Disskusion
Freudscher Verschreiber?
Ich find's ein bisschen schade, dass die Vorgehensweise in Threads wie diesem meist ist, „oppositionelle“ Beiträge auf ein paar Auszüge zu reduzieren und nicht unbedingt als Ganzes zu betrachten.
Zuallererst zu Patrick: Inwieweit bringt der plumpe Einwurf, dir wäre bei einer sprachbewussten Psychologin als Mutter ständig unwohl, die inhaltliche Diskussion weiter? Ich halte Sprachbewusstsein für wichtig, ansonsten schießt man sich eben manchmal selbst ins Bein. Du würdest (vermute ich jedenfalls) auch niemanden als „behindert“ beleidigen. Den exakten Ausdruck „bedenkliche psychische Situation“ hast du nicht gewählt, schon aber davon, dass du es als „bedenklich“ ansiehst, sofern andere mit bestimmter Musik nichts anfangen können. Und, mal ehrlich: Was ist das Problem dabei? Ich mag 99% der Populärmusik auch nicht, das gibt mir aber noch keinen Anlass, zu sagen, wenn jemand Pop höre, sei das bedenklich.
Ich habe dargestellt, dass ich es musikalisch uninteressant FINDE. Die Sprache war mal Deutsch, Walther von der Vogelweide (Doch sind Gedanken frei). Die Parallelen zu KTG waren rein sprachlicher Natur („Selbstinszenierung“ und „unzulässig“ fielen in den letzten Tagen öfter).
Was das Spaß an der Musik-Thema angeht, war meine Formulierung ungünstig gewählt. Ich finde es schön, wenn man Musikern auch ansieht, dass es ihnen großen Spaß macht, zu musizieren. Bei manchen ist das eher dezent, in diesem Falle aber ziemlich auffällig und mich persönlich freut sowas, unabhängig davon, ob ich die Musik mag oder nicht.