Vic Firth SIH1, T-Bone HD990D oder Extreme Isolation EX-25

  • Tag zusammen,


    ich wollte mir in nächster Zeit womöglich einen der oben aufgeführten Kopfhörer, als Monitor und Gehörschutz, kaufen. Meine Frage: Hat jemand schonmal den direkten Vergleich von den SIH1 zu den T-Bone Dingern gehört? Sind die Vic Firth doppelt so gut? (da sie ja auch doppelt so teuer sind) Und von den EX-25 hab ich bisher noch garnichts gehört. Hat jemand Erfahrungswerte die mich in meiner Entscheidung unterstützen könnten?
    Ich danke im Voraus


    Sven

  • Vergleichen kann ich nicht, Dir jedoch zum SH 1 folgendes sagen. Er sitzt sehr eng (manchmal auch etwas unangenehm), schließt aufgrund dessen aber auch sehr dicht ab. Der Sound ist sehr mitten-/tieflastig.
    Ich würde Ihn mir wohl nicht nochmal kaufne und mehr Geld für ein besseres Produkt ausgeben - andere schwören jedoch drauf.

  • Ich würde mir keinen von denen holen...
    Wenn es denn ein Kopfhörer sein soll,
    dann würde ich den Beyerdynamic DT-770 M nehmen!
    Der ist genial, vom Klang wie auch vom Sitz und der Dämpfungsfaktor ist hammer.


    Kostet sein Geld, ist es allerdings auch wert!


    Gruß Chris

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  • dann würde ich den Beyerdynamic DT-770 M nehmen!
    Der ist genial, vom Klang wie auch vom Sitz und der Dämpfungsfaktor ist hammer.

    Hätte dazu auch eine Frage – Man liest, dass der Sound des DT-770 PRO's klarer/besser sei als der des M's. Ist der Dämpffaktor zum Schlagzeugspielen wirklich zu niedrig? Oder könnte man auch den 770-PRO nehmen? Einen der beiden gedenke ich nämlich in den nächsten Tagen zu bestellen...

  • Ich verstehe!
    Nun, was kannst du etwas zu der Isolation vom DT-770 M sagen? Hab ich hier im Forum eher weniger gute Kommentare gelesen...
    Und gibt es einen speziellen Grund warum es der "M" und nicht der "Pro" sein soll?

  • Ich würde mir keinen von denen holen...


    Hallo,


    so geht es mir auch.
    Lediglich das Ding vom Stöckedrechsler hatte ich mal auf, mit einem "richtigen" Kopfhörer kann der aber in keinem Punkt mithalten.
    Wenn etwas preislich noch günstiger angeboten wird, dann kann man sich sein Teil denken oder gemäß gewissen Sprüchen aus der Werbung der Konsumreligion huldigen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe Beyerdynamic DT-100 seit mehr als 20 Jahren.

  • Hi
    ich habe den SH-1 (jedoch neuwertig / gebraucht zum Preis des T-Bone erworben)
    Mir gefällt der Hörer zum üben am Drumset sehr gut, das teurere Hörer besser klingen setze ich mal voraus, jedoch für meine Zwecke ist dies nicht notwendig.
    Er dämpft sehr gut ab sodas du einen recht geringen Monitorpegel auf dem Hörer fahren kannst.
    Als Studiohörer(zum abmischen) taugt er eher weniger


    Viele Grüße
    Jörg

  • DT 770 PRO und DT 770 M sind im Prinzip die gleichen Kopfhörer.


    Es gibt aber trotzdem einige Unterschiede und zwar wie folgt:
    1.
    Der DT 770 PRO hat sogenannte “Bass-Reflex-Öffnungen” an der Seite der
    Gehäuse, um der Membran das “Atmen” zu ermöglichen. Dieses “Atmen” sorgt
    dafür, dass nicht nur die tiefen sondern auch die hohen Frequenzen
    besser reproduziert werden können, (weil die Membran sich besser bewegen
    kann und sich nicht in einem geschlossenen Luftvolumen befindet). Ein
    wenig Isolation der Außengeräusche muss wegen den Öffnungen allerdings
    geopfert werden. Da der DT 770 M diese Öffnungen nicht hat, ist der
    Klang etwas “dünner” (weniger starke Bässe), aber er bietet eine
    Isolation der Außengeräusche um 35 dB(A). Aus diesem Grund wird der DT
    770 M gerne von Schlagzeugern eingesetzt, (z.B. Ralf Gustke,
    Schlagzeuger von Söhne Mannheims).
    2. Der DT 770 PRO ist ausgeführt
    mit silbernen Ohrpolstern aus Verlours für besseren Tragekomfort und
    kühlere Ohren. Der DT 770 M ist ausgeführt mit sogenannten “Soft-Skin”
    Ohrpolstern, um maximale Isolation der Außengeräusche zu garantieren.


    Fazit:
    Der
    DT 770 PRO ist für den Studio Gebrauch, wo die Klangqualität eine
    höhere Priorität hat, als die Isolierung der Außengeräusche.
    Der DT
    770 M ist auch für den Studio Gebrauch geeignet, aber nur da, wo die
    Isolation der Außengeräusche wichtiger ist als die Klangqualität.


    Beim DT 770 M wird auch eine Tasche mitgeliefert.

    ... und das Atmen nicht vergessen!

  • Danke "Crashi" für die ausführliche Erklärung. Hat mir sehr weitergeholfen.
    Aber ich glaube nachdem hier der DT 100 angesprochen wurde, werfen sich ganz neue Fragen für mich auf...
    Ein Studiokolege von mir hat den auch, aber ich hab nie wirklich gewusst, dass das der ist. Der sah immer so alt und unattraktiv aus..Der kostet auch etwas weniger als der DT 770.
    Kostet der weniger, weil er weniger gut ist, oder weniger gut aussieht?;)

  • das mit den hohen frequenzen bezweifel ich mal ganz dreist :)
    so eine tuningöffnung reagiert auch auf höhere frequenzen, vor allem welche mit einer wellenlänge, die der länge der öffnung entspricht (oder ein vielfaches davon)


    beim drummen sollte das aber keine sau stören, wenn nich grade was richtig schweinisches mit der wiedergabequalität passiert
    zum anhören und mischen würd ich eh keine kopfhörer nehmen

  • Hallo,


    der DT-100 sieht so alt aus, weil er so alt ist.
    Inzwischen gibt es eine verbesserte Fassung, den DT-150. Verglichen habe ich da bislang aber nichts.
    Der DT-100 jedenfalls hat eine recht neutrale, man könnte auch sagen: langweilige, Übertragung, weder ausgeprägte Höhen, noch starke Bässe, letztere fehlen mir manchmal etwas.


    Grüße
    Jürgen

  • Also wegen 40 Euro würde ich nicht den DT 100 nehmen,
    dann gleich den 770 M.


    Der Pro hat deutlich weniger Dämpfung der Außengeräusche.
    Der M hat auch mehr als genug Bass.
    Wer will kann sich ja für den M noch die Velour-Polster kaufen,
    die sind bissl "luftiger" und angenehmer als die Leder-Polster beim spielen.


    Achja: das Case vom 770 M ist einfach nur geil!
    Alleine dafür lohnt es sich schon...

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  • Nun, was kannst du etwas zu der Isolation vom DT-770 M sagen? Hab ich hier im Forum eher weniger gute Kommentare gelesen...

    Solche Kommentare würden mich sehr wundern. Die Isolation ist brutal (und wir proben unanständig laut). Das, was durch die Isolation noch durchkommt, klingt allerdings auch brutal scheiße. Das Ding macht wirklich nur Spaß, wenn man da einen kleinen Monitormix drauflegt.


    Klanglich ist der DT-770 M für einen richtigen Gehörschutzkopfhörer noch ganz gut, aber selbst im Vergleich mit wesentlich günstigeren Studio-Kopfhörern geht er gnadenlos unter. Auch halbwegs gescheite InEars wie z.B. UE SuperFi 3 klingen wesentlich besser (und isolieren auch stärker).


    Ich bin aber trotzdem froh, dass ich den Beyerdynamic habe, weil ich den in den Spielpausen einfach absetzen kann, ohne mir meinen Gehörgang blutig zu schrubben. Und verglichen mit den im Startpost genannten Billig-Dingern ist der Klang immer noch die reinste Offenbarung. Der Lautstärkeregler am Kabel ist auch ganz praktisch. Wer viel laut probt und sich einen Mix auf den Kopfhörer schicken kann, fährt mit dem DT-770 M sicher gut.


    .

  • Das, was durch die Isolation noch durchkommt, klingt allerdings auch brutal scheiße.


    Das ist bei jedem Kopfhörer oder In-Ear Hörer der Fall.
    Wenn ich guten Klang und Isolation möchte brauch ich nen Monitormix,
    oder halt angepasste Gehörschutzstöpsel mit Filtern...

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  • Also ich habe hier unter anderem einen T bone HD990 und nutze diesen öfters an meinem TD9.
    Dafür das der Kopfhörer ja fast nix kostst ist er eigentlich erstaunlich gut. Er dämpft Außengeräusche gut ab, hat auch mit Brille einen guten Sitz (nicht zu fest und nicht zu locker) und klingt sehr ordentlich.
    Den Vic Firth SIH1 hab ich mal ausprobiert und ausser das er das doppelte vom T-bone kostet konnte ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen.


    Also wenns möglichst günstig sein soll machs du mit dem T-bone nix verkehrt, wenns auch mehr kosten darf würde ich zum AKG MK II 271 raten.
    Habe mir noch den Roland RH-200 gekauft. Den finde ich vom Klang und Tragekomfort sehr gut und auch mit rund 100 Euro fair eingepreist, allerding isoliert er nicht so gut. Also für e-drummer gut, aber für Akkustikdrummer wohl nicht erste Wahl.


    Gruß
    Telly

    Einmal editiert, zuletzt von Telly ()

  • Das ist bei jedem Kopfhörer oder In-Ear Hörer der Fall.

    Nein! Die Isolation meiner Hearsafe BigPhones ist sehr angenehm. Der Band-Sound ist ziemlich differenziert, und die Toms klingen wie produziert. Zwar schluckt das Ding natürlich auch überproportional viel Höhen, aber das Ergebnis klingt zumindest so, dass ich es gerne höre, wenn auch nicht "gut" im audiophilen Sinne. Der DT 770 M dagegen lässt einen grauenhaften Sound durch: Mupfig, nasal-scheppernd und undifferenziert.


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  • Nein! Die Isolation meiner Hearsafe BigPhones ist sehr angenehm. Der Band-Sound ist ziemlich differenziert, und die Toms klingen wie produziert. Zwar schluckt das Ding natürlich auch überproportional viel Höhen, aber das Ergebnis klingt zumindest so, dass ich es gerne höre, wenn auch nicht "gut" im audiophilen Sinne. Der DT 770 M dagegen lässt einen grauenhaften Sound durch: Mupfig, nasal-scheppernd und undifferenziert.


    .


    Dämpft der denn auch so gut wie der DT770 M?
    Ich werde ihn mal testen, mein Drum-Lehrer hat den Hearsafe...


    Also ich sag mal, je höher die Abschirmung,
    desto matschiger wird der Sound.
    Ist aber auch ganz klar, denn die tiefen Töne gehen über Knochen usw. ins Ohr.
    Deshalb werde ich auch mit rein gar nichts eine 100%ige Isolierung schaffen können.


    Maximale Dämpfung ist für mich der Abdruck vom Hörgeräteakustiker :D

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