Roland Becken defekt?

  • Hallo zusammen,


    mein E-Drum Becken von Roland (CY-14C) hat in letzter Zeit eine Macke. Es kommt desöfteren vor, dass wenn ich es am Rand anschlage, der Crash-Sound kurz ertönt und dann abrupt abbricht, so als würde ich das Becken von Hand stoppen. Ein anderes Kabel wurde getestet und es wurde schon ein anderer Eingang am Modul ausprobiert. Beides leider ohne Erfolg :(
    Davon leite ich schonmal ab, dass das Modul in Ordnung ist (Gott sei Dank).
    Aber was ist mit meinem Becken los? Hat sowas auch schonmal jdn. gehabt? Garantie ist schon lange rum von daher werde ich es wohl oder übel zu Roland schicken müssen.
    Weiß jdn. zufällig was sowas kosten könnte bzw. wie lange es dauert?


    Danke im Voraus.

  • Klingt mir eher so, als würdest du mit deinem Schlag die Choke-Funktion auslösen. Das passiert mir gelegentlich auch. Extrem war es bei meinem Ride. Ich hab etwas mit der Befestigungslage des Beckens gespielt und jetzt ist gut.
    Wenn dein Becken auf allen Spielflächen triggert und du es choken kannst ist dein Becken in Ordnung.

  • Hmm, ok. Mich stört nur dran, dass es halt seit ein paar Wochen erst auftritt. Meine Spielweise habe ich nicht geändert. Deshalb finde ich es schon etwas komisch. Bei meinem anderen crash passiert das nämlich nie (!).

  • Könnte natürlich möglich sein, das der Choke Kontakt nicht mehr an seiner richtigen Stelle sitzt. Ruf doch morgen direkt bei Roland an. Die sollen ein recht guten Ruf, beim Service, genießen und dir wahrscheinlich die genauesten Auskünfte über Gebühren und Bearbeitungsdauer geben können.

  • Auch wenn eine Ferndiagnose so gut wie unmöglich ist, ich vermute, dass die Klinkenbuchse des Cymbalpads defekt ist, bzw. einen Wackelkontakt hat. Ich hatte das Problem selbst auch schon mit mehreren Roland Cymbalpads.


    Bei meinem anderen crash passiert das nämlich nie (!).


    Abwarten, das kommt noch.


    Edit: Vorbeugen kann man indem man die Kabel mittels Kabelbinder oder Klettband fixiert und ihnen genug Spiel lässt (Zugentlastung), damit die Buchsen durch den Zug, welches die Kabel (aufgrund der Schwingungen, bzw. Erschütterungen des Pads) auf sie ausüben, nicht zu stark beansprucht werden.

  • Also das mit der Zugentlastung habe ich bei allen Becken schon von Anfang an gemacht. Die Buchsen sitzen auch alle bombenfest. Kann natürlich trotzdem sein, dass da ein Wackler enstanden ist. Haltet ihr es für sinnvoll, mal aufzuschrauben und nachzusehen? Vlt. Lötstelle gebrochen oder sonstwas. Soviel Elektrobik ist da meines Wissens nicht verbaut.

  • Also das mit der Zugentlastung habe ich bei allen Becken schon von Anfang an gemacht.


    Ein Wackler kann natürlich auch dann noch entstehen. Die wirkenden Kräfte sind verhältnismäßig groß und die verbauten Klinkenbuchsen eher unsachgemäß.


    Die Buchsen sitzen auch alle bombenfest. Kann natürlich trotzdem sein, dass da ein Wackler enstanden ist.


    Wenn, dann wird der Wackler vermutlich innerhalb der Buchse vorliegen. Die Kontakte könnten verbogen sein.


    Haltet ihr es für sinnvoll, mal aufzuschrauben und nachzusehen?


    Wenn eh keine Garantie mehr drauf ist kann man das ruhig machen. Wenn das nicht hilft kann man ja bei Roland in Erfahrung bringen, was eine Reperatur, bzw. Austausch der Buchse kosten würde und das Verhältnis zum Preis eines neuen Beckens errechnen.

  • ...hatte das Gleiche bei einem CY 12 R/C.


    Da ich technisch völlig unbegabt bin, habe ich nach langem rumprobieren an anderen eingängen und mit anderen Kabeln entschieden, daß es im Eimer ist und benutze es seither als 2. Ride, da der Bowtrigger seinen Dienst (noch) versieht. Ganz schön arm für so teure Teile - war allerdings gebraucht...

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Ganz schön arm für so teure Teile - war allerdings gebraucht...


    Bei einem gebrauchten Teil weiß man nie welchen Belastungen es ausgesetzt war.
    Dennoch wundert es mich, dass es offenbar jenseits jeglicher Vorstellungskraft ist mal bei Roland an zu rufen.
    Wenn es schon so alt ist warum nicht aufschrauben? Vielleicht hat man ja einen Freund mit einem Lötkolben.
    Die Lötstelle am Piezo kann bei entsprechender Belastung schon mal versagen.

  • Also ich habe das Ding eben mal aufgeschraubt. Außer einer kleinen Platine, einem Flachbandkabel und ein paar Lötstellen nichts drin. Sieht auch alles soweit intakt aus. Habe es wieder zusammengebaut und werden morgen mal wieder ordentlich testen. Falls es dann immer noch diese Probleme gibt (wovon ich ausgehe), werde ich mal den Roland-Service anrufen.
    Werde euch dann weiter auf dem Laufenden halten, wie es dann mit Reparatur, Abwicklung und vor allem Kosten aussieht.
    Vielen Dank für eure Infos.


    P.S Da fragt man sich doch echt, warum diese Teile so schweineteuer sind! An den verbauten Komponenten kann es meiner Meinung nach nicht liegen!Aber so ist das ja bei Apple auch ^^

  • Hallo zusammen,


    Roland scheint mit den Dingern ein etwas ernsteres Problem zu haben; dieses Thema taucht immer wieder auf.
    Bei meinem Roland ist neben dem Crash inzwischen auch die HiHat betroffen; das ist echt lästig, wenn einem plötzlich 50% des Beckenarsenals flöten gehen.
    Blöd ist dabei (neben Reparaturkosten oder lästigem Herumgeschraube mit zwei linken Daumen) vor allem die Unsicherheit:


    Wenn die Klinkenbuchsen sich während eines Gigs oder während der Bandprobe verabschieden,
    dann steht man als E-Drummer ziemlich dumm da.


    Grüße
    Frank

  • Ja, das stimmt. Vlt. werde ich demnächste mal die Teile vom großen T testen. Sie kosten nur einen Bruchteil und sollen relativ gut sein. Den Sound macht ja immer noch das Modul, von daher, warum nicht.

  • Moin Moin liebe Forengemeinde.


    Habe auch folgendes Problem mit einem CY-8 Becken. Ich nutze es an meinem Roland TD-9 und es ist über den AUX Anschluss verbunden.
    Meist als China genutzt merke ich doch des öfteren beim Spielen schnellerer Stücke, dass das Becken nicht alle Schläge aufnimmt bzw keinen
    Ton ausgibt. Ich habe den Trigger mittlerweile auf Maximum stehen und Threshold auf 0.


    Habe es schon mal in den Crash 2 Anschluss gesteckt, da scheint es trotzdem das selbe Problem zu sein.


    Das Set ist insgesamt ca. 1 Monat alt.

  • Kurzes Update: Das Becken wurde nun wieder ausführlich im Proberaum 3 Stunden lang getestet und siehe da: es funktionierte einwandfrei! Vlt. war wirklich nur dieses kleine Flachbandkabel etwas locker. Aber es hat alles einwandfrei geklappt. Keine Aussetzer oder sonstige Ungereimtheiten. Mal sehen, wie lange das hält. Aber solange der Fehler nicht mehr auftritt, werde ich fleißig darauf "einprügeln" :D
    Beim nächsten Aussetzer werde ich mich dann mal mit Roland in Verbindung setzen.

  • Ich häng mich einfach mal mit meiner Frage an den Fred.


    Ich bin seit gut 1 Woche stolzer Besitzer eines Roland TD-9k´s und habe folgendes Problem. Wenn ich die Hihat sprich das Cy-5 auf den Rim anschlage, wird dieser Anschlag in den meisten Fällen doppelt getriggert. Passiert mir auch öfter bei dem KD-8. ist da was kaputt oder ist das normal? Selber hört man das kaum, nur wenn ich die Scope-Funktion einschalte sieht man das deutlich.

    Zitat

    Erfreue Dich an dem, was Du schon gut kannst und entwickle es weiter.
    Du musst nichts beweisen und schon gar nicht versuchen "besser" als andere zu werden oder zu sein.
    Das ist meiner Meinung nach eine Erscheinung seit es Youtube gibt, jeder will besser sein und schneller spielen können, unabhängig davon wie musikalisch mancher ist.

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