Würde ich jetzt schreiben, was ich über Deinen Gitarristen und den ganzen Stuss, der hier geschrieben wurde, denke, müsste man mich sofort und für immer aus dem Forum werfen.
Ich sag nur soviel: Ohne Metronom geht gar nix.
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Würde ich jetzt schreiben, was ich über Deinen Gitarristen und den ganzen Stuss, der hier geschrieben wurde, denke, müsste man mich sofort und für immer aus dem Forum werfen.
Ich sag nur soviel: Ohne Metronom geht gar nix.
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Meines Erachtens wird der Click überbewertet. Die krankhafte Sucht nach dem "richtigen" Tempo ist ein Ergebnis der PC-basierten Musikproduktionen, in denen eben alles quantifiziert laufen muß, z.B. wegen den ganzen Copy und Paste Geschichten. Hört man sich alte Songs an, z.B. Hells Bells von ACDC oder auch alte Maiden oder Purple Stücke, so stellt man fest, daß sich das Tempo im Song ständig ändert. Ein Lied im gleichen Tempo spielen zu wollen ist eine absolute Modeerscheinung der letzten Jahre und beschränkt sich ausschließlich auf Pop/Rock. In der klassischen Musik oder im Jazz hat es sowas noch nie gegeben. Unser Drummer ist dem Click ebenso verfallen, ich find´s teilweise lästig. Bei Rammstein mag´s ja noch Sinn machen, wegen der Synthi-Automation, aber teilweise ist es echt daneben. Ebenso nimmt der Click bei Live-Gigs die Stimmung. Warum sollte man mit aller Gewalt einen Song im "richtigen" Tempo spielen, wenn die Leute aber gerade aufgeheizt sind, einen höheren Puls haben und dadurch ohnehin eine andere rhythmische Wahrnehmung?
Und: Click und "Bandzusammenspiel" sind zwei völlig unterschiedliche Themen. Wenn der Rest der Band nicht tight ist kann der Drummer noch so sehr auf´s Metronom klopfen. Die Band wird dadurch nicht besser. Und daß der Drummer alleine für´s Tempo verantwortlich ist, wie hier teilweise postuliert, entspricht nicht der Realität. Eine Band ist die Summe aus allen.
Perfekt ausgedrückt - dem kann ich nur voll zustimmen!!!!
Jeder Musiker sollte allerdings ein gewisses "Grund"-Timing in sich haben (und nicht innerhalb eines Songs stark hin und herschwanken), sonst sollte er lieber gar kein Instrument spielen (zumindestens nicht mit einer Band zusammen) - und es gibt genügend Solisten (Liedermacher, etc.) die toll sind, aber nicht bandtauglich.
Hat man nicht dieses Grundtiming, hilft nämlich auch kein Metronom mehr.
Als Übungshilfsmittel finde ich Metronome schon sehr hilfreich, aber in der ganzen Band eher nicht - bremst imo die Entwicklung eigener Dynamik.
Das Clickspiel ist ursprünglich ja eigentlich auch nur eine Vereinfachung für die Studios gewesen - so konnte man eben einfach irgendwelche Passagen neuspielen und dann taktgenau einmischen, ohne immer den ganzen Song neu spielen zu müssen.
Aber ich mag diese strikte Mechanisierung der Musik einfach nicht - die Endergebnisse klingen fast immer klinisch tot.
@Crudpats: "Ich sag nur soviel: Ohne Metronom geht gar nix. " Richtige, gute Musik gibt es also erst ab den 80er jahren, oder wie?
Edit: Ich meine da natürlich den verbreiteten Einsatz, z.B. in Studios, Metronome zum Üben gab es ja schon länger (die mechanischen Teile konnten Drummer aber eher schlecht hören ).
@Crudpats: "Ich sag nur soviel: Ohne Metronom geht gar nix. " Richtige, gute Musik gibt es also erst ab den 80er jahren, oder wie?
Wurde das Metronom von Microsoft oder Apple entwickelt?
Blödsinn. Absoluter Blödsinn. Erste Geige, Dirigent - ?! Gibts die erst seitdem Musik per Copy and Paste verschoben wird?
Ich habe Peter Gabriel bei seiner "Growing Up" Tour 3 oder 4 mal gesehn und der hatte so viele Effektspuren laufen das ohne Metronom nichts ging. TOT klang da nix. Das war mitreissende wahnsinnig energiegeladene Musik an der es nicht an Gefühl fehlte. Hier ein YT Video wo du Monitore mit den Spuren erkennen kannst, das ist schon etwas mehr als nur Metronom wenn du mich fragst.
[video]
Das Musikvideo lohnt sich auch ohne Metronomdiskussion, also schauts euch an.
Mit Metronom oder ohne, das ist hier ja jetzt nicht die Frage. Für manche Musik ist so ein Teil ganz dienlich, für andere wieder nicht so, weil man die Musik tot spielt. Das muss man rausfinden. Zum üben sicher ne gute Sache, wenn zu krasse Temposchwankungen auftreten, die NICHT gewollt sind.
Ich habe in meiner letzten Band auch nicht mit Klick gespielt und auch nicht im Studio. Die Songs haben einfach die Dynamik von ein paar Bpm hier und dort gebrauch. Wichtig ist es, dass es dann noch klingt. Mit der selben Besetzung und einem anderen Projekt mit anderer Musik war Metronom ein muss.
DIe Aussage von deinem Gitarristen würde ich trotzdem mal aufgreifen. Wenn er schon so groß in den Raum kotzt, dann recorde ihn mal 2 Minuten mit nem Einzähler. Danach machst du den Klick komplett auf die Aufnahme und da wird sich bestimmt nach einer Minute was holen lassen. Damit kannst ihm vielleicht zeigen, dass sogar für ihn so ne Kiste mal gut wäre.
Auch wenn man Live und im Studio keinen Klick möchte, sollte man doch gelegentlich mal mit nem Metronom üben. Timing ist auch eine Sache die man lernen muss und üben muss. Wenn er das Gegenteil behauptet lass ihn nochmal aufm Boss Metronom die Rythm Coach Funktion durchlaufen ;). Jeder gute Gitarrist übt mit Metronom seine Melodieläufe...
Und wenn man das üben will, natürlich in der Band wo noch mehr Faktoren dazukommen die das Konzentrieren auf den Klick erschweren.
Ich sag nur soviel: Ohne Metronom geht gar nix.
musik bzw. trommeln sind schon lange vor dem metronom erfunden worden.
und zweitens, merkt man mit einem brauchbaren time-gefühl auch ohne metronom, ob man schneller oder langsamer wird. dann kann man auch den einsatz eines metronoms begründen.
Wen zur Hölle interessiert was dein Gitarisst denkt???
Nutze ein Metronom,deine Zukunft wird es Dir danken!
Du wirst nicht immer mit diesem oÓchsen zusammen spielen.In der nächsten Truppe gibts Ärger ,weil Du nich timingfest bist....... Denk mal drüber nach!
Trommeln gab es schon vor der Erfindung des Metronoms und Räder schon vor dem ersten Automobil. Selbst der talentierteste Frühmensch war nicht in der Lage perspektivisch so zu zeichnen wie heute jeder drittklassige Grafiker. Die Erfindung der Uhr war nur Erfüllung eines langgehegten Wunsches einer genauen und unabhängigen Zeitmessung - oder hat die Uhr die Zeit in Welt gebracht? Hat der Urrmeter irgendwas am Umfang des Äquators geändert? Dein "time-gefühl" passt da perfekt. Weit weg oder nur ein Katzensprung. Exakt 50km sind es. Mit dem Auto nur ne halbe Stunde. Zu Fuß ist es viel weiter.
Ich finde, dass Musik lebt!!!
Es ist nicht schlimm, wenn das Tempo schwankt oder eiert....
Wenn ihr gut zusammen spielt, werdet ihr trotzdem ausgewogen, im richtigen Verhältnis, zusammen spielen.
Throw off the fucking metronomes.......
MfGroove
panikstajan
ich denke du hast jetzt schon genügend meinungen gelesen.
ich persönlich benutze nur klick, wenn es meiner band oder mir selber auffällt, dass bei einem lied das tempo variiert. dann kloppe ich mir klick aufs ohr und wir spielen dazu. den klick höre aber dann auch logischerweise nur ich. und es ist ein anhaltspunkt.
um des friedens willen lass ihn reden. wenn du schon sagst, dass es euer "aktueller" gitarrist ist, deute ich das schon so, dass es vllt auch bald euer "ehemaliger" gitarrist ist.
aber wie gesagt, lass ihn reden.
du gibst den takt an.
Zitatspiel ne zeitlang konsequent mit klick über Kopfhörer, dann wird er schon mitbekommen, wer der depp ist
!!!!
Trommeln gab es schon vor der Erfindung des Metronoms und Räder schon vor dem ersten Automobil. Selbst der talentierteste Frühmensch war nicht in der Lage perspektivisch so zu zeichnen wie heute jeder drittklassige Grafiker. Die Erfindung der Uhr war nur Erfüllung eines langgehegten Wunsches einer genauen und unabhängigen Zeitmessung - oder hat die Uhr die Zeit in Welt gebracht? Hat der Urrmeter irgendwas am Umfang des Äquators geändert? Dein "time-gefühl" passt da perfekt. Weit weg oder nur ein Katzensprung. Exakt 50km sind es. Mit dem Auto nur ne halbe Stunde. Zu Fuß ist es viel weiter.
und wurde die musik deswegen schneller und besser?
und wurde die welt durch das rad besser?
und wird besagter gitarrist mit dem metronom besser?
fragen über fragen...
Ich möchte gerne mal wissen, wer von denen, die hier gegen Metronom schreiben bewusst Temposchwankungen in Songs einbauen und die Lieder dadurch besser machen, und wie vielen Temposchwankungen passieren und gerechtfertigt werden mit dem "Vibe" und dem "Leben".
Das ist so wie Laid Back spielen: Wenn man genau drauf spielen kann, kann man anfangen Laid Back zu üben. Wenn die Band schleppt, ist es nicht das "geile Laidback gefühl". Sondern scheiße mit ausrede.
Moin!
Für mich ist das Metronom ein Hilfsmittel, dass dazu benutzt werden kann, das Timinggefühl der gesamten Band zu fördern, das "richtige" Tempo der Songs zu etablieren und damit auch die Tightness der Gruppe zu fördern. Aus diesem Grund habe ich bei den Proben einen Click auf meinem Kopfhörer.
Live verzichte ich allerdings auf denselbigen, es sei denn, da laufen Sequenzerspuren mit. Das gibt mir nämlich dann die Möglichkeit, flexibel auf meine Mitmusiker zu reagieren, wenn die schon mal, je nach Tagesform, schneller oder langsamer spielen. Das ich das so handhabe, kommt dann auch wieder dem tighten Gesamtbild der Band zu Gute.
Also kann die Antwort auf die Frage nach der Nutzung eines Metronoms nur lauten: Sowohl, als auch!
LG
... manche mögen auch keine Gitarristen in der Probe ... nur mal so am Rande
... manche mögen auch keine Gitarristen in der Probe ... nur mal so am Rande
hihi...Der war gut
Ich hab einen Rhythmusgitarristen, der spielt nach vorne ohne Ende und der Bassist rennt mit. Das hab ich den beiden ausgetrieben, indem ICH mit Klick im Ohr spiele und dadurch bestimme ICH, wo`s im Song lang geht. Alles andere funktioniert nicht. Und wenn es im Song Schwankungen im Timing gibt, dann bestimm ich diese und beheb sie auch, ohne dass die ganze Band auseinanderfällt.
Gruß
Delbert
und wurde die musik deswegen schneller und besser?
und wurde die welt durch das rad besser?
und wird besagter gitarrist mit dem metronom besser?
Auf jeden Fall anders - vielleicht nicht wie geplant -, aber nicht mehr rückgängig zu machen.
Wir verstehen uns doch, oder?
gruß rubber
"Wieso spielen wir die lieder nicht einfach mal mit Metronom um zu sehen ob wir auch wirklich im Takt bleiben"
Jedoch meinte mein "aktueller" Gitarrist dann darauf:
"Nur Idioten die nicht im Takt bleiben können brauchen ein Metronom.
Ich brauch kein Metronom weil ich im Takt spiel. Wenn du es nicht machst dann bist du ein schlechter Schlagzeuger weil gerade der Schlagzeuger sollte im Takt bleiben und kein Metronom brauchen."
ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass das ein bisschen nach "der barbier im dorf rasiert alle männer, die es nicht selbst können..." (russell) klingt... in diesem fall würde auch kein metronom helfen.
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