Struktur bei eigenen Songs

  • Hallo Zusammen,
    Wir sind gerade dabei mit der Band eigene Lieder die bereits geschrieben wurden auf die ganze Band zu übertragen. Dadurch gibts auch immer wieder neue Ideen und Einflüße was ja auch ganz toll ist. Problematisch ist meiner Ansicht nach, dass nicht alle das selbe Vokabular verwenden.
    So meint die Sängerin mit Refrain z.B. so lange ihr Text geht. Der Gitarrist meint mit Refrain den Baustein den er im Refrain 2 mal spielt. Ich möchte aber lieber sagen die 16 Takte von da bis da. Jetzt könnte man sich auf eins einigen. Da sich da aber eh keiner hält und es nachher wieder mit. "Ja das meinte ich doch" endet suche ich einen anderen Weg Struktur reinzubringen.
    Gibt es irgendein Programm bei dem man sich Bausteine die man dann z.B. 8 Takte lang macht auf mehreren Spuren hin- und herschieben kann. Dann kann man den Text drunterschreiben und jeder kann sich seine Noten dazu schreiben. Sozusagen eine elektronische Partiturerstellung on-the-fly.
    Am besten natürlich wie immer freeware. Muss ja auch nicht so viel können.
    Geht ja nicht darum kreativer zu werden und alle Möglichkeiten auszuschöpfen sondern die vorhandene Kreativität fest zu halten.
    Vielen Dank für eure Tipps.
    grüße Fibs.

  • Servus, dein Problem kommt mir nur allzu bekannt vor.
    Das billigste Programm, dass mir hierzu einfällt nennt sich "Stift und Papier". Funktioniert seit Jahrhunderten recht erfolgreich und läuft stabil.
    Du kannst auch Guitar Pro oder eine Notationssoftware benutzen. Mit einer DAW lässt sich sogar noch mehr herausholen. Benötigt aber alles eine Einlernphase.
    Bissl Musiktheorie lernen würde auch nicht schaden. Ich meine die Struktur von Pop und Rocksongs ist ja meist sehr simpel und ähnlich. Einfach mal bei Wiki oder so nachschlagen was ein Refrain jetzt ausmacht. Oder noch besser: Fragt euern Musiklehrer oder Instrumentallehrer. Die können euch das hoffentlich genauso vermitteln, wie es euch am besten nutzt.
    Viel Erfolg und gute Nerven!

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Danke für deine Antwort.
    Stift und Papier sind momentan im Einsatz und gerade dadurch dass jeder sich seins aufschreibt kommt es leider zu den Missverständnissen. Über DAW ist das möglich allerdings sollte man dazu ja schon eine version haben, auf die man sich geeinigt hat.
    Ich will ja im endstehungsprozess einfach mal einen Part verlängern oder verkürzen und jeder soll wissen warum das jetzt so gespielt wurde.
    Wird wohl bei Stift und Papier für die frühe Phase bleiben.
    BG Fibs

  • Genau das Problem gibts/gabs bei uns auch. Wenn das aber jedem bewusst ist, dass er eventuell anders zählt als der Rest, und jeder versucht auf die Zählweise des Anderen einzugehen ("Also bei mir sind das zwei Durchgänge müssten bei dir vier sein, oder ...) dann klappt das eigentlich auch ganz gut. Man lernt ja auch mit der Zeit was die Anderen dann meinen. ;)

  • ICh finde es einfacher die Zählweise zu vereinheitlichen und sich auf Takte zu einigen.
    Alternativ dachte ich an einen Prozess wie


    Idee entsteht -> teile werden einzeln gespielt > Teile werden zusammengefügt und dabei wird die Länge/ Dynamik etc nach Songkontext festgehalten > das notiert man > es wird rumprobiert (Yolos einfügen etc. > Einigung > Aufnehmen > jeder übt die aufgenommene Version und diese wird dann quasi von nun an gecovered.


    Nur für das Notieren hätt ich halt gern was simples.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!