Konflikt: Drumset vs Studium

    Also als Student bin ich auch noch nicht auf die Idee gekommen, dass das irgendwie "Konflikte" ergeben könnte.
    Ich mach grad den Master, gehe nebenbei noch 20h arbeiten und finde trotzdem noch die Zeit für 2x die Woche Bandprobe. (Klausurphase mal ausgenommen)
    Problematisch könnts da eher werden wenn du Vertreter oder Monteur wirst.
    Der angesprochene Ausgleich ist dabei eben(t) auch sehr wichtig, wenn man weiß, dass man am Abend noch Krach machen kann, ist die Uni auch nur noch halb so nervig. ;)

    Also nochmal wegen der Uni und der Zeit. (Ich weiß, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, aber ich wollte das noch richtigstellen)
    Ich sag doch nicht, dass ich gar nicht mehr zum drummen komme. Aber da ich noch pendeln muss, was sehr viel Zeit frisst, und auch 'nen Nebenjob hab, is ne Band grad einfach nicht drin und ich komm auch einfach nur noch selten dazu, zum Proberaum zu fahren (btw, ich hab noch ein mit Meshheads bestücktes Übungsset für zuhause). Mein Problem ist ja nicht, dass ich weniger drummen >will<!


    Die Kessel werd ich auch auf jeden Fall behalten. Was den Verkauf angeht, betrifft es nur Becken und Teile der Hardware.


    Und jetzt nochmal: Wenn ihr euch in meine Lage hineinversetzt - noch pendelnder Student, mit zu wenig Zeit für Bands und um regelmäßig in den Proberaum zu gehen; hat an sich sowas wie ein Traumset geschaffen, möchte es aus praktischen Gründen aber verkleinern (auch im Hinblick auf einen wahrscheinlich anstehenden Umzug zum Studienort), und ist in Bezug auf Klang und Stilrichtung auch nicht 100 % zufrieden mit dem Ist-Stand (Dark Energys klingen zwar hammer, aber passen nicht so gut zum Stil; zudem schwingt Angst mit, dass die relativ dünnen Becken Funk nicht gut standhalten), und hat dazu mehrere Möglichkeiten, zwischen denen es sich zu entscheiden gilt:
    1. Set, so wie es ist, behalten. (tolles Set, allerdings nur eingeschränkt allroundfähig, Einzelteile entsprechen nicht den Wünschen und/oder werden nur sehr begrenzt eingesetzt)
    2. Set umbauen, "Überflüssiges" aber gut lagern. (Allerdings: Beckenständermangel bei gleichzeitigem Rack-Überschuss --> 2a. Rack verkaufen und durch Beckenständer ersetzen; 2b. Rack behalten und eben nur z.T. aufbauen, Rest gut lagern)
    3. Set umbauen, "Überflüssiges" verkaufen. (mit Risiko, dass man es hinterher bereut, Einzelteile weggegeben zu haben; Set nach wie vor nur begrenzt allroundfähig, aber finanzieller Gewinn)
    4. Set umbauen, alle Becken und "überflüssige" Hardware verkaufen, wobei erstere durch einen komplett neuen Beckensatz (Masterwork ist für mich z.Z. sehr attraktiv) ersetzt werden, der zwar (deutlich) günstiger ist und nicht in der selben Liga spielt, wie die Dark Energys, aber in sich stimmig ist und den Klangvorstellungen näher kommt als der Paiste-Satz. (mit größerem Risiko, es hinterher zu bereuen, da sich Klangvorstellungen ändern können. Zwar finanziell möglicherweise rentabel, Paistes aber sehr teuer im "schlimmsten Falle" neu anzuschaffen)


    Wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden? Das sind die mir naheliegendsten Möglichkeiten... [Nr. 4 ist die einzige Variante, die mich zu 100 % zufrieden stellen könnte, allerdings auch die wahnwitzigste...]


    Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich mich nicht morgen schon festlegen muss und möchte. (Die Semesterferien werden auf jeden Fall auch abgewartet)

    Der wankende Student ist mir ein Begriff, aber pendeln? Setz deine Prioritäten für dich richtig und gut ist. Wenn du dem pendeln (Studentenbude <-> Elternhaus) kein Ende setzen willst fehlen dir einfach 3 Tage pro Woche, das ist fakt ;)

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

    Ich stecke da in einer ganz ähnlichen Problematik und möchte mich daher hier mal einklinken:


    Hab gerade was Leckeres gegessen und sitze jetzt vor dem Rechner. Ich verspüre einen leichten Druck im Abdominalbereich, der erfahrungsgemäß einen baldigen Stuhlgang ankündigt. Gleichzeitig meldet sich nun meine Nikotinabhängigkeit, so dass ich gerne eine rauchen gehen würde. Ich befürchte nur, dass eine zu lange Pause mich einige wichtige Gedanken im Bezug auf weitere Postings vergessen lassen könnte. Was soll ich jetzt tun?


    1. Direkt kacken gehn? Da liegen aber Zeitschriften rum, die mich völlig vom Rauchen und Schreiben ablenken könnten!


    2. Erst eine rauchen, dann aufs Klo, dann wieder Rechner? Klingt am logischsten, vor allem, weil es nach der Zigarette meist ja richtig gut läuft, so dass ich auf dem Klo nicht so lange sitzen müsste. Andererseits besteht die Gefahr, dass ich mir in die Hose mache und dann noch mehr Zeit verliere, bis ich alles sauber gemacht habe!


    3. So lange weiter schreiben, bis ich es nicht mehr aushalten kann? Dann würde ich nichts vergessen, könnte mich aber zunehmend schlechter konzentrieren. Außerdem wäre bei einem "Unfall" zusätzlich zu meiner Hose noch das Sofa betroffen.


    Ihr seht sicher sofort, dass ich das unmöglich alleine entscheiden kann! Sowas muss selbstverständlich zuerst in einem Internet-Forum von allen Seiten durch Menschen aller Bildungsstufen durchleuchtet werden. Wie sind die Leute bloß vor 20 Jahren komplett offline kacken gegangen? Hat es da nicht überall penetrant gestunken? Und die ganzen Raucher? Wann haben die geraucht, wenn ihnen kein 500 Kilometer entfernt wohnender Fremder seine Meinung dazu sagen konnte? Dunkle Zeiten müssen das gewesen sein...


    .

    Crudpats: weiterschreiben, ganz aufhören zu rauchen und aufs Klo kurz bevor du ins Bett gehst!
    Pierrot: weniger schreiben, vor allem nicht alles doppelt. Wenn du so studierst, wie du hier schreibst, kann ich dir sagen, wo du 80% deiner Zeit sparen könntest (angehender Philosoph?)

    @ crud:


    Wie immer lässt sich mit neuer Hardware das Problem lösen: Mit einem Laptop auf's Klo, und dort rauchen (schmeckt vielleicht komisch, hilft aber gegen sonst übliche Geruchsausbreitungen).


    @ Threadstarter: Mir ist das Problem noch nicht ganz klar geworden.


    Bindet das Set jetzt zuviel Kapital, das für ein geeignetes Übungsset benötigt würde? Wenn ja, dann schnell flüssig machen.
    Oder: Macht das Set die Anmietung eines großen Übungsraums erforderlich, was die Lebenshaltung als Student unnötig belastet? Wenn ja, dann schnell bei Muddi im Keller einlagern.
    Also der Zusammenhang zwischen Studium und allem wird mir nicht so klar - kann es sein, dass da viel Rauch um nichts gemacht wurde? (so entsteht wenigstens der inhaltliche Zusammenhang zu crudpats post)
    Aber das mit den Medium-Becken oder so….. ? Wenn dünne Becken gegen Gitarren nicht ankommen, redet man mit dem Gitarristen über seine Lautstärke - wir sind doch nicht mehr im Zeitalter der alten Marschall oder Hiwatt-Amps ohne Master-Volume.


    Also: Variante 2 erscheint mir die logischste. Rack abschaffen! Hab ich auch mal gemacht und es hat mich unheimlich befreit - Das Set lässt sich wieder nach Bedarf aufbauen. Mit Rack war es immer gleich sperrig. Und: ein gutes Set und gute Becken klingen auf etwas günstigeren Stativen auch sehr gut…. ;)

    Mach mit der Freundin Schluss.


    Edit: Racks sind unnötig, hässlich und brauchen viel Platz, Splashs sind klein und man kann sie auf die Crashs pappen und mehr als zwei Crashs braucht kein Mensch.

    Zitat von crudpats

    Ihr seht sicher sofort, dass ich das unmöglich alleine entscheiden kann! Sowas muss selbstverständlich zuerst in einem Internet-Forum von allen Seiten durch Menschen aller Bildungsstufen durchleuchtet werden. Wie sind die Leute bloß vor 20 Jahren komplett offline kacken gegangen? Hat es da nicht überall penetrant gestunken? Und die ganzen Raucher? Wann haben die geraucht, wenn ihnen kein 500 Kilometer entfernt wohnender Fremder seine Meinung dazu sagen konnte? Dunkle Zeiten müssen das gewesen sein...

    hab drauf gewartet, bis das kommt. Ich will nur verschiedene Meinungen hören. Dadurch erhoffe ich mir, in meinem möglichen Beschluss bestärkt zu werden, von einem möglichen Fehler abgehalten zu werden, Meinungen zu hören, von Leuten denen es ähnlich ging/geht (so ähnlich wie Dein Beispiel. Nur eben in einer hilfreichen Version) usw.
    Es geht hier nicht drum, 'ne Abstimmung zu starten, deren Ergebnis ich willenlos folgen werde.


    Wenn man also nichts zu sagen hat, einfach bleiben lassen.


    ²Psycho: Der "doppelte" Post sollte nochmal deutlicher darstellen, was ich mit dem Thema wollte. Wie z.B. der Kommentar von Broadkaster82 zeigt, ist es ja noch nicht so ganz klar geworden.


    Danke nochmal an alle, die 'ne Meinung zum Thema (und nicht über den Sinn des Threads o.ä.) abgegeben haben.


    PS: Ich studiere Jura. :P


    edit: ²Blenderhead: Bin mir drüber im klaren, dass man kein 3. Crash "braucht". Aber hier im Thread solls auch nicht drum gehen, was ein Drummer alles braucht oder nicht braucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Pierrot ()

    Zitat von Pierrot

    Ich studiere Jura


    Hallo,


    da musste ich jetzt tief Luft holen.


    Ansonsten würde ich auch sagen: viel Rauch und wenig Durchblick.


    Ich sehe keine Problem.
    Man kann mit dem Klapprechner und dem Aschenbecher auf das stille Örtchen und man kann sein Schlagzeug überall hin mitnehmen, ja, auch auf das stille Örtchen und wenn da nicht genügend Platz ist, tut es auch der fahrbahre Stuhl. Alles geht. Es ist nur eine Frage des voluntativen Elements.


    Ich hoffe, dass der Berufswunsch nicht Richter ist.


    Grüße
    Jürgen

    Erstmal danke für Eure vielen hilfreichen Tipps! Der Rollstuhl mit Rektaldurchzugsöffnung hat es mir besonders angetan. Ich glaube, ich werde mir so ein Ding besorgen, um dann Aschenbecher und Laptop dran zu montieren. Da es aber sehr viele verschiedene Aschenbecher- Laptop- und Montagemodelle gibt, könnt ihr Euch schon mal auf ein halbes Dutzend neuer Threads einstellen...


    Zitat von Pierrot

    Wenn man also nichts zu sagen hat, einfach bleiben lassen.

    Guter Ansatz! Selber befolgen! Und, um mich Jürgen K. anzuschließen: Mögest Du nie auf den Gedanken kommen, Richter zu werden! Auch nicht Staatsanwalt. Am besten gar nichts wichtiges. In diesen Berufen soll es nämlich vorkommen, dass man selbstständig Entscheidungen treffen muss.


    .

    Ach, wir haben es hier also mit einem ganz besonders lustigen Vogel zu tun... :rolleyes:


    .

    Zitat von Pierrot

    das mit Jura war ein Scherz. Wollte sehn, wie ihr drauf reagiert.

    Ohje Psychologie...

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

    Zitat von Pierrot

    danke nochmal für Deine große Hilfe.

    Das war auch wieder ein Witz, gelle? Ironie, oder sowas? Die Studenten haben es rhetorisch echt drauf heutzutage...


    Dabei wollte ich Dir wirklich helfen. Du kannst nur diese Hilfe aus irgendeinem Grund gerade nicht annehmen.


    .

    Ich versteh ueberhaupt nicht, was du hier willst, sorry
    Erst fragst du, ob du aufgrund von Zeitmangel dein Drumset verticken willst, dann sagst du, dass du eigentlich nur die Becken wechseln willst, weil du doch andere haben willst, aber dein Set dir doch gut liegt, und dann sagst du, dass du ja eigtl gar keine Zeit hast... Werd dir erstmal im klaren was du willst, und welche Moeglichkeiten bestehen, dann formulier das ganze anstaendig und ueberleg erstmal selber was davon in Frage kommt. Danach musst du ueberlegen, welche Moeglichkeiten sich ausschliessen, und wenn du dann noch nicht weisst, was du machen willst, dann kannste hier nochma nachfragen.
    Wenn du selber nicht weisst was du willst, aber dir aber deines Problems nicht bewusst bist, dann kann dir auch keiner hier helfen. Du drehst dich sonst eh nur im Kreis.
    Uebrigens, nach dem was du geschildert hast, ist es keine Frage des "wollens" sondern eher eine finanzielle Frage: du musst also wissen ob du es dir leisten kannst, alte Sachen zu behalten wenn du neue kaufst, oder eben nicht. Ergo schlussfoglere ich, dass du entweder BWL studieren willst, weil du nicht verstehst dass es hier um Geld geht, oder Psychologie, weil du dir deines Problems nicht bewusst bist.

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