rechtshänder Ist man eben nicht Linkskhänder, es sei denn das sich das nach Wochentagen richtet. lol
Steve
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Trotzdem wurde damit aber noch nicht ausreichend beantwortet wieso die drummer nicht einfach (z.B. als Rechtshänder ) den Rechtshänder Aufbau nutzen, und dann aber trotzdem open handed spielen.
Ganz einfach: WEIL sie Rechtshänder sind!
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Michelchen: Da dein letzter Beitrag nicht auf deinem Mist gewachsen ist, sondern auf dem der Herren Hessler und Famularo, würde ich dich bitten, ihn mit einem Link auf die Quelle zu versehen.
Edit: Danke!
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Also ich glaub ich hab des Rätsels Lösung jetzt. Es wird einfach so sein, dass man cross handed die beste Möglichkeit gegeben hat, den stick zu halten, so das man bestmöglich spielen kann.
Alle anderen Spielwesen veranlassen einen, mehr oder weniger, dazu, "über den Daumen" zu spielen. Und das macht man im Normalfall nicht lange. Die einzig andere einigermaßen machbare Position für das Hi hat wird ja schon vom ride cymbal okkupiert.
@Herr zu Guttenberg Michelchen
Lob zurück.So, Feierabend.
Steve
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es is ja schon unglaublich, wollen wir nicht die Sticks nehmen und uns gegenseitig auffe Köppe kloppen??? Natürlich gibt´s ergonomische Gründe dafür, daß ein Standard-Drum so steht, wie es eben nun mal steht. Aber es ist eben nicht nur die Technik, die sich entwickelt, sondern auch die Drummer, die - typisch Homo Sapiens - immer höher, schneller, weiter wollen. Man will den Fans ja was bieten, man muß mit den Kollegen konkurrieren, was zur Folge hat, daß man ständig Grenzn ausloten muß. deswegen sieht man immer mehr OHP , und ja, ich spiel seit Jahren OH, überlaß auch gern mal dem linken Bein die Führung, und ja, ich spiel auch ein X-Hat, was aber das OHP nicht unnötig macht, denn manche sachen fallen mir persönlich einfach leichter mit links, als ( für rechtshänder üblich ) mit rechts. Mein Fazit dazu : wer auch mit show-drumming überzeugen will, wer seine unabhängigkeit spielerisch ausbauen will, wer sich bei manchen figuren nimmer auffe finger hauen will, ja, der sollte einfach mal OH spielen. es schadet nicht. übrigens findet der Rücken das ( hier wieder subjektiv meine Erfahrung ) äußerst angenehm, weil gleichförmig belastet. und üben tut man das ganz einfach so wie ein standard-spiel, nur eben gespiegelt. hat man ne DoFuMa kann man auch gleich die selben spiele mit den Füßen veranstalten. Und jetzt haut euch nimmer die Kopfe ein, wer absolut gegen das OHP is, der schaut bitte nicht hin und beschwert sich nicht. ( und von denen möcht ich mir aber nicht anhören müssen, wieso ich manche sachen so, und nicht so spiel ) schönen Tag noch
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Wer ist denn Steve Müller? Kann den mal einer ausschalten? Das ist ja wohl das dämlichste Gefasel, was ich je gelesen habe (und hier im Forum steht eine Menge dämliches Gefasel).
Ich spiele nicht OH und habe auch nicht vor, es zu lernen, aber wer überhaupt ein bisschen Schlagzeug spielt und nicht völlig verblödet ist, erkennt doch sofort, dass das extrem sinnvoll ist. Die Statistik spricht auch dafür: Insgesamt ist der Anteil der OH-Player verschwindend gering. Ich kenne z.B. überhaupt keine Amateure, die so spielen. Aber in der Weltspitze ist die Technik dann überrepräsentiert: Cobham, Philips, Beauford oder auch Hoglan und Bordin aus dem Rock-Bereich fallen einem sofort ein.
Gary Chester rechnet ja in "New Breed" schon recht kritisch mit dem Überkreuzen ab. Es ist ganz offensichtlich einfach eine traditionell weiter gegebene blöde Angewohnheit, wie andere Sachen auch. Man sehe sich z.B. an, wie verbreitet der lächerlich Traditional Grip immer noch ist! Klar, die besten Schlagzeuger spielen alle so, deshalb muss es gut sein, oder? Isses aber nicht. Wird auch jeder Trad-Grip-Player bestätigen. Aber keiner will ne Swing-Nummer mit Matched Grip spielen, wenn er damit völlig alleine dasteht und anders aussieht als jedes seiner Vorbilder.
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Was ich nicht verstehe:
Wieso verteidigt man mit Mann und Maus eine Meinung und lässt sich nicht eines besseren belehren? Einer der sympathischsten Charakterzüge ist es doch, sich Fehler einzugestehen?
Aber davon mal ab geht es letztendlich doch um die Musik. Open Handed kann da natürlich von nutzen sein, oder man baut sein Set um (remote Hihat) oder oder oder. Spieltechniken sind doch nur ein Werkzeug um nachher Musik zu machen. Wie man es nachher angestellt hat, dass es gut klingt ist mir herzlich egal, aber bei dieser Überlegung scheint Open Handed zu spielen schon ziemlich sinnvoll. Dass es auch ohne geht (auch von der Musik abhängig) ist klar und dass das viel Arbeit ist auch "andersherum" zu können, ist auch klar. Wer fleißig ist wird Früchte ernten, wer meint es nicht zu brauchen, tuts eben nicht.
Musikmachen ist das Ziel, scheiß auf die Spieltechnik, die braucht man halt oder eben nicht.
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