Frage zu Latenzzeit bei MIDI Interface

  • Danke Leute, ich habe den Thread gelesen, aber als absoluter Computer "dulli" versteht man da schnell mal nur bla bla baaaa....bahnhof :D


    Danke also fürs zusammenfassen ;)


    Um da mal einen Schlusstrich drunter zu ziehen: Um einen besseren PC komm ich nicht drum rum, wenn ich es so nutzen möchte. Der sollte dann etwas mehr RAM ((4 GB z.b.) zur Verfügung haben und ich brauche eine vernünftige Soundkarte. Wenns dann immer noch nicht funzt kann man anstatt des Midi to USB Kabels im PC eine PCI Karte nachrüsten um die Verzögerung die noch über USB vorhanden ist zu vermeiden....sehe ich das richtig?? wär cool wenn ihr dafür nochmal schnell ne Antwort parat habt ;)


    Ich meine, es gibt doch viele hier, die das mit superior drummer machen!!?? iwie muss das doch vernünfitg gehen!! Wie macht ihr das denn?

    gruß

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • Ich spiele hin- und wieder zwar auch mit Software-Drums rum und ich habe sicher kein high-latency-System, aber es macht mir einfach definitiv keinen Spaß. Es geht jedes mal die Sonne auf, wenn ich dann am "echten" E-Drum sitze. Einschalten, direkt losspielen, alles instant, perfektes Triggern, keine unschönen Randerscheinungen beim Übersetzen der vielen unterschiedlichen MIDI-Noten und MIDI CC-Daten, um die Hi-Hat einigermaßen hinzubekommen, etc. . Diese Software-Pakete sind in erster Linie dazu geschaffen worden, um Drumspuren ohne Drummer zu erstellen. Für richtig gutes Triggering halte ich nicht so viel von den Dingern. Egal ob Superior, BFD, Addictive, etc. .


    Die Verlockung ist natürlich groß, wenn man ein Roland V-Drum hat und zur Abwechslung einfach mal echte Drumsounds am E-Set spielen möchte. Aber evtl. macht dort ein gutes Hardware-System, bzw. entsprechendes Drummodul (wenns um echte Drumsounds geht nicht Roland!) mehr Sinn, als in neue Computer, MIDI-Interfaces, Audio-Interfaces, etc. zu investieren? Das muss natürlich jeder selbst wissen und es kommt immer darauf an, was man genau machen möchte.


    Ich habe absolut nichts gegen die Sounds, die man in den Softwarepaketen findet, ganz im Gegenteil. Ich habe mein ddrum3 auch mit sehr vielen multisample kits aus BFD gefüttert und spiele diese auch zu 80%, wenn ich Akustikkits spielen möchte. Aber es macht einfach viel mehr Spaß, funktioniert besser und bereitet weniger Probleme, diese Sounds vom ddrum3 zu Triggern, als vom wackeligen Computer, der hinterher eiert. Egal welcher, richtig instant wird es mit Software-Drums nicht.


    Nur meine zwei cents dazu.

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • Hi Lite,
    jo, so hat jeder seine eigene Meinung zu diesem Thema.
    Also bei mir geht die Sonne tatsächlich auf, wenn innerhalb 120sec mein SD2 aufgeht, ich mir den Kopfhörer aufsetze, Augen zu mache und tatsächlich fast das Gefühl habe, an einem real Set zu sitzen. Wohingegen mir nach 5 min die Lust vergeht, mit den Sounds aus dem DM5 Modul. Und bei mir ist der Unterschied der Triggereigenschaften für mich nicht Fühlbar. Aber man sagt mir auch nach, der Grobmotoriker unter den "Grobmotorikern" (Trommler) zu sein :rolleyes: .
    Es gibt nur eins was für mich doch noch n ticken (oder doch noch n bisserl mehr)besser ist.....Mein Sonor :love: ;) .
    Greetz
    Dat Nicky


    Tim: Alesisi I/O -> Lap (Dual Core 2Ghz, 2GB Ram)-SD2 - Tascam US 122L ->Endstufe. Angezeigte Latenz Nuendo 2,375. Hab gestern mal n Demosong von uns eingekloppt. Ich bin sehr Zufrieden mit den vorhandenen Eigenschaften. Und es klingt einfach Supi.

    Einmal editiert, zuletzt von Nicky2506 ()

  • Ich hab gehoert Mac OS oder Linux soll weitaus schneller sein


    Auch da kommt es auf die Signalkette an und ws man so verwendet.


    Ich bin mit meinem Superiordrummer unter OS X sehr zufrieden und habe mich gestern noch an den tollen Sounds und der nicht spürbaren Latenz erfreut, aber ich kenne es auch von
    Gitarren, die per USB in den Rechner gehen, das dort eine Verzögerung vorhanden ist bzw. sein kann, die ein Live spielen schwer machen.

  • Richtig, allerdings bin ich auch stark gegen USB, es gibt einfach schnellere Uebertragungsmethoden ;)
    Die Softwarelatenz muesste normalerweise weitaus hoeher sein als die Hardwarelatenz, wenn man die richtige Hardware verwendet. 8ms sind, zB, uebermaessig viel, da ist meine Internetverbindung ja fast schneller, und die geht einmal um die halbe Welt ;)
    Abgesehen von meiner persoenlichen Praeferenz, wollte ich nur hinweisen, dass beim OS auch ein gewaltiger Geschwindigkeitsverlust entstehen kann, das haengt aber von vielen Faktoren ab (vor allem halt vom freien Arbeitsspeicher, und wie der verwaltet wird)

  • Hey Leute,


    super! Danke für die Hilfe. Was ich dabei so raushöre ist, dass es zwar Geschmackssache ist, es aber wie gesagt mit genügend RAM und vernünfiger Hardware auch über einen normlaen Heim Rechner fu ktioniert!
    Diskutiert ruhig noch etwas weiter! Mir hilfts ;)


    Gruß

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • Nicky2506: Da hast Du Recht, über mein Sonor geht auch gar nichts 8)
    Ansonsten liegt es natürlich am DM5 und den Sounds, da würde ich auch lieber zur Software greifen, wie bei so vielen Modulen.


    Was evtl noch helfen kann, ist einfach mal auf Microsoft Betriebssystem zu verzichten. Ich hab gehoert Mac OS oder Linux soll weitaus schneller sein ;) Ich weiss allerdings nicht, wie es da mit der Software aussieht


    Das hört man gerne oftmals. Mir sind aber keine echten Fakten bekannt und für mich sind die Interfaces der Dreh- und Angelpunkt. Dazu würde ich gerne mal echte A-B-Vergleichsmessungen sehen, inkl. OS-Konfigurationsoptimierung auf beiden Seiten. Natürlich verhalten sich unterschiedliche OS anders. Aber einen generellen Vorteil vom Mac OS ist mir nicht bekannt, wenn es um Latenzen geht. Auf Win7 würde ich allerdings auch noch nicht umsteigen ... .


    Richtig, allerdings bin ich auch stark gegen USB, es gibt einfach schnellere Uebertragungsmethoden ;)


    Und genau hier fährt man mit Apple in die falsche Richtung. Apple verfolgt den Weg, nur noch USB und sonst nichts. Auch Firewire ist bei MIDI keine Hilfe, ganz im Gegenteil. Aber auch die Tage von Firewire sind bei Apple gezählt. Die grundliegend optimalen Anbindungen (PCI / Cardbus / ExpressCard) haben bei Apple keine Zukunft und sind so gut wie ausgestorben. ExpressCard wird auch beim großen MacbookPro verschwinden (bei den iMacs geht sowieso schon länger nichts mehr). Dann gibt es nur noch USB, oder einen MacPro für viele Tausender, wo man noch PCI-Karten reinstopfen kann. Das war's. Apple setzt halt ausschließlich auf den Konsumermassenmarkt. Das war in den 90ern anders, als Apple noch exklusive underdogs waren und den ProSektor im Medienbereich optimal bedient haben. Heute sind itunes, Apps und Massenmarkt angesagt. Da wird nicht mehr viel Rücksicht auf Freaks genommen, die solche Schnittstellen gerne hätten.


    Bei USB liegt das Problem ja nicht in der Bandbreitengeschwindigkeit. Die ist astronomisch hoch im Gegensatz zu MIDI. Aber die Verarbeitung der Datenpakete ist problematisch, weil nicht 1-2 Bytes, die per MIDI reinkommen, so direkt vom Rechner verarbeitet werden können, wie bei der ollen MIDI Schnittstelle, oder direkt angebundenen Schnittstellen wie PCI / Cardbus / etc. .

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • Wer latenzempfindlich ist und nicht einfach kaufen möchte und sich mit "geht schon so" zufrieden geben will, dem empfehle ich im Netz mal zu recherchieren.


    MIDITest ist ein super Freewaretool, was die Interfaces durchmessen kann. Hier mal einige Interface-Vergleichsdaten von der Homepage von MIDITest (allerdings hauptsächlich ältere Modelle):
    http://miditest.earthvegaconnection.com/results.html


    Mir persönlich wird recht übel, wenn ich da Jitterwerte von 20 oder 40ms sehe. Das wäre so, als würde meine Snare, die ich anschlage, immer mal 6m von mir wegstehen, und beim nächsten Schlag plötzlich 12m. Einfach mal bildlich beschrieben (Schall braucht 3ms pro Meter) :)
    Ich würde sowas auf jeden Fall nicht außer Acht lassen, bevor ich Zeugs einkaufe.


    Bei gearslutz sind auch sehr viele Resultate zu einigen Interfaces zu lesen:
    http://www.gearslutz.com/board…-you-want-tight-midi.html

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • Das hört man gerne oftmals. Mir sind aber keine echten Fakten bekannt und für mich sind die Interfaces der Dreh- und Angelpunkt. Dazu würde ich gerne mal echte A-B-Vergleichsmessungen sehen, inkl. OS-Konfigurationsoptimierung auf beiden Seiten. Natürlich verhalten sich unterschiedliche OS anders. Aber einen generellen Vorteil vom Mac OS ist mir nicht bekannt, wenn es um Latenzen geht. Auf Win7 würde ich allerdings auch noch nicht umsteigen ... .


    Ich habs leider nie selber getestet, wirklich nur davon gehoert ;) Aber wenn ich bedenke, wie schlecht Windows programmiert ist/war, ist es durchaus sinnvoll. Das ist halt die Software-Seite des Latency-Problems.


    Und genau hier fährt man mit Apple in die falsche Richtung.[...]


    Bei USB liegt das Problem ja nicht in der Bandbreitengeschwindigkeit. Die ist astronomisch hoch im Gegensatz zu MIDI. Aber die Verarbeitung der Datenpakete ist problematisch, weil nicht 1-2 Bytes, die per MIDI reinkommen, so direkt vom Rechner verarbeitet werden können, wie bei der ollen MIDI Schnittstelle, oder direkt angebundenen Schnittstellen wie PCI / Cardbus / etc. .[/quote]


    Wohl war, Apple versucht sich halt n groesses Stueck vom Kuchen zu sichern... und alles muss kleiner und kompakter werden, weil Performance ja eh nicht mehr wichtig ist (fuer den Massenmarkt)... traurig traurig


    Zu zweiterem: genau, es geht nicht um Bandbreitengeschwindigkeit, sondern halt um Latency :) Allerdings muss man dazu sagen, dass viele mit USB scheinbar keine Probleme haben

  • Ich glaube nicht, dass der Rechner viel Latenz zusätzlich produziert, wenn er richtig konfiguriert ist. Das meiste kommt von dem MIDI Interface und von dem Audio-Interface (und natürlich vom Drummodul, das sind einige Millisekunden). Die Latenzwerte unterscheiden sich doch auch in der Regel nicht, wenn man ein Interface am Mac oder PC einsetzt. Die Einstellung im Treiber ist identisch, wenn man das gleiche Interface nimmt.


    Ob Mac OS nun soviel sauberer programmiert ist, kann man schlecht beurteilen :) Auf jeden Fall sind die Macs nicht mehr die stabilen Kisten wie beim Classic OS. Wenn ich mir überlege, was es bei Snow/Leopard mit einer Standardanwendung wie Photoshop lange Probleme gab ... . Apple hat halt den Vorteil, dass es sich nicht mit Altlasten totschleppen muss. Apple bringt ein neues OS und macht einen harten Cut. Windows ist immer übertrieben gesagt ein Jahrzehnt abwärtskompatibel und behält den ganzen alten Kram an Board. Man kann ja auch heute noch ein 16bit Programm von Win3.11 laufen lassen (32bit OS). Das geht bei Apple nicht. Aber diese Altlasten müssen sich nicht zwangsweise negativ auswirken auf die Latenzperformance. Ich denke zusammenfassend kann man sagen, dass es bei beiden Systemen enorm wichtig ist, diese auf latenzdfreien Betrieb zu optimieren, bzw. die Einstellungen entsprechend zu machen.


    Zu zweiterem: genau, es geht nicht um Bandbreitengeschwindigkeit, sondern halt um Latency :) Allerdings muss man dazu sagen, dass viele mit USB scheinbar keine Probleme haben


    Also ich denke die Anstrengungen, die ein Hersteller unternehmen muss, um mit USB auf gute Werte zu kommen, sind wesentlich größer, als bei PCI / Cardbus. Daher sind es dann auch oft die teuren Dinger (z.B. RME), die anständig performen, wobei da auch Grenzen gesteckt sind. Wie gesagt, ne olle Soundblaster Live! outperformed jedes 1000 Euro RME Interface, wenn es um MIDI geht.
    Aber ich gebe Dir recht, es ist natürlich nicht unmöglich, mit USB was ausreichendes hinzubekommen. Aber ich glaube, es sind wesentlich mehr $$$, die der Threadersteller investieren müsste :S

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • [quote='lite','index.php?page=Thread&postID=885794#post885794']Ich glaube nicht, dass der Rechner viel Latenz zusätzlich produziert, wenn er richtig konfiguriert ist. Das meiste kommt von dem MIDI Interface und von dem Audio-Interface (und natürlich vom Drummodul, das sind einige Millisekunden).





    "Ich denke zusammenfassend kann man sagen, dass es bei beiden Systemen enorm wichtig ist, diese auf latenzdfreien Betrieb zu optimieren, bzw. die Einstellungen entsprechend zu machen."

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • sorry...da ist was schief gelaufen..... jetzt der Kommentar zum Zitat:


    Hat jemand Erfahrung mit dem Roland TD 3 über USB und dann mit Superior Drummer????



    Wie genau kann denn eine solche Optimierung aussehen??? Wie bekommt man es optimal hin????

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • Abgesehen von der richtig (latenzarmen) Hardware am Besten die Tutorials abarbeiten, die es im Netz dazu gibt. Fängt bei simplen Dingen an, wie Dienste deaktivieren, Virenscanner aus, WLAN, Bluetooth, aus, Einstellen der Konfiguration für Hintergrunddienste, und so weiter. Da gibt es einiges im Netz zu. Manchmal bieten auch Hersteller von Interfaces Anleitungen dazu an (z.B. E-MU). Lohnt sich auch jeden Fall, wenn die MIDI-Latenz zu hoch ist und die Audioausgabe bei geringer Treiberlatenz knacksen verursacht. Mit MIDITest kann man auch gleich checken, ob es was genützt hat, bzw. was die beste Einstellung bei einigen Parametern ist.


    EDIT: Das ersetzt natürlich keine flotte Interface-Hardware. Mit ASIO4All und PC-Soundkarte wird es trotzdem nix ;)

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • Abgesehen von der richtig (latenzarmen) Hardware am Besten die Tutorials abarbeiten, die es im Netz dazu gibt. Fängt bei simplen Dingen an, wie Dienste deaktivieren, Virenscanner aus, WLAN, Bluetooth, aus, Einstellen der Konfiguration für Hintergrunddienste, und so weiter. Da gibt es einiges im Netz zu. Manchmal bieten auch Hersteller von Interfaces Anleitungen dazu an (z.B. E-MU). Lohnt sich auch jeden Fall, wenn die MIDI-Latenz zu hoch ist und die Audioausgabe bei geringer Treiberlatenz knacksen verursacht. Mit MIDITest kann man auch gleich checken, ob es was genützt hat, bzw. was die beste Einstellung bei einigen Parametern ist.


    EDIT: Das ersetzt natürlich keine flotte Interface-Hardware. Mit ASIO4All und PC-Soundkarte wird es trotzdem nix ;)



    Ich weiß garnicht was ich ohne dieses Forum tun würde :D .... wahrscheinlich würde ich mir ne simple Trommel Kaufen und deprimiert im Keller sitzen :D


    So,.....ist schon iwie klar. So wenig Anwendungen wie möglich laufen lassen, bzw. so wenig RAM wie möglich verbrauchen ;)
    habe ja schon glaube ich mehrmals geschrieben, dass ich eben beim schwachen Recher genau dieses "Knacken" hatte als ich es mit ASIO 4 All probiert habe. War einfach zu viel. Was mich aber gewundert hat war, dass zwar ein knacken da war, dafür aber keinne wirklich hörbare Latenz mehr. Und da ich über USB gegangen bin und wirklich nur mein Netbook genommen habe (0,99 MB RAM) komme ich doch irgendwie zu dem logischen Schluss, dass es mit einem Leistungsstarkem Rechner locker über USB funktionieren sollte, oder nicht?
    Wie gesagt: ich werde mir eben einen neuen Rechner zulegen und möchte aber vorher ausschließen das falsche zu kaufen! Einen Rechner brauche ich so oder so.....

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • Was mich aber gewundert hat war, dass zwar ein knacken da war, dafür aber keinne wirklich hörbare Latenz mehr.


    Klar, da haste auch bestimmt die Größe des Puffers runtergesetzt. Setzt den höher damit das Knacken verschwindet aber dann sind die Latzenzen direkt spürbar wieder da. Aber das war auch der Punkt wo ich geschrieben habe das ich nicht unter 200 (oder 400??) gekommen bin. Ein guter Wert liegt wohl im Bereich von 64 bzw. je niedrieger desto besser.


    komme ich doch irgendwie zu dem logischen Schluss, dass es mit einem Leistungsstarkem Rechner locker über USB funktionieren sollte, oder nicht?


    Ich denke "Oder nicht!". Denn das sind die ms-Bereiche von denen die anderen hier gerade reden und die nimmt jeder anders wahr. Ich als Anfänger mit einem Billig-USB/Midi-Umsetzer dachte auch erst "Was wollt Ihr denn? Funzt doch super". Erst als ich mich mal darauf konzentriert habe und auch mal ein anderes Set (Megadrum und Mac) angetestet hatte, wusste ich wovon alle reden. Aber wie ich schon sagte: Das nimmt jeder anders wahr, und wenn Du damit glücklich bist ist es ja ok.

  • dass es mit einem Leistungsstarkem Rechner locker über USB funktionieren sollte, oder nicht?


    Eher oder nicht.
    Gut, bei einem Netbook müßte man mal gucken, wie die CPU so ausgelastet ist, aber mit einem Handelsüblichen 08/15 Rechner sollte man eigentlich keine Probleme haben bzw. in der Umkehrung mit einem 16-Core Macpro keine Vorteile.


    Mein Dualcore 1,4Ghz Notebook kommt auf jedenfall gut mit Superiordrummer zurecht (1 Core mit 20-27% ausgelastet) und eine Latenz ist beim Spielen nicht spürbar.
    Das könnte aber auch daran liegen, das ich nach wie vor Anfänger bin und gut damit zu tun habe mich darauf zu konzentrieren, was ich da eigentlich mache. ;)

  • komme ich doch irgendwie zu dem logischen Schluss, dass es mit einem Leistungsstarkem Rechner locker über USB funktionieren sollte, oder nicht?


    Wie hier schon bereits mehrfach angedeutet wurde kann man das gerade im Zusammenhang mit einem USB Audio/Midi-Interface und einem Laptop für VST Echtzeitanwendungen leider so pauschal nicht sagen! Alle beteiligten Komponenten können individuell leider so ihre Probleme und unnötige Latenzen verursachen!


    Ich selber habe hier zum Beispiel ein ziemlich modernes und leistungsfähiges 17" Laptop zur Verfügung. (iCore 520M CPU, 4GB, 80GB SSD Platte) Und leider ist hier auch eine moderne Grafikkarte von Nvidia mit an Bord welche Treiber-seitig für einen Betrieb mit kleinsten Buffer Size Einstellungen im ASIO Treiberdialog des RME Babyface so ihre Probleme macht. (Gelegentliche Audio-Peaks) Der iCore 520M Prozessor verfügt zwar über eine einfache eigene Grafikeinheit, diese ist aber Werk-seitig vom Hersteller Samsung deaktiviert worden. Schade! Möglicher Workarround dafür: Einfach den Nvidia Grafiktreiber im Gerätemanager deaktivieren.


    Folge: Man hat ein schlechteres Bild mit einer geringeren Auflösung dafür aber ein sauberes Audiosignal. (MS Standard Grafiktreiber) Der MS Standard Treiber wird dann automatisch geladen, weil ganz ohne Grafiktreiber bleibt dann der Bildschirm schwarz! Deswegen kann man diesen Treiber natürlich auch nicht vollkommen deaktivieren.


    Obiges Problem erzeugt zwar keine weiteren Latenzen, zeigt aber auch gleichzeitig auf wie komplex diese Materie der richtigen Auswahl aller benötigten Komponenten in dieser Sache sein kann.


    Schlussfolgerung:


    VST Drumming auf PC Basis ist kompliziert aber leistungsfähiger und mit einer deutlich authentischer Klangqualität versehen als alle herkömmliche Modul Geräte am Markt! Solange kein Hersteller mit globaler Größe und entsprechenden Möglichkeiten gewillt ist den Drummer diese Technik in einem kompakten "All In One" und "Ready to Go" Gerät zur Verfügung zu stellen, bleibt einem nichts anderes übrig als die einzelnen benötigten Komponenten mühsam zusammenzustellen um ein befriedigendes Ergebnis erzielen zu können.


    Zwei Freeware Tools sind hierfür unabdingbar:


    http://miditest.earthvegaconnection.com/results.html


    http://www.thesycon.de/deu/latency_check.shtml


    Hier noch ein kleines Tech Info bezüglich "Jitter": Low Latency Hintergrund der Firma RME. (bezieht sich hier eher auf den möglichen Audio-Jitter)


    Ich weiß das das jetzt kein leichtes Unterfangen ist - aber: Wer euch ein gutes Laptop zu einem entsprechenden Preis verkaufen will, der sollte es hinnehmen wenn Ihr - eventuell nach angemessener Anzahlung des Gerätes - dieses zum nächsten Musikhändler Eures Vertrauens mitnehmen dürft und dort möglichst in aller Ruhe gewünschte Komponenten/Software mit obigen Tools testen dürft bevor es zum endgültigen Kaufabschluss kommen sollte. Das wäre IMHO momentan der sinnvollste Weg ein funktionierendes VST System für einen Echtzeitbetrieb erfolgreich erstellen zu können. Aber wie gesagt: das wird nicht einfach werden.


    Denn Fallstricke lauern zugegebener Maßen in dieser recht komplexen Materie an allen Ecken und Kanten! Bis jetzt leider.


    Gruß


    Trommeltotti

  • bäh....warum muss das bloß alles so komplieziert sein?? :D


    Zum Thema Laptop besorgen uns ausprobieren: Man hat bei allem (auch bei PC´s) ein 2 Wöchiges Rückgaberecht bei Technischen Fehlern, sowie bei nichtgefallen. Was spricht also im härtefall dagegen sich was zu bestellen, ausprobieren und wenns nicht funktioniert einfach zurückschicken??


    Nichts geht über ein gutes A-Set (so wie meins ;) ) ... nur leider sind die auch verdammt laut. und, ganz ehrlich: Die meisten Drumcomputer haben echt grotiige Sounds dabei wenn man nicht gerade ab 1000 Euro aufwärts investiert!

    Tomorrow Never Knows on Tour:
    10.08. - Hamburg, Logo w/cruel Hands, Brothers in Arms, Bullseye
    17.08. Baltic Sea Hardcore Festival
    24.08. Herford
    25.08. Bad Grund, Rock am Broadway
    08.09. Erkelenz, Fight for youth Festival w/Bury Tomorrow, Light your Anchor, many more.....
    29.09. Riesa
    for more infos visit http://www.tnkmetal.com

  • Moin Trommeltotti,


    tja, es kommt halt immer drauf an, was man möchte. Es gibt, bzw. gab ja mal Module, die schon ziemlich echt und authentisch klingen und dazu noch, im Gegensatz zur Software, sich latenzarm und perfekt Triggern lassen, ohne Hick-Hack. Nur leider sind diese selten und 99% des E-Drum-Marktes klingt einfach mal nicht nach einem echten Schlagzeug. Aber gerade diese Produkte werden ja komischerweise bevorzugt gekauft. Solange werden die einschlägig bekannten Hersteller auch nichts ändern. Denn das hoffnungslos überteuerte veraltete Zeug verkauft sich ja auch so, wie man sieht.


    Die Steigerung bei Software gegenüber "guten" und echt klingenden E-Drum-Modulen sehe ich eher darin, dass man z.B. den ganzen Mixkram dabei hat. Man kann dann z.B. wie im Studio genau regeln, wieviel Bleedanteil von der Bass Drum noch über's Snare-Mikro gehen soll, hat den echten Raumanteil von der Aufnahme variabel zur Verfügung. Dazu (übertrieben gesagt) 5 Minuten ausklingende Becken, etc.


    Die meisten wollen wahrscheinlich auch "nur", dass das E-Drum-kit einfach nur nach echtem Schlagzeug klingt. Wenn man aber mehr will und gerne mit Sounds experimentiert, sind die Software-Drums aus meiner Erfahrung und was mir bekannt ist, völlig untauglich und bieten rein gar nichts, was "gute" E-Drummodule können. Nur mal so ein paar ganz grundlegende Beispiele ein paar mächtige Waffen, wenn man experimentell veranlagt ist und das E-Drum in der Lage sein soll, dem eigenen, möglicherweise effektvollen Sound, zu folgen:
    Folgende Parameter pro Soundkanal einstellbar und/oder in Abhängigkeit vom Spiel, also Anschlagsstärke und/oder Position und/oder Druck auf dem Pad (Fell eindrücken während des Spiels oder nach dem Schlag abdämpfen, auch per MIDI aftertouch verfügbar):


    - Dynamischer parametrischer Filter (Frequenz, Gain & Q-Wert)
    - pitch, pitch bend, pitch bend time, pitch Empfindlichkeit
    - attack
    - sample start punkt
    - decay
    - damp
    - Sounds layern, Xfaden, Position fading
    - sample random switching
    - etc. pp.


    Hier steht man doch mit Software-Drums völlig im Regen und hat Null individuelle Möglichkeiten, selbst was zu machen. Warum? Weil die Kisten einen Drummer bei Produktionen ersetzen sollen und nicht zum kreativen Arbeiten eines Drummers konzipiert wurden. Perfekt echter Sound aus der Dose, aber sonst bitte nichts. Gutes und schnelles Triggern gibt es auch nicht. Mir ist nur Battery bekannt, wo man auch eigene Samples reinladen kann und einigermaßen Möglichkeiten der Beeinflussung hat.


    Zusammenfassend bedeutet das für mich: Echt klingende Drums, latenzfreies Triggern mit zuverlässiger und genauer Umsetzung des Spiels und individuelle mächtige Soundbeeinflussung gibt es bei Software-Drums definitiv nicht. "Nur" die echt klingenden Gigabytes an Multisamples ink. Latenz und teilweise holprigen Triggerverhalten.

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

    Einmal editiert, zuletzt von lite ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!