Hi,
Durch das Timbre Matching von DW hat jeder Kessel einen Aufdruck des Kesseltones.
Meine Frage:
Stimme ich Schlag- oder Resonanzfell nach diesem Ton? Oder versuche ich möglichst das Endergebnis auf den Ton zu bringen?
Danke und Grüße
Flo
Hi,
Durch das Timbre Matching von DW hat jeder Kessel einen Aufdruck des Kesseltones.
Meine Frage:
Stimme ich Schlag- oder Resonanzfell nach diesem Ton? Oder versuche ich möglichst das Endergebnis auf den Ton zu bringen?
Danke und Grüße
Flo
Stimme ich Schlag- oder Resonanzfell nach diesem Ton?
Du kannst es ja mal probieren
Im Ernst: das wird nicht funktionieren, denn eine Trommel mit zwei Fellen kann nie einen einzigen, klaren, eindeutigen Ton von sich geben. Der in den Kesseln angegebene Ton ist derjenige, den Herr Good in seinem "Abklopfritual" festgestellt hat. Das soll der Ton sein, bei dem der Kessel am besten resoniert. Wohlgemerkt ohne Felle, Kesselhardware etc. nur der reine Holzkessel!
Stimm die Felle einfach so, dass dir der Ton der Trommel gefällt.
laut terry bozzio (der könnte es wissen, der hat ja ein paar trommeln von dw) geht es bei dem timbre matching schlicht um eine sache: es soll verhindert werden, das ein kleinerer kessel einen tieferen grundton als der nächstgrößere hat.
es ist, wie die beiden vorschreiber auf den punkt gebracht haben. ich stimme die fünferreihe rein nach gehör, und wenn mir der sound gefällt, ist's gut. das klappt mittlerweile auch nach jedem fellwechsel tadellos, war aber zu anfangs nicht ganz einfach, weil die werkspellen recht sensibel auf die feingewinde reagieren.
vielleicht bekommst du hier noch ein paar inspirationen.
es bringt ja schon etwas, wenn man diesen eigenton des kessels mit der stimmung trifft. ich habe aber gemerkt, dass mir das gar nicht unbedingt gefällt. der ton wird zwar lauter, aber es klingt für mich zu fest nach bong bong...
Wenn man die Trommeln nicht gestimmt bekommt, kann man das Resofell auf den gestempelten Ton tunen, dann sollte es funktionieren.
das ist aber für mich eine andere diskussion. dort ging es um das set in einer tonart zu stimmen. hier geht es eher um klangliche optimierung. und dabei fällt mir ein, dass dieser buchstabe auf den collector kessel eher ungefähr ist. oder einfach, wie oben erwähnt, eine kategorie bezeichnet, um zu verhindern, dass die eigenresonanz nicht die nechst grössere oder kleinere grösse übersteigt oder darunter liegt.
wenn die frage war, ob man einfach das fell nach diesem ton mit einem stimmgerät stimmen kann, dann wäre meine antwort eher nein, denn wenn das ein A wäre, wäre es käumlich z.b. genau 440Hz. aber es hat sicher einen effekt, wenn man die felle der eigenresonanz der kessel anpasst. und da es bei den collectors schön abgestuft ist, auch durchaus sinnig, wenn man denn das möchte.
Also wie mir im anderen Thread ja erklärt worden ist, suggerieren einem die erklingenden Obertonreihen einen bestimmten Grundton, wenn ich das richtig verstanden habe. Funktioniert ein Stimmgerät nicht genauso?
Ich habe im Keller eine "bastel"-Tom (15") zum Training hergenommen und diese versucht auf den Ton G zu stimmen, mittels Klavier. Danach hab ich das Stimmgerät drangehalten und dieses hat mir den Ton auch angezeigt. Auch Schraube für Schraube hat das funktioniert.
also ein stimmgerät misst einfach die frequenz. und wenn das bei einer trommel funktioniert - dann auch. und das mit den obertönen finde ich etwas komisch. denn obertöne können ja nur durch einen grundton erzeugt werden. und ich denke, so hört man auch die trommel (plus halt alle obertöne und neben geräusche usw.
interessantes experiment.
[video]
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war ja nur eine frage der zeit, bis der verweis an bob gatzen kommt
denn obertöne können ja nur durch einen grundton erzeugt werden
Das ist falsch. Ich kann den Grundton auch durch die Oberwellen erzeugen.
stimmt schon. aber bei einer trommel?
Ich kann den Grundton auch durch die Oberwellen erzeugen.
siehe auch "Virtuelle Töne" in Manfred Spitzer (2002): Musik im Kopf. Stuttgart, Schattauer. S. 109
Ich frage mich, wer sein Set auf Töne, wie zum Beispiel:
ZitatAlles anzeigenBassdrum 22 x 18" A
Tom 1 10 x 8" B
Tom 2 12 x 9" F
Tom 3 13 x 9" Eb
Floortom 16 x 14" G
Floortom 18 x 16" E
oder bei mir H, H , B, Gis und D
stimmt. Ich denke, wenn da überhaupt was aufeinander abgestimmt ist, dann wie bereits angesprochen, dass die kleinste Trommel den höchsten und die tiefste Trommel den tiefsten Ton hat.
mfg Trommler94
1"von F nach Eb - das wäre ja eine ganze septime.
von 12 nach 13 nach unten, dann ist es ne Sekunde. Passt schon.
Grüße Moigus
äh, falsch gelesen.
oder bei mir H, H , B, Gis und D
Steht bei dir wirklich "H" drin? Müsste doch eigentlich "B" drinstehen dann.
von F nach H bzw. amerikanisch B ist es ein Tritonus. Klingt bestimmt nicht so doll, genau wie der großer Sekundabstand zwischen Eb und F.
Dazu dann noch G und E klingt wahrscheinlich auch nicht gerade gut, da entstehen wieder Sekundabstände zu den anderen Tönen.
Im Prinzip ist es wohl so, wie Matz es gesagt hat. Es geht dabei einfach nur darum, keinen höheren Kesselgrundton zu haben als die nächsthöhere Tom.
Hören würd ich trotzdem gerne mal, wie das Set dann so gestimmt klingt.
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