Folgendes Szenario:
Spiele seit Ende 2004 Schlagzeug und hatte von 2004 - 2007 Unterricht. Seit 2007 spiele ich "Autodidakt" wenn man das so nennen kann weil eigentlich hock ich mich einfach ne halbe Stunde am Tag hin und spiel, worauf ich Bock habe.
Zu Weihnachten habe ich nen Gutschein über 4 Schlagzeugstunden bekommen, damit ich technisch nicht total abstumpfe. Die erste der vier Stunden ist jetzt vorbei und ich bin ziemlich deprimiert weil mein Lehrer ziemlich unzufrieden mit meiner Fußtechnik ist.
Ich spiele Heel-Up und wenn´s schneller wird, benutze ich die "Hochrutschtechnik". Nach meinen Bassdrumkicks bleibt der Beater immer am Fell und wenn ich die Bassdrum gerade nicht spiele, ist er dort ebenfalls. Gerade die "Beater ständig am Fell-Sache" hat meinen Lehrer ziemlich gestört und er meinte, ich solle mir das schnellstens abgewöhnen, weil man so die Bassdrum vom Schwingen abhält.
Des Weiteren hat er mir die "Toe Heel" Technik ans Herz gelegt (Heel Toe, allerdings fängt er mit dem Tip des Fußballens an und sein zweiter Schlag ist dann ein normaler Heel Down Schlag. Er meint die normale Heel Toe Technik, die alle spielen, sei blöd weil man ja mit Ferse oben startet was ja bedeutet, dass man die Ferse unnötigerweise auch oben hat, wenn man sie gerade nicht braucht.
Wenn man die Heel-Toe Technik soherum spielt wie er, ist m.E. der einzige Unterschied zu Steve Smiths Constant Release Technik, die ich schon einigermaßen drauf habe aber selten benutze, dass die Ferse vor dem ersten Schlag nicht auf dem Boden steht. Er meint aber, da lägen Welten dazwischen und die beiden Techniken hätten ganz andere Einsatzzwecke.
Ist dieses Technikgewichtel seinerseits etwas übertrieben oder hat er in manchen Punkten recht und ich sollte meine Spielweise wirklich überdenken?