Ich kann mich da nur JVCS anschließen. Ich finde die Leute, die sich aufregen, weil andere nicht auf 2 und 4 klatschen, noch schlimmer, als diejenigen, die konsequent eine Viertel daneben liegen.
Ich verstehe nicht, wie die Erwartungshaltung begründet werden kann, dass musikalische Laien 2 und 4 treffen müssen, geschweige denn wissen, wie viele Schläge ein Takt hat. Bzgl. der Schwerpunkte wurde ja auch schon einiges geschrieben.
Das ganze Leben ist doch so speziell, dass in vielen Bereichen allenfalls rudimentäre Grundkenntnise erwartet werden können.
Soll ich mich den ganzen Tag drüber aufregen, dass in allen Zeitungen vom Landesverfassungsgericht NRW (und nicht vom Verfassungsgerichtshof) die Rede ist? Sollen hier alle Profimusiker jede falsche Antwort korrigeieren und den Irrenden stets schulmeistern und dann Threads darüber eröffnen? Sollen Mottoradfahrer sich über totale Motoradanfänger in Fahrschulen, die ihre erste Stunde haben (deren Grundkenntnisse in etwas mit denen eines Nichtmusikers über Zählzeiten und Schwerpunkte vergleichbar sind) lustig machen? [...]
Ich könnte hier noch tausend weitere Beispiele bringen, aber das lohnt wohl nicht. Der Thread und die Diskussion ist quatsch.
edit: Ergänzend: Es wird bestimmt interessant, wenn Trommeltom auf dem nächstne Treffen - ohne jetzt sein individuelles Level zu kennen - mir mal ein wenig den Grundpuls von Stücken von Herrn Colaiuta klatscht oder einen schönen Exkurs in Lateinamerikanische Rhythmen hält.