Presonus Studiolive 24 vs. Tascam dm 3200

  • Hallo,


    sind am überlegen uns ein Digitalpult anzuschaffen, jetzt ist die Frage welches von den beiden, oder gibts sogar noch ein paar " bessere " Alternativen...


    Ich denk es is halt einfacher, da die ganzen Kompressoren, Gates,... alle schon drin sind und wenn man sich die ganzen Sachen analog kauft, is man ja auch shcon beim gleichen Geld, wenn nicht noch mehr...Und man kann es sich áuch noch aufnehemen...


    Bitte um ein paar Tipps, vllt. hat ja einer von euch son Pult und kann hier seine Erfahrungen weitergeben...


    Danke

  • Kenne beide nicht aus eigener Erfahrung. Die zwei Modelle haben ja ein paar unterschiedliche Features


    Das Presonus hat halt keine Motorfader - d.h. ein Total Recall geht zwar - aber die Fader sind nicht da, wo die Einstellung ist (diese wird aber durch Led-Kette angezeigt) - Wenn man damit leben kann, spricht vieles dafür. Denn es hat die Firewire-Schnittstelle schon intus und kann sofort als Recording-Interface dienen - das muss man beim Tascam dazu kaufen. Das Tascam hat auch nur 4 Aux-Sends+Returns (wenn die Stereo wären, wär das nicht wenig). Das Presonus hat soviel ich weiß 10 Mono-Aux.


    Das Presonus lässt sich aber über W-Lan mit einem angeschlossenen Rechner und einem (oder mehreren) I-Pad fernsteuern. D. h. jeder könnte mit einem I-Pad von der Bühne aus selber den Monitormix machen. Dazu gibt es ein feines Video im Netz.

  • Das Tascam hat auch nur 4 Aux-Sends+Returns (wenn die Stereo wären, wär das nicht wenig).


    Das DM3200 hat 8 Auxwege, die beliebig irgendwohin geroutet werden können - Ziele dafür können z.B. sein eine Monitoring-Schiene, die digitalen Stereoausgänge (D-Out 1+2), die Eingänge der internen Effektprozessoren oder die von Dir genannten 4 analogen Assignable Sends sein. Um analoge Effektsignale wieder zurückführen zu können, gibt es auch 4 Assignable Returns, die softwareseitig wieder beliebig geroutet werden können (z.B. auf Eingangskanäle oder auch direkt auf die Stereosumme).


    Ich mische auf einem DM24, das "nur" 6 Auxwege hat - dort hatte ich z.B. bei einer aufwändigen Mischung mal fogende Konfiguration: Aux1+2 als Stereo-Send auf D-Out 1 geroutet, von da digital auf ein Lexicon PCM80, den digitalen Output zürückgeführt über D-In 2 (D-In 1 ist bei mir fest für den Return vom Rechner reserviert). Der D-In 2 wurde dann auf Kanal 27+28 gelegt (mit dem Vorteil z.B. eines vollwertigen EQs im Returnweg). Aux 3 auf den Eingang des internen Effekts 1 gelegt, der Ausgang des Effekts 1 lag dann auf 29+30, Aux 4 auf Eingang Effekt 2, Return über 31+32. Aux 5 ging über einen Assignable Out auf ein Lexicon Alex (analog angschlossen) die Returns gingen auf Assignable 1+2 und von da direkt auf die Stereosumme - das gleich nochmal mit Aux 6 auf ein Sony-HRMP5 und zurück über die Assign.Ret. 3+4 auf die Summe. Bei mir gingen also schon 5 FX (4x Mono-Send, 1x Stereo-Send, alle Stereo-Return) - beim DM3200 geht noch ein bisschen mehr...


    Die Frage ist denke ich eher, ob man die Hardware-Mischkapazitäten braucht - wenn man das DM3200 nur als Interface vorne hinhängt und im Rechner mischt, ist es ein bisschen overdone IMHO... Was aber nett ist (das mache ich jetzt so) ist, die Mehrspursignale auf dem Rechner zu haben (bei mir in Samplitude 11) und von dort auf das Digitalpult auszuspielen (bei mir über eine RME Hammerfall 9652) und dort zu mischen. Das ist für mich best of Both-Worlds - schneiden und Schieben bequem am Rechner - auch mal schnell Pegel anpassen in einer Spur oder eine Dynamik-Bearbeitung im Rechner - der Rest aber über ein "echtes" Mischpult mit Fadern...

  • ich hab das 16.4.2 presonus, welches zu 90% für bühnenseitigen-proberaum in ear mix und aufnahme benutzt wird- bei bedarf direct outs für foh hat und genutzt wird... das hat z.b. das phonic nicht( kein bzw nur nachrüstbares interface, keine di-outs.auch kein grösseres pult als 16 ins)... und behringer muss mann - egal wie und warum- aus servicetechnischen gründen (schlechter bis gar kein support) ausschliessen...


    das dm 3200 kenn ich zu wenig, das presonus hat mich von der simpleren bedienung und vom erstklassigem support überzeugt...
    (und motorfader bräuchte ich nur bei vielen schnellen pultwechseln- im normafall reicht die led einstellung und das manuelle schieben)

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