beim md421 gibt es auch sehr viele unterschiede von den 1. serien in den 60ern bis heute.
vorteile des dynamischen mirkofons: es ist schnell im ansprechen, d.h. es wird wenig verfärbt und für ein dyn mic bei 1-2kHz gemessen gut linear. die anhebung im frequ. gang ab 3-4kHz sind top, da in diesem bereich die kicks der toms liegen. (ich geh nur mal auf den gebrauch an toms ein. das mic ist ein universalmic!)
und jetzt aber der grosse denkfehler: es ist ja nicht das mic alleine, dass deine trommel färbt:
1. deine tom selbst mit (de)zentriertem, abgespielten, nichrt gestimmten tom
2. der raum, in dem deine trommel spielt
3. das übersprechen von den direktsignalen einer jeden trommel zur nächsten
4. die auswahl des mics (serie, etc...)
5. die positionen deines mics (direkt) und im verbund zu deinen restlichen mikros (laufzeitunterschiede und somit gewünschte oder unerwünschte laufzeitunterschiede... meist negativer effekt: phasing, kammfilter...)
6. das holz deines sticks und die geometrie deines köpfchens (kommt eigentlich noch vor die mic-punkte)
7. die position deines treffers beim schlag auf die tom (siehe 6.)
ja, die 604er sind def. nicht schön, meiner ansicht. gerade die finde ich pappig. live zu wenig hohe mitten, da hab ich sehr oft den höhenregler und/oder den hohen mitten regler bei 3-4kHz ziemlich am rechten anschlag...
generell muss man bei dem mic recht viel kurbeln, um den gewünschten fetten rocksound zu bekommen!
die 904er dagegen bestechen mit der präsenz, das stimmt tatsächlich (auch für bluesharp und oder gitarre bestens geeignet...)
allerdings sind die halterungen der neuen serien absolut beschissen. die gekrümmte variante aus den 504/604 serien sind top und auch mit dem nötigen trittschallfilter, den du brauchst um unerwünschte tiefe resonanzen zu filtern.
ich benutze bei aufnahmen IMMER ein stativ, egal welches mikro. weg vom instrument!
im endeffekt isses doch der geschmack...